CH476903A - Spanndrahtbündelverankerung - Google Patents

Spanndrahtbündelverankerung

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CH476903A
CH476903A CH1362967A CH1362967A CH476903A CH 476903 A CH476903 A CH 476903A CH 1362967 A CH1362967 A CH 1362967A CH 1362967 A CH1362967 A CH 1362967A CH 476903 A CH476903 A CH 476903A
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tension
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CH1362967A
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Holzmann Philipp Ag
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E04BUILDING
    • E04CSTRUCTURAL ELEMENTS; BUILDING MATERIALS
    • E04C5/00Reinforcing elements, e.g. for concrete; Auxiliary elements therefor
    • E04C5/08Members specially adapted to be used in prestressed constructions
    • E04C5/12Anchoring devices

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Architecture (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Reinforcement Elements For Buildings (AREA)

Description


      Spanndrahtbündelverankerung       Die Erfindung bezieht sich auf die     Spannbetontech-          bei    der die Drähte     lagenweise    zwischen Klemmplatten  unter dem Klemmdruck mindestens eines     hochzugfesten     Klemmgliedes gehalten sind, das einen elastischen     Dehn-          Zug        zulässt.     



  Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, in zu  verlässiger und zugleich platzsparender Weise eine be  liebig grosse Anzahl von Spanndrähten unter Verwen  dung einfacher und billiger Vorrichtungen so zu veran  kern, dass die Bruchlast aller     Spanndrähte    erreicht  werden kann, ohne dass die Verankerung vorzeitig ver  sagt, beispielsweise infolge einer     Querschnittsverminde-          rung    der Drähte vor ihrem Bruch.  



  Unter dem Begriff Spanndrähte sind im Rahmen  der Erfindung nicht nur Einzeldrähte zu verstehen,  sondern auch mehrere, zu Seilen oder dergleichen ver  einte Drähte.  



  Es ist bereits eine Verankerung bekannt geworden,  bei der jeweils zwei Drähte mit     gegensetigem    Abstand  zwischen benachbarten Platten eines     Klemmplattenpa-          ketes    angeordnet sind. Dabei wird der Klemmdruck  durch mehrere, hintereinander angeordnete     Schraub-          bolzen    ausgeübt, welche die Platten jeweils zwischen  den beiden Drähten einer Lage durchsetzen. Diese  Verankerung ist nur zulässig, solange die Spanndrähte  nicht in der Nähe ihrer Bruchlast beansprucht werden,  und erfordert jedoch eine verhältnismässig grosse An  zahl von Klemmplatten und Bolzen, da die erforder  liche Klemmkraft mit der Anzahl der Drähte in einer  Lage wächst.  



  Bei einer anderen bekannten Ausführungsform  wird eine     grössere    Anzahl von Drähten     lagenweise     zwischen Klemmplatten angeordnet. Hierbei wird die  Klemmkraft durch Keile erzeugt, die sich beiderseits  des Plattenpaketes gegen aussen abgerundete     Widerla-          gerhörper    abstützen, welche durch eine     Drahtumschnü-          rung    zusammengehalten werden. Selbst wenn für diese       Umschnürung        hochzugfester    Spannstahl verwendet  wird, werden im Endzustand die einzelnen Windungen    aufgrund der Keilform der eingetriebenen Klemmkeile  nicht     gleichmässig    beansprucht.

   Weiter hat sich als  nachteilig herausgestellt, dass die zum Eintreiben der  Keile benötigte Vorrichtung den Raum für die Vor  richtung zum Spannen der Drähte beengt.     Ausserdern     ist wegen der unsicheren Reibungsverhältnisse die  Grösse der erzeugten Klemmkraft nicht genau voraus  zubestimmen. Hinzu kommt, dass solche aus     Widerla-          gerkörpern,        Umschnürung    und Flachkeil gebildeten  Verankerungen bei einer grösseren Anzahl von Spann  drähten sehr unhandlich werden und erheblich Platz  beanspruchen.  



  Alle diese Nachteile bekannter Verankerungen  werden bei der erfindungsgemässen     Spanndrahtbündel-          verankerung    dadurch vermieden, dass das Klemmglied  ein hochfestes längliches und die Klemmplatten senk  recht durchsetzendes Zugelement aufweist und parallel  zu den Klemmplatten angeordnete Druckplatten mittels  Verankerungen     hintergreift.    Die Klemmkraft wird  dabei von dem     hochzugfesten    Element aufgenommen  und auf die Druckplatten übertragen. Dieses Element  ist dabei in vorteilhafter Weise über seine ganze wirk  same Länge gleichmässig beansprucht.

   Da somit die  Klemmkraft mit guter Genauigkeit vorausbestimmbar  und zudem das Zugelement hochbelastbar ist, ergibt  sich der weitere Vorteil, dass eine Verankerung nach  der Erfindung mit sehr geringen Ausmassen ausgebil  det werden kann. Eine solche Verankerung gewährlei  stet daher eine hohe Betriebssicherheit und ist in Ver  bindung mit ihrem einfachen Aufbau leicht zu handha  ben und auch gewichtsmässig leicht sowie preisgünstig  herzustellen.  



