CH528788A - Abtastvorrrichtung für flache Aufzeichnungsträger - Google Patents

Abtastvorrrichtung für flache Aufzeichnungsträger

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CH528788A
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CH
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coil
scanning device
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dependent
ferromagnetic material
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CH974971A
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Wolff Gunther
Original Assignee
Wolff Gunther
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    • G06COMPUTING; CALCULATING OR COUNTING
    • G06KGRAPHICAL DATA READING; PRESENTATION OF DATA; RECORD CARRIERS; HANDLING RECORD CARRIERS
    • G06K7/00Methods or arrangements for sensing record carriers, e.g. for reading patterns
    • G06K7/08Methods or arrangements for sensing record carriers, e.g. for reading patterns by means detecting the change of an electrostatic or magnetic field, e.g. by detecting change of capacitance between electrodes
    • G06K7/082Methods or arrangements for sensing record carriers, e.g. for reading patterns by means detecting the change of an electrostatic or magnetic field, e.g. by detecting change of capacitance between electrodes using inductive or magnetic sensors
    • G06K7/083Methods or arrangements for sensing record carriers, e.g. for reading patterns by means detecting the change of an electrostatic or magnetic field, e.g. by detecting change of capacitance between electrodes using inductive or magnetic sensors inductive
    • G06K7/085Methods or arrangements for sensing record carriers, e.g. for reading patterns by means detecting the change of an electrostatic or magnetic field, e.g. by detecting change of capacitance between electrodes using inductive or magnetic sensors inductive metal detectors

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Description


  
 



  Abtastvorrichtung für flache Aufzeichnungsträger
Die Erfindung bezieht sich auf eine Abtastvorrichtung für flache Aufzeichnungsträger, auf denen die Informationen durch Stellen mit unterschiedlicher elektrischer Leitfähigkeit aufgezeichnet sind.



   Aufzeichnungsträger dieser Art sind insbesondere in Form von Lochstreifen bekannt, die aus einer Metallfolie bestehen oder eine Metallfolie enthalten. Derartige Lochstreifen sind insbesonders zur Verwendung bei fotoelektrischen Lochstreifenabtastern entwickelt worden, um eine völlige Lichtundurchlässigkeit des Streifenmaterials und damit den grösstmöglichen Kontrast zwischen den Lochungen und den ungelochten Stellen zu erreichen. Bekannt sind vor allem Lochstreifen in Form einer beidseitig mit Mylar beschichteten Aluminiumfolie. Die Lochungen stellen natürlich elektrisch nichtleitende Stellen in dem elektrisch leitenden Streifenmaterial dar, doch wird diese Eigenschaft bei fotoelektrischen Lochstreifenabtastern nicht ausgenutzt.



   Fotoelektrische Lochstreifenabtaster ergeben gegenüber den mechanischen Lochstreifenabtastern den Vorteil, dass sie praktisch keiner Abnutzung unterworfen sind und eine wesentlich höhere Abtastgeschwindigkeit ermöglichen, doch sind sie teuer und empfindlich, anfällig für Verschmutzungen und erfordern eine sorgfältige mechanische Justierung. Sie sind daher für einen rauhen Betrieb, beispielsweise zur Steuerung von Werkzeugmaschinen in Werkstätten und Fabriken nicht geeignet.



   Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Abtastvorrichtung der eingangs angegebenen Art zu schaffen, die einen einfachen, billigen und robusten Aufbau aufweist, eine hohe Abtastgeschwindigkeit zulässt und auch unter rauhen Betriebsbedingungen eine hohe Betriebssicherheit ergibt.



   Die Abtastvorrichtung nach der Erfindung ist gekennzeichnet durch mindestens eine mit Wechselstrom   gespeiste-    Spule, die nahe bei der Oberfläche des Aufzeichnungsträgers so angeordnet ist, dass die Spulenachse etwa senkrecht zu dem Aufzeichnungsträger steht, und durch eine Anordnung zur Feststellung von Änderungen der Impedanz der Spule.



