CH494337A - Lichtdurchlässiges Bauelement mit Mitteln zum Ändern seiner Lichtdurchlässigkeit - Google Patents
Lichtdurchlässiges Bauelement mit Mitteln zum Ändern seiner LichtdurchlässigkeitInfo
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- CH494337A CH494337A CH1098268A CH1098268A CH494337A CH 494337 A CH494337 A CH 494337A CH 1098268 A CH1098268 A CH 1098268A CH 1098268 A CH1098268 A CH 1098268A CH 494337 A CH494337 A CH 494337A
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- E04C—STRUCTURAL ELEMENTS; BUILDING MATERIALS
- E04C2/00—Building elements of relatively thin form for the construction of parts of buildings, e.g. sheet materials, slabs, or panels
- E04C2/54—Slab-like translucent elements
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- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E06—DOORS, WINDOWS, SHUTTERS, OR ROLLER BLINDS IN GENERAL; LADDERS
- E06B—FIXED OR MOVABLE CLOSURES FOR OPENINGS IN BUILDINGS, VEHICLES, FENCES OR LIKE ENCLOSURES IN GENERAL, e.g. DOORS, WINDOWS, BLINDS, GATES
- E06B3/00—Window sashes, door leaves, or like elements for closing wall or like openings; Layout of fixed or moving closures, e.g. windows in wall or like openings; Features of rigidly-mounted outer frames relating to the mounting of wing frames
- E06B3/66—Units comprising two or more parallel glass or like panes permanently secured together
- E06B3/67—Units comprising two or more parallel glass or like panes permanently secured together characterised by additional arrangements or devices for heat or sound insulation or for controlled passage of light
- E06B3/6715—Units comprising two or more parallel glass or like panes permanently secured together characterised by additional arrangements or devices for heat or sound insulation or for controlled passage of light specially adapted for increased thermal insulation or for controlled passage of light
- E06B3/6722—Units comprising two or more parallel glass or like panes permanently secured together characterised by additional arrangements or devices for heat or sound insulation or for controlled passage of light specially adapted for increased thermal insulation or for controlled passage of light with adjustable passage of light
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- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E06—DOORS, WINDOWS, SHUTTERS, OR ROLLER BLINDS IN GENERAL; LADDERS
- E06B—FIXED OR MOVABLE CLOSURES FOR OPENINGS IN BUILDINGS, VEHICLES, FENCES OR LIKE ENCLOSURES IN GENERAL, e.g. DOORS, WINDOWS, BLINDS, GATES
- E06B9/00—Screening or protective devices for wall or similar openings, with or without operating or securing mechanisms; Closures of similar construction
- E06B9/24—Screens or other constructions affording protection against light, especially against sunshine; Similar screens for privacy or appearance; Slat blinds
- E06B2009/2411—Coloured fluid flow for light transmission control
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Description
Lichtdurchlässiges Bauelement mit Mitteln zum Ändern seiner Lichtdurchlässigkeit Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf ein lichtdurchlässiges Bauelement mit Mitteln zum Ändern seiner Lichtdurchlässigkeit, bei dem zwischen wenigstens zwei Scheiben aus lichtdurchlässigem Werkstoff ein hermetisch abgedichteter Hohlraum angeordnet ist. Derartige lichtdurchlässige Bauelemente sind beispielsweise unter der Bezeichnung Zellenglas als Fenster bekannt, bei denen der zwischen den beiden ebenen Glasscheiben liegende, hermetisch abgeschlossene Hohlraum aus Gründen der besseren Wärmeisolierung und zwecks Verhinderung