Die Erfindung betrifft einen Schneezaun, bei dem ein Schneefangnetz jeweils über mindestens eine Haltevorrichtung an mindestens einen Zwischenpfosten gegen Herabrutschen gehalten ist.
Bei einem aus der DT-OS 2 161 307 bekannten solchen Schneezaun sind die Zwischenpfosten zwischen abwechselnd vorn u. hinten liegende Gitterstege des Schneefangnetzes eingeschoben und die einzelnen Gitterstege sind durch umschlagbare und über Verschlusselemente schliessbare Haltevorrichtungen gehalten. Die Montage ist dabei umständlich und sehr zeitaufwendig und die auf den Verschlusselementen aufliegenden Gitterstege werden leicht beschädigt.
Aufgabe der Erfindung ist die Schaffung eines rasch und einfach montierbaren, leicht an unterschiedliche Geländeformen anpassbaren Schneezauns der eingangs genannten Art, bei dem das Schneefangnetz sicher und ohne Gefahr der Beschädigung gehalten ist.
Der erfindungsgemässe Schneezaun ist dadurch gekennzeichnet, dass die Haltevorrichtung einen Teil des Schneefangnetzes übergreifenden, am Zwischenpfosten befestigten Bügel hat, an dem ein Klemmstück gegen eine am Zwischenpfosten befestigte Auflagefläche verschiebbar geführt ist.
Eine das Schneefangnetz besonders schonende Festklemmung ist gemäss einer Weiterbildung dadurch möglich, dass der Bügel einen gegenüber der Auflagefläche schräg verlaufenden Schenkel aufweist, auf dem. das Klemmstück durch seine seitlichen Schenkel geführt ist. Durch die vorzugsweise parallel verlaufende Auflagefläche und Spannfläche des Klemmstückes ist das Schneefangnetz vorzugsweise mit einer gleichmässigen Flächenpressung auf relativ.grosser Fläche gehalten. Zweckmässigerweise ist das Klemmstück aus Kunststoff hergestellt, so dass die örtliche Flächenpressung am Schneefangnetz durch die Elastizität des Kunststoffs herabgesetzt ist.
Die Herstellung ist mit geringem Aufwand möglich, wenn der Bügel und die Platte am Pfosten angenietet sind.
In vorteilhafter Weise kann der Bügel durch ein Stegblech verstärkt sein, so dass trotz grosser auftretender Klemmkräfte keine Verformung auftritt und das Schneefangnetz sicher gehalten ist. Zur Erleichterung des Abspannens können dann im Stegblech Durchbrüche für Abspannseile vorgesehen sein.
Um auch im hügeligen Gelände das Schneefangnetz von unten her spannen zu können, geht man vorteilhaft so vor, dass das Klemmstück über mindestens eine Stellschraube verschiebbar ist, wobei zweckmässigerweise eine am unteren Rand des Schneefangnetzes angeordnete Haltevorrichtung vorhanden ist, so dass das Schneefangnetz auch bei durch starken Wind hervorgerufenen Rüttelschwingungen über lange Zeit sicher gehalten ist.
Ausführungsbeispiele der Erfindung werden im folgenden anhand der schematischen Zeichnungen näher erläutert.
Es zeigen:
Fig. 1 einen Schneezaun in perspektivischer Darstellung, ausschnittsweise;
Fig. 2 in grösserem Massstabe eine Teilansicht der Stelle II in Fig. 1;
Fig. 3 eine Seitenansicht eines zweiten Schneezauns in grösserem Massstab; und
Fig. 4 eine Draufsicht auf die Haltevorrichtung gemäss dem Pfeil IV in Fig. 3.