  Eine insbesondere bezüglich des     Dauerschwingver-          haltens    besonders günstige Verteilung der     Klemmkraft     über die eingespannte Länge der Spanndrähte lässt sich  vorteilhaft dadurch erreichen, dass die     hochzugfesten     Elemente nicht genau in der Schwerlinie, sondern bei  spielsweise etwas zum freien Ende der Platte verlegt  angeordnet werden, so dass die Einleitung der Klemm  kraft in das aus Spanndraht, Klemmplatten und Druck-      platten gebildete Paket exzentrisch zur Schwerlinie des  Klemmpaketes stattfindet. Hierdurch lässt sich in vor  teilhafter Weise erreichen, dass die Querpressung jedes  Spanndrahtes im eingeklemmten Bereich nach dessen  Ende hin allmählich zunimmt,     bzw.    abnimmt.  



  Die hochfesten Zugelemente der Klemmglieder kön  nen an den zugeordneten Druckplatten durch Veranke  <U>rungen</U> festgelegt werden, die zugleich zum Anspannen  des Zugelementes dienen können, was ein Vorspannen  <B>g</B>  des Zugelementes mittels besonderer Einrichtungen je  doch nicht ausschliesst. So kann als Zugelement z. B. ein  hochbeanspruchtes     Spanndrahtbündel    dienen, das an  seinen Enden in geeigneter Weise verankert wird. Das  Anspannen des Zugelementes erfolgt dann durch ein  besonderes Spanngerät vor dem Festlegen der Veranke  rung.  



  Wird als Zugelement jedoch ein hochfester Schrau  benbolzen benutzt, für dessen Verankerung eine  Schraubenmutter     od.        dgl.    vorgesehen ist, so kann diese  zugleich auch zum Anspannen des Elementes Verwen  dung finden. Es kann jedoch der Schraubenbolzen  auch mittels eines besonderen     Spann-eYätes    mecha  nisch, hydraulisch oder durch Wärmeanwendung ge  spannt werden, worauf anschliessend das Andrehen der  Schraubenmutter und danach das Absetzen der Spann  kraft vom     Spannggerät    auf die Schraubenmutter erfolgt.  



  Das aus     hochzugfestem    Material bestehende Zugele  ment wird     zweckmässi-    vor seiner Verankerung so  stark angespannt, dass es unter 'Wirkung der vollen  Klemmkraft im Bereich seiner höchst zulässigen     elasti-          sehen    Dehnung beansprucht ist. Hierdurch ist ein       Höchstmass    an Betriebssicherheit gewährleistet, weil       etwaiaen        Querschnittsänderungen    des aus Spanndraht,  Klemmplatten und Druckplatten gebildeten Paketes  ein besonders grosser elastischer     Verformungsweg    des  Zugelementes gegenübersteht.

   Diese erhöhte Elastizität  <U>ergibt</U> einen Spielraum der     Klemmkraft,    mit dem  sowohl temperaturbedingte Veränderungen der Abmes  sungen des Klemmpaketes und auch eine wachsende  Querkontraktion der Spanndrähte bei Annäherung an  deren Bruchlast kompensiert wird, ohne dass ein  wesentliches Nachlassen der Klemmkraft eintritt.

   über  den Grundgedanken der Erfindung hinaus, nämlich die  Verwendung     hochzuafesten    Materials zur     übertragung          CI   <B>C C</B>  der Klemmkraft durch Zugelemente, wird also noch  eine -weitere     Verbesserune,   <I>der</I> Betriebssicherheit  <B>C</B>  dadurch erreicht, dass entgegen dem üblichen Prinzip  <B>C C</B>  einer     vorsorglichen        überdimensionierung    der     Klemm-          C          glieder    hier bewusst innerhalb eines Grenzbereiches  der Belastbarkeit gearbeitet wird.

   Dieser besondere Ge  danke beruht auf der Erkenntnis, dass es, für die  Sicherheit einer     Spanndrahtbündelverankerung    von be  sonderem Vorteil ist, das hochwertige Material für die  Zugelemente zur Erzielung eines sozusagen  elastischen       Klenundruckes     zu verwenden, der in der Lage ist, be  stimmten kritischen     Betriebsbedinaungen    besser als ein  absolut genommen grösserer Klemmdruck zu     begeg-          nun.     



  Hinsichtlich der Abstützung einer     erfindungsgemäs-          sen        Spanndrahtbündelverankerung    am Bauwerk kann  eine unmittelbare     und/oder        minelbare        Auflacleruna    des  <B>C</B>     bl     Klemmpaketes     aui    einer dem Bauwerk aufliegenden  Grundplatte vorgesehen werden, wobei diese Grund  platte für den Durchtritt der     Spanndrahtbündel    ausge  bildet ist.  



