CH616503A5 - - Google Patents

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CH616503A5
CH616503A5 CH673077A CH673077A CH616503A5 CH 616503 A5 CH616503 A5 CH 616503A5 CH 673077 A CH673077 A CH 673077A CH 673077 A CH673077 A CH 673077A CH 616503 A5 CH616503 A5 CH 616503A5
Authority
CH
Switzerland
Prior art keywords
signal channels
resolution
signal
gate circuits
channel
Prior art date
Application number
CH673077A
Other languages
English (en)
Inventor
Gerhard Dipl Ing Lauenroth
Lutz Dipl Ing Papenkordt
Original Assignee
Zeiss Carl Veb Jena
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
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Publication date
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    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01CMEASURING DISTANCES, LEVELS OR BEARINGS; SURVEYING; NAVIGATION; GYROSCOPIC INSTRUMENTS; PHOTOGRAMMETRY OR VIDEOGRAMMETRY
    • G01C11/00Photogrammetry or videogrammetry, e.g. stereogrammetry; Photographic surveying
    • G01C11/04Interpretation of pictures
    • G01C11/06Interpretation of pictures by comparison of two or more pictures of the same area
    • G01C11/08Interpretation of pictures by comparison of two or more pictures of the same area the pictures not being supported in the same relative position as when they were taken
    • G01C11/10Interpretation of pictures by comparison of two or more pictures of the same area the pictures not being supported in the same relative position as when they were taken using computers to control the position of the pictures

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Multimedia (AREA)
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  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Radar, Positioning & Navigation (AREA)
  • Remote Sensing (AREA)
  • Length Measuring Devices By Optical Means (AREA)
  • Image Analysis (AREA)

