CH484690A - Entgasungskammer für viscose, pasten- oder pulverförmige Massen - Google Patents

Entgasungskammer für viscose, pasten- oder pulverförmige Massen

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CH484690A
CH484690A CH150468A CH150468A CH484690A CH 484690 A CH484690 A CH 484690A CH 150468 A CH150468 A CH 150468A CH 150468 A CH150468 A CH 150468A CH 484690 A CH484690 A CH 484690A
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CH
Switzerland
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degassing chamber
product
transport
degassing
viscous
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Application number
CH150468A
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English (en)
Inventor
Heinz Dipl Ing List
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List Heinz
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B29WORKING OF PLASTICS; WORKING OF SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE IN GENERAL
    • B29BPREPARATION OR PRETREATMENT OF THE MATERIAL TO BE SHAPED; MAKING GRANULES OR PREFORMS; RECOVERY OF PLASTICS OR OTHER CONSTITUENTS OF WASTE MATERIAL CONTAINING PLASTICS
    • B29B7/00Mixing; Kneading
    • B29B7/80Component parts, details or accessories; Auxiliary operations
    • B29B7/84Venting or degassing ; Removing liquids, e.g. by evaporating components
    • B29B7/845Venting, degassing or removing evaporated components in devices with rotary stirrers
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B29WORKING OF PLASTICS; WORKING OF SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE IN GENERAL
    • B29CSHAPING OR JOINING OF PLASTICS; SHAPING OF MATERIAL IN A PLASTIC STATE, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; AFTER-TREATMENT OF THE SHAPED PRODUCTS, e.g. REPAIRING
    • B29C48/00Extrusion moulding, i.e. expressing the moulding material through a die or nozzle which imparts the desired form; Apparatus therefor
    • B29C48/25Component parts, details or accessories; Auxiliary operations
    • B29C48/36Means for plasticising or homogenising the moulding material or forcing it through the nozzle or die
    • B29C48/50Details of extruders
    • B29C48/76Venting, drying means; Degassing means
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B29WORKING OF PLASTICS; WORKING OF SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE IN GENERAL
    • B29CSHAPING OR JOINING OF PLASTICS; SHAPING OF MATERIAL IN A PLASTIC STATE, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; AFTER-TREATMENT OF THE SHAPED PRODUCTS, e.g. REPAIRING
    • B29C48/00Extrusion moulding, i.e. expressing the moulding material through a die or nozzle which imparts the desired form; Apparatus therefor
    • B29C48/03Extrusion moulding, i.e. expressing the moulding material through a die or nozzle which imparts the desired form; Apparatus therefor characterised by the shape of the extruded material at extrusion

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Mixers Of The Rotary Stirring Type (AREA)
  • Processing And Handling Of Plastics And Other Materials For Molding In General (AREA)

Description


  



  Entgasungskammer für viscose, pasten- oder pulverförmige Massen
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Entgasungskammer für viskose, pasten- oder pulverförmige Massen.



   Die Entgasung von viscosen, pasten- oder pulverförminen Produkten zum besseren Homogenisieren, Abtreiben von unerwünschten Beimengungen oder zum Erhöhen des   Schüttgewichts    gewinnt in der Technik eine immer grössere Bedeutung. Im kontinuierlichen Arbeits  gnn;    werden hierbei heute Schneckenmaschinen eingesetzt. Bei keramischen Massen und Kunststoffprodukten werden zum Beispiel 2 Schnecken verwendet, die hintereinander geschaltet sind. Von der ersten Schnecke wird das   Material    in eine Vakuumkammer   gefördert,    durch die es in die zweite Schnecke fällt, deren Achse unter der ersten Schnecke angeordnet ist. In der keramischen Industrie sind solche   Maschinen    als Vakuumpressen bekannt.

   Tn der Kunststoffindustrie finden auch Ein  schnickenmaschinen    Verwendung, die eine besondere Zone mit grösserer   Schneckensteigung    besitzen. Das in dieser Zone rascher   geförderte      lYlaterial    wird zu einer dünnen Schicht auseinandergezogen und mittels Vakuum entgast. Es ist jedoch oft schwierig hier ohne Betriebsunterbniche zu arbeiten, da sich bei   Ändemngen    der   Arbeitstempernturen    oder Beschickung die Absaugstutzen mit Material verstopfen.