  Die Erfindung lässt jede günstige     Gestaltuner    der       Klemmplar,en    zu. Bei Betrachtung der Ausbildung der       el       Klemmplatten muss unterschieden werden zwischen  ihrer Auflagerung und ihrer Oberflächengestaltung.  Beide stehen in direktem Zusammenhang mit der Art  der gegen Bruch zu verankernden Spanndrähte.  



  Die Auflagerung der Klemmplatten bezweckt, dass  diese sich unter dem Zug der Spanndrähte nicht ver  schieben können. Ferner soll bei den bekannten  Klemmvorrichtungen dadurch vermieden werden, dass  sich die     Klemmkraft        veränderL     Bei der     erfindungsgemässen        Spanndrahtbündelver-          ankerung    können jedoch neben Klemmplatten, die  starr aufgelagert sind, auch solche benutzt werden, die  bei einer Bewegung in Richtung des Spanndrahtzuges  ein Spreizen der Zugelemente und damit eine     Vergrös-          serung    der Klemmkraft erzeugen.  



  Die Klemmplatten und die Druckplatten können<B>je</B>  mindestens eine     öffnung    besitzen, durch die ein Dorn  gesteckt wird, auf dem sie auflagern.  



  Ferner können die Klemmplatten einzeln auf Rip  pen der Grundplatte aufliegen, die sich zwischen den  Spanndrähten befinden.  



  Die Klemmplatten können dabei verschieden aus  gebildet sein:  a) mit glatten Oberflächen, planparallel und in der  Plattenebene     rechteck-oder        trapezförmig;     <B>b)</B> als     Wellplatten,    wodurch sich die zu verankern  den     Spaandrähte    ebenfalls wellenförmig verformen, so  dass die Reibungskraft zwischen Klemmplatte und  Spannungsdraht erhöht wird;

    <B>e)</B> mit geriffelten Oberflächen, wodurch ein     Scher-          verbund    zwischen Klemmplatte und Spanndraht ent  steht,  <B>d)</B> mit ein- oder beidseitigen Rillen zur Aufnahme  der Spanndrähte, wodurch besonders bei runden  Spanndrähten die wirksame Reibungsfläche zwischen  Spanndraht und Klemmplatte     vergrössert    wird, und  wobei die Rillen     entlana    der Längsachse verschieden  tief ausgeführt sein können, um eine Keilwirkung zu er  zielen;  e) mit geriffelten Rillen als Kombination von     c#     und<B>d);</B>  <B>f)</B> die Rillen der Klemmplatten (siehe<B>d)</B> werden so  tief hergestellt, dass der, beispielsweise runde, Spann  draht fast allseitig umschlossen wird.  



  Mit einer     Spanndrahtbündelverankerung    nach der  Erfindung können in vorteilhafter Weise alle Sorten  Spanndrähte zuverlässig verankert werden, wie bei  spielsweise glatte Runddrähte, profilierte Runddrähte,  gewellte Runddrähte, glatte Flachdrähte     (iiiii-        rechtecki-          gern,    ovalem     usw.    Querschnitt), gerippte oder     profi-          C          lierte    Flachdrähte (mit rechteckigem, ovalem     usw.     Querschnitt), sowie auch aus mehreren Stahldrähten  gebildete Seile oder dergleichen.  



  Ausserdem kann durch verschiedene, nachstehend  angegebene Massnahmen der Verbund     Spannungs-          dralit-Klemmplatte    erhöht werden:  Umwicklung der Spanndrähte im     Verankerungsbe-          reich    durch, gegebenenfalls hochwertigen, Stahldraht.  Dabei soll die Härte dieses Stahldrahtes die Härte der  Klemmplatte und die Härte des Spanndrahtes übertref  fen.  



  Umwicklung jedes Spanndrahtes     zusanimen    mit  einem kurzen     Blindspanndraht    im     Verankerungsbereich     durch, gegebenenfalls hochwertigen, Stahldraht.  



  Aufschieben eines Rohrstückes über den einzelnen  Spannungsdraht im     Verankerungsbereich,    wobei die  Oberfläche des Rohrstückes innen     und/oder    aussen           aufgerauht    ist oder das Rohrstück sich durch radiale  Überstände auf die Klemmplatten abstützt. Das Rohr  stück kann dabei längsgeschlitzt sein, um unter dem  Klemmdruck zur festen Anlage an dem Spanndraht zu  kommen, oder das Rohrstück wird durch Querdruck  plastisch verformt, um kraftschlüssig am Spanndraht  anzuliegen. Schliesslich kann die Verbindung     Rohr-          stück-Spanndraht,    in vorgenannten Fällen auch durch  einen Kunststoffkleber hergestellt werden.  



