Die vorliegende Erfindung betrifft einen Stegeinsatz zur Abteilbildung in einer Kiste, insbesondere in einer Pappkiste.
Stegeinsätze für Kisten mit ebenen Wänden sind bekannt.
Bei einer bekannten Ausführungsform bestehen die Stegeinsätze aus mehreren ebenen Streifen, die in bestimmten Abständen Schlitze aufweisen, deren Länge etwa der halben Höhe der Streifenhöhe entspricht.
Diese Streifen werden mit quer dazu verlaufenden Streifen mit gleichen. jedoch auf der entgegengesetzten Hälfte angeordneten Schlitzen zusammengesteckt, so dass ein Stegeinsatz entsteht.
Nachteilig ist. dass der so gebildete Stegeinsatz aus mehreren Teilen besteht und mehrere Arbeitsgänge verlangt. So sind bei einer Kiste mit zwölf Abteilen zwei Streifen mit drei Schlitzen und drei Streifen mit zwei Schlitzen erforderlich, zusammen also fünf Teile. Für die Herstellung der Streifen ist je ein Arbeitsgang notwendig, wozu noch das Zusammen steckern kommt. total also drei Arbeitsgänge.
Der Versand der Streifen kann hierbei gesondert erfolgen, so dass das Zusammenstecken der Streifen beim Verbraucher erfolgen muss. Steckt der Hersteller die Streifen zusammen, so benötigt der Versand verhältnismässig viel Platz, obwohl der Stegeinsatz flachgelegt werden kann.
Ein weiterer Nachteil des bekannten Stegeinsatzes besteht darin, dass die an die Kistenwände anstossenden Randpartien der Streifen nicht geführt sind, so dass sie abgebogen werden können, was beim automatischen Verpacken von Gegenständen in die einzelnen Abteile Störungen hervorrufen kann.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, einen Stegeinsatz zu schaffen, welcher die erwähnten Nachteile nicht aufweist, sondern in weniger Arbeitsgängen hergestellt werden kann, wobei eine grössere Stabilität der Stege erreicht wird.
Diese Aufgabe wird gemäss der Erfindung dadurch gelöst, dass der Stegeinsatz aus einem. ganze und teilweise Schnitte aufweisenden und längs der teilweisen Schnitte gefalteten einstiickigen Zuschnitte besteht, der aus zwei Stegen gebildete Stegreihen aufweist, die mittels durch Ausnehmungen unterbrochene, Bodenteile des Stegeinsatzes bildende Verbindungsstege miteinander verbunden sind, wobei einzelnen Stegen aus den benachbarten Stegen ausgeschnittene Stützlappen angeordnet sind.
Die Erfindung ist in der beiliegenden Zeichnung anhand eines Beispieles für einen Stegeinsatz mit sechs Abteilen dargestellt und nachfolgend beschrieben. Es zeigt:
Fig. 1 eine Ansicht eines ebenen Blattes oder Bogens, der mittels einer Stanzoperation vorbereitet wurde,
Fig. 2 eine Seitenansicht des Blattes oder Bogens nach Fig. 1 beim Aufbiegen der Stegwände,
Fig. 3 eine Draufsicht auf das Blatt oder den Bogen nach Fig. 2, nachdem die Stegwände gemäss Fig. 2 in die Vertikale hochgeklappt worden sind und das weitere Falten zur Bildung des Stegeinsatzes erfolgt, wobei auf der rechten Seite der Figur die Endstellung der Stegwände dargestellt ist und
Fig. 4 eine Draufsicht auf eine Kiste mit zwei aus Blättern oder Bogen nach Fig. 1 hergestellten Stegeinsätzen.
Fig. 1 zeigt einen ebenen Boden 1, der für das Zusammenfalten und Bildung eines Stegeinsatzes mit sechs Abteilen vorbereitet ist. Dieser weist gerillte, geritzte bzw. teilweise perforierte und geschnittene Konturen auf, wobei die gerillten, geritzten bzw. teilweise perforierten Konturen durch gestrichelte Linien und die geschnittenen Konturen durch ausgezogene Linien dargestellt sind. Ausser dem Rand sind an geschnittenen Konturen Ausnehmungen 2 und auf drei Seiten geschnittene Stützlappen 3 angeordnet. Zwischen den Aus nehmungen 2 sind Verbindungsstege A angeordnet, welche Stege der Reihe 4 mit Stegen der Reihe 5 verbinden. Die äusseren Stege sind mit 6 bezeichnet, während die an die Ausnehmungen 2 anstossenden Stege mit 7 und die mittleren, mit den Stützlappen 3 versehenen Stege mit 8 bezeichnet sind.
In Fig 2 ist dargestellt, dass zunächst die Stegreihen 4 und 5 nach oben geklappt werden. Der im Seitenriss dargestellte Bogen 1 ist beispielsweise ein Wellkarton, welcher den Vorteil aufweist, dass die daraus gebildeten Stege gleichzeitig eine Polsterwirkung aufweisen. Es sind jedoch auch je nach Grösse der Stegeinsätze aus einfachen Papierbogen oder aus mehreren Schichten bestehende Bogen für die Herstellung der Stegeinsätze verwendbar.