des Anlaufes der Innenseiten der Glasscheiben luftleer gepumpt ist. Solche Fenster gelangen - in entsprechend grösseren Abmessungen - in zunehmendem Masse in Fabrikhallen zur Anwendung, wobei sie zwecks Verhinderung einer zu starken Sonneneinstrahlung und der damit verbundenen Blendung meist gefärbte Glasscheiben enthalten. Die durch die Glasfärbung bedingte Herabsetzung der Lichtdurchlässigkeit ist zwar im Sommer sehr erwünscht und angenehm, wirkt sich jedoch während der übrigen Jahreszeiten, insbesondere im lichtarmen Winter, nachteilig aus, weil sie zu einem höheren Stromverbrauch für Beleuehtungszweeke führt. Es ist auch ein für Fenster verwendbares Mehrschichtenglas bekannt mit wenigstens einer Zwischenschicht, die beim Überschreiten einer bestimmten Temperatur (unter dem Einfluss der Sonneneinstrahlung) reversibel aus dem So- in den Gelzustand übergeht unter gleichzeitiger Änderung der Lichtdurchlässigkeit. Ein derartiges Mehrschichtenglas ist jedoch nicht nur verhältnismässig teuer, sondern lässt auch keine willkürliche Beeinflussung seiner Lichtdurchlässigkeit zu. Die der Erfindung zugrundeliegende Aufgabe besteht darin, ein lichtdurchlässiges Bauelement zu schaffen, dessen Lichtdurchlässigkeit willkürlich geändert werden kann, und das trotzdem in der Herstellung vergleichsweise billig und einfach ist. Diese Aufgabe wird an einem lichtdurchlässigen Bauelement der eingangs genannten Art erfindungsgemäss dadurch gelöst, dass der zwischen den Scheiben angeordnete Hohlraum zwecks Änderung der Lichtdurchlässigkeit reversibel mit einem in einem Vorratsbehälter befindlichen, pumpfähigen Medium füllbar ist, dessen Lichtdurchlässigkeit kleiner ist als diejenige der Scheibenwerkstoffe. Durch Einpumpen des Mediums in den Hohlraum hat man es nun in der Hand, eine als zu stark empfundene Sonneneinstrahlung durch Herabsetzung der Lichtdurchlässigkeit zu dämpfen; scheint jedoch die Sonne nicht sehr stark oder überhaupt nicht, so kann man durch Herauspumpen des Mediums aus dem Hohlraum wieder die günstigsten Lichtverhältnisse herbeiführen. In der Zeichnung ist die Erfindung beispielsweise erläutert, und zwar zeigen: Fig. 1 eine erste Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes im Querschnitt, Fig. 2 eine zweite Ausführungsform, ebenfalls im Querschnitt, und Fig. 3 eine Stirnansicht zu Fig. 2. Die in Fig. 1 dargestellte Ausführungsform eines lichtdurchlässigen Bauelementes gemäss der Erfindung ist als ebenes Fenster ausgebildet, in dessen Rahmen 1 zwei parallele Glasscheiben 2 so im Abstand voneinander angeordnet sind, dass sie zusammen mit dem Rahmen 1 einen Hohlraum 3 begrenzen, der mittels geeigneter Dichtungen 4 hermetisch abgeschlossen ist. Der Rahmen 1 kann aus jedem geeigneten Werkstoff bestehen, insbesondere aus Holz, Metall oder Kunststoff. An einer passenden Stelle des Rahmens 1 führt in den Hohlraum 3 das eine Ende einer starren oder flexiblen Leitung 5, deren anderes Ende an einen Vierwegehahn 6 angeschlossen ist. Dieser Vierwegehahn 6 steht über eine Saugleitung 7 und eine Druckleitung 8 mit einer von Hand oder elektrisch antreibbaren Pumpe 9 in Verbindung; ausserdem führt eine weitere Leitung 10 vom Vierwegehahn 6 in einen mit einem pumpfähigen Medium 11 gefüllten Vorratsbehälter 12. Das pumpfähige Medium, das beim gezeigten Ausführungsbeispiel eine leicht gefärbte Flüssigkeit ist, kann mittels der Pumpe 9 und des Vierwegehahnes 6 über die Leitung 5 in den hermetisch abgedichteten Hohlraum 3 zwischen den beiden Glasscheiben 2 hineingepumpt werden; dadurch wird die Lichtdurchlässigkeit des Fensters um einen vorbestimmten, von der Intensität der