  Insbesondere bei der Verankerung von glatten  Spanndrähten mit besonders harter Oberfläche kann  sich die bei     arosser    Spannkraft auftretende Querkon  traktion der Drähte so auswirken, dass deren Veranke  rung vor dem Bruch nicht mehr gewährleistet ist. Einer  solchen Gefahr kann durch eine besondere Ausbildung  einer oder mehrerer der benutzten Klemmplatten be  gegnet werden. Diese besonderen Klemmplatten lagern  nicht auf der Grundplatte oder auf einem anderen  starren Körper, so dass sie sich unter dem Zug der  Spanndrähte verschieben können. Ferner besitzen die  Klemmplatten in Plattenebene eine     trapezförmige     Form und sind sonst     z.    B. planparallel.

   Unter dem Zug  der Spanndrähte bewegen sich diese Klemmplatten  dann in     Richtun    dieses     Zu-es.    Wegen ihrer     trapezför-          9   <B>C</B>       migen    Form werden dadurch die seitlich angrenzenden,  etwas biegsamen     Zugeleinente,    welche die Klemmkraft  erzeugen, seitlich gespreizt, so dass eine Erhöhung der  Klemmkraft eintritt. Der     Klemmkraftzuwachs    ist ab  hängig von der Anzahl der in dieser Weise ausgebilde  ten und angeordneten Klemmplatten, da der auf diese  Klemmplatten entfallende Spanndrahtzug die erzeugte  zusätzliche Klemmkraft bestimmt.

   Es ist somit mög  lich, den Zuwachs der Klemmkraft beliebig zu bestim  men,<B>je</B> nachdem, ob eine oder mehrere dieser beweg  lichen Klemmplatten benutzt werden.  



  Zu dem gleichen Zweck können auch eine oder  mehrere, nicht auf der Grundplatte anfliegende  Klemmplatten in der Weise besonders ausgebildet wer  den, dass diese Platte oder Platten ein in Drahtrichtung  keilförmiges Profil erhalten. Durch den Zug der Drähte  bei grosser Spannkraft werden diese nicht anfliegenden  keilförmigen Klemmplatten in Richtung der Zugkraft  verlagert, wobei die Keilwirkung     Ouerschnitssänderun-          gen    des     Kleminplattenpaketes    und     insbeisondere    der  Drähte kompensiert, sowie etwa vorhandene Toleran  zen dieser Teile wirkungsvoll ausgleicht.  



  Das Patent betrifft weiter eine Verwendung der     er-          findungsgemässen        Spanndrahtbündelverankerung    zum  Spannen mit einem hydraulischen Spanngerät. Diese  Verwendung kennzeichnet sich dadurch, dass das freie,  zu verankernde Ende des     Spanndrahtbündels    zunächst  mit einer ersten     Spanndrahtbündelverankerung    verse  hen wird, deren Klemmglied jedoch noch nicht     angezo-          "en    wird     bzw.    werden,

   worauf an diese anschliessend  das hydraulische Spanngerät über das     Spanndrahtbün-          del    geschoben und an dieses anschliessend eine zweite       Spanndrahtbündelverankerung    angebracht wird, deren  Klemmglied     bzw.    Klemmglieder, angezogen wird     bzw.     werden; dass darauf das Spanngerät betätigt wird,  wobei es sich einerseits gegen die zweite Verankerung  und andererseits über eine Grundplatte am Bauwerk  abstützt und wobei alle Spanndrähte des Bündels  gleichzeitig gespannt werden; dass anschliessend das  Klemmglied     bzw.    die Klemmglieder der ersten Veran  kerung angezogen, und schliesslich die zweite Veranke  rung und das Spanngerät entfernt werden.

   Diese Ver  wendung ist besonders vorteilhaft, wenn ein Hub des    Spanngerätes nicht ausreicht, um den notwendigen  Spannweg zu erreichen. Es kann dann nämlich nach  dem Hub die erste Verankerung angezogen werden,  um die erzielte Spannung der Drähte zu sichern, wor  auf das Spanngerät zurückgefahren und die zweite Ver  ankerung wieder angebracht, sowie die erste Veranke  rung wieder gelöst wird, um mit dem nächsten Hub die  Drähte stärker zu spannen.  



  Die erfindungsgemässe Verankerung kann nämlich,  durch das Anspannen der Klemmglieder nicht nur in  einfacher Weise geschlossen werden, sondern auch be  sonders leicht wieder geöffnet werden. Die Klemmkraft  wird dazu nur aus den Klemmgliedern herausgelassen.  



  Die Ausführungsformen der erfindungsgemässen       Spanndrahtbündelverankerung,    im folgenden kurz  Klemmverankerung genannt, sind in der Zeichnung  beispielsweise dargestellt, und zwar zeigen:       Fig.   <B>1</B> eine Vorderansicht der Klemmverankerung  in einer Ausführungsform mit einem Schraubenbolzen;       Fig.    2 einen Schnitt nach der Linie     II-II    der       Fig.   <B>1;</B>       Fig.   <B>3</B> einen Schnitt nach der Linie     111-III    der       Fig.   <B>1;</B>       Fig.    4 eine Vorderansicht einer weiteren Ausfüh  rungsform der Klemmverankerung mit zwei Schrau  benbolzen;

