CH511065A - Verfahren zur Flüssigkeitsbehandlung von fadenförmigem Textilmaterial oder bahnförmigen textilen Flächengebilden - Google Patents

Verfahren zur Flüssigkeitsbehandlung von fadenförmigem Textilmaterial oder bahnförmigen textilen Flächengebilden

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CH511065A
CH511065A CH1074467A CH1074467A CH511065A CH 511065 A CH511065 A CH 511065A CH 1074467 A CH1074467 A CH 1074467A CH 1074467 A CH1074467 A CH 1074467A CH 511065 A CH511065 A CH 511065A
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liquid
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leg
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CH1074467A
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Fujii Osamu
Miyamoto Mitsuyasu
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Hisaka Works Ltd
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    • D06BTREATING TEXTILE MATERIALS USING LIQUIDS, GASES OR VAPOURS
    • D06B3/00Passing of textile materials through liquids, gases or vapours to effect treatment, e.g. washing, dyeing, bleaching, sizing, impregnating
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Description


  
 



  Verfahren zur Flüssigkeitsbehandlung von fadenförmigem Textilmaterial oder bahnförmigen textilen Flächengebilden
Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren zur Flüssigkeitsbehandlung von fadenförmigem Textilmaterial oder bahnförmigen textilen Flächengebilden, bei weichem   das    Textilgut in Form eines   Strangs    oder in   ausgebreibetem      Zustand    in endloser Bahn durch eine die Behandlungsflüssigkeit enthaltende Einrichtung mit einer kanalartigen, allseitig geschlossenen Behandlungsstrecke, die einen im wesentlichen U-förmigen Behand   lungskanal      umfasst,    geführt wird.



   Zur Flüssigkeitsbehandlung, insbesondere zum Färben von Textilgut, wie z. B. gewobenen oder   gestrick    ten Textilbahnen, werden Einrichtungen verwendet, bei denen das Textilgut in Form eines endlosen Bandes mittels einer über dem Spiegel einer Behandlungsflüssigkeit angeordneten Winde durch die genannte   Flüs      sigkeitgeführt    wird.



   Solche Färbeeinrichtungen eignen sich im allgemeinen zur Behandlung von Geweben aus Wolle, Seide und dergleichen unter Umgebungsdruck. Zur wirksamen Behandlung von synthetischen Materialien, die unter Temperaturen von über 1000 C behandelt werden müssen, wurden spezielle, bei hohen Drücken und Temperaturen, sonst aber im wesentlichen gleich arbeitende Einrichtungen entwickelt.



   Da das zu behandelnde Textilgut als endloses Band über die Winde durch die Behandlungsflüssigkeit geführt wird, entstehen zum Teil bleibende Falten. Damit das Textilmaterial sicher von der Walze der Winde mitgenommen wird, d. h. damit kein unerwünschter Schlupf zwischen dem Material und der Walzenumfangsfläche entsteht, muss das zu transportierende Material unter einer gewissen Spannung gehalten werden.



  Dadurch können auch während der Behandlung gebildete Falten wieder geglättet werden. Die dem Material auferlegte Spannung führt jedoch zu einer unerwünschten Verformung des Materials, sowie zu weiteren unerwünschten Nebenerscheinungen (verändert das Anfühlen bzw. den Angriff des Materials oder verschlechtert die Dimensionsstabilität).



   Die vorliegende   Erfindung    bezweckt nun, ein Flüssigkeitsbehandlungsverfahren, für Textilgut zu schaffen, bei welchem das Textilgut spannungsfrei oder nur unter geringer Spannung behandelt werden kann, ohne dass dabei Falten im behandelten Material entstehen.



   Dies wird erfindungsgemäss dadurch erreicht, dass die Behandlungsflüssigkeit im oberen Teil desjenigen Schenkels des Behandlungskanals, in welchem die Bewegungsrichtung des Textilgutes von unten nach oben verläuft, entnommen und einer unterhalb des Flüssigkeitsspiegels im oberen Teil des anderen Schenkels des Behandlungskanals, in welchem die Bewegungsrichtung des Textilgutes von oben nach unten verläuft, gelegenen Zuführstelle derart wieder zugeführt wird, dass um das Textilgut ein gleichlaufender Flüssigkeitsvorhang gebildet wird, der gleichzeitig Transportfunktionen ausübt und mithilft, das Textilgut von dem einen in den anderen Schenkel des Behandlungskanals zu bewegen.



   Das erfindungsgemässe Verfahren wird nachstehend näher erläutert und anhand der in der Zeichnung dargestellten Ausführungsformen von für die Durchführung dieses Verfahrens in Betracht kommenden Einrichtungen eingehender beschrieben. Es zeigt:
Fig. 1 einen Vertikalschnitt durch eine Ausführungsform einer Einrichtung zur Flüssigkeitsbehandlung von Textilgut nach dem erfindungsgemässen Verfahren, wobei sich dieses in Arbeitsstellung befindet,
Fig. 2 eine Draufsicht auf eine Transportrolle der Einrichtung nach Fig. 1, und zwar in Richtung IV-IV von Fig. 1 gesehen,
Fig. 3 einen Vertikalschnitt durch den wichtigsten Teil einer weiteren Ausführungsform einer der Fig. 1 ähnlichen Einrichtung, in welcher noch eine Vorrichtung zur Zufuhr eines   schaumbemmenden    Mittels vorgesehen ist,  
Fig.

