CH490618A - Einrichtung zum Zusammenfügen aneinanderstossender Elemente - Google Patents

Description

      Einrichtung        zum    Zusammenfügen     aneinanderstossender    Elemente    Die Erfindung betrifft eine     Einrichtung    zum Zusam  menfügen     aneinanderstossender    Elemente, wie Platten,  Leisten oder Formteile, deren Stosskanten vor- und zu  rückstehende Profile aufweisen. Das     Zusammenfügen     dieser Elemente zu grösseren Flächen oder Wänden soll  in einfacher und     zweckmässiger    Weise an Ort und Stelle  durchgeführt werden können. Ausserdem soll das Zu  sammenfügen auch von ungeschulten     Kräften    vorge  nommen werden können.  



  Das     Zusammenfügen        aneinanderstossender    Ele  mente, wie z. B. Platten, zu Wänden oder grösseren  Flächen kann auf verschiedene Weise     erfolgen.    So kön  nen z. B. die     .stumpfen    Stosskanten der Platten unmittel  bar     aneinandergefügt    und durch Deckleisten auf beiden  Seiten verbunden werden. Die Befestigung der Deck  leisten erfolgt dann     etwa    durch Verleimen oder durch  Nageln. Vielfach sind solche Platten an den Stosskanten       mit    Nut und Feder versehen, die     ineinandergesteckt    und  z. B. durch Verleimen     zusammengehalten    werden.

   Bei  Platten von grosser Länge bereitet das     Ineinanderfügen     der Nut- und Federprofile Schwierigkeiten, die .durch  den vorher aufgebrachten Leimauftrag noch vergrössert  werden. Dazu sind     beispielsweise    Spannvorrichtungen  erforderlich, oder es müssen die     Profile    durch Einschla  gen     zusammengefügt    werden.  



  Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Ein  richtung zum Zusammenfügen von     aneinanderstossen-          den    Elementen,     wie    Platten, Leisten oder     Formteilen    zu  Wänden oder Flächen von beliebiger Länge und Grösse  zu schaffen,     die        in        einfacher    Weise an Ort und Stelle  ohne Zuhilfenahme von besonderen Werkzeugen oder  Vorrichtungen     vorgenommen    werden kann.  



       Diese    Aufgabe     wird        erfindungsgemäss    dadurch ge  löst, dass     zwischen    den     ineinandergeschobenen        Profilen     benachbarter Elemente mit eingesetzten Füllkernen ver  sehene Hohlräume vorhanden sind, wobei die Füllkerne  die Elemente miteinander     verbinden.     



  Bei einer bevorzugten Ausführungsform ist vorge  sehen, dass die vorstehenden     Stosskantenprofile    über  einen Steg überstehende     Anlageflächen        aufweisen,    und    dass die     zurückstehenden    Profile an ihren     Aussenkanten     Schrägansätze mit Anlageflächen besitzen, die bei in  einandergeschobenen Profilen als Anschlagsicherungen  für die Füllkerne dienen und ein Lösen der Verbindung  in der Querrichtung     verhindern.    Zweckmässig werden  durch den in das zurückstehende Profil ragenden Steg  des Gegenprofils die Hohlräume zur Aufnahme der Füll  kerne gebildet.

   Die Füllkerne können aus biegefesten,       flexiblen    oder härtenden Stoffen bestehen.  



  Die     mit    der Erfindung erzielten Vorteile bestehen       insbesondere    darin, dass das Zusammenfügen     aneinan-          .derstossender    Elemente wie Platten, Leisten oder Form  teilen in einfacher und zweckmässiger Weise durch das  Einsetzen von     Füllkernen    in die durch die Stosskanten  profile gebildeten Hohlräume möglich ist. Die besondere  Ausbildung dieser Profile     sichert    die Stossverbindung in  der Querrichtung.  