         Fig.   <B>5</B> eine Vorderansicht einer weiteren Ausfüh  rungsform der Klemmverankerung mit zwei Spannglie  dern, die selbst wiederum mit Klemmverankerungen  beispielsweise nach     Fig.   <B>1</B> bis<B>3,</B> verankert sind;       Fig.   <B>6</B> eine Vorderansicht einer weiteren Ausfüh  rungsform der     Klemmverankerung    mit zum Teil be  weglichen Klemmplatten;

         Fig.   <B>7</B> ein Schnitt nach der Linie     VII-VII    der       Fig.   <B>6;</B>       Fig.   <B>8</B> einen Schnitt, ähnlich der     Fig.    2 für eine an  dere Ausführungsform einer Klemmverankerung mit       mem    Schraubenbolzen, und       Fig.   <B>9</B> einen Schnitt, ähnlich der     Fig.    2 mit ergän  zenden Teilen zur Erläuterung der Verwendung der  Klemmverankerung.  



  In der ersten Ausführungsform der Klemmveranke  rung wird die Klemmkraft durch ein Zugelement in  Form eines Schraubenbolzens 4 erzeugt. Die Spann  drähte<B>1</B> (z. B. mit ovalem Querschnitt) sind gemäss       Fig.   <B>1</B> bis<B>3</B> in fünf Lagen zu je zwei Stück angeordnet  und liegen unmittelbar neben den Schraubenbolzen 4,  so dass sich eine sichere Lagerung bei     eimacher    Aus  bildung und     Anbringung    der Klemmverankerung     er-          Cgibt.    Die einzelnen     Spanndrahtlagen    sind durch  Klemmplatten 2 getrennt.

   Das aus Spanndrähten<B>1</B> und  Klemmplatten 2 gebildete Paket wurde über zwei  Druckplatten<B>3</B> mittels des hochfesten Schraubenbol  zens 4 mit Mutter     4#    zusammengezogen, wodurch die  Spanndrähte zuverlässig verankert werden.  



  In dieser Ausführungsform ist die Klemmveranke  rung mit einer Grundplatte<B>5</B> versehen, die schlitzartige       öffnungen   <B>6</B> aufweist, durch die sich die Spanndrähte<B>1</B>  erstrecken. Die Grundplatte<B>5</B> bildet daher im Bereich  der Durchführung des Spanndrähte<B>1</B> senkrechte Stege  <B>7,

  </B> gegen die sich die Klemmplatten 2 mit dem nach  dem Bauwerk gerichteten Stirnrand legen und dadurch       gen.        die        Spannkräfte        einzeln        auf        die        Grundplatte   <B>5</B>     übertra-          Im    Ausführungsbeispiel der     Fig.    4 werden für die       Klemmvera,nkerung    zwei Schraubenbolzen 4 benutzt.

    In zehn     Spanndrahtlagen    zu<B>je</B> vier Stück werden nach      dieser Ausführungsform somit vierzig Spanndrähte<B>1</B>       gleichzeitig        a        verankert.        Auch        in        dieser        Ausführungsform     des Erfindungsgegenstandes lagern die Klemmplatten 2  und Druckplatten<B>3</B> auf der Grundplatte<B>5</B> auf und  stützen somit unmittelbar den auf sie entfallenden       Spannkraftanteil    ab.

   Die Durchführung sämtlicher  Spanndrähte<B>1</B> ist hier jedoch als gemeinsame     rechtek-          kige        öffnung   <B>8</B> ausgebildet, wie sie in der Zeichnung  gestrichelt angedeutet ist.  



  Die als Zugelement wirksamen Schraubenbolzen 4  können wie beschrieben zur Erzeugung der Klemm  kraft mittels Spanngerät oder     Drehmomentschlüssel     angespannt werden. Die Schäfte der Spannschrauben 4  sind dabei aus     hochzugfestem    Material mit grossem  elastischem     Verforrnungsweg    hergestellt. Man erreicht  hierdurch, dass auch bei irgendwelchen Änderungen der  Dicke der Spanndrähte<B>1,</B> beispielsweise durch     thermi-          sehe    Einflüsse     od.        dgl.    noch die volle Klemmkraft auf  die Verankerung wirkt.  



  Im Beispiel der     Fig.   <B>5</B> werden für die Klemmveran  kerungen zwei Spannglieder<B>9</B> benutzt. Diese Spann  glieder bestehen aus<B>je</B> zwei oder mehreren Spanndräh  ten<B>10,</B> die die     eingentlichen    Zugelemente darstellen.  Die Spanndrähte<B>10</B> sind an ihren Enden mittels  Klemmverankerungen<B>11</B> verankert, die beispielsweise  einen Aufbau     gernäss        Fig.   <B>1</B> bis<B>3</B> aufweisen können.

    Als Grundplatte dienen diesen Klemmverankerungen  <B>11</B> die beiden Druckplatten<B>3</B> der     Spanndrahtbündel-          verankerung,    so dass sich die     Kleramplatten    12 einzeln  gegen die Druckplatten<B>3</B> legen und die auf sie entfallen  den     Spannkraftanteile    der Spanndrähte<B>10</B> auf diese       Druck-platten   <B>3</B> übertragen.  



