CH481845A - Biologische Kläranlage, die nach dem Belebtschlammverfahren arbeitet - Google Patents

Biologische Kläranlage, die nach dem Belebtschlammverfahren arbeitet

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CH481845A
CH481845A CH1317167A CH1317167A CH481845A CH 481845 A CH481845 A CH 481845A CH 1317167 A CH1317167 A CH 1317167A CH 1317167 A CH1317167 A CH 1317167A CH 481845 A CH481845 A CH 481845A
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CH
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CH1317167A
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Friedrich Oestreicher
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Friedrich Oestreicher
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    • C02FTREATMENT OF WATER, WASTE WATER, SEWAGE, OR SLUDGE
    • C02F3/00Biological treatment of water, waste water, or sewage
    • C02F3/02Aerobic processes
    • C02F3/12Activated sludge processes
    • C02F3/1236Particular type of activated sludge installations
    • C02F3/1242Small compact installations for use in homes, apartment blocks, hotels or the like
    • C02F3/1247Small compact installations for use in homes, apartment blocks, hotels or the like comprising circular tanks with elements, e.g. decanters, aeration basins, in the form of segments, crowns or sectors
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Description


      Biologische        Kläranlage,    die nach dem     Belebtschlammverfahren    arbeitet    Biologische     Kläramlagen,    die nach dem Belebt  schlammverfahren arbeiten, wurden bis vor wenigen  Jahren nur als Grossanlagen errichtet. Der Stand der  Forschung und die Entwicklung der Technik haben es  jedoch in den letzten Jahren ermöglicht, biologische  Kläranlagen dieser Art auch für kleinere Abwasser  mengen herzustellen, wobei schon eine Reihe von sol  chen kleineren Anlagen in     Fertigbauweise    errichtet  worden sind.

   Bei diesen     Anlagen,    die eine prismatische  oder zylindrische Bauform aufweisen, wird das ankom  mende Abwasser zumeist durch einen     Zerkleinerer    ge  leitet, in welchem die anfallenden Grobstoffe mecha  nisch zerkleinert werden. Das Abwasser fliesst sodann  direkt in die Belüftungsstufe, wobei die Belüftung  sowohl durch Druckbelüftung als auch durch     Oberflä-          chenbelüfter    erfolgen kann. Daran angeschlossen ist  stets eine Nachklärung und in vielen Fällen ein eigener  Raum für die Schlammstabilisierung.

   Der Nachteil die  ser bekannten Einrichtungen ist, dass die Zerkleine  rungsanlage für die Grobstoffe äusserst störungsanfällig  ist und überdies viele der zerkleinerten Stoffe, wie bei  spielsweise Kunststoffe     od.dgl.,    im Belüftungsbecken  nicht abgebaut werden können.  



  Es sind auch schon Ausführungen bekannt gewor  den, bei welchen diesem Übelstand durch     Vorschaltung     eines     Absetz-    oder Faulbeckens abgeholfen werden  soll. Diese bekannten Ausführungen bestehen aus drei       einzelnen        Rundbauwerken,    wobei das erste Rundbau  werk als     Absetz-    oder Faulbecken dient, das zweite  Rundbauwerk das Belüftungsbecken ist und das dritte  Rundbauwerk als     Nachklärbecken    ausgebildet ist.

   Die  Ausführung als Rundbauwerk bringt zwar den Vorteil  einer statisch sehr günstigen Konstruktion, die bekann  ten Klärwerke haben jedoch den Nachteil, dass zufolge  der Trennung der einzelnen Becken, insbesondere des       Belüftungs-    und     Nachklärbeckens    ein erheblicher bau  licher Aufwand erforderlich ist.  



  Die Erfindung hat es sich zum Ziel gesetzt, die  Nachteile der bekannten Einrichtungen zu vermeiden  und erreicht dies dadurch, dass in einem Rundbauwerk    aus Fertigteilen     mindestens    ein Belüftungsbecken und  ein     Nachklärbecken    angeordnet ist. Bei einer in dieser  Weise ausgebildeten Kläranlage ist der bauliche Auf  wand weit geringer als bei den bisher bekannten An  lagen.  