   4 und 5 Vertikalschnitte durch die mechanisch wichtigsten Teile weiterer Ausführungsbeispiele von Einrichtungen zur Flüssigkeitsbehandlung von Textilgut.



   Fig. 6 und 7 Querschnitte durch den Behandlungskanal entlang den Linien VIII-VIII der Einrichtung nach Fig. 5,
Fig. 8 einen Vertikalschnitt durch den mechanisch   wichtigsten    Teil einer weiteren Ausführungsform einer Einrichtung, die mit einer Vorrichtung zur Steuerung des Flüssigkeitsstromes irn Behandlungskanal versehen ist,
Fig. 9   ein      Eriäuterungsskizze,    anhand welcher das Verfahren zur Steuerung des Durchgangs des Textilmaterials im Flüssigkeitsstrom gezeigt wird,
Fig. 10 bis 12 Vertikalschnitte durch die mechanisch wichtigsten Teile von weiteren Ausführungsbeispielen von Einrichtungen zur Flüssigkeitsbehandlung von Textilgut,
Fig.

   13 einen Vertikalschnitt durch den mechanisch   widigsten    Teil einer weiteren Ausführungsform einer Einrichtung, in welcher eine Vorrichtung zur Steuerung des Flüssigkeitsstromes vorgesehen sind und
Fig. 14 eine Skizze, welche die Aussenseite und die Innenseite der Wände des Behandlungskanals der Einrichtung nach Fig. 13 zeigt, wobei es sich um einen Schnitt entlang der Linie XVI-XVI handelt.



   Eine für das vorliegende Verfahren typische Einrichtung besitzt einen Behandlungskanal, der U- oder J-förmig ist, Mittel, um einen Teil der sich im Behandlungskanal befindlichen Behandlungsflüssigkeit vom einen Endteil des Kanals zum anderen Endteil des Kanals zu befördern. eine Pumpeinrichtung und eine Heizeinrichtung, welche Teil der vorgenannten Mittel bilden, eine   drehbar gelzagerte    Walze,   weiche    in einem oberen Teil zwischen den beiden Endteilen des Kanals angeordnet ist, wobei das Textilgut mittels dieser drehbar gelagerten Rolle in ein Startende der Behandlungsflüssigkeit   eingefiihrt    wird, dann durch einen Flüssigkeitsstrom vorwärts getrieben wird, welcher Strom durch die   Umwälzbewegung    der Umwälzmittel erzeugt wird, und dabei durch die Behandlungsflüssigkeit behandelt wird,

   und zwar, indem es in dem Strom der Behandlungsflüssigkeit mitgetragen wird, um schliesslich von der drehbar gelagerten Walze wieder aufgenommen zu werden. Die anfängliche Länge des Textilgutes in der Behandlungsflüssigkeit wird so gewählt, dass das Textilgut lose gehalten ist, d. h. dass das Textilmaterial von der Behandlungsflüssigkeit behandelt werden kann, ohne dabei irgendwelchen wesentlichen Zugspannungen ausgesetzt zu sein. Demzufolge können Störungen in Form von unregelmässigen Behandlungen des Textilmaterials auf ein Minimum herabgesetzt werden.

  Darüber hinaus können gemäss einer besonderen Ausführungsform der Einrichtung die Temperatur und der Flüssigkeitsstand der Behandlungsflüssigkeit im Kanal auf gleichförmigen   Werten    gehalten werden, und zwar so, dass beispielsweise der obere Teil der drehbar gelagerten Walze annähernd auf gleicher Höhe mit dem Flüssigkeitsstand   liegt.    was selbstverständlich erlaubt, die Nassbehand   lung    des Textilmaterials unter gleichmässigen bzw.



  gleichförmigen Bedingungen durchzuführen.



   Damit das Textilgut auf befriedigende Weise in die Flüssigkeit des Behandlungskanals eingeführt werden kann, ist die Einrichtung mit Mitteln versehen, welche einen strahlartigen Strom Behandlungsflüssigkeit bilden, sowie Mittel, um die Geschwindigkeit des Flüssigkeitsstromes zu steuern und Mittel, um den allzu raschen Durchgang des Textilmaterials durch den Behandlungskanal einzuschränken. Eine solche Einrichtung eignet sich für verschiedenste Anwendungszwecke, d. h.



  auch für verschiedenartige Textilmaterialien, welche auf möglichst wirtschaftliche Weise einer   Nassbehandlung    unterzogen werden sollen.



   Das nachstehend beschriebene Verfahren und die entsprechende Einrichtung eignen sich zur Behandlung jeder Art von Textilmaterial und jeder Form von Textilmaterial, wie beispielsweise von Textilmaterialien in Strangform oder auch in ausgebreitetem Zustand. Diese Universalität ist eines der besonderen Merkmale des vorliegenden Verfahrens.



   Fig. 1 der Zeichnung zeigt eine Färbeeinrichtung.