Färbung der Flüssigkeit abhängenden Wert verringert. Wenn es die Verhältnisse zweckmässig erscheinen lassen, kann die gefärbte Flüssigkeit nur bis zu einer bestimmten Höhe H in den Hohlraum 3 hineingepumpt werden, so dass die Lichtdurchlässigkeit des Fensters nur über einen Teil der Fensterfläche verringert wird. Hat die Sonneneinstrahlung nachgelassen oder aufgehört, so kann durch Umschalten des Vierwegehahnes 6 und Betätigen der Pumpe 9 die gefärbte Flüssigkeit 11 aus dem Hohlraum 3 wieder in den Vorratsbehälter zurückgepumpt werden, worauf die Lichtdurchlässigkeit des Fensters wieder ihren maximalen Wert erreicht hat. In den Fig. 2 und 3 ist eine zweite Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes dargestellt, bei der drei Scheiben im Abstand voneinander angeordnet sind, so dass zwei hermetisch abgeschlossene Hohlräume 3a, 3b vorhanden sind, deren jeder unabhängig vom anderen mit dem pumpfähigen Medium 11 gefüllt werden kann (der Einfachheit halber sind in den Fig. 2 und 3 die Pumpeinrichtungen nicht gezeigt, weil sie im Prinzip derjenigen nach Fig. 1 entsprechen). Je nachdem, ob man nur einen oder die beiden Hohlräume 3a, 3b mit dem pumpfähigen Medium 11 füllt, gegebenenfalls bis zu unterschiedlichen Höhen Ha, Hb kann man entsprechende Abstufungen in der Lichtdurchlässigkeit des Fensters erreichen. Der Erfindungsgedanke lässt sich jedoch nicht nur auf die bekannten ebenen Fenster in Wohnhäusern, Schaufenstern, Fabrikhallen und Gewächshäusern anwenden, sondern - bei entsprechender Ausbildung auch auf gewölbte lichtdurchlässige Bauelemente, z. B. aus durchsichtigem Kunststoff (Polymethacrylsäuremethylester) bestehende Lichtkuppeln, Plastikdächer auf Autobussen und Windschutzscheiben an Kraftfahrzeugen; dabei kann die Herabsetzung der Lichtdurchlässigkeit nicht nur der Vermeidung einer zu starken Sonneneinstrahlung bzw. Blendung dienen, sondern auch der Erzielung einer mehr oder weniger starken Undurchsichtigkeit von aussen (z. B. bei Wohnungsfenstern am Abend oder bei Schaufenstern anlässlich des Dekorationswechsels) oder von innen (Verdunkelung für Luftschutzzwecke). Selbstverständlich ist die Erfindung nicht auf die beschriebenen und dargestellten Ausführungsbeispiele beschränkt, vielmehr kann sie verschiedene Abwandlungen erfahren, ohne dass vom eigentlichen Erfindungsgedanken abgewichen wird. So kann z. B. die Zahl der in einem lichtdurchlässigen Bauelement vorhandenen, hermetisch abgedichteten Hohlräume grösser als zwei sein. Ferner kann das pumpfähige Medium aus ungefärbten oder gefärbten Glas- oder Kunststoffkügelchen bestehen, wobei die Pumpe zweckmässigerweise als Schraubenpumpe oder als Schrägscheibenpumpe ausgebildet ist. Der das pumpfähige Medium aufnehmende Vorratsbehälter kann - ebenso wie die Pumpe und der Vierwegehahn - am Rahmen des lichtdurchlässigen Bauelementes oder an einer beliebigen, weiter entfernten Stelle angeordnet sein. Wenn infolge eines sehr geringen gegenseitigen Abstandes der Scheiben, die nicht nur aus Glas, sondern auch aus Kunststoff (glasklar oder leicht gefärbt) bestehen können, der Hohlraum zwischen den Scheiben relativ klein ist, kann statt eines Vierwegehahnes, einer Pumpe und eines Vorratsbehälters ein Zylinder mit darin dichtend geführtem Kolben vorgesehen sein; durch einfaches Vor- und Zurückschieben des Kolbens kann die im Zylinder befindliche, gefärbte Flüssigkeit in den Hohlraum hineingepumpt bzw. aus ihm wieder herausgepumpt werden. In Bauten mit verhältnismässig vielen und grossen lichtdurchlässigen Bauelementen, z. B. Fabrikhallen, kann für mehrere oder alle lichtdurchlässigen Bauelemente ein gemeinsamer