Die Erfindung betrifft eine Trageinrichtung für Schrankta blare.
Grosse Schränke wie Bücherschränke, Haushaltschränke usw. weisen Tablare auf, von denen üblicherweise mindestens ein Teil in der Höhe verstellbar ist. Diese Höhenverstellbar keit wird auf verschiedene Weise ermöglicht; am meisten be kannt sind vertikale Reihen von Vertiefungen oder Sackboh rungen in den Schrankwänden, in welchen metallene Winkel stücke od. dgl. eingesetzt sind, welche die Tablare tragen.
Ebenfalls bekannt sind vertikale Leisten mit sägezahnartigen Ausschnitten, in welche entweder die entsprechend ausge schnittenen Tablare oder horizontale Leisten eingesetzt sind, welche diese Tablare tragen. Die Leisten sind entweder in den Ecken der Wände befestigt oder in den Wänden selber in Nuten eingelassen. Da diese Schränke üblicherweise aus Holz bestehen und daher eine genügende Dicke zur Aufnahme solcher Bohrungen oder Nuten aufweisen, sind sie von aussen her unsichtbar.
Bei kleineren Schränken wie beispielsweise Toilettenschränken, die aus gestanzten oder zugeschnittenen Blechteilen hergestellt sind, lassen sich solche Bohrungen nicht ohne weiteres anbringen, denn sie wären von aussen sichtbar. Auch das Einsetzen von vertikalen Leisten, wie sie von der Holzbauweise bekannt sind, lässt sich nicht ohne weiteres übertragen, teilweise auch aus Preisgründen nicht. Deshalb baut man solche kleine Metallschränke meist mit fest eingeschweissten Tablaren, welche dann das Schrankinnere in grössere und kleinere Fächer unterteilen.
Eine solche feste Unterteilung ist aber nachteilig, weil die zahlreichen Flaschen, Sprühdosen u. dgl., die man in solchen Schränken versorgt, eine derart unterschiedliche Höhe haben, dass entweder die Fächer viel zu niedrig oder dann zu hoch sind. Da meist nur ganz wenige hohe Fächer in einem solchen Schrank vorhanden sind, werden diese rasch aufgefüllt, während die übrigen, niedrigeren Fächer zu wenig ausgenützt bleiben. Es wäre daher vorteilhaft, wenn man die Tablare verstellen könnte. Bohrungen zum Einsetzen von Trageinrichtungen stören aus den schon erwähnten Gründen den Anblick des Schrankes von aussen, und Tragleisten aus Metall sind aufwendig, sowohl im Einsetzen als vor allem auch in der Herstellung.
Die Erfindung sieht nun vor, die Aufgabe der leichten Verstellbarkeit für alle Schränke, insbesondere aber für solche Schränke zu lösen. Hierzu wird erfindungsgemäss eineTrag- einrichtung für Schranktablare vorgesehen, welche gekennzeichnet ist durch ein Paar loser, je an einer Seitenwand eines Schrankabteils anzulegen bestimmter Platten, die auf der einen Seite Vorsprünge aufweisen, welche zur Lagerung der Tablare bestimmt sind.
Ausführungsbeispiele der erfindungsgemässen Trageinrichtung sind in den beiliegenden Zeichnungen dargestellt; es zeigen:
Fig. 1 eine perspektivische Ansicht eines Toilettenschrankes mit eingesetzter Trageinrichtung und Tablaren,
Fig. 2 eine einzelne Platte der Trageinrichtung nach Fig. 1 in Seitenansicht und
Fig. 3 eine andere Ausführungsform der Platte von vorne.
In Fig. 1 ist ein Toilettenschrank in etwas vereinfachter Ausführung mit offenen Schranktürflügeln 1 und der üblichen Beleuchtungsanordnung 2 dargestellt. Der Schrank weist zwei Schrankabteile 3, 4 auf. Jedes Abteil wird durch eine der seitlichen Endwände 5 und 6 und durch eine Zwischenwand 7 begrenzt. Um die Türflügel 1 befestigen bzw. in der geschlossenen Stellung fixieren zu können, sind an den Endwänden 5 und 6 auf der Vorderseite des Schrankes Flanschen 8 (nur derjenige bei der Endwand 5 sichtbar) und bei der Zwischenwand 7 ein weiterer Flansch 9 vorgesehen.