  Die gezeigte Färbeeinrichtung 1 besitzt einen zylindrischen Kopfteil 14, der mit einer zylindrischen Rolle oder Winde 15 versehen ist. welche mit einer angetriebenen horizontalen Welle verbunden ist, ein im wesentlichen U-förmiger Behandlungskanal 13, welcher auf die in der Zeichnung dargestellte Weise mit dem Kopfteil 14   verbunden    ist, und Mittel, um einen Teil der Behandlungsflüssigkeit in Umwälzung zu bringen, welche Mittel eine Entnahmeleitung 17 und eine Zuführleitung 18 für eine Flüssigkeit umfassen. Ein Wärmeaustauscher 19 ist mit einer Pumpe 20 ausgerüstet, so dass die abgekühlte Flüssigkeit, die durch die Entnahmeleitung 17 aus dem Kanal entnommen wird, in Wärmeaustauscher 19 aufgeheizt wird, und daran anschliessend wird die aufgeheizte Flüssigkeit durch die Zuführleitung 18 wieder dem Kanal 13 zugeführt.

  Eine Anzahl Durchlassöffnungen 16 sind im Kopfteil 14 angeordnet, und zwar in solcher Weise, dass jede Durchlassöffnung direkt am oberen Abschnitt je eines Behandlungskanals angrenzt, und die Durchlassöffnungen sowohl als Einflüll- wie auch als Entnahmeöffnungen für das Textilgut dienen.



   Mittels der in Fig. 1 dargestellten Einrichtung kann folgendes Verfahren durchgeführt werden: Das Verfahren besteht darin, dass zuerst eine Flüssigkeit enthaltende Zone gebildet wird, welche die Färbeflüssigkeit in einem im wesentlichen U- oder   J-förmigen    Kanal, wie z. B. Kanal 13 enthält; dann wird ein Teil der Flüssigkeit aus dem oberen Endteil des Kanals entnommen, und zwar über die Entnahmeleitung 17; die entnommene Flüssigkeit wird dann dem gegenüberliegenden, oberen Endteil des Kanals 13 zugeführt, und zwar durch die Zuführleitung 18, die Pumpe 20, ein Steuerventil 21 und durch den Wärmeaustauscher 19 damit ein Flüssigkeitsstrom aus dem Färbemittel gebildet wird, welcher sich in Richtung gegen das Entnahmeende des Kanals bewegt; 

   das zu behandelnde Textilmaterial 22 wird durch die Durchlassöffnung 16 in die Flüssigkeit enthaltende Zone mit dem Färbemittel eingeführt, das so eingeführte Textilmaterial 22 wird in die Flüssigkeit enthaltende Zone gebracht und das vordere Ende des Textilmaterials wird mit   dem    anderen Ende des Textilmaterials verbunden, bevor letzteres über die rotierende Winde 15 gelegt wird. Danach wird ein endloses Materialband gebildet, das schliesslich durch den Kanal 13 gezogen wird oder verläuft, und zwar einerseits durch die Drehbewegung der Winde 15 und anderseits durch die sich im Färbebad 1 gebildete Flüssigkeitsströmung.

  Die Geschwindigkeit, mit welcher das Textilmaterial 22 durch die Färbeflotte im Kanal 13 läuft, ist geringer als die Geschwindigkeit des Flüssigkeitsstroms, so dass eine genügend intensive Behandlung  des zu behandelnden Materials, d. h. ein sehr gut ge färbtes Material, erhalten wird.



   Die Winde 15 weist die Form einer drehbaren klei nen Walze auf, welche fast vollständig in die im Kanal
13 enthaltene Flüssigkeit eintaucht. Das heisst mit an dern Worten, der obere Teil der drehbaren Walze 15 ist beinahe auf gleicher Höhe wie das Niveau der Be handlungsflüssigkeit. Der Kopfteil 14, welcher mit zwei
Durchlassöffnungen 16 versehen ist, besitzt eine an nähernd zylindrische Form. Eine Entnahmekammer 13" für die Behandlungsflüssigkeit ist dreieckig im Quer schnitt und ihre Bodenplatte ist mit einem Ende der
Entnahmeleitung 17 verbunden. Das andere Ende der
Entnahmeleitung 17 ist an den Eingang der Pumpe 20 angeschlossen.

  Die Mittel, um die entnommene und erhitzte Flüssigkeit in den Kanal zurückzubringen, um fassen eine   trompeeenähnlliche    Führung 23, welche von der inneren Wand des Kanals 13 nach unten gerichtet ist, sowie ein zylindrisches Kanalorgan 24, welches einen hyperbolischen Längsschnitt aufweist, und das unmittelbar unter der trompetenähnlichen Führung 23 angeordnet ist, unter Belassung eines kleinen Raumes
25 zwischen dem Führungsorgan 23 und dem Element
24. Die Zuführleitung 18 ist   einenends    direkt mit dem kleinen Raum 25 verbunden, und andernends ist sie an den Wärmeaustauscher 19 angeschlossen, der seiner seits an die Entnahmeleitung 17 angeschlossen ist, wo bei sich in letzterer eine Pumpe 20 befindet.

  Wenn somit der Zuführdruck der durch die Leitung 18 zu rückgeführten Flüssigkeit hoch genug ist, entsteht im kleinen Raum 25 eine strahlförmige Strömung der Flüs sigkeit, die einen Flüssigkeitsvorhang bildet, der das    Textilmaterial    umgibt und berührt. Wenn somit das zu behandelnde Textilmaterial 22 mittels der drehbar ge lagerten Rolle 15 in den oberen Teil 26 des Kanals
13 eingeführt wird, wird dieses Material gezwungenermassen in den Teil 27, welcher sich direkt unterhalb des zylindrischen Kanalorgans 24 befindet, befördert, und zwar durch die Wirkung des vorhangähnlichen Strahles der durch die Leitung 18 zugeführten Flüssigkeit, welche das Material nach unten zieht. Der Druck der in den Raum 25 eingeführten Flüssigkeit kann mittels des Ventils 21, das in die Zuführungsleitung 18 eingebaut ist, gesteuert werden.