  In der dargestellten Ausführungsform können bei  spielsweise<B>75</B> Lagen zu<B>je</B> vier Spanndrähten<B>1, d.</B> h.  durch eine Klemmverankerung<B>300</B> Spanndrähte<B>1,</B> in  zuverlässiger platzsparender und wirtschaftlicher Weise  gegenüber ihrer Bruchlast verankert werden. Bei die  sem Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes  wirkt sich die hohe Qualität der als Zugelement für die  Klemmkraft benutzten, hoch beanspruchten     Spann-          drähie   <B>10</B> besonders vorteilhaft aus.

   Durch die beim  Anspannen der beiden Spannglieder<B>9</B> auftretende  grosse elastische Verformung der Spanndrähte<B>10</B> ist  eine Aufrechterhaltung der Klemmkraft auch bei sehr  vielen     Spanndrahtlagen    noch dann gewährleistet, wenn  Kriecherscheinungen auftreten oder wenn die Quer  kontraktion der einzelnen Spanndrähte des grossen       Spanndrahtbündels    kurz vor seinem Bruchzustand er  hebliche Werte erreicht. Für die kurzen Zugelemente  <B>10</B> können Abfallstücke des Spanndrahts benutzt wer  den.  



  Im Beispiel der     Fig.   <B>6</B> und<B>7</B> wird gezeigt, dass die  mittlere Klemmplatte<B>13</B> beweglich sein kann und nicht  auf der Grundplatte<B>5</B> aufliegt, sondern durch ihre     tra-          pezförmige    Formgebung bei geringer Bewegung unter  dem auf sie wirkenden Spanndrahtzug die ihr benach  barten beiden biegsamen Zugelemente, z. B. durch  Muttern 14' verankerte Schraubenbolzen 14, durch  Spreizung zusätzlich spannt. Dadurch tritt eine Erhö  hung der Klemmkraft ein, womit die, von dem Bruch  zustand des     Sparmdrahtbündels    innerhalb der Klemm  verankerung eintretende Querkontraktion der Spann  drähte<B>1</B> kompensiert wird. Es ist möglich, über die in  der     Abbilduna    dargestellte Anordnung hinaus auch.

    mehrere bewegliche Klemmplatten<B>13</B> in der gewünsch  ten Weise wirksam werden zu lassen,<B>je</B> nach der  Grösse des erforderlichen     Klemmkraftzuwachses.            Fig.   <B>8</B> zeigt eine     Ausführungsforin    einer     Klenunver-          ankerung,    die gleichfalls geeignet ist, Querkontraktio  nen der Spanndrähte zu kompensieren. Eine Klemm  platte<B>15</B> ist in Richtung der Spanndrähte<B>1</B> mit keil  förmigem Profil ausgebildet.

   Diese Klemmplatte<B>15</B>  liegt nicht auf der Grundplatte<B>5</B> und weist eine erwei  terte Bohrung<B>17</B> auf, deren Querschnitt wesentlich     grös-          ser    als der Aussendurchmesser des     hochzugfesten    Stahl  bolzens 4 ist. Die keilförmige Klemmplatte<B>15</B> wird da  her nur durch Reibung unter der Klemmwirkung des  Bolzens 4 gehalten. Sie folgt daher bei nachlassender  Klemmwirkung, beispielsweise als Folge einer Quer  kontraktion der Drähte<B>1</B> dem Zug der benachbarten  Drahtlage. Infolgedessen wird durch die Keilwirkung der  Klemmdruck automatisch wiedererhöht.  



  Die der Klemmplatte<B>15</B> unmittelbar benachbarte,  Platte<B>16</B> ist mit gegenläufig keilförmigem Querschnitt  ausgebildet und durch Aufliegen auf der Grundplatte<B>5</B>  gegen Verschieben gesichert. Beim gezeigten Ausfüh  rungsbeispiel ist die mit     gegenläufigera    Keil versehene  Platte<B>16</B> eine Endplatte     bzw.    Druckplatte, weil die  Keilplatte<B>15</B> am Ende des Paketes liegt. Sie könnte  jedoch an beliebiger anderer Stelle liegen, wobei eine  unmittelbar benachbarte Platte mit festem Auflager  einen Gegenkeil bilden kann. Es können daher meh  rere     Keitplattenpaare    vorgesehen werden oder auch  Einzelkeile.

   Keilpaare haben den Vorteil einer     gleich-          mässigeren    Verteilung des zusätzlichen Klemmdrucks.  In einzelnen Fällen kann es jedoch erwünscht sein, zu  den Drahtenden hin zunehmenden Klemmdruck anzu  wenden, wofür Einzelkeile geeignet sind. Die Wirkung  ist analog zu der oben erwähnten bei exzentrischer An  ordnung der Zugglieder im Klemmpaket.  