Vorratsbehälter mit Pumpe, Umschaltventil(en) und zu den einzelnen lichtdurchlässigen Bauelementen führenden Rohrleitungen vorgesehen sein. PATENTANSPRUCH 1 Lichtdurchlässiges Bauelement mit Mitteln zum Ändern seiner Lichtdurchlässigkeit, bei dem zwischen wenigstens zwei Scheiben aus lichtdurchlässigem Werkstoff ein hermetisch abgedichteter Hohlraum angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, dass der zwischen den Scheiben (2) angeordnete Hohlraum (3 bzw. 3a bzw. 3b) zwecks Änderung der Lichtdurchlässigkeit reversibel mit einem in einem Vorratsbehälter (12) befindlichen, pumpfähigen Medium (11) füllbar ist, dessen Lichtdurchlässigkeit kleiner ist als diejenige der Scheibenwerkstoffe. UNTERANSPRÜCHE 1. Lichtdurchlässiges Bauelement nach Patentanspruch I, dadurch gekennzeichnet, dass das pumpfähige Medium eine gefärbte oder von Natur aus farbige Flüssigkeit ist. 2. Lichtdurchlässiges Bauelement nach Patentanspruch I, dadurch gekennzeichnet, dass das pumpfähige Medium aus kleinen Glas- oder Kunststoffkügel- chen besteht. 3. Lichtdurchlässiges Bauelement nach Unteranspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens ein Teil der kleinen Glas- oder Kunststoffkügelchen gefärbt ist. 4. Lichtdurchlässiges Bauelement nach Patentanspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass zum Füllen des zwischen den Scheiben (2) angeordneten Hohlraumes (3) zwischen dem letzteren und dem das pumpfähige Medium (11) aufnehmenden Vorratsbehälter (12) eine Pumpe (9) vorgesehen ist. 5. Lichtdurchlässiges Bauelement nach Unteranspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Pumpe (9) von Hand betätigbar ist. 6. Lichtdurchlässiges Bauelement nach Unteranspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Pumpe (9) mit einem sie antreibenden Motor gekuppelt ist. **WARNUNG** Ende DESC Feld konnte Anfang CLMS uberlappen**.
Claims (1)
- **WARNUNG** Anfang CLMS Feld konnte Ende DESC uberlappen **. Verbindung; ausserdem führt eine weitere Leitung 10 vom Vierwegehahn 6 in einen mit einem pumpfähigen Medium 11 gefüllten Vorratsbehälter 12. Das pumpfähige Medium, das beim gezeigten Ausführungsbeispiel eine leicht gefärbte Flüssigkeit ist, kann mittels der Pumpe 9 und des Vierwegehahnes 6 über die Leitung 5 in den hermetisch abgedichteten Hohlraum 3 zwischen den beiden Glasscheiben 2 hineingepumpt werden; dadurch wird die Lichtdurchlässigkeit des Fensters um einen vorbestimmten, von der Intensität der Färbung der Flüssigkeit abhängenden Wert verringert.Wenn es die Verhältnisse zweckmässig erscheinen lassen, kann die gefärbte Flüssigkeit nur bis zu einer bestimmten Höhe H in den Hohlraum 3 hineingepumpt werden, so dass die Lichtdurchlässigkeit des Fensters nur über einen Teil der Fensterfläche verringert wird.Hat die Sonneneinstrahlung nachgelassen oder aufgehört, so kann durch Umschalten des Vierwegehahnes 6 und Betätigen der Pumpe 9 die gefärbte Flüssigkeit 11 aus dem Hohlraum 3 wieder in den Vorratsbehälter zurückgepumpt werden, worauf die Lichtdurchlässigkeit des Fensters wieder ihren maximalen Wert erreicht hat.In den Fig. 2 und 3 ist eine zweite Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes dargestellt, bei der drei Scheiben im Abstand voneinander angeordnet sind, so dass zwei hermetisch abgeschlossene Hohlräume 3a, 3b vorhanden sind, deren jeder unabhängig vom anderen mit dem pumpfähigen Medium 11 gefüllt werden kann (der Einfachheit halber sind in den Fig. 2 und 3 die Pumpeinrichtungen nicht gezeigt, weil sie im Prinzip derjenigen nach Fig. 1 entsprechen). Je nachdem, ob man nur einen oder die beiden Hohlräume 3a, 3b mit dem pumpfähigen