   Die vorliegende Erfindung betrifft eine Entgasungskammer für viskose,   pasten- oder      pulverförmige      Nlasson,    in der das Produkt unter gleichzeitiger   Abdichtung    durch Transportorgane eine und ausgetragen wird, dadurch gekennzeichnet, dass das Produkt in einen erweiterten, gegen den Austrag hin wieder konisch kleiner werdenden Raum fällt, der im Zentrum leer ist und nur an den Wänden vorbeilaufende Rührleisten besitzt, die das Produkt an den Wänden schichtartig ausbreiten und gegen den Austritt hin transportieren, während die durch Reaktion, Wärme und oder Unterdruck frei werdenden Gase entgegen der Transportrichtung des Produktes im grossen Querschnitt abgezogen werden.



   Die Erfindung ist in den beiliegenden Skizzen dargestellt. Es zeigen:
Fig. I eine vertikal angeordnete Entgasungskammer, mit   Zuführt'ngs- und    Abführungsschnecke im Längsschnitt.



   Fig. 2 eine schräg angeordnete Entgasungskammer mit   Einführungs- und    Auspressschnecke in der Ansicht.



   Fig. I zeigt eine Entgasungskammer einer Schneckenpresse in vertikaler Anordnung mit einer Zuführungsund Abführungsschnecke. Das zu verarbeitende Produkt wird im Einfülltrichter 1 aufgegeben und von den schräggestellten Paddeln 2 auf der rotierenden Welle 3 der Vorpressschnecke 4 mit Gehäuse 5 zugeführt. Die Vorpressschnecke 4 presst das Material durch den hier mitrotierenden Staukörper 6 in die Entgasungskammer mit Oberteil 8 und Unterteil 9. Der Staukörper 6 hat auf dem äusseren Umfang die geraden oder schneckenförmigen Nuten 7, die das   Material    zur Vergrösserung der Oberfläche aufteilen. Eine gleiche Wirkung kann in anderen Fällen auch mit einer   NIehrlochdüsenplatte    erzielt werden.

   Neben der Aufteilung des Materials hat die   Vorp-ess- oder      Zuführungsschnecke    gleichzeitig die Aufgabe, die nachfolgende Entgasungskammer durch das transportierte   vIaterial    gegen den Einlauf hin abzudichten.



   Die austretenden Stränge fallen in den nach unten konisch werdenden Unterteil 9 der   Entgasungskammer,    werden dort von dem mehrarmigen Rührer 10 erfasst und infolge der schneckenförmigen Ausbildung der Rührarme der Austrittsschnecke 11 zugeführt, an deren Ende eine Düse beliebiger Form, hier eine Lochplatte 12, dem   Material    die gewünschte Form gibt, und gleichzeitig die Entgasungskammer gegen den Austritt hin abdichtet.



  Die Gase werden im Gegenstrom zu dem Material mittels einer   Vakuumpumpe    durch den Stutzen 13 im Oberteil 8 der Entgasungskammer abgezogen oder unter dem Dampfdruck selbst ausgeblasen.



   Der Vorteil einer Entgasungskammer dieser   Ausfüll-    rung besteht vor allem darin, dass die aus der Vorpressschnecke austretenden Stränge in einen freien Raum fallen, der zudem an allen Flächen, an denen das   Material    sich aufbauen kann, von   Rühroleanen    bestrichen wird. die das   Material    entgegengesetzt zur Abzugsrichtung der Gase nach unten fördern. Eine Verstopfung des Abzugsstutzens für die Gase ist damit nicht möglich.



  Zur Freimachung der Gase im   Ntaterial    ist eine gute   Du rcharbeitung    während der Entgasung von Vorteil.



  Dies wird durch entsprechende Ausbildung der Rührar me erreicht. Vorteilhaft wird zu diesem Zweck der   Rührarm    so ausgebildet, dass er gegen die Gehäusewand in Drehrichtung gesehen keilförmig geöffnet ist. Hierdurch wird erreicht, dass das Material mittels der bekannten Keilwirkung an die Wand gestrichen und stark   durchgearbeitet    wird. Der nächste Rührarm kann dann wieder als Schaber ausgebildet sein.



   Ausserordentlich wichtig für eine gute Funktion der Kammer ist eine Ausführung der Rührorgane 10 ohne eine zentrale Welle oder andere zentrale Einbauten, die immer wieder zu Verstopfungen und Betriebsunterbrüchen führen.



   Eine solche Entgasungskammmer kann ohne weiteres auch mit anderen   Zuführungs- und      Abführungsorganen    z.B.   Zellenräder,    Spezialventile usw. kombiniert werden.