Der Schneezaun enthält mindestens zwei Eckpfosten 1, die im Abstand voneinander angeordnet sind und zwischen denen ein Schneefangnetz 2 gespannt und durch Zwischenpfosten 3 gestützt ist. Die Eckpfosten 1 und die Zwischenpfosten 3 sind durch Spannseile 4 mittels Heringen 5 verspannt. Am Zwischenpfosten 3 oder einem dazu parallelen besonderen Spannpfosten 6 ist eine Haltevorrichtung 7 vorgesehen, die eine eine Auflagefläche 8 abgebende Platte 9 für den oberen oder unteren Rand des Schneefangnetzes 2 und einen den Rand übergreifenden Bügel 10 aufweist, auf dem ein Klemmstück 11 zum Festspannen des Schneefangnetzes 2 verschiebbar geführt ist. Zur Erzielung der Klemmwirkung ist ein Schenkel 12 des Bügels 10 zurAuflagefläche 8 schräg verlaufend angeordnet, so dass das Klemmstück 11 das Schneefangnetz 2 keilartig festklemmt.
Das Klemmstück 11 weist zur Führung auf dem Schenkel 12 seitliche Schenkel 13 auf.
Der Bügel 10 und die Platte 9 sind am Zwischenpfosten 3 mittels Nieten 14 befestigt.
Bei der Ausführungsform gemäss den Fig. 3 und 4 ist der Bügel 10 durch ein in der Symmetrieebene angeordnetes Steg- blech 15 verstärkt. Im Stegblech 15 sind zur Befestigung der Spannseile 4 Durchbrüche 16 vorgesehen.
PATENTANSPRUCH
Schneezaun, bei dem ein Schneefangnetzjeweils über mindestens eine Haltevorrichtung an mindestens einen Zwischenpfosten gegen Herabrutschen gehalten ist, dadurch gekennzeichnet, dass die Haltevorrichtung (7) einen einen Teil des Schneefangnetzes (2) übergreifenden, am Zwischenpfosten (3) befestigten Bügel (10) hat, an dem ein Klemmstück (11) gegen eine am Zwischenpfosten befestigte Auflagefläche (8) verschiebbar geführt ist.
UNTERANSPRÜCHE
1. Schneezaun nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass der Bügel (10) einen gegenüber der Auflagefläche (8) schräg verlaufenden Schenkel (12) aufweist, auf dem das Klemmstück (11) durch seine seitlichen Schenkel (13) geführt ist.
2. Schneezaun nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass das Klemmstück (11) aus Kunststoff besteht.
3. Schneezaun nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass der Bügel (10) auf einer die Auflagefläche (8) aufweisenden Platte (9) und diese ihrerseits am Pfosten (3 bzw. 6) befestigt ist.
4. Schneezaun nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass der Bügel (10) durch ein Stegblech (15) verstärkt ist.
5. Schneezaun nach Unteranspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass im Stegblech (15) Durchbrüche (16) fürAb- spannseile (4) vorgesehen sind.
6. Schneezaun nach Unteranspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das untere Abstandsmass zwischen dem Bügel (10) und der Auflagefläche (8) kleiner ist als die Dicke des Klemmstücks(ll).
7. Schneezaun nach Unteranspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Bügel (10) und die Platte (9) am Pfosten (3, 6) angenietet sind.
8. Schneezaun nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass das Klemmstück (11) über mindestens eine Stellschraube verschiebbar ist.
9. Schneezaun nach Unteranspruch 8, gekennzeichnet durch eine am unteren Rand des Schneefangnetzes angeordnete Haltevorrichtung.
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The invention relates to a snow fence in which a snow guard net is held against sliding down by at least one holding device on at least one intermediate post.
In a known from DT-OS 2 161 307 such snow fence, the intermediate posts between alternately in front u. the rear lattice bars of the snow guard net are pushed in and the individual lattice bars are held by holding devices that can be folded over and closed by means of locking elements. The assembly is laborious and very time-consuming and the lattice webs resting on the closure elements are easily damaged.
The object of the invention is to create a snow fence of the type mentioned at the beginning, which can be quickly and easily assembled, can be easily adapted to different terrain forms and in which the snow guard net is held securely and without the risk of damage.
The snow fence according to the invention is characterized in that the holding device has a bracket that extends over part of the snow guard net and is attached to the intermediate post, on which a clamping piece is slidably guided against a support surface attached to the intermediate post.