  Nachstehend werden anhand der Zeichnung meh  rere Ausführungsbeispiele der Erfindung näher be  schrieben. Dabei zeigt     Fig.    1 im Querschnitt eine     vier-          kammerige    Kläranlage, die     Fig.2    und 3 stellen  Schnitte nach den Linien     II-11    bzw.     III-III    in     Fig.    1  dar. Die     Fig.    4 gibt schematisch den Querschnitt einer       dreikammerigen    Kläranlage wieder. Die     Fig.5,    6, 7  und 8 zeigen ebenfalls schematisch     zweikammerige    An  lagen.  



  Das Rundbauwerk der in den     Fig.    1 bis 3 darge  stellten Anlage ist aus Betonfertigteilen, und zwar       Stahlbetonringen    aufgebaut. Dieses Rundbauwerk ist       sektorförmig    unterteilt in eine erste Faulkammer 1,  eine zweite Faulkammer 2, ein Belüftungsbecken 3 und  ein     Nachklärbecken    4. Der Faulkammer 1 wird das zu  klärende Abwasser über einen Zulauf 5 zugeführt,  wobei in der Kammer 1 die erste Absetzung von  Grobstoffen erfolgt. Über einen     überlauf    6 gelangt das       vorgeklärte    Abwasser in das zweite Faulbecken 2, in  dem nochmals     Sinkstoffe    angesetzt werden.

   Wie aus       Fig.2,    die einen Schnitt durch die beiden Faulkam  mern zeigt, ersichtlich ist, sind die Faulkammern mit  einem     Retentionsraum    ausgestattet, so dass stossweise  anfallendes Abwasser von den     Faulkammern    aufge  nommen werden kann und gleichmässig in das Belüf  tungsbecken übergeführt wird. Je nach der Belastung  der Anlage wird sich der Wasserspiegel in den Faul  kammern daher auf den oberen, o, oder den unteren,  u, Stand einstellen. Zur Erhöhung dieses Effektes ist  der Überlauf 7 mit einem Drosselorgan ausgestattet, so  dass eine die Reinigungswirkung beeinträchtigende  Überbeschickung des Belüftungsbeckens 3 vermieden  wird.  



  Im Belüftungsbecken 3 wird das Abwasser in be  kannter Weise nach dem     Belebtschlammverfahren    be-      handelt, wobei die nicht dargestellte) Luftzuführung  auf irgend eine der bekannten Arten erfolgen kann.  Das im     Belüftungsbecken    3 geklärte Abwasser wird  über einen Überlauf 8 in das     Nachklärbecken    4 gelei  tet. Der Trichter des     Nachklärbeckens    wird durch     Fer-          tigteilplatten    9 gebildet, die einerseits an einem Beton  sektor 10, anderseits an der Wand des Rundbauwerkes  anliegen.

   Diese     Ausgestaltung    ermöglicht eine weitere  Vereinfachung der     Herstellung    und damit eine Senkung  der Herstellungskosten. Der     sich    im Becken 4 ansam  melnde Schlamm wird einerseits in bekannter Weise  (nicht dargestellt) in das Belüftungsbecken rückgeführt,  anderseits wird der Überschussschlamm periodisch über  die     Schlammrückführungsleitung    11 in das Faulbecken  2 gebracht, z. B. gepumpt. Vom     Nachklärbecken    4  wird das geklärte Abwasser über eine     überlaufrinne    12  entnommen, wobei diese Rinne 12 zur weiteren Ver  einfachung der Herstellung einer erfindungsgemässen  Kläranlage nur eingehängt ist.  



  Bei dem in     Fig.4    schematisch dargestellten Aus  führungsbeispiel ist das ebenfalls aus Fertigteilen beste  hende Rundbauwerk in drei Sektoren unterteilt, wobei  mit 13 die Faulkammer, mit 14 das Belüftungsbecken  und mit 15 das     Nachklärbecken    bezeichnet ist.  