  Die Grösse des Ab standes zwischen den Wänden des Kanals 13, wie aus Fig. 13 ersichtlich, nimmt nach und nach gegen das obere Ende des Kanalschenkels 28 hin immer zu, um so die Geschwindigkeit der Flüssigkeit herabzusetzen, so dass sich im oberen Endteil 28 die Flüssigkeit sehr langsam bewegt. Zudem ist die Umfangsgeschwindigkeit der Walze 15 so gering, dass das Textilmaterial 22 zickzackartig gegen das obere Endteil 28 getragen wird, und zwar trotz der starken Strömung in Teil 27 unmittelbar unterhalb des zylindrischen Kanalelementes 24. Dadurch wird das Textilmaterial einem starken Flüssigkeitsstrom ausgesetzt, was mit anderen Worten Garantie dafür gibt, dass die Behandlung gut verläuft.



  Nachdem die Behandlung des unter geringer Zugbeanspruchung zickzackartig durch den Kanal 13 beförderten Textilmaterials 22 beendet wird, wird das Textilmaterial durch Walze 15 in vollständig freien Zustand aufgenommen, d. h. in einem ausgebreiteten Zustand wie beispielsweise Fig. 2 zeigt, wenn es sich beim Textilmaterial um ein bahnförmiges textiles Flächengebilde handelt.



   Es wird demnach eine gleichmässige Behandlung des Textilgutes 22 im Kanal 13 durch die Behandlungs flüssigkeit erzielt und die Bildung von Knitterfalten im
Textilmaterial, welche eine solche gleichförmige Be handlung stören würden, verhindert.



   Wie bereits erwähnt wurde, kann die vorstehend be schriebene Einrichtung zum Färben von Textilmateria lien in einer unter hohem oder   normalen      Druck      stehei >     den Färbeflüssigkeit verwendet werden. Wenn das Textilmaterial unter hohem Druck gefärbt werden muss, wie beispielsweise Textilmaterialien aus synthetischen Fasern, kann der Flüssigkeitsdruck durch an sich bekannte, beliebige Steuereinrichtung auf einem vorbestimmten hohen Wert gehalten werden. So kann beispielsweise ein Kompressor verwendet werden, um Druckluft über eine Leitung 14' in das Kopfstück 14 einzuführen, wobei dann die im Kopfteil 14 enthaltene Luft auf dem gewünschten Druck gehalten werden kann, was selbstverständlich erlaubt, die Behandlungsflüssigkeit im Kanal 13 ebenfalls auf einem gewünschten hohen Druck zu halten.



   So wurde beispielsweise mit Erfolg versucht, das sogenannte Hochdruck-Färbeverfahren bei hoher Temperatur auch zum Färben von Garnen oder Kleidern aus synthetischen Fasern anzuwenden. Beim Hochdruck-Färbeverfahren, bei welchem das  Kreis-Färbeverfahren  zur Anwendung gelangt, wird der Färbeflüssigkeit manchmal ein Hilfsagens, beispielsweise ein Dispergiermittel beigesetzt. Eine solche Mischflüssigkeit neigt aber oft dazu, bei Temperaturen von 60 bis 900 C stark zu schäumen. Durch die Schaumbildung wird ein gleichmässiges Färben des im Kanal umlaufenden Textilmaterials verunmöglicht. Dieser Sachverhalt wird auch bei anderen Nassbehandlungen beispielsweise beim Bleichen, festgestellt. Die erfindungsgemässe Lösung dieses Problems schafft nun auch die Möglichkeit, den bei der vorstehend beschriebenen Behandlung gebildeten Schaum zu eliminieren.

  Fig. 3 zeigt eine Einrichtung zur Durchführung des erfindungsgemässen Verfahrens, bei welcher geeignete Mittel zur Verhinderung des Schäumens eingebaut sind. Die in Fig. 3 dargestellte Einrichtung weist im Prinzip die gleiche Konstruktion auf wie jene in Fig. 1 mit Ausnahme, dass sie mit den vorgenannten Mitteln ausgerüstet ist, welche einen Behälter 29 umfassen, der mit seinem untern Ende mit dem Kopfteil 14 verbunden ist.



  Im Behälter 29 befindet sich ein Anti-Schaummittel, welches tropfenweise der sich im Kanal befindlichen Behandlungsflüssigkeit zugeführt wird, und zwar durch die eine Tropfvorrichtung 30. Wenn diese Anti Schaummittel der sich im Bad 13 befindlichen Behandlungsflüssigkeit zugegeben wird, bricht der auf der Oberfläche der Flüssigkeit schwimmende Schaum schnell zusammen.