Sind die Stegreihen in ihrer vertikalen Lage. wird der Bogen 1 weitergefaltet, wie dies in Fig. 3 dargestellt ist. Hierbei werden die Verbindungsstege A zusammengedrückt, wobei sich die Stege 7 senkrecht zu den Stegen 6, 8 stellen, wie dies auf der rechten Seite von Fig. 3 dargestellt ist, und hierbei die Ausnehmungen 2 verschwinden. Es entsteht nun ein Stegeinsatz, der zusammen mit der Kistenwand 6 Abteile bildet.
Für eine exakte Anordnung der Stegwände ist die Wirkung der Stützlappen 3 wesentlich. Wie aus der rechten Seite von Fig. 3 und aus Fig. 4 hervorgeht, legen sich die Stützlappen 3 an die Stege 6 an und verhindern, dass der betreffende Steg 8 zwischen zwei Stege 7 eindringen kann, wie dies in Fig. 3 gestrichelt dargestellt ist. Fehlen die Stützlappen 3, kann ein solches Eindringen von Stegen 8 nicht verhindert werden. Denn einerseits sind die Kistenwände nicht immer eben, sondern können etwas ausgebaucht sein, und zudem muss der Stegeinsatz etwa Spiel aufweisen, damit er ohne Schwierigkeit eingesetzt werden kann. Fehlen also die Stützlappen 3, so kann ein auf die beschriebene Weise hergestellter Stegeinsatz nicht befriedigen, denn dadurch wird das automatische Abfüllen der Abteile verunmöglicht oder es müssen die Stege manuell in der richtigen Lage gehalten werden.
Der angestrebte Rationalisierungserfolg durch automatisches Abfüllen ohne menschliche Mitwirkung wird nur zuverlässig erreicht durch die Verwendung der Stützlappen 3, die überall dort angebracht werden, wo dies für die Führung und Halterung der Stege zweckmässig ist. Bei dem beschriebenen Stegeinsatz sind diese besonders wesentlich für die Stege 8, welche, wie bereits erwähnt und in Fig. 3 gestrichelt dargestellt, in das benachbarte Abteil eindringen können.
Gegenüber dem bekannten Stegeinsatz wird der Vorteil erreicht, dass der vorbereitete Bogen eben und einteilig ist, so dass er leichter versandt werden kann als die verhältnismässig kleinen Streifen des bekannten Stegeinsatzes. Die Herstellung der Schlitze in den Streifen des bekannten Stegeinsatzes benötigt verhältnismässig viel Zeit, während beim beschriebenen Stegeinsatz der Bogen mittels einer Stanzoperation vorbereitet wird, die wesentlich kürzer ist als das Herstellen der Schlitze in den Streifen des bekannten Stegeinsatzes. Weiter ist die Führung und Halterung der Stege wesentlich stabiler als beim bekannten Stegeinsatz, wo insbesondere die Randstege leichter abgebogen werden, wodurch eine für das automatische Abfüllen unumgängliche saubere Abteilbildung in Frage gestellt ist.
Auch wenn die Herstellung des Stanzmessers teuerer und der Materialbedarf - zur Bildung der Verbindungsstege A - etwas grösser ist als beim bekannten Stegeinsatz, wird dieser Nachteil durch die anderen Vorteile mehr als wettgemacht.
In Fig. 4 ist eine Kiste mit zwei aus vorbereiteten Bogen nach Fig. 1 hergestellten Stegeinsätzen dargestellt, wobei die Verbindungsstege Al bzw. A2 zum ersten bzw. zweiten Stegeinsatz gehören. Die Anordnung der Verbindungsstege führt zu einer weiteren Versteifung des Stegeinsatzes, weshalb die Steghöhe niedriger als beim bekannten Stegeinsatz gehalten werden kann, wodurch der erwähnte grössere Materialverbrauch mindestens teilweise kompensiert werden kann. Die Verbindungsstege A verhindern, dass bei gefüllter Kiste der Einsatz sich nach oben bewegen kann.
In gleicher Weise können Stegeinsätze auch für eine andere Zahl von Abteilen hergestellt werden. Aus Fig. 1 lässt sich ableiten, dass für die Bildung von sechs Abteilen drei Verbindungsstege, dementsprechend für acht Abteile vier und für zehn Abteile fünf Verbindungsstege mit dazwischenliegenden Ausnehmungen notwendig sind. Damit ist es möglich, den beschriebenen Stegeinsatz auch für beliebige Kistenformate zu verwenden.
The present invention relates to a bar insert for forming compartments in a box, in particular in a cardboard box.
Bridge inserts for boxes with flat walls are known.
In a known embodiment, the web inserts consist of several flat strips which have slots at certain intervals, the length of which corresponds to approximately half the height of the strip height.
These stripes are matched with stripes running across them. but put together slots arranged on the opposite half, so that a bar insert is created.
Is disadvantageous. that the bar insert formed in this way consists of several parts and requires several operations. For example, a box with twelve compartments requires two strips with three slots and three strips with two slots, for a total of five parts. For the production of the strips, one work step is necessary, including the plugging together. So a total of three work steps.