  Das Rundbauwerk nach     Fig.    5 ist durch eine Quer  wand 16 in zwei Kammern unterteilt, wobei die Kam  mer 17 das Belüftungsbecken und die Kammer 18 das       Nachklärbecken    aufnimmt. Dem Belüftungsbecken 17  wird das     zuklärende    Abwasser zweckmässig von einer  vorgeschalteten Faulkammer     zugeführt.     



  Bei der in     Fig.    6 dargestellten Ausführungsform be  sitzt das Belüftungsbecken 19 die Form eines Kreisaus  schnittes, der kleiner als ein Halbkreis, wie in     Fig.5     gezeigt, ist. Vom     Nachklärbecken    20 wird der restliche  Raum des Kreises eingenommen.  



  Das Belüftungsbecken 21 gemäss     Fig.7    weist die  Form eines Kreisabschnittes auf. Auch hier ist ein       Nachklärbecken    22 im selben Rundbauwerk unterge  bracht.  



  Nach     Fig.8    ist die das Belüftungsbecken 23 und  das die     Nachklärbecken    24 trennende Wand 25 bogen  förmig ausgebildet, derart, dass     wiederum    etwa die Form  eines Kreisausschnittes bzw. Kreisabschnittes entsteht.  



  Selbstverständlich sind im Rahmen der Erfindung  noch zahlreiche     Ausführungsbeispiele    möglich. Insbe  sondere ist es nicht erforderlich, eine     erfindungsge-          mässe    Kläranlage aus Betonfertigteilen herzustellen; es    ist vielmehr die Verwendung von anderen Materialien,  wie z. B. Blech und Kunststoff, denkbar.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH Biologische Kläranlage, die nach dem Belebt schlammverfahren arbeitet, dadurch gekennzeichnet, dass in einem Rundbauwerk aus Fertigteilen minde stens ein Belüftungsbecken und ein Nachklärbecken angeordnet ist. UNTERANSPRÜCHE 1. Kläranlage nach Patentanspruch, dadurch ge kennzeichnet, dass dem Belüftungsbecken mindestens ein Faulbecken vorgeschaltet ist. 2. Kläranlage nach Unteranspruch 1, dadurch ge kennzeichnet, dass das oder die Faulbecken ebenfalls in dem Rundbauwerk angeordnet ist bzw. sind. 3.
    Kläranlage nach Patentanspruch oder einem der vorangehenden Unteransprüche, dadurch gekennzeich net, dass die im Rundbauwerk angeordneten Becken im Grundriss etwa .die Farm von Kreisausschnitten oder Kreisabschnitten besitzen. 4. Kläranlage nach Unteranspruch 3, dadurch ge kennzeichnet, dass das Rundbauwerk in vier Sektoren unterteilt ist, wobei zwei Sektoren als Faulbecken die nen und die beiden anderen Sektoren das Belüftungs- becken und das Nachklärbecken aufnehmen. 5.
    Kläranlage nach Unteranspruch 1, dadurch ge kennzeichnet, dass in der oder den Faulkammern ein Retentionsraum zum Stossausgleich vorgesehen ist. 6. Kläranlage nach Unteranspruch 2, dadurch ge kennzeichnet, dass das Nachklärbecken eine Schlamm fördereinrichtung aufweist, die den im Becken anfal lenden Überschussschlamm in die dem Belüftungsbek- ken vorgeschaltete Faulkammer fördert. 7. Kläranlage nach Unteranspruch 2, dadurch ge kennzeichnet, dass der Überlauf zwischen dem Faulbek- ken und dem Belüftungsbecken mit einem Drosselor gan ausgestattet ist. B.
    Kläranlage nach Unteranspruch 4, dadurch ge kennzeichnet, dass ein im Nachklärbecken vorgesehe ner Bodentrichter durch plattenförmige Fertigteile ge bildet ist. 9. Kläranlage nach Unteranspruch 4, dadurch ge kennzeichnet, dass die das geklärte Abwasser aufneh mende überlaufrinne des Nachklärbeckens auf den Wänden des Bauwerkes aufgehängt ist.
CH1317167A 1966-09-20 1967-09-19 Biologische Kläranlage, die nach dem Belebtschlammverfahren arbeitet CH481845A (de)

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