Die Schrankabteile 3 und 4 sind zur Aufnahme von Tablaren 10 bestimmt, welche, um eine möglichst optimale Raum ausnützung zu erzielen, in der Höhe verstellbar sein sollten.
Zu diesem Zweck ist in jedem Schrankabteil ein Paar Platten 11 vorgesehen. Jede dieser Platten weist gemäss der Ausführungsform nach Fig. 1 parallele Rippen 12 auf, welche vorzugsweise mit der entsprechenden Platte zusammen ein Stück bilden. Jede der Platten wird lose in eine Nische eingelegt, die durch eine der Endwände 5 und 6 bzw. der Zwischenwand 7, dem entsprechenden Flansch 8 bzw. 9 und der Schrankrückwand 13 gebildet ist. Die Platten legen sich beim Einsetzen der Tablare 11, die von innen getragen werden, gegen die entsprechenden Seitenwände bzw. gegen die Zwischenwand an.
Durch dieses Einlegen der Platten fällt das bisherige Anschweissen von festen Tablaren oder von allfälligen Laschen zum Tragen solcher Tablare weg; das Einlegen erfolgt äusserst rasch, und die Tablare sind zudem in der Höhe verstellbar.
Die Platten bestehen zweckmässigerweise aus Kunststoff, können aber auch aus Metall angefertigt und zudem beliebig gefärbt sein. Eine mindestens teilweise Elastizität des Materials ist vor allem dann von Vorteil, wenn die Platten 11 (was nicht unbedingt der Fall sein muss) die Seitenwände 5, 6 bzw.
die Zwischenwand 7 vollständig bedecken sollen. Man sorgt dann dafür, dass die Länge der Platten mindestens gleich der Höhe des Schrankabteils ist oder sogar mit Vorteil ein ganz geringes Vbermass aufweist. Die Platten, die durch die Tablare 10 in die erwähnten Nischen und gegen die entsprechenden Wände angepresst werden, biegen sich dann beim Entfernen der Tablare 10 sofort gegen die Abteilmitte zu, wie dies beim rechten Schrankabteil in Fig. 1 dargestellt ist. Dadurch lassen sich die Platten leicht und ohne Werkzeug herausnehmen, was insbesodere die Reinigung nicht nur dieser Platten, sondern auch der ganzen Schrankabteile wesentlich erleichtert.
Die Platten 11 brauchen nicht mit durchgehenden Rippen 12 versehen zu sein. Sofern die Stabilität des Materials, die Herstellung der Platten und die Belastbarkeit der Tablare 10 es erlaubt, genügen beispielsweise auch paarweise auf derselben Höhe angeordnete Vorsprünge 14, wie dies in Fig. 3 dargestellt ist.
PATENTANSPRUCH
Trageinrichtung für Schranktablare, gekennzeichnet durch ein Paar loser, je an einer Seitenwand eines Schrankabteils anzulegen bestimmter Platten, die auf der einen Seite Vorsprünge aufweisen, welche zur Lagerung der Tablare bestimmt sind.
UNTERANSPRÜCHE
1. Trageinrichtung nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die Vorsprünge jeder Platte mit dieser zusammen ein Stück bilden.
2. Trageinrichtung nach Patentanspruch oder Unteranspruch 1, gekennzeichnet durch von einer Seite der Platte zur gegenüberliegenden Seite durchlaufende parallele Rippen.
3. Trageinrichtung nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die Platten aus mindestens teilweise elastischem Material bestehen.
4. Trageinrichtung nach Unteranspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Länge der Platten mindestens gleich der Höhe des Schrankabteils ist.
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The invention relates to a support device for Schrankta blare.
Large cabinets such as bookcases, household cupboards, etc. have trays, of which at least a part is usually adjustable in height. This height adjustable speed is made possible in various ways; Most be known vertical rows of wells or Sackboh ments in the cabinet walls, in which metal angle pieces or the like. Are used, which carry the trays.
Also known are vertical bars with sawtooth-like cutouts, into which either the correspondingly cut trays or horizontal bars are used, which carry these trays. The strips are either fastened in the corners of the walls or embedded in grooves in the walls themselves. Since these cabinets are usually made of wood and therefore have a sufficient thickness to accommodate such holes or grooves, they are invisible from the outside.