Description

616 503
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PATENTANSPRUCH Einrichtung zur photogrammetrischen Auswertung von Messbildpaaren eines Objektes, die einen Korrektor enthält, der aus mehreren Signalkanälen unterschiedlichen Auflö-sungs- und Verzögerungsvermögens sowie aus einem über s Torschaltungen mit den Ausgängen der Signalkanäle in Verbindung stehenden Diskriminator besteht, und bei welcher dem Korrektor ein- Stellglied zur Verschiebung mindestens eines der abgetasteten Messbilder nachgeschaltet ist, dadurch gekennzeichnet, dass eine mit einem Taktgeber gekoppelte 10 Steuereinheit mit den Takteingängen der Torschaltungen verbunden ist und dass aufgrund der Ausgangssignale der Steuereinheit die Torschaltungen jeweils zeitlich nacheinander in der Reihenfolge des steigenden Auflösungsvermögens der Signalkanäle aufgetaktet sind. 15
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Die Erfindung betrifft eine Einrichtung zur photogrammetrischen Auswertung von Messbildpaaren eines Objektes, 20 die einen Korrektor enthält, der aus mehreren Signalkanälen unterschiedlichen Auflösungsvermögens sowie aus einem über Torschaltungen mit den Ausgängen der Signalkanäle in Verbindung stehenden Diskriminator besteht, und bei welcher dem Korrektor ein Stellglied zur Verschiebung mindestens eines der Messbilder nachgeschaltet ist.
Es sind bereits aus der DE-OS 1 473 971, der DE-OS 2 259 762 und der DE-OS 1 945 135 Stereoauswertegeräte bekannt, bei denen zwei Messbilder eines Objektes mittels Lichtstrahlen rastermässig abgetastet werden. Die Modula- 30 tionsinformationen der Elektronenstrahlen durch die Messbilder werden in elektrische Grössen umgewandelt und den Eingängen eines Korrektors zugeführt, um ein Parallaxen-Fehlersignal zu erzeugen. Es ist weiterhin bekannt, beispielsweise aus der DE-OS 1 945 135, dass ein Korrektor mehrere Signalkanäle unterschiedlichen Frequenz- und Verzögerungszeitbereiches zur Differenzierung des Auflösungsvermögens aufweisen, die im Dauerparallelbetrieb arbeiten. Es gelangen zwar dadurch stets die Signale des für das momentan abgetastete Geländedetail der Messbilder in bezug auf <to Signaldichte und Korrelationsgüte optimal arbeitenden Signalkanals zur Auswertung, jedoch auch gleichermassen die Informationen der übrigen Signalkanäle, die je nach Beschaffenheit der Geländedetails der Messbilder insbesondere durch den höchstauflösenden oder geringstauflösenden Kanal 45 Fehlersignale liefern können. Aus der Literaturstelle «An electronic correlator for the PLANIMAT» (presented at the International Congress of Photogrammetry Lausanne) von den Autoren Hardy, Jahnston und Godfrey ist ersichtlich,
dass es bekannt ist, unterschiedliche Korrelatorkanäle nicht so im Dauerparallelbetrieb zu betreiben, sondern die höher auflösenden Kanäle zuschaltbar zu gestalten. Mit dieser Einrichtung kann zwar im geringstauflösenden Kanal gearbeitet werden, ohne dass durch die anderen Signalkanäle Fehlersignale geliefert werden, doch bei Betrieb eines hochauflösen- 55 den Kanals ist die Mitauswertung von Fehlern durch den geringauflösenden Kanal nicht ausgeschlossen.
Ziel der Erfindnung ist es, die bei der Korelation der Messbildabtastsignale auftretenden Fehlerinformationen von der Auswertung auszuschalten bzw. weitgehend zu verrin- 60 gern und die Genauigkeit der Korrektion zu erhöhen. Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Einrichtung zur Messbildauswertung zu schaffen, bei der pro Messbildabtast-kanal jeweils nur Messbildabtastinformationen eines Korrela-torsignalkanals zur Korrektion beitragen und bei der wäh- 65 rend einer möglichst langen Zeit der Messbildabtastung dieser Signalkanal des Korrektors ein möglichst grosses Auflösungsvermögen besitzt.
Die genannte Aufgabe wird in einer Einrichtung zur photogrammetrischen Auswertung von Messbildpaaren eines Objektes, die einen Korrektor enthält, der aus mehreren Signalkanälen unterschiedlichen Auflösungs- und Verzögerungsvermögens sowie aus einem über Torschaltungen mit den Ausgängen der Signalkanäle in Verbindung stehenden Diskriminator besteht, und bei welcher dem Korrektor ein Stellglied zur Verschiebung mindestens eines der abgetasteten Messbilder nachgeschaltet ist, erfindungsgemäss dadurch gelöst, dass eine mit einem Taktgeber gekoppelte Steuereinheit mit den Takteingängen der Torschaltungen verbunden ist und dass aufgrund der Steuereinheit die Torschaltungen jeweils zeitlich nacheinander in der Reihenfolge des ansteigenden Auflösungsvermögens der Signalkanäle aufgetaktet sind. Auf diese Art und Weise tragen nur die Informationen eines Signalkanals pro Messbildabtastkanal zur Korrektion bei. Die übrigen Signalkanäle, die Fehlinformationen liefern, sind durch die Torschaltungen vom Diskriminatoreingang getrennt. Nach einem vorgewählten Zeitprogramm werden die Signalkanäle einzeln je nach ihrem Auflösungsvermögen nacheinander eingeschaltet. Bei möglichst rascher Schaltfolge ist gewährleistet, dass während einer möglichst langen Zeit die Informationen des höchstauflösenden Signalkanals zur Korrektion gelangen. Durch das fortwährende schieberegisterartige Durchschalten der einzelnen Signalkanäle in Richtung des wachsenden Auflösungsvermögens ist gewährleistet, dass bei Verlust der Korrektion in einem der hochauflösenden Signalkanäle zum Zeitpunkt des Einschaltens des Signalkanals mit dem grössten Fangbereich (niedrigstes Auflösungsvermögen) die Korrektion wiedergewonnen wird. Infolge der kurzen Schaltzeiten für die Signalkanäle mit grossem Fangbereich wird binnen kurzer Zeit die Güte der Korrelation durch die hochauflösenden Signalkanäle mit längeren Schaltzeiten bestimmt.