  In den Zeichnungen sind Ausführungsbeispiele der  Erfindung schematisch dargestellt, und zwar zeigen       Fig.    1 die Verbindungseinrichtung im Querschnitt,       Fig.    2     die        Stosskantenprofile    von zwei zusammenzu  fügenden Elementen im Querschnitt vor dem Zusam  menfügen,       Fig.    3 die Stosskanten von zwei zusammengefügten  Elementen mit durch ausgehärteten flüssigen Werkstoff  ausgefüllten Hohlräumen und       Fig.    4 einen Wandausschnitt mit durch die Verbin  dungseinrichtung     zusammengefügten        Platten    in Ansicht.  Die z.

   B. als Platten 1, 2 ausgebildeten Elemente sind  an ihren Stosskanten mit zurückstehenden Profilen 3  und vorstehenden Profilen 4 versehen. Die zurückste  henden Profile 3 besitzen an ihren Aussenkanten Schräg  ansätze 5 mit Anlageflächen 6, die einen Durchgangs  querschnitt 10 freilassen. Das vorstehende Profil 4 hat  einen Steg 7 mit überstehenden Anlageflächen 8, wobei  die Breite 11 des Steges 7     mit    den Anlageflächen 8 etwas  geringer ist als der Durchgangsquerschnitt 10.     Ausser-          dem    sind am Grund der Profile 4 noch Nuten 9 vorhan  den, in welche die Schrägansätze 5 bei     ineinanderge-          schobenen    Elementen 1, 2 eingreifen.

   Nach dem Zu-           sammenschieben    der     Profile    3 und 4 entstehen beidseitig  des Steges 7 Hohlräume 12,     in    welche     Füllkerne    13 ein  gesetzt werden.     Diese    Füllkerne 13     sind    in der Quer  richtung durch die     Anlageflächen    8 des Steges 7 und  durch die     Anlageflächen    6 der Schrägansätze 5 gesi  chert.

       Die        Füllkerne    13 bestehen beispielsweise aus fe  stem Werkstoff und werden von oben in die Hohlräume  12     eingeführt.    Bei dem     in        Fig.    3 dargestellten Ausfüh  rungsbeispiel werden die     Hohlräume    12 mit     einem    flüs  sigen Werkstoff 14 ausgefüllt, der nach dem     Eingeben     aushärtet.

Claims (1)

1. PATENTANSPRUCH Einrichtung zum Zusammenfügen aneinanderstossen- der Elemente, wie Platten, Leisten oder Förmteile, de ren Stosskanten vor- und zurückstehende Profile aufwei sen, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen den in einandergeschobenen Profilen (3, 4) benachbarter Ele mente (1, 2) mit eingesetzten Füllkernen (13 bzw. 14) versehene Hohlräume (12) vorhanden sind, wobei die Füllkerne (13 bzw. 14) die Elemente (1, 2) miteinander verbinden.

   UNTERANSPRÜCHE 1. Einrichtung nach Patentanspruch, dadurch<B>ge-</B> kennzeichnet, dass die vorstehenden Stosskantenprofile (4) über einen Steg (7) überstehende Anlageflächen (8) aufweisen und dass die zurückstehenden Profile (3) an ihren Aussenkanten Schrägansätze (5) mit Anlageflächen (6) besitzen, die bei ineinandergeschobenen Profilen als Anschlagsicherungen für die Füllkerne (13 bzw.

   14) dienen und ein Lösen der Verbindung in der Querrich tung verhindern. _ 2. Einrichtung nach Patentanspruch, dadurch ge- kennzeichnet, dass durch den in das zurückstehende Profil (3) ragenden Steg (7) des Gegenprofils (4) die Hohlräume (12) zur Aufnahme der Füllkerne (13 bzw. 14) gebildet werden.

   3. Einrichtung nach Patentanspruch, dadurch ge kennzeichnet, dass die Füllkerne aus biegefesten, flexi- blen oder härtenden Stoffen bestehen.