Medium 11 füllt, gegebenenfalls bis zu unterschiedlichen Höhen Ha, Hb kann man entsprechende Abstufungen in der Lichtdurchlässigkeit des Fensters erreichen.Der Erfindungsgedanke lässt sich jedoch nicht nur auf die bekannten ebenen Fenster in Wohnhäusern, Schaufenstern, Fabrikhallen und Gewächshäusern anwenden, sondern - bei entsprechender Ausbildung auch auf gewölbte lichtdurchlässige Bauelemente, z. B.aus durchsichtigem Kunststoff (Polymethacrylsäuremethylester) bestehende Lichtkuppeln, Plastikdächer auf Autobussen und Windschutzscheiben an Kraftfahrzeugen; dabei kann die Herabsetzung der Lichtdurchlässigkeit nicht nur der Vermeidung einer zu starken Sonneneinstrahlung bzw. Blendung dienen, sondern auch der Erzielung einer mehr oder weniger starken Undurchsichtigkeit von aussen (z. B. bei Wohnungsfenstern am Abend oder bei Schaufenstern anlässlich des Dekorationswechsels) oder von innen (Verdunkelung für Luftschutzzwecke).Selbstverständlich ist die Erfindung nicht auf die beschriebenen und dargestellten Ausführungsbeispiele beschränkt, vielmehr kann sie verschiedene Abwandlungen erfahren, ohne dass vom eigentlichen Erfindungsgedanken abgewichen wird. So kann z. B. die Zahl der in einem lichtdurchlässigen Bauelement vorhandenen, hermetisch abgedichteten Hohlräume grösser als zwei sein. Ferner kann das pumpfähige Medium aus ungefärbten oder gefärbten Glas- oder Kunststoffkügelchen bestehen, wobei die Pumpe zweckmässigerweise als Schraubenpumpe oder als Schrägscheibenpumpe ausgebildet ist. Der das pumpfähige Medium aufnehmende Vorratsbehälter kann - ebenso wie die Pumpe und der Vierwegehahn - am Rahmen des lichtdurchlässigen Bauelementes oder an einer beliebigen, weiter entfernten Stelle angeordnet sein.Wenn infolge eines sehr geringen gegenseitigen Abstandes der Scheiben, die nicht nur aus Glas, sondern auch aus Kunststoff (glasklar oder leicht gefärbt) bestehen können, der Hohlraum zwischen den Scheiben relativ klein ist, kann statt eines Vierwegehahnes, einer Pumpe und eines Vorratsbehälters ein Zylinder mit darin dichtend geführtem Kolben vorgesehen sein; durch einfaches Vor- und Zurückschieben des Kolbens kann die im Zylinder befindliche, gefärbte Flüssigkeit in den Hohlraum hineingepumpt bzw. aus ihm wieder herausgepumpt werden. In Bauten mit verhältnismässig vielen und grossen lichtdurchlässigen Bauelementen, z. B.Fabrikhallen, kann für mehrere oder alle lichtdurchlässigen Bauelemente ein gemeinsamer Vorratsbehälter mit Pumpe, Umschaltventil(en) und zu den einzelnen lichtdurchlässigen Bauelementen führenden Rohrleitungen vorgesehen sein.PATENTANSPRUCH 1 Lichtdurchlässiges Bauelement mit Mitteln zum Ändern seiner Lichtdurchlässigkeit, bei dem zwischen wenigstens zwei Scheiben aus lichtdurchlässigem Werkstoff ein hermetisch abgedichteter Hohlraum angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, dass der zwischen den Scheiben (2) angeordnete Hohlraum (3 bzw. 3a bzw.3b) zwecks Änderung der Lichtdurchlässigkeit reversibel mit einem in einem Vorratsbehälter (12) befindlichen, pumpfähigen Medium (11) füllbar ist, dessen Lichtdurchlässigkeit kleiner ist als diejenige der Scheibenwerkstoffe.UNTERANSPRÜCHE 1. Lichtdurchlässiges Bauelement nach Patentanspruch I, dadurch gekennzeichnet, dass das pumpfähige Medium eine gefärbte oder von Natur aus farbige Flüssigkeit ist.2. Lichtdurchlässiges Bauelement nach Patentanspruch I, dadurch gekennzeichnet, dass das pumpfähige Medium aus kleinen Glas- oder Kunststoffkügel- chen besteht.3. Lichtdurchlässiges Bauelement nach Unteranspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens ein Teil der kleinen Glas- oder