A particularly gentle clamping of the snow guard net is possible according to a further development in that the bracket has a leg which runs obliquely with respect to the support surface and on which. the clamping piece is guided through its side legs. Due to the support surface and the clamping surface of the clamping piece, which preferably run parallel, the snow guard net is preferably held with an even surface pressure on a relatively large surface. The clamping piece is expediently made of plastic, so that the local surface pressure on the snow guard net is reduced by the elasticity of the plastic.
The production is possible with little effort if the bracket and the plate are riveted to the post.
Advantageously, the bracket can be reinforced by a web plate, so that despite the large clamping forces that occur, no deformation occurs and the snow guard net is securely held. In order to facilitate the anchoring, openings for guy ropes can then be provided in the web plate.
In order to be able to stretch the snow guard net from below even in hilly terrain, it is advantageous to proceed in such a way that the clamping piece can be displaced via at least one adjusting screw, whereby a holding device arranged at the lower edge of the snow guard net is expediently available so that the snow guard net also passes through Shaking vibrations caused by strong winds is kept safe for a long time.
Embodiments of the invention are explained in more detail below with reference to the schematic drawings.
Show it:
1 shows a perspective view of a snow fence, in part;
FIG. 2, on a larger scale, a partial view of point II in FIG. 1;
3 shows a side view of a second snow fence on a larger scale; and
4 shows a plan view of the holding device according to arrow IV in FIG. 3.
The snow fence contains at least two corner posts 1 which are arranged at a distance from one another and between which a snow guard net 2 is stretched and supported by intermediate posts 3. The corner posts 1 and the intermediate posts 3 are braced by tension cables 4 by means of pegs 5. On the intermediate post 3 or a parallel special tensioning post 6, a holding device 7 is provided, which has a support surface 8 releasing plate 9 for the upper or lower edge of the snow guard 2 and a bracket 10 spanning the edge, on which a clamping piece 11 for clamping the Snow guard net 2 is slidably guided. To achieve the clamping effect, a leg 12 of the bracket 10 is arranged to run obliquely to the support surface 8, so that the clamping piece 11 clamps the snow guard net 2 in a wedge-like manner.
The clamping piece 11 has lateral legs 13 for guidance on the leg 12.
The bracket 10 and the plate 9 are attached to the intermediate post 3 by means of rivets 14.
In the embodiment according to FIGS. 3 and 4, the bracket 10 is reinforced by a web plate 15 arranged in the plane of symmetry. In the web plate 15 4 openings 16 are provided for fastening the tension cables.
PATENT CLAIM
Snow fence, in which a snow guard net is held against sliding down by at least one holding device on at least one intermediate post, characterized in that the holding device (7) has a bracket (10) which extends over part of the snow guard net (2) and is fastened to the intermediate post (3), on which a clamping piece (11) is guided displaceably against a support surface (8) attached to the intermediate post.
SUBCLAIMS
1. Snow fence according to claim, characterized in that the bracket (10) has a leg (12) which extends obliquely with respect to the support surface (8) and on which the clamping piece (11) is guided through its lateral legs (13).
2. Snow fence according to claim, characterized in that the clamping piece (11) consists of plastic.
3. Snow fence according to claim, characterized in that the bracket (10) on a support surface (8) having plate (9) and this in turn on the post (3 or 6) is attached.
4. Snow fence according to claim, characterized in that the bracket (10) is reinforced by a web plate (15).
5. Snow fence according to dependent claim 4, characterized in that openings (16) for guy ropes (4) are provided in the web plate (15).
6. Snow fence according to dependent claim 1, characterized in that the lower distance between the bracket (10) and the support surface (8) is smaller than the thickness of the clamping piece (ll).
7. Snow fence according to dependent claim 3, characterized in that the bracket (10) and the plate (9) are riveted to the post (3, 6).
8. Snow fence according to claim, characterized in that the clamping piece (11) is displaceable via at least one adjusting screw.
9. Snow fence according to dependent claim 8, characterized by a holding device arranged at the lower edge of the snow guard net.
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