Einrichtung zum Spannen von Drähten oder Seilen
Einrichtung zum Spannen von Drähten oder Seilen sind in verschiedener Ausführung bekannt. Derartige Einrichtungen sind kompliziert und aufwendig gebaut und bei einigen muss der Draht oder das Seil an der Spannstelle aufgetrennt werden. Insbesondere sind Spanneinrichtungen bekannt, die sich durch einen Uförmigen Wickelteil kennzeichnen, mit radial zur Drehachse angebrachten Widerhaken, die durch Einhängen in den gespannten Draht ein Abwickeln verhindern.
Als Nachteil erweist sich, dass alle Einrichtungen ein Spannen von Drähten oder Seilen in nur einer Drehrichtung gestatten, was oft bei Spannbeginn nicht leicht erkannt werden kann. Zudem ist der grosse Spannschritt oft von Nachteil.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die aufgezeichneten Nachteile zu vermeiden und kennzeichnet sich dadurch, dass die Einrichtung zum Spannen von Drähten oder Seilen aus einem einzigen Stück besteht, mit einem U-förmigen Wickelteil, der einen Bogen und je einen Ast aufweist, mit einem, an mindestens einem Ast anschliessenden, geknickten Schenkel, der zum Ast in einem Winkel von ca. 90" steht und mit mindestens einem etwa N-förmigen Widerhaken, von dem ein Bein in einem Winkel zum Schenkel steht, das Ganze derart, dass die Einrichtung mit der Öffnung des U-förmigen Wickelteiles auf den zu spannenden Draht oder Seil gesetzt wird,
hierauf durch Drehen der Einrichtung um die Wickelachse im Uhr- oder Gegenuhrzeigerdrehsinn der lose Draht oder das Seil aufgewickelt wird und der im gespannten Draht oder Seil eingehängte Widerhaken ein selbsttätiges Zurückdrehen des U-förmigen Wickelteiles verhindert.
Im folgenden werden anhand der beiliegenden Zeichnung Ausführungsbeispiele der Erfindung näher beschrieben. Es zeigen
Fig. 1 zeigt die Einrichtung zum Spannen von Drähten oder Seilen mit einem Schenkel 5, wobei das Spannen eines Drahtes oder Seiles durch Drehen der Einrichtung im Uhrzeigerdrehsinn veranschaulicht wird.
Fig. 2 zeigt die Einrichtung mit zwei Schenkeln 5, die das Spannen eines Drahtes oder Seiles im Gegenuhrzeigerdrehsinn und den im Draht eingehängten N-förmigen Widerhaken 6 veranschaulicht. Zudem zeigt diese Figur die Verwendung eines einfachen stabförmigen Werkzeuges zum Betätigen der Einrichtung.
Fig. 3 und 4 zeigen die Einrichtung in Auf- und Seitenriss, aus welchen der Wickelteil 1, dessen Bogen 2, die Aste 3, 4, die geknickten Schenkel 5, sowie die N-förmigen Widerhaken 6 (im Aufriss seitenverkehrt gesehen) und das Bein 7 ersichtlich sind.
Fig. 5 zeigt die Einrichtung auf dem zu spannenden Draht oder Seil vor Spannbeginn.
Fig. 6 zeigt die Einrichtung in der ersten Spannposition. Die Spanndrehrichtung ist willkürlich im Uhrzeigerdrehsinn gezeigt, kann aber ebenso im Gegenuhrzeigerdrehsinn erfolgen.
Fig. 7 zeigt die Einrichtung in der zweiten, um ca.
90" fortgeschrittenen Spannposition. Der in Fig. 6 im Draht eingehängte N-förmige Widerhaken des ersten Schenkels ist nun nach unten gerichtet. Der im Draht eingehängte N-förmige Widerhaken des zweiten Schenkels verhindert jetzt in Abwickeln des Drahtes oder Seiles.
Fig. 8 und 9 zeigen die Einrichtung um je eine Vierteldrehung (Spannschritt) weiter gespannt.
Die N-förmigen Widerhaken gestatten ein Spannen eines Drahtes oder Seiles durch Drehen der Einrichtung um die Wickelachse entweder im Uhr- oder Gegenuhrzeigerdrehsinn. Die Anordnung zweier Schenkel, die untereinander in einem Winkel von 900 stehen, bewirken eine Verkleinerung des Spannschrittes.
Device for tensioning wires or ropes
Devices for tensioning wires or ropes are known in various designs. Such devices are complex and expensive and in some cases the wire or rope must be cut at the tension point. In particular, tensioning devices are known which are characterized by a U-shaped winding part, with barbs attached radially to the axis of rotation, which prevent unwinding by hanging in the tensioned wire.
It turns out to be a disadvantage that all devices allow wires or ropes to be tensioned in only one direction of rotation, which often cannot be easily recognized when tensioning begins. In addition, the large tensioning step is often a disadvantage.
The invention is based on the object of avoiding the disadvantages recorded and is characterized in that the device for tensioning wires or ropes consists of a single piece, with a U-shaped winding part, which has a bow and a branch each , on at least one branch adjoining, kinked leg which is at an angle of about 90 "to the branch and with at least one approximately N-shaped barb, one leg of which is at an angle to the leg, the whole thing in such a way that the device is placed on the wire or rope to be tensioned with the opening of the U-shaped winding part,
then by turning the device around the winding axis clockwise or counterclockwise, the loose wire or rope is wound up and the barbs suspended in the tensioned wire or rope prevent the U-shaped winding part from automatically turning back.
Exemplary embodiments of the invention are described in more detail below with reference to the accompanying drawings. Show it
Fig. 1 shows the device for tensioning wires or ropes with a leg 5, wherein the tensioning of a wire or rope is illustrated by turning the device in a clockwise direction.
Fig. 2 shows the device with two legs 5, which illustrates the tensioning of a wire or rope in a counterclockwise direction and the N-shaped barbs 6 suspended in the wire. In addition, this figure shows the use of a simple rod-shaped tool for operating the device.
3 and 4 show the device in elevation and side elevation, from which the winding part 1, its arch 2, the branches 3, 4, the kinked legs 5, and the N-shaped barbs 6 (seen in elevation reversed) and the Leg 7 can be seen.
Fig. 5 shows the device on the wire or rope to be tensioned before the start of tensioning.
Fig. 6 shows the device in the first clamping position. The clamping direction of rotation is shown arbitrarily in the clockwise direction, but can also be done in the counterclockwise direction.
Fig. 7 shows the device in the second, approx.
90 "advanced clamping position. The N-shaped barb of the first leg suspended in the wire in FIG. 6 is now directed downwards. The N-shaped barb of the second leg suspended in the wire now prevents the wire or rope from unwinding.
8 and 9 show the device stretched further by a quarter turn (tensioning step).
The N-shaped barbs allow a wire or rope to be tensioned by rotating the device around the winding axis either clockwise or counterclockwise. The arrangement of two legs, which are at an angle of 900 to one another, reduce the tensioning step.