Kunststoffkügelchen gefärbt ist.4. Lichtdurchlässiges Bauelement nach Patentanspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass zum Füllen des zwischen den Scheiben (2) angeordneten Hohlraumes (3) zwischen dem letzteren und dem das pumpfähige Medium (11) aufnehmenden Vorratsbehälter (12) eine Pumpe (9) vorgesehen ist.5. Lichtdurchlässiges Bauelement nach Unteranspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Pumpe (9) von Hand betätigbar ist.6. Lichtdurchlässiges Bauelement nach Unteranspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Pumpe (9) mit einem sie antreibenden Motor gekuppelt ist.7. Lichtdurchlässiges Bauelement nach Unteranspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Pumpe (9) zwecks Umkehrung der Pumprichtung mit einem Vierwegehahn (6) in Wirkverbindung steht.8. Lichtdurchlässiges Bauelement nach Unteranspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Pumpe (9) reversibel ist.9. Lichtdurchlässiges Bauelement nach Unteranspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Pumpe (9) an einem Teil des lichtdurchlässigen Bauelementes angeordnet ist.10. Lichtdurchlässiges Bauelement nach Patentanspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der das pumpfähige Medium aufnehmende Vorratsbehälter (12) an einem Teil des lichtdurchlässigen Bauelementes angeordnet ist.PATENTANSPRUCH II Verwendung mehrerer lichtdurchlässiger Bauelemente nach Patentanspruch I bei Konstruktionen mit mehreren Lichtdurchlassöffnungen, dadurch gekennzeichnet, dass ein gemeinsamer, das pumpfähige Medium (11) aufnehmender Vorratsbehälter (12), wenigstens eine Pumpe (9), Umschaltventile (6) und zu den einzelnen lichtdurchlässigen Bauelementen führende Leitungen (5) für das pumpfähige Medium (11) vorgesehen sind.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
CH1098268A CH494337A (de) | 1968-07-18 | 1968-07-18 | Lichtdurchlässiges Bauelement mit Mitteln zum Ändern seiner Lichtdurchlässigkeit |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
CH1098268A CH494337A (de) | 1968-07-18 | 1968-07-18 | Lichtdurchlässiges Bauelement mit Mitteln zum Ändern seiner Lichtdurchlässigkeit |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
CH494337A true CH494337A (de) | 1970-07-31 |
Family
ID=4368810
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
CH1098268A CH494337A (de) | 1968-07-18 | 1968-07-18 | Lichtdurchlässiges Bauelement mit Mitteln zum Ändern seiner Lichtdurchlässigkeit |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
CH (1) | CH494337A (de) |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3716563A1 (de) * | 1986-12-12 | 1988-06-23 | Holzer Walter | Verbundfenster |
FR2646863A1 (fr) * | 1989-05-09 | 1990-11-16 | Pinkstein Dominique | Structures pour batiments a circulation d'eau telecommandee entre deux parois de verre a specifications de couleurs et de temperatures variables |
EP2886773A3 (de) * | 2013-12-18 | 2015-09-23 | MACO Technologie GmbH | Fenster- oder Türflügel |
-
1968
- 1968-07-18 CH CH1098268A patent/CH494337A/de not_active IP Right Cessation
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3716563A1 (de) * | 1986-12-12 | 1988-06-23 | Holzer Walter | Verbundfenster |
FR2646863A1 (fr) * | 1989-05-09 | 1990-11-16 | Pinkstein Dominique | Structures pour batiments a circulation d'eau telecommandee entre deux parois de verre a specifications de couleurs et de temperatures variables |
EP2886773A3 (de) * | 2013-12-18 | 2015-09-23 | MACO Technologie GmbH | Fenster- oder Türflügel |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
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PL | Patent ceased |