 

   Wenn ein U- oder J-förmiger Kanal mit gleichförmigem seitlichem Abstand verwendet wird, um den Flüssigkeitsstrom durchzulassen, ist es notwendig, den Flüssigkeitsstrom zu steuern, um auch eine gleichförmige Wirkung der Behandlungsflüssigkeit auf das Textilmaterial zu erhalten. Bei der in Fig. 4 gezeigten Einrichtung ist nun eine Mehrzahl von Entnahmevorrichtungen vorgesehen, um die Behandlungsflüssigkeit dem Kanal zu entnehmen. Diese Einrichtung ist im Prinzip gleich aufgebaut wie die in Fig. 1 und 3 dargestellten Einrichtungen, mit Ausnahme der gleichförmigen seitlichen Abmessungen des Kanals, durch welchen die Behandlungsflüssigkeit strömt und durch eine Anzahl Absaugeinrichtungen 31, 35 und 39. Die Absaugeinrich  tungen 31, 35 und 39 sind über Leitungen 32, 32'; 36,   36    und 40, 40' an die Pumpe 20 angeschlossen.



   Die Absaugvorrichtungen weisen eine runde Kammer auf, welche die äussere Wand des U-förmigen Kanals umgibt. Eine zwischen der Kammer und dem Kanal ausgeführte Wand ist mit einer Mehrzahl von Öffnungen versehen, wobei die Flüssigkeit durch diese Öffnungen in die runde Kammer abgesogen wird.



   Mehrere Steuerventile 33, 37 und 41 sind in den Leitungen 32, 32'; 36, 36' und 40, 40' angeordnet. Ein weiteres Steuerventil 34 ist in der Entnahmeleitung 17 montiert. Je nachdem wie stark die Steuerventile 33, 34, 37 und 41 geöffnet bzw. geschlossen sind, wird sich die Geschwindigkeit der durch den Kanal 13 führenden Behandlungsflüssigkeit ändern, bzw. steuern lassen, so beispielsweise, wenn die Steuerventile 33 und 34 und 37 geschlossen sind und das Absperrventil 41 offen ist, so dass die Menge der entnommenen Flüssigkeit über die Absaugeinrichtung 39 aus dem Kanal pro Zeiteinheit ungefähr gleich gross ist wie die Menge der durch die Zuführleitung 18 in den Kanal 13 eingeführten Flüssigkeit, kann die sich im Raum zwischen der Absaugeinrichtung 39 und dem Teil 28 des Kanals befindliche Behandlungsflüssigkeit in stationärem Zustand gehalten werden.

  In der Praxis können natürlich die Steuerventile 33, 34, 37 und 41 auf die verschiedenste Weise eingestellt werden, um die zweckmässigste Strömung im Kanal zu erhalten. Wie aus der Zeichnung deutlich hervorgeht, dienen die Leitungen 43 und 45, sowie das Absperrventil 44, welches sich auf der Unterseite des Kanals 13 befindet, dazu, nach beendigtem Arbeitsvorgang die Behandlungsflüssigkeit wegzuleiten.



   Die Fig. 5, 6 und 7 zeigen weitere Ausführungsformen der besprochenen Vorrichtungen zum Steuern des Zustands der Flüssigkeitsströmung im Kanal 13.



  Der allgemeine Aufbau der in Fig. 5 gezeigten Einrichtung ist im Prinzip der gleiche wie jener der Einrichtung nach Fig. 4, mit Ausnahme, dass eine Entnahmeleitung 17' mit einer andern Pumpe 46 in Verbindung steht, welche die entnommene Flüssigkeit einer   Zuführvorrichtung    49 zuführt, welche der trompeten ähnlichen Führung 23 zugeordnet ist, und zwar durch eine Leitung 47, ein Absperrventil 48 und eine Leitung 47'.



   Die Zuführvorrichtung 49 enthält eine runde Kammer, welche die äussere Wand des U-förmigen Kanals umgibt. Eine zwischen der Kammer und dem Kanal ausgeführte Wand ist mit einer Reihe von Öffnungen versehen. Die Flüssigkeit wird durch diese   oeffnungen    geführt, um das durch den Kanal 13 gezogene Textilmaterial 22 zu umgeben und zu berühren. Falls das Textilmaterial 22 strangförmig ist, wird die im Querschnitt runde Zuführkammer 49 als Zuführeinrichtung verwendet, wie Fig. 6 zeigt, während für Textilmaterial in offener Form, d. h. in Bahnform, zu behandeln ist, wird eine rechteckig im Querschnitt ausgeführte Zuführkammer als Zuführvorrichtung verwendet, wie Fig. 7 zeigt.



   Fig. 8 und 9 zeigen weitere Ausführungsformen der Vorrichtungen zur Steuerung der Intensität des Flüssigkeitsstromes in Kanal 13. Der allgemeine Aufbau der in Fig. 8 gezeigten Einrichtung ist im wesentlichen der gleiche wie jener der Einrichtung nach Fig. 1, mit Ausnahme der Vorrichtung zum Umwälzen der Behandlungsflüssigkeit. Beim gezeigten Beispiel bestehen die Mittel zur Zirkulation der Flüssigkeit aus einer Absaugvorrichtung 48, einer Leitung 51, einem Absperrventil 50, Leitungen 51', 62, 63 und der Pumpe 20, dem Wärmeaustauscher 19, der Zuführleitung 18, dem Absperrventil 21 und der Leitung 18', welche auf die in der Zeichnung gezeigte Weise mit dem Kanal 13 verbunden ist. Die Absaugvorrichtung enthält eine runde Kammer, welche die äussere Wand des U-förmigen Kanals umgibt sowie eine innere Wand, welche Wand mehrere zur Entnahme der Flüssigkeit dienende Öffnungen aufweist.

