CH519088A

CH519088A - Provisorische Türe

Info

Publication number: CH519088A
Application number: CH94570A
Authority: CH
Inventors: Schudel Walter
Original assignee: Schudel Walter
Priority date: 1970-01-23
Filing date: 1970-01-23
Publication date: 1972-02-15

Description

Provisorische Türe
Gegenstand der Erfindung ist eine provisorische Türe, insbesondere zur Anwendung in Neubauten und überall dort, wo Türänderungen vorgenommen werden. Sie soll eine Anpassung an die Baubreite jeder Türöffnung gestatten und kann wie eine normale Türe mit Bedienungs- und Schliessmöglichkeiten ausgestattet sein.

Die erfindungsgemässe Türe ist dadurch gekennzeichnet, dass ein aus zwei in der Breite gegeneinander schiebverstellbaren Teilen bestehender Türflügel an einem aus zwei in der Breite gegeneinander schiebverstellbaren Teilen bestehenden Rahmen mit Mitteln zum Befestigen desselben in der Türöffnung angelenkt ist.

In der Zeichnung ist eine beispielsweise Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes dargestellt, und zwar zeigen:
Fig. 1 eine Ansicht der geschlossenen Türe von aussen, in ihrer weitesten Einstellung,
Fig. 2 einen horizontalen Schnitt gemäss Linie VII-VII in Fig. 1,
Fig. 3 eine Ansicht der geschlossenen Türe von aussen, in ihrer engsten Einstellung,
Fig. 4 einen horizontalen Schnitt gemäss Linie IV-IV in Fig. 3,
Fig. 5 einen senkrechten Schnitt gemäss Linie V-V in Fig. 3,
Fig. 6 einen senkrechten Schnitt gemäss Linie VI-VI in Fig. 1 in grösserem Massstab,
Fig. 7 einen horizontalen Schnitt gemäss Linie VII-VII in Fig. 1 in grösserem Massstab und
Fig. 8 ein Teilstück des Türrahmens in der Richtung des Pfeiles VIII in Fig. 6 gesehen.

Die dargestellte provisorische Türe ist eine Ganzmetalltüre.

Sie weist einen aus zwei rechteckigen Stahlblechtafeln 1, 2 gebildeten Türflügel auf. Die Tafeln 1, 2 sind mittels an ihren horizontalen Kanten ineinandergreifenden U-Profilborden 1', 2' in der Türbreite gegeneinander verschiebbar geführt. Der ausziehbare Schiebeteil 1 ist mit einem Einsteckschloss 3 für Kabazylinder oder Zifferschlüssel und Drücker 3' ausgestattet, das durch einen Blechkasten 4 abgedeckt ist. Der andere Schiebeteil 2 ist durch Türbandrollen 5 mit Türbandrollen 5' des Türrahmens verbunden. Die gegeneinander verstellbaren Schiebeteile 1, 2 sind auf jede gewünschte Türflügelbreite feststellbar.

Zu diesem Zweck ist auf der Innenseite des ausziehbaren Schiebeteiles 1 oben und unten auf der Innenseite je ein U-Profil 6 mit einwärts abgewinkelten Längsrändern 6' und an der bandseitigen Stirnkante des verschwenkbaren Schiebeteiles 2 je ein Verbindungsband 7 freiragend befestigt. Letztere sind von horizontalen Arretierschrauben 8 quer durchsetzt, welche in den U Profilen 6 gleitende bzw. klemmende Körper 8' und auf der Türinnenseite eine Mutter 9 tragen. Durch Anziehen der Muttern 9 wird eine Verklemmung der Verbindungsbänder 7 mit den U-Profilen 6 in jeder gewünschten Auszugstellung des Schiebeteiles 1 erreicht. Bei gelösten Muttern 9 ist eine Verstellung des Schiebeteiles 1 durch Ausziehen oder Einschieben auf jede gewünschte Türflügelbreite in Anpassung an die Weite des Türrahmens 10, 10', 11, 11' möglich.