Die Erfindung soll nachstehend anhand eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels näher erläutert werden. Im Strahlengang zweier von zwei Elektronenstrahlröhren 1, 2 ausgesendeten und von zwei Fotoempfängern 3, 4 aufgefangenen Lichtstrahlen befinden sich zwei abzutastende Messbilder 5, 6. Die Ausgänge der Fotoempfänger 3, 4 sind mit den Eingängen von acht Signalkanälen 7, 8, 9,10,11,12, 13,14 verbunden, von denen sich die Signalkanäle 7, 8, 9,10 im Abtastkanal des Messbildes 5 befinden, die übrigen im Abtastkanal des Messbildes 6. Die Signalkanäle, die sich sowohl in ihrem Frequenzbereich als auch in ihrer Verzögerungszeit jeweils paarweise in den beiden Abtastkanälen unterscheiden, bilden zusammen mit einem Diskriminator 15 mit dessen beiden Eingängen sie über acht Torschaltun-gen 16,17,18,19, 20, 21, 22, 23 in Verbindung stehen,
einen Korrektor. Der Ausgang des Diskriminators 15 ist auf ein Stellglied 24 geführt, das mechanische Elemente zur x-Verschiebung der Messbilder 5,6 in der Bildebene einschliesst. Von jeweils paarweisen Torschaltungen (Torschaltung 16 und 20, 17 und 21 usw.), die paarweisen Signalkanälen 7 und 11, 8 und 12 usw. zugeordnet sind, sind die Takteingänge miteinander verknüpft und jeweils einem Eingang einer mit einem Taktgeber 25 in Verbindung stehenden Steuereinheit 26 zugeführt. Auf den Elektronenstrahlröhren 1, 2 werden Raster geschrieben, die über in der Zeichnung der Einfachheit halber nicht dargestellte optische Systeme auf die Messbilder 5, 6 projiziert werden. Die durch die Messbilder 5, 6 helligkeitsmodulierten Lichtstrahlen werden durch zwei weitere, ebenfalls in der Zeichnung nicht dargestellte optische Systeme auf die Fotoempfänger 3, 4 geleitet, an dessen Ausgängen den Schwärzungsgraden der Messbilder 5, 6 entsprechende elektrische Signalgrössen anliegen. Die Ausgangssignale des Fotoempfängers 3 gelangen in die Signalkanäle 7, 8, 9,10, die des Fotoempfängers 4 in die Signalkanäle
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11,12,13,14. Jeweils eine der Torschaltungen 16,17,18, 19 und die der paarweisen Zuordnung entsprechende der Torschaltungen 20, 21, 22, 23 befinden sich im aufgetakteten Zustand, so dass die Ausgangssignale der beiden zugehörigen Signalkanäle 7,11 bzw. 8,12 bzw. 9,13 oder 10,14 zu den Eingängen des Diskriminators 15 gelangen. Die Genauigkeit der Korrelaten ist um so höher, je grösser das Auflösungsvermögen der Signalkanäle ist, die zur Korrelation beitragen. Das Auflösungsvermögen der in der Zeichnung dargestellten Signalkanäle steigt mit wachsender Bezugsziffer im Abtastkanal der Messbilder 5, 6. Deshalb wird zum Erreichen der grössten Genauigkeit mit den Signalkanälen 10 und 14 gearbeitet. Die Steuereinheit 26 liefert Steuerimpulse, damit die Torschaltungen 19 und 23 aufgetaktet sind. In dieser Korrelationsphase sind alle übrigen Torschaltungen 16, 17, 18 und 20, 21, 22 ausgetastet, Fehlerinformationen von 15 den Signalkanälen 7, 8, 9 und 11, 12, 13 können nicht in die Korrelation mit einfiiessen. In bestimmten Zeitabständen, die durch den Taktgenerator 25 festgelegt sind, gibt die Steuereinheit 26 derartige Impulse ab, dass die Torschaltungen schieberegisterartig beginnend von der Torschaltung 20 16 bzw. 20 bis zur Torschaltung 19 bzw. 23 zeitlich nacheinander aufgetaktet sind. Geht die Korrelation infolge des kleinen Fangbereiches des höchstauflösenden Signalkanals 10 bzw. 14 beispielsweise durch plötzlichen Geländeanstieg des Messbildobjektes verloren, werden durch das taktende Durchschalten der Torschaltungen jeweils zeitlich nacheinander die Signale der Signalkanäle 7, 8, 9 bzw. 11, 12,13 zur Korrelation benutzt, bis der Korrelator wieder auf maximale Genauigkeit abgeglichen ist, d. h. die höchstauflösenden Signalkanäle 10, 14 sind elektrisch über die aufgetakteten Torschaltungen 19, 23 mit dem Diskriminator 15 verbunden. Die Abgleichzeit wird durch die Taktfolge des Taktgebers 25 bestimmt. Der Genauigkeit der Korrelation entsprechend wird ein Diskriminator-Ausgangssignal erzeugt, das dem Stellglied 24 zugeführt wird. Dieses Diskriminator-Ausgangssignal stellt eine Korrekturgrösse für die x-Verschiebung der Messbilder 5 und 6 dar und steuert das elektromechanische System des Stellgliedes 24, das als nicht dargestellte Elemente einen Gleichstromverstärker, einen Motor sowie eine Ge-windespindel enthält, über die die Messbilder 5, 6 in die Bildebene gegeneinander verschoben werden. Die Grösse der gegenseitigen Verschiebung ist ein Mass für die Höhenkoordinate.
M
1 Blatt Zeichnungen
CH673077A 1976-07-23 1977-06-01 CH616503A5 (de)

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Application Number Priority Date Filing Date Title
DD19402376A DD127308B1 (de) 1976-07-23 1976-07-23 Einrichtung zur photogrammetrischen auswertung von messbildpaaren eines objektes

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CH616503A5 true CH616503A5 (de) 1980-03-31

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CH673077A CH616503A5 (de) 1976-07-23 1977-06-01

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DE2720157A1 (de) 1978-01-26
US4127779A (en) 1978-11-28
CA1088301A (en) 1980-10-28
DD127308A1 (de) 1977-09-14
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