  Eine seitlich angeordnete Absaugvorrichtung ist auf der Aussenseite des Kanals unmittelbar unter dem zylindrischen Kanalelement 24 angeordnet, wobei eine Saugleitung 52 mit der Leitung 62 in Verbindung steht, und zwar unter Zwischenschaltung eines Absperrventils 53 und einer Leitung 52', während eine Zuführeinrichtung 47 auf der inneren Wand, Fig. 8, des Kanals 13 angeordnet ist, und zwar auf seiner rechten Seite, und die andere Zuführeinrichtung 49 ist ebenfalls auf der inneren Seite des Kanals angeordnet, und zwar, wie Fig. 8 zeigt, im zentral gelegenen unteren Teil des Bades. Die Zuführeinrichtung 47 ist über Zweigleitungen 18" und 55, ein Absperrventil 56 und eine Leitung 57 mit der Leitung 18 verbunden, während die Zuführeinrichtung 49 über die Zweigleitung 18", ein Absperrventil 58 und eine Leitung 59 mit der Zuführleitung 18 verbunden ist.

  Eine weitere Absaugeinrichtung 49' ist auf dem Kanal 13 angeordnet, und zwar auf der der Zuführleitung 49 gegenüberliegenden Seite, und ist über eine Leitung 60, ein Absperrventil 61 und eine Leitung 60' mit der Leitung 43 verbunden, und eine Abführeinrichtung 62 ist mit der Leitung 60 verbunden. Die Strömungsrichtungen der Flüssigkeit werden durch Pfeil in Fig. 9 gezeigt.



   Wie Fig. 9 deutlich zeigt, wird das Textilmaterial 22 mit der Behandlungsflüssigkeit ununterbrochen  bombardiert , da sich das Material vor den Zuführeinrichtungen oder Absaugeinrichtungen 47 und 49, und Absaugmitteln 46, 48 des Kanals 13 vorbeibewegt. Dank dieser Anordnung kann die Durchlaufgeschwindigkeit des Textilmaterials gesteuert werden, wobei ein unerwünschter Kontakt des Textilmaterials mit dem Kanal 13 verhindert werden kann, und wobei vor allem eine genügende Behandlung des Textilmaterials mit der Behandlungsflüssigkeit erreicht wird.



   Fig. 10 zeigt eine weitere Ausführungsform der besprochenen Einrichtung. Der grundsätzliche Aufbau der Einrichtung nach Fig. 10 ist im Prinzip derselbe wie jener der Einrichtung nach Fig. 4, mit Ausnahme, dass direkt unterhalb des zylindrischen Kanalelementes 24 zwei Steuerwalzen angeordnet sind. Bei den in den Fig. 3, 6, 7 und 10 beschriebenen Ausführungsformen des Apparates ist die Transportgeschwindigkeit des Textilmaterials im Kanal abhängig von der Geschwindigkeit der Strömung der Behandlungsflüssigkeit. Wenn jedoch, wie beim gezeigten Beispiel, die zwei Rollen 65, 65' angeordnet werden, kann die Durchlaufgeschwindigkeit des Textilmaterials genaustens gesteuert werden, beispielsweise wenn die Geschwindigkeit verringert werden soll. 

  Es können Walzen mit einer glatten Oberfläche oder auch mit Nuten versehenen Oberfläche Verwendung finden, um auf die oben beschriebene Weise die Durchlaufgeschwindigkeit des Textilmaterials durch den Kanal zu steuern.



   Fig. 11 und 12 zeigen Varianten der Einrichtung nach Fig. 10, in welcher im wesentlichen ein U-förmiger Kanal (Fig. 11) und ein kreisförmiger Kanal (Fig. 12) zur Anwendung gelangen. Üblicherweise ist es zweck  mässig, das Niveau der   Behandiungsflüssigkeit    im Behandlungskanal konstant zu halten, und zwar währenddem das Textilmaterial im Kanal behandelt wird. Die in Fig. 13 dargestellte Einrichtung ist mit einer automatisch arbeitenden Steuereinrichtung versehen, dank welcher das konstante Niveau der Behandlungsflüssigkeit während des   Behlandllungsvergangs      aufrechteial-    ten werden kann. Wenn das Niveau der Flüssigkeit ansteigt, wird der Schlupf zwischen der Rolle 15 und dem Textilmaterial 70 zunehmen, so dass es immer schwieriger wird, das Textilmaterial 70 durch die Rolle 15 wieder aufzunehmen.

  Wenn anderseits das Niveau der Flüssigkeit absinkt, wird die auf das Textilmaterial von der Walze ausgeübte Spannung bis zum unerwünschten Grad zunehmen. In beiden Fällen wird auf jeden Fall die sorgfältige Behandlung darunter leiden.



  Zweck der vorgenannten Steuereinrichtung ist es, solche unerwünschte Einflüsse durch ein starkes Variieren im Niveau der Behandlungsflüssigkeit im Kanal auszuschalten. Beim Apparat nach Fig. 13 ist ein U- oder J-förmiger Kanal vorgesehen und eine innere Kammer 71 wird von der inneren Wand 13b des Kanals 13 gebildet. Im unteren Teil der inneren Wand   1 3b    ist eine Mehrzahl von Öffnungen 67 vorgesehen, und zwar derart, dass die innen liegende Kammer 71 mit dem Kanal 13 verbunden ist. Ein Kompressor 68 ist über eine Leitung 72 an die Kammer 71 angeschlossen, und ist über eine Vorrichtung 69 betätigt, welche das Niveau der im Kanal 13 vorhandenen Behandlungsflüssigkeit feststellt. Diese Einrichtung ist im Kopfteil 14 untergebracht, wie Fig. 13 zeigt.