Der Türrahmen 10, 10', 11, 11' bildet einen in der Breite verstellbaren und daher der Baubreite der jeweiligen Türöffnung 13 anpassbaren rechteckigen Rahmen, welcher aus zwei gegeneinander verschiebbaren U-förmigen Rahmenteilen 10, 10', und 11, 11' zusammengesetzt ist. Die vertikalen Rahmenteile 10, 11 bestehen aus L-Eisen 50/50/4 mm, während die horizontalen Rahmenteile 10', 11' aus teleskopartig ineinanderschiebbaren Vierkant-Stahlrohren des Querschnittes 25/25/ 2,5 mm bzw. 30/30/2 mm gebildet sind. Die Vierkantrohre 10' sind mit ihren einen Enden oben bzw. unten mit dem vertikalen Rahmenteil 10 und die Vierkantrohre 11' mit ihren einen Enden oben bzw. unten mit dem vertikalen Rahmenteil 11 durch Schweissen fest verbunden. Die Vierkantrohre 10' greifen in die Vierkantrohre 11' ein und gestatten eine teleskopartige Schiebeverstellung der Rahmenteile auf die gewünschte Rahmenbreite.

Die Feststellung des Anschlagrahmens in Anpassung an die Baubreite der Türöffnung ist durch Schrauben 12 möglich. Letztere sind in Gewindebohrungen von an den Rohren 11' angeschweissten Augen 12' eingesetzt.

Die Befestigung des Anschlagrahmens 10, 10', 11, 11' in der Türöffnung 13 erfolgt durch drei Schraubenzwingen 14, welche sich auf der Innenseite der raumabschliessenden Wand 15 abstützen (Fig. 3). Anderseits greifen die Schraubenzwingen 14 an T-förmigen Verbindungsstücken 16 an, welche an den vertikalen Rahmenteilen 10 bzw. 11 durch Schweissen befestigt sind, siehe Fig. 7. Zur lösbaren Befestigung der Schraubenzwingen 14 dienen Schrauben 17 (Fig. 8), welche die Schraubenzwingen 14 mit dem Verbindungsstück 16 verbinden.

Die beschriebene Türe ist mittels der Drücker 3' von aussen und innen bedienbar. Überdies ist sie wie eine normale Türe von aussen und innen mittels Schlüssel abschliessbar.

Claims

PATENTANSPRUCH

Provisorische Türe, insbesondere zur Anwendung in Neubauten, dadurch gekennzeichnet, dass ein aus zwei in der Breite gegeneinander schiebverstellbaren Teilen (1, 2) bestehender Türflügel an einem aus zwei in der Breite gegeneinander schiebverstellbaren Teilen (10, 10', 11, 11') bestehenden Rahmen mit Mitteln (14, 16) zum Befestigen desselben in der Türöffnung (13) angelenkt ist.

UNTERANSPRÜCHE 1. Türe nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass der Türflügel aus zwei rechteckigen Stahlblechtafeln (1, 2) gebildet ist, welche mittels an ihren horizontalen Kanten ineinandergreifenden U-Profilborden (1', 2') in der Türbreite gegeneinander schlebverstellbar geführt sind.

2. Türe nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die gegeneinander verstellbaren Schiebeteile (1, 2) auf die gewünschte Türflügelbreite ein- und feststellbar sind.

3. Türe nach Patentanspruch und Unteranspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass auf der Innenseite des ausziehbaren Schiebeteiles (1) oben und unten, mit Abstand von der Kante auf der Innenseite, U-Profile (6) mit einwärts abgewinkelten Längsrän dem (6') und an der bandseitigen Stirnkante des mit den Bandrollen (5) versehenen Schiebeteiles (2) Verbindungsbänder (7) befestigt sind, welche in der U-Profilschiene (6) gleitende Köpfe (8') aufweisende Klemmschrauben (8) mit Muttern (9) tragen, welch' letztere durch Anziehen der Muttern (9) eine Verklemmung der Verbindungsbänder (7) mit der Profilschiene (6) und dadurch eine Feststellung der gewünschten Türflügelbreite erlauben.

4. Türe nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass der auf die Baubreite der jeweiligen Türöffnung einstellbare Türrahmen aus vertikalen Anschlagteilen (10, 11) aus L-Profilen und horizontalen Rahmenteilen (10', 11') aus teleskopartig ineinanderschiebbaren Vierkantstahlrohren gebildet ist, wobei die übergreifenden Stahlrohre (11') an ihren freien Enden Arretierschrauben (12) zum Feststellen der Rahmenbreite tragen.

5. Türe nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass der in der Breite verstellbare Türrahmen (10, 10', 11, 11') an den vertikalen Teilen (10, 11) vorstehende Verbindungsstücke (16) trägt, an welchen Schraubenzwingen (14) angreifen, welche mittels Schrauben (17) an den Verbindungsstücken (16) leicht demontierbar befestigt sind.