   Bei der erfindungsgemässen Abtastvorrichtung wird die Tatsache ausgenutzt, dass sich die Impedanz der mit Wechselstrom gespeisten Spule in Abhängigkeit von der elektrischen Leitfähigkeit der vor der Spule befindlichen Stelle des Aufzeichnungsträgers ändert. Diese Änderung der Impedanz kann auf sehr einfache Weise angezeigt werden, beispielsweise durch die Klemmenspannung der Spule, wenn diese in Serie mit einem Widerstand an einer Wechselspannungsquelle liegt. Die ganze Abtastvorrichtung kann im wesentlichen nur aus einer elektromagnetischen Spule bestehen, die ein sehr einfaches, billiges und robustes Bauelement ist.



   Die erfindungsgemässe Abtastvorrichtung eignet sich für die Abtastung der bekannten Lochstreifen, die aus einer Metallfolie, beispielsweise einer beidseitig mit Mylar beschichteten Aluminiumfolie bestehen, wobei dann vorzugsweise für jede Lochreihe eine eigene Spule vorgesehen ist. Sie erlaubt die gleichen Abtastgeschwindigkeiten, wie sie mit fotoelektrischen Lochstreifenabtastern erreicht werden, jedoch mit einem wesentlich einfacheren und billigeren Aufbau und mit grösserer Betriebssicherheit ohne die Notwendigkeit genauer mechanischer Justierungen und einer sorgfältigen Wartung. Die Abtastung kann bei stehendem oder bewegtem Aufzeichnungsträger erfolgen.



   Die Erfindung ist natürlich nicht auf die Abtastung solcher Lochstreifen beschränkt, sondern sie eignet sich grundsätzlich für alle flachen Aufzeichnungsträger, auf denen die Informationen durch Stellen mit unterschiedlicher elektrischer Leitfähigkeit aufgezeichnet sind, beispielsweise auch für die Abtastung von Lochkarten oder blattförmigen Aufzeichnungsträgern, vorausgesetzt, dass diese aus elektrisch leitendem Material bestehen, deren Leitfähigkeit stellenweise durch Lochungen oder auf andere Weise beseitigt oder wesentlich verringert ist.



   Ausführungsbeispiel der Erfindung sind in der Zeichnung dargestellt. Darin zeigen:
Fig. 1 eine Draufsicht auf einen Abschnitt eines Lochstreifens und einen nach der Erfindung ausgeführten Lochstreifenabtaster,
Fig. 2 einen Schnitt nach der Linie II-II von Fig. 1,
Fig. 3 eine Unteransicht der Abtastköpfe in der Ebene   111-111    von Fig. 2 und
Fig. 4 eine Schnittansicht einer anderen Ausführungsform eines Abtastkopfes.



   Fig. 1 zeigt einen Abschnitt eines Lochstreifens 10, der  ein elektrisch leitendes Material enthält, beispielsweise eine beidseitig mit Mylar beschichtete Aluminiumfolie. Der Lochstreifen enthält in der üblichen Weise eine Vorschublochreihe 8 und mehrere (im vorliegenden Fall acht) Lochspuren, in denen die Information durch das Vorhandensein, bzw. das Fehlen von Codelöchern 17 aufgezeichnet ist.



   Die Abtastvorrichtung enthält acht Abtastköpfe 9, die in einer Reihe quer über dem Lochstreifen 10 so angeordnet sind, dass jeder Abtastkopf 9 über einer Spur der Codelöcher 17 steht.



   Bei dem in Fig. 2 und 3 gezeigten Ausführungsbeispiel enthält jeder Abtastkopf 9 einen Körper 11 aus einem ferromagnetischen Material mit niedrigen Wirbelstromverlusten, beispielsweise Ferrit. An der dem Lochstreifen 10 zugewandten Unterseite besitzt der Körper 11 einen stiftförmigen Vorsprung 12 und einen diesen konzentrisch umgebenden hohlzylindrischen Vorsprung 13. In dem ringförmigen Zwischenraum zwischen diesen beiden Vorsprüngen ist eine Flachspule 14 angeordnet, deren Anschlussdrähte 15 durch Löcher 16 in dem hohlzylindrischen Vorsprung 13 nach aussen geführt sind. Die Vorsprünge 12 und 13 ragen bis nahe an die Oberseite des Lochstreifens 10, ohne diesen zu berühren, und die Flachspule 14 liegt parallel zu dieser Oberseite in ihrer unmittelbaren Nähe.

  Der Aussendurchmesser des hohlzylindrischen Teils 13 liegt, wie aus Fig. 2 erkennbar ist, in der Grössenordnung des Durchmessers eines Codelochs 17.