  Als Mittel zum Feststellen bzw. Überwachen des   Fiüssigkeltsniveaus    kann jede beliebige bekannte Vorrichtung Verwendung finden. Der Druck in der Kammer 71 wird vom Kompressor 68 dauernd gesteuert. Wenn die Überwachungsvorrichtung 69 ein hohes Niveau der Behandlungsflüssigkeit im Behandlungskanal feststellt, wird das Ventil 72' in der Leitung 72 geöffnet, so dass der Druck in der Kammer 71 abnimmt, wobei die im Kanal 13 enthaltene Flüssigkeit in die Kammer 71 geleitet wird, und zwar durch die Öffnungen 67, bis die Überwachungsvorrichtung wieder den vorbestimmten Wert des Niveaus der Flüssigkeit feststellt.

  Wenn anderseits die   tSberwachungsvor-    richtung 69 einen zu niedrigen Stand der Behandlungsflüssigkeit feststellt, wird der Kompressor 68 eingeschaltet und Druckluft in die Kammer 71 eingeführt, um den Druck im Raum zu erhöhen, was bewirkt, dass Flüssigkeit des Raumes 71 in den Kanal 13 gelangt, und zwar wiederum durch die Öffnungen 67, wenn das Gleichgewicht zwischen dem Flüssigkeitsdruck der in der Kammer 71 enthaltenen Flüssigkeit und jener des Kanals 13 gestört ist, wobei die Zufuhr von Flüssigkeit aus der Kammer 71 in den Kanal 13 unterbrochen wird, wenn die Überwachungsvorrichtung den vorbestimmten Flüssigkeitsstand feststellt und dabei die Zufuhr von durch den Kompressor 68 gelieferter Druckluft unterbricht.



   Aus vorstehenden Ausführungen geht hervor, dass durch die Verwendung der Flüssigkeitsstand-Steuervorrichtung 68 ein konstanter Flüssigkeitsstand der Behandlungsflüssigkeit erhalten werden kann, was anderseits wieder eine gleichförmige Behandlung des durch die Einrichtung durchlaufenden Textilmaterials ermöglicht.



   Durch die Verwendung der in Fig. 13 dargestellten Einrichtung kann ausserdem die ausreichende Steuerung des Niveaus der Behandlungsflüssigkeit erreicht werden, um das Textilmaterial mit einer konstantbleibenden Menge der Flüssigkeit zu behandeln, ohne dass die Menge des zu behandelnden Materials zu berücksichtigen ist. Das heisst, wenn   eine      grössere    Menge an Textilmaterial in die Einrichtung gebracht wird, wird eine grössere Menge an Behandlungsflüssigkeit erforderlich sein. Die Schlüsselstellung nimmt jedoch immer noch die Steuerung des Behandlungsflüssigkeitsstandes im Tank ein.

  Das heisst mit andern Worten, der oberste Teil der drehbaren Walze 15 sollte immer auf gleicher Höhe stehen wie das Niveau der Flüssigkeit, damit eine gleichförmige Behandlung des Materials erhalten wird, ohne   dass    letzteres geknittert oder gefaltet würde. In diesem   Fall'    kann die überflüssige Flüssigkeit, welche bei zu hohem Flüssigkeitsstand entnommen wird, im innen liegenden Bad 71 gespeichert werden. Das heisst, wenn eine grössere Menge eines Textilmaterials behandelt werden muss, ist es leicht, die in Fig. 13 gezeigte Einrichtung zu verwenden, und dabei ausgezeichnete und gleichförmige Behandlung zu erreichen.



   Es ist ebenfalls bekannt, dass es dickere Innenwände des Kanals 13 braucht, um der ganzen Konstruktion genügend Festigkeit zu geben, wenn ein Kanal mit rechteckigem Querschnitt verwendet wird. Aber auch ein Kanal, der gleiche Wanddicken hat wie ein Kanal mit kreisförmigem Querschnitt, kann verwendet werden, sofern dieser mit einer Vorrichtung ausgestattet ist, die zur Steuerung des Drucks eines Mediums dient, das sich in einem Raum befindet, der durch die Innenwände des U- oder J-förmigen Kanals begrenzt wird.



  Es genügt, einen Druckausgleich zwischen der Innenseite und der Aussenseite der Innenwände herzustellen.



  Wenn beispielsweise der Querschnitt des Kanals 13 der zur Durchführung des erfindungsgemässen Verfahrens geeigneten Vorrichtung gemäss Fig. 13 rechteckig ist, und als Medium Wassser dient, das sich in einem durch die Innenwand 13b des Kanals 13 begrenzten Raum befindet, dessen Boden zudem die Öffnung 67 im untern Teil der Innenwand   1 3b    nicht aufweist, so ordnet man ausserhalb   Ider    Einrichtung einen Kompressor 68 an, der mit dem geschlossenen Raum über eine Verbindungsleitung 72 in Verbindung steht. Wenn der Luftdruck in der geschlossenen Kammer oberhalb des Druckes im Kopfteil 14 gehalten werden kann, ist es nicht notwendig, eine dickere Innenwand   1 3b    zu   ve    wenden als im vorgenannten Fall. Die Kosten einer solchen Einrichtung sind niedriger, weil der Materialkostenanteil geringer ist.