  C  Ein Spannverfahren wurde bereits eingangs be  schrieben, wobei eine erste und eine zweite Klemmver  ankerung in Verbindung mit einem bekannten hydrau  lischen Spanngerät verwendet werden. Ein Injektions  verfahren ist nachstehend anhand der     Fig.   <B>9</B> kurz er  läutert. Die gezeigte Klemmverankerung entspricht der  der     Fig.   <B>8,</B> ist jedoch ohne keilförmige Platten ausgebil  det, da das Verfahren unabhängig von der Anwendung  einer Keilwirkung ist.  



       Fig.   <B>9</B> zeigt ein aus Spanndrähten<B>1</B> gebildetes       Spanndrahtbündel   <B>18,</B> das innerhalb eines Bauwerks in  einem beispielsweise schraubenförmig     geweRten        Hüll-          rohr   <B>19</B> von relativ     gerin   <B>g</B>     ein    Durchmesser geführt  wird. Für jede     Klenunverankerung    nach der Erfindung  werden am Ende des Bündels<B>18</B> die einzelnen Drähte  <B>1</B> in Lagen von<B>je</B> zwei oder mehr Drähten gespreizt,  wobei der Abstand zwischen den Lagen der Dicke der  Klemmplatten entspricht.

   Das Spreizen erfolgt durch  einen     Umlenkring    20 und durch Distanzhalter 21,     wel-          ch-e    den Endabstand der Drähte bestimmen. Das Sprei  zen erfolgt innerhalb einer     übergangshülse    22, welche  eine Verbindung vom     Hüllrohr   <B>19</B> zur Grundplatte<B>5</B>  bildet. Die Länge der Hülse richtet sich nach der  Länge des Spannweges beim Spannen der Drähte<B>1.</B>       Fig.   <B>9</B> zeigt den Zustand nach dem Anspannen der  Drähte<B>1</B> und nach dem Entfernen des Spanngeräts  und der zweiten Klemmverankerung, während die ge  zeigte, erste Klemmverankerung die Drähte gespannt  hält.

   Jetzt wird mindestens in die     überoanashijlse    22  und eventuell auch in das     Hüllrohr   <B>19</B> Zementmörtel  oder eine andere erhärtende Masse eingepresst. Die  hier allgemein mit<B>23</B> bezeichnete erste Klemmvorrich  tung hält die Drahtspannung aufrecht, bis die Masse      erstarrt ist, was gegebenenfalls durch Proben festge  stellt werden kann.  



  Es ist zu beachten, dass bei allen Ausführungsfor  men der Klemmverankerung die Klemmplatten 2  immer so ausgebildet sind, dass sie im Zusammenwir  ken mit der Art der verankerten Spanndrähte in der  Lage sind, die Toleranzen der Spanndrähte untereinan  der wirkungsvoll auszugleichen. Insbesondere ist eine  gewisse Biegsamkeit der     Kleramplatten    2 vorhanden,  die in Verbindung mit von den Spanndrähten<B>1,</B> der  Oberflächengestaltung der Klemmplatten und ähn  lichen örtlichen, bleibenden     Stahlverformunaen    einen  sicheren Ausgleich der Toleranzen ermöglicht.  



  Die     erfindungsgeraässe,    Klemmverankerung kann  Anwendung finden für Spannbeton ohne oder mit  direktem sowie mit nachträglichem Verbund.     Ausser-          dem    ist mit ihrer Hilfe z. B. das Anheben oder Absen  ken sehr schwerer Lasten möglich. Die Verankerung  kleiner oder grosser     Spanndrahtbündel    ist für jeden  Zweck in technisch zuverlässiger und wirtschaftlich  günstiger Weise ohne     Schlupferscheinungen    möglich,  wie beispielsweise für hängende Dächer, Tragkabel für  Hängebrücken,     Traghabel    für     Spannbandbrücken        usw.  

Claims (1)