  Wichtig ist jedoch, dass diese Organe einen guten Abschluss der Entgasungskammer gegen die Atmosphäre ermöglichen, um das Material unter Vakuum oder Druck entgasen. d.h. unter Abschluss gegen die Atmosphäre behandeln zu können. Dieser Abschluss wird in Fig. I durch den Materialpfropfen am Ende der Vorpressschnecke im Stauring 6 bzw. im Materialpfropfen vor der Düse 12 erreicht.



   Normalerweise sind Entgasungskammern, sowie die z.B. Zellenräder, Spezialventile usw. kombiniert werden. und oder Kühlung versehen, die der Klarheit halber hier nicht gezeigt sind.



   So lange als einwandfreie Zu- und Abfuhr des Materials gewährleistet sind, kann die Entgasungskammer nicht nur vertikal, sondern auch in irgend einer anderen   Lace    angeordnet werden. Ein Beispiel ist in Fig. 2 gezeigt. Auf dem Support 20 ist die ganze Maschine mit Antrieb 21, Vorpressschnecke 22 mit Füllstutzen 23, Entgasungskammer 24 mit Abzugsstutzen 25, sowie Austragschnecke 26 mit Düse 27 abgestützt. Die Antriebswelle 28 wird von einem hier nicht gezeigten Elektromotor angetrieben.



   Selbstverständlich kann die Entgasungskammer auch als vollständige Einheit ausgebildet werden. Die Rühror  ganze    erhalten hierbei einen eigenen, von Zu- und   Abführ-    organen separierten Antrieb. Die Zuführung des Produk  tes    erfolgt hierbei zweckmässig durch ein geeignetes Transportorgan durch einen seitlichen Eintrittsstutzen, die Abführung des Produktes durch einen separaten Stutzen am kleinsten Durchmesser des Konus.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH Entgasungskammer für viskose, pasten- oder pulverförmige Massen, in die das Produkt unter gleichzeitiger Abdichtung durch Transportorgane eine und ausgetragen wird, dadurch gekennzeichnet, dass das Produkt in einen erweiterlen, gegen den Austrag hin wieder konisch kleiner werdenden Raum fällt, der im Zentrum leer ist und nur an den Wänden vorbeilaufende Rührleisten besitzt, die das Produkt an den Wänden schichtartig ausbreiten und gegen den Austritt hin transportieren, während die durch Reaktion, Wärme und/oder Unterdruck frei werdenden Gase entgegen der Transportrichtung des Produktes im grossen Querschnitt abgezogen werden.
    UNTERANSPRUCHE 1. Entgasungskammer nach Patentanspruch dadurch gekennzeichnet, dass die Achse der konischen Kammer vertikal oder schräg so angeordnet ist, dass ein einwandfreier Transport des Gutes gegen die Austrittsöffnung hin gewährleistet ist.
    2. Entgasungskammer nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass ein Eintrittsrohr für das Produkt so weit in die Entgasungskammer hereingezogen ist, dass eine Beruhigungszone für die Gase vor der Abzugsöffnung entsteht.
    3. Entgasungskammer nach Patentanspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass einige Rührleisten als Streichmesser und andere als Schabemesser ausgebildet sind.
    4. Entgasungskammer nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die Rührwerkzeuge in der Kammer mit einer Zuführungsschnecke und einer Abführungsschnecke für das Produkt auf einer Achse angeordnet sind.
CH150468A 1968-01-29 1968-01-29 Entgasungskammer für viscose, pasten- oder pulverförmige Massen CH484690A (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3122567A1 (de) * 1981-06-06 1982-12-30 Wirsbo Pex, Zweigniederlassung der Platzer Schwedenbau GmbH, 6056 Heusenstamm Verfahren zur vorbereitung von polymeren fuer deren extrusion und vernetzung
DE4222695A1 (de) * 1991-07-19 1993-01-21 Hedrich Vakuumanlagen Wilhelm Vorrichtung und verfahren zur kontinuierlichen entgasung von giessharz

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE3122567A1 (de) * 1981-06-06 1982-12-30 Wirsbo Pex, Zweigniederlassung der Platzer Schwedenbau GmbH, 6056 Heusenstamm Verfahren zur vorbereitung von polymeren fuer deren extrusion und vernetzung
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DE4222695C2 (de) * 1991-07-19 2003-01-30 Hedrich Vakuumanlagen Wilhelm Verfahren und Vorrichtung zur kontinuierlichen Entgasung von Gießharz

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