   Im Betrieb wird die Spule 14 in Serie mit einem Widerstand an eine Wechselspannungsquelle angeschlossen, die eine Wechselspannung mittlerer oder hoher Frequenz, beispielsweise von 500 kHz, liefert. Die Klemmenspannung der Spule 14 ändert sich dann in Abhängigkeit davon, wie leicht sich die Spule 14 mit Flusskopplungen umgeben kann. Wenn sich vor der Spule 14 ein ungelochter Abschnitt des Lochstreifens 10 befindet, wird der Magnetfluss rings um die Spule wegen der Entstehung von Wirbelströmen gehemmt.



  Wenn sich dagegen vor der Spule 14 ein Loch 17 befindet, vergrössern sich die Flusskopplungen, und die Impedanz der Spule wird entsprechend vergrössert, so dass auch die Klemmenspannung der Spule zunimmt. Die Klemmenspannung der Spule nimmt also abwechselnd unterschiedliche Werte an, die davon abhängen, ob sich vor der Spule ein Loch 17 oder ein ungelochter Abschnitt des Lochstreifens 10 befindet.

 

   Die Wirkung der Anordnung kann dadurch noch erhöht werden, dass auf der den Abtastköpfen 11 abgewandten Seite des Lochstreifens 10 ein Körper 18 aus einem ferromagnetischen Material mit niedrigen Wirbelstromverlusten angeordnet wird.



   Bei der in Fig. 4 gezeigten vereinfachten Ausführungsform ist der Körper   11 a    des Abtastkopfes 9a nicht mit Vorsprüngen versehen, und es befindet sich auch unter dem Lochstreifen 10 kein ferromagnetisches Material. In diesem Fall verläuft der Magnetfluss praktisch vollständig in Luft, insbesondere dann, wenn auch der Körper 11 aus einem nichtmagnetischen Material besteht. Der Aussendurchmesser der Flachspule 14a entspricht etwa dem Durchmesser des Codelochs 17. 

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH
    Abtastvorrichtung für flache Aufzeichnungsträger, auf denen die Information durch Stellen mit unterschiedlicher elektrischer Leitfähigkeit aufgezeichnet ist, gekennzeichnet durch mindestens eine mit Wechselstrom gespeiste Spule, die nahe bei der Oberfläche des Aufzeichnungsträgers so angeordnet ist, dass die Spulenachse etwa senkrecht zu dem Aufzeichnungsträger steht, und durch eine Anordnung zur Feststellung von Änderungen der Impedanz der Spule.
    UNTERANSPRÜCH E 1. Abtastvorrichtung nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die Spule eine parallel zur Oberfläche des Aufzeichnungsträgers angeordnete Flachspule ist.
    2. Abtastvorrichtung nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass an der dem Aufzeichnungsträger abgewandten Seite der Spule ein Körper aus ferromagnetischem Material angeordnet ist.
    3. Abtastvorrichtung nach Unteranspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Körper aus ferromagnetischem Material einen die Spule konzentrisch umgebenden hohlzylindrischen Vorsprung undloder einen in die Mittelöffnung der Spule ragenden stiftartigen Vorsprung aufweist.
    4. Abtastvorrichtung nach Patentanspruch oder einem der Unteransprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass an der der Spule abgewandten Seite des Aufzeichnungsträgers ein Körper aus ferromagnetischem Material angeordnet ist.
    5. Abtastvorrichtung nach Patentanspruch oder einem der Unteransprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Durchmesser der Spule höchstens gleich gross wie die Abmessungen der nichtleitenden Abschnitte des Aufzeichnungsträgers ist.
    6. Abtastvorrichtung nach Patentanspruch oder einem der Unteransprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Spule in Serie mit einem Widerstand an eine Hochfrequenz-Wechselspannungsquelle angeschlossen ist, und dass eine Anordnung zur Feststellung von Änderungen der Klemmenspannung der Spule vorgesehen ist.
CH974971A 1971-07-02 1971-07-02 Abtastvorrrichtung für flache Aufzeichnungsträger CH528788A (de)

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Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2943622A1 (de) * 1979-10-29 1981-05-07 Hermut 2072 Bargteheide Schittko Verfahren und vorrichtung zum codieren und decodieren von teilen
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