  Anstelle von Wasser kann Luft als Medium verwendet werden, ohne dass dabei die Arbeitsweise der genannten Steuereinrichtung in Frage gestellt würde.

 

   In der vorstehenden Beschreibung wurden nur Fälle von Nassbehandlungen von Textilmaterial in endloser Form beschrieben. Es ist jedoch auch möglich, die Einrichtung so auszubilden, dass eine Anzahl von Durchgängen für das Textilmaterial seitlich entlang der Antriebswelle der drehbar gelagerten Welle bzw. Walze vorgesehen werden, um auf diese Weise eine Einrichtung zur Behandlung von nicht endlosem Textilmaterial zu bilden, und mit diesem solches Material kontinuierlich zu behandeln. In diesem Fall wird das Textilmaterial beim ersten Durchgang durch den Kanal behandelt und dann von der drehbar gelagerten Walze aufgenommen, dann für den zweiten Durchgang durch den Behandlungskanal der Einrichtung wieder eingeführt und danach von der drehbar gelagerten Walze wieder aufgenommen, dann zu einem dritten Durchgang durch  den Kanal geführt usw. 

  Mit andern Worten kann mit einer solchen Einrichtung nicht endloses, d. h. bahnoder fadenförmiges Material, bei dem das Anfangsund Schlussende nicht vorübergehend miteinander verbunden ist, in mehreren sich folgenden Durchgängen durch den Kanal gleich wie endloses Material behandelt werden. Das erfindungsgemässe Verfahren und die beschriebene Einrichtung, zu dessen Durchführung kommen nicht nur für die Behandlung von bestimmten Textilmaterialien in Betracht, sondern können für beliebige Textilmaterialien, beispielsweise für Stranggarn, Gewebe, Gewirke usw. angesetzt werden. Deshalb ist auch die Form des Behandlungskanalquerschnitts der beschriebenen, vorteilhaft einsetzbaren Behandlungseinrichtungen nicht auf die kreisförmige Form beschränkt, sondern es können beliebige andere Querschnittsformen wie beispielsweise rechteckige Querschnitte für den Kanal verwendet werden. 

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH
    Verfahren zur Flüssigkeitsbehandlung von fadenförmigem Textilmaterial oder bahnförmigen textilen Flächengebilden, bei welchem das Textilgut in Form eines Stranges oder in ausgebreitetem Zustand in endloser Bahn durch eine die Behandlungsflüssigkeit enthaltende Einrichtung mit einer kanalartigen, allseitig geschlossene Behandlungsstrecke, die einen im wesentlichen U-förmigen Behandlungskanal umfasst, geführt wird, dadurch gekennzeichnet, dass die Behandlungsflüssigkeit im oberen Teil desjenigen Schenkels des Behandlungskanals, in welchem die Bewegungsrichtung des Textilgutes von unten nach oben verläuft, entnommen und einer unterhalb des Flüssigkeitsspiegels im oberen Teil des anderen Schenkels des Behandlungskanals, in welchem die Bewegungsrichtung des Textilgutes von oben nach unten verläuft, gelegenen Zuführstelle derart wieder zugeführt wird,
    dass um das Textilgut ein gleichlaufender Flüssigkeitsvorhang gebildet wird, der gleichzeitig Transportfunktionen ausübt und mithilft, das Textilgut von dem einen in den anderen Schenkel des Behandlungskanals zu bewegen.
    UNTERANSPRÜCHE 1. Verfahren nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass auf das oberhalb des Flottenspiegels von einer ersten Entnahmestelle zu einer ersten Zuführstelle geführte Textilgut eine Kraft ausgeübt wird, um dessen Durchlaufgeschwindigkeit zu regulieren.
    2. Verfahren nach Unteranspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Durchlaufgeschwindigkeit des Textilgutes durch Abziehen eines Teils der Behandlungsflüssigkeit an einer zweiten Entnahmestelle im Behandlungskanal reguliert wird.
    3. Verfahren nach Unteranspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Durchlaufgeschwindigkeit des Textilgutes durch Wiedereinspeisung eines Teils der abgezogenen Behandlungsflüssigkeit in den Behandlungskanal an einer zweiten Zuführstelle, reguliert wird.
    4. Verfahren nach Unteranspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass zum Ausüben einer Kraft auf das Textilgut, zwecks Regulierung der Durchlaufgeschwindigkeit, das Textilgut mittels mechanischer Antriebselemente fortbewegt wird.
    5. Verfahren nach Unteranspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass ein strahlartiger Strom von aus dem Behälter abgezogener Behandlungsflüssigkeit dem ersten Schenkel des genannten U-förmigen Behandlungskanals, in welchem die Bewegungsrichtung des Textilgutes von oben nach unten verläuft, zugeführt wird, und zwar an einer Stelle zwischen dem Flüssigkeitsspiegel im ersten Schenkel und der genannten ersten Zuführstelle, wobei der Flüssigkeitsstrom etwa rechtwinklig zur Bewegungsrichtung des Textilgutes von allen Seiten gleichförmig gegen letzteres gerichtet wird.
    Entgegengehaltene Schrift- und Bildwerke Französische Patentschrif t Nr. 1 033 208 USA-Patentschrift Nr. 3 016 728
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