In the case of smaller cabinets, such as toilet cabinets, which are made from punched or cut sheet metal parts, such holes cannot easily be made because they would be visible from the outside. The use of vertical strips, as they are known from timber construction, cannot easily be transferred, partly for price reasons. That is why such small metal cupboards are usually built with firmly welded shelves, which then divide the inside of the cupboard into larger and smaller compartments.
Such a fixed division is disadvantageous because the numerous bottles, spray cans and. Like. Which are supplied in such cabinets, have such a different height that either the compartments are much too low or too high. Since there are usually only very few high compartments in such a cupboard, these are filled up quickly, while the other, lower compartments remain underutilized. It would therefore be advantageous if the trays could be adjusted. For the reasons already mentioned, bores for inserting support devices interfere with the view of the cabinet from the outside, and support strips made of metal are complex, both to insert and, above all, to manufacture.
The invention now provides to solve the problem of easy adjustability for all cabinets, but in particular for such cabinets. For this purpose, according to the invention, a support device for cabinet shelves is provided, which is characterized by a pair of loose plates, each to be placed on a side wall of a cabinet compartment, which have projections on one side, which are intended to support the shelves.
Embodiments of the support device according to the invention are shown in the accompanying drawings; show it:
1 shows a perspective view of a toilet cabinet with an inserted support device and trays,
FIG. 2 is a side view of an individual plate of the support device according to FIG
3 shows another embodiment of the plate from the front.
In Fig. 1, a toilet cabinet in a somewhat simplified version with open cabinet door leaves 1 and the usual lighting arrangement 2 is shown. The cabinet has two cabinet compartments 3, 4. Each compartment is delimited by one of the side end walls 5 and 6 and by a partition 7. In order to be able to fasten the door leaf 1 or fix it in the closed position, flanges 8 are provided on the end walls 5 and 6 on the front of the cabinet (only the one on the end wall 5 is visible) and another flange 9 is provided on the partition 7.
The cupboard compartments 3 and 4 are intended to accommodate trays 10, which should be adjustable in height in order to achieve the best possible use of space.
For this purpose, a pair of panels 11 is provided in each cabinet compartment. According to the embodiment according to FIG. 1, each of these plates has parallel ribs 12 which preferably form one piece with the corresponding plate. Each of the plates is loosely inserted into a niche which is formed by one of the end walls 5 and 6 or the intermediate wall 7, the corresponding flange 8 or 9 and the cabinet rear wall 13. When the trays 11, which are carried from the inside, are inserted, the plates rest against the corresponding side walls or against the partition.
By inserting the plates in this way, the previous welding of fixed trays or any brackets for carrying such trays is no longer necessary; it is inserted extremely quickly and the height of the trays can also be adjusted.
The plates are expediently made of plastic, but can also be made of metal and also be colored as desired. An at least partial elasticity of the material is particularly advantageous when the plates 11 (which does not necessarily have to be the case) the side walls 5, 6 or
the partition 7 should completely cover. It is then ensured that the length of the panels is at least equal to the height of the cupboard section or even advantageously has a very small oversize. The plates, which are pressed into the mentioned niches and against the corresponding walls by the shelves 10, then immediately bend towards the middle of the compartment when the shelves 10 are removed, as is shown in the right-hand cabinet compartment in FIG. As a result, the panels can be removed easily and without tools, which makes cleaning not only these panels, but also the entire cabinet compartments, much easier.
The plates 11 do not need to be provided with continuous ribs 12. If the stability of the material, the manufacture of the panels and the resilience of the trays 10 permit, projections 14 arranged in pairs at the same height are sufficient, as shown in FIG. 3.
PATENT CLAIM
Carrying device for cupboard shelves, characterized by a pair of loose plates, each to be placed against a side wall of a cupboard compartment, which have projections on one side which are intended to support the shelves.
SUBCLAIMS
1. Carrying device according to claim, characterized in that the projections of each plate together with this form one piece.
2. Support device according to claim or dependent claim 1, characterized by parallel ribs extending from one side of the plate to the opposite side.
3. Support device according to claim, characterized in that the plates consist of at least partially elastic material.
4. Carrying device according to dependent claim 3, characterized in that the length of the plates is at least equal to the height of the closet compartment.
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