The strips can be shipped separately, so that the strips have to be plugged together at the consumer site. If the manufacturer puts the strips together, shipping requires a relatively large amount of space, although the bridge insert can be laid flat.
Another disadvantage of the known bar insert is that the edge portions of the strips abutting the box walls are not guided so that they can be bent, which can cause problems when objects are automatically packed in the individual compartments.
The object of the present invention is to create a bar insert which does not have the disadvantages mentioned, but can be produced in fewer operations, with greater stability of the bars being achieved.
This object is achieved according to the invention in that the bar insert consists of a. Whole and partial cuts and one-piece blanks folded along the partial cuts, which has rows of webs formed from two webs, which are connected to one another by means of connecting webs interrupted by recesses and forming bottom parts of the web insert, with individual webs cut out from the adjacent webs being arranged support tabs.
The invention is illustrated in the accompanying drawing using an example of a bar insert with six compartments and is described below. It shows:
1 is a view of a flat sheet or sheet which has been prepared by means of a punching operation.
FIG. 2 shows a side view of the sheet or sheet according to FIG. 1 when the web walls are bent open.
3 shows a plan view of the sheet or sheet according to FIG. 2 after the web walls according to FIG. 2 have been folded up into the vertical and the further folding to form the web insert takes place, the end position of the web walls on the right-hand side of the figure is shown and
FIG. 4 is a plan view of a box with two web inserts made from sheets or sheets according to FIG.
Fig. 1 shows a flat base 1, which is prepared for the folding and formation of a bridge insert with six compartments. This has grooved, scored or partially perforated and cut contours, the grooved, scored or partially perforated contours being represented by dashed lines and the cut contours by solid lines. In addition to the edge, recesses 2 and support tabs 3 cut on three sides are arranged on cut contours. Between the recesses 2 connecting webs A are arranged, which webs of row 4 connect with webs of row 5. The outer webs are denoted by 6, while the webs abutting the recesses 2 are denoted by 7 and the central webs provided with the support tabs 3 are denoted by 8.
In Fig. 2 it is shown that first the rows of bars 4 and 5 are folded up. The sheet 1 shown in the side elevation is, for example, a corrugated cardboard, which has the advantage that the webs formed from it simultaneously have a cushioning effect. However, depending on the size of the bridge inserts, simple sheets of paper or sheets consisting of several layers can also be used for the production of the bridge inserts.
Are the rows of bars in their vertical position. the sheet 1 is further folded, as shown in FIG. Here, the connecting webs A are pressed together, the webs 7 being perpendicular to the webs 6, 8, as is shown on the right-hand side of FIG. 3, and the recesses 2 disappear. A bar insert is now created which, together with the box wall, forms 6 compartments.
The effect of the support tabs 3 is essential for an exact arrangement of the web walls. As can be seen from the right-hand side of FIG. 3 and from FIG. 4, the support tabs 3 rest against the webs 6 and prevent the web 8 in question from being able to penetrate between two webs 7, as shown in broken lines in FIG. 3 . If the support tabs 3 are missing, such penetration of webs 8 cannot be prevented. On the one hand, the box walls are not always flat, but can be somewhat bulged, and the bar insert must also have some play so that it can be inserted without difficulty. If the support tabs 3 are missing, then a bar insert produced in the manner described cannot be satisfactory because this makes automatic filling of the compartments impossible or the bars have to be manually held in the correct position.
The desired rationalization success through automatic filling without human involvement is only reliably achieved through the use of the support tabs 3, which are attached wherever this is useful for guiding and holding the webs. In the case of the bar insert described, these are particularly important for the bars 8, which, as already mentioned and shown in dashed lines in FIG. 3, can penetrate into the adjacent compartment.
Compared to the known bar insert, the advantage is achieved that the prepared sheet is flat and in one piece, so that it can be sent more easily than the relatively small strips of the known bar insert. The production of the slots in the strips of the known bar insert requires a relatively long time, while in the described bar insert the sheet is prepared by means of a punching operation which is considerably shorter than the production of the slots in the strips of the known bar insert. Furthermore, the guiding and holding of the webs is much more stable than in the known web insert, where in particular the edge webs are more easily bent, which calls into question a clean compartment formation, which is essential for automatic filling.
Even if the production of the punching knife is more expensive and the material requirement - for forming the connecting webs A - is somewhat greater than in the known web insert, this disadvantage is more than offset by the other advantages.
4 shows a box with two web inserts made from prepared sheets according to FIG. 1, the connecting webs A1 and A2 belonging to the first and second web insert, respectively. The arrangement of the connecting webs leads to a further stiffening of the web insert, which is why the web height can be kept lower than in the known web insert, whereby the aforementioned greater material consumption can be at least partially compensated for. The connecting webs A prevent the insert from moving upwards when the box is full.
In the same way, bar inserts can also be made for a different number of compartments. From Fig. 1 it can be deduced that three connecting webs are necessary for the formation of six compartments, correspondingly four connecting webs for eight compartments and five connecting webs with recesses in between for ten compartments. This makes it possible to use the bar insert described for any box format.