  1. <B>PATENTANSPRÜCHE</B> <B>1.</B> Spanndrahtbündelverankerung, bei der die Drähte lagenweise zwischen Klemmplatten unter dem Klemmdruck mindestens eines hochzugfesten Klemm gliedes gehalten sind, das einen elastischen Dehnzug zulässt, dadurch gekennzeichnet, dass das Klemmglied ein hochfestes längliches und die Klemmplatten senk recht durchsetzendes Zugelement (4 oder<B>10)</B> aufweist und parallel zu den Klemmplatten (2) angeordnete Druckplatten<B>(3)</B> mittels Verankerungen hintergreift. 11. Verwendung der Spanndrahtbündelverankerung nach dem Patentanspruch<B>1,</B> zum Spannen mit einem hydraulischen Spanngerät,
    dadurch gekennzeichnet, <B><I>b</I></B> g- dass das freie, zu verankemde Ende des Spanndraht- bündels zunächst mit einer ersten Spanndrahtbündel- verankerung versehen wird, deren Klemmglied bzw. Klemmglieder jedoch noch nicht angezogen wird bzw. werden, worauf an diese anschliessend das hydrau lische Spanngerät über das Spanndrahtbündel gescho ben und an dieses anschliessend eine zweite Spann- drahtbündelverankerung angebracht wird,
    deren Klemmglied bzw. Klenunglieder angezogen wird bzw. werden; dass darauf das Spanngerät betätigt wird, wobei es sich einerseits gegen die zweite Verankerung und andererseits über eine Grundplatte am Bauwerk abstätzt und wobei alle Drähte des Bündels gleichzeitig gespannt werden; dass anschliessend das Klemmglied bzw. die Klen:unglieder der ersten Verankerung ange zogen und schliesslich die zweite Verankerung und das Spanngerät entfernt werden.
    <B>UNTERANSPRÜCHE</B> <B>1.</B> Spanndrahtbündelverankerung nach dem Patent anspruch I, dadurch gekennzeichnet, dass das die Klemmplatten durchsetzende Zugeleraent ein hochzug- fester Schraubenbolzen (4) oder ein Spannstahlstück <B>(10)</B> ist. 2. Spanndrahtbündelverankerung nach dem Patent- ansprach <B>1,</B> dadurch gekennzeichnet, dass die hinter greifenden Verankerungen aus Schraubenmuttern oder -köpfen bestehen.
    <B>3.</B> Spanndrahtbündelverankerung nach dem Patent anspruch I, dadurch gekennzeichnet, dass sie<B>(9)</B> zu- sätzliche Pakete von Klemmplatten<B>(11)</B> aufweist, de ren jedes unter dem Klemmdruck eines hochzugfesten Schraubenbolzens gehalten ist. 4. Spanndrahtbündelverankerung nach dem Patent anspruch<B>1,</B> dadurch gekennzeichnet, dass, bei dem aus Spanndraht<B>(1),</B> Klemmplatten (2) und Druckplatten <B>(3)</B> gebildeten Paket, die Einleitung der Klemmkraft exzentrisch zur Schwerlinie des Klemmplattenpaketes stattfindet.
    <B>5.</B> Spanndrahtbündelverankerung nach dem Patent anspruch I oder dem Unteranspruch 4, dadurch ge kennzeichnet, dass zum Spannen eines aus einem hoch- zugfesten Sehraubenbolzens (4, 14) bestehenden Zug elementes eine Schraubenmutter (4', 14') als Spann vorrichtung ausgebildet ist und zugleich als Veranke rung für das Klemmplattenpaket dient.
    <B>6.</B> Si)anndrahtbündelverankerung nach dem Unter- ansprucÜ, <B>5,</B> dadurch gekennzeichnet, dass das Zugele ment (4,<B>10,</B> 14) derart ausgebildet ist, dass es unter Wirkung der vollen Klemmkraft im Bereich seiner höchst zulässigen elastischen Dehnung beansprucht wird. <B>7.</B> Spanndrahtbündelverankerung nach dem Unter anspruch<B>5,</B> dadurch gekennzeichnet, dass die Klemm platten (2) das Spanndrahtbündel seitlich überragen und mit den überragenden Teilen auf der Grundplatte <B>(5)</B> aufliegen.
    <B>8.</B> Spanndrahtbündelverankerung nach dem Unter anspruch<B>7,</B> dadurch gekennzeichnet, dass die Grund platte<B>(5)</B> zwischen den durch sie geführten Span-ndräh- ten <B>(1)</B> Stege<B>(7)</B> besitzt, auf denen die Klemmplatten (2) aufliegen. <B>9.</B> Spanndrahtbündelverankerung nach dem Unter anspruch<B>8,</B> dadurch gekennzeichnet, dass die Klemm platten (2) eine glatte Oberfläche besitzen. <B>10.</B> Spanndrahtbündelverankerung nach dem Un teranspruch<B>9,</B> dadurch gekennzeichnet, dass die Klemmplatten (2) mindestens auf einer Seite eine ge wellte Oberfläche besitzen.
    <B>11.</B> Span-ndrahtbündelverankerung nach dem Un teranspruch<B>10,</B> dadurch gekennzeichnet, dass die Klemm,platten #(2) mindestens auf einer Seite eine gerif felte Oberfläche besitzen. 12. Spanndrahtbündelverankerung nach dem Un teranspruch<B>11,</B> dadurch gekennzeichnet, dass die Klemmplatten (2) mindestens auf einer Seite, vorzugs weise aufgerauhte Längsrillen zur Aufnahme der Spanndrähte<B>1</B> besitzen.
    <B>13.</B> Spanndrahtbündelverankerung nach dem Un teranspruch 12, dadurch gekenn eichnet, dass die Längsrillen der Klemmplatten (2) in Längsrichtung <B>im</B> verschieden tief ausgebildet sind. 14. Spanndrahtbündelverankerung nach dem Un teranspruch<B>13,</B> dadurch gekennzeichnet, dass die Längsrillen der Klemmplatten (2) so tief ausgebildet sind, dass der Spanndraht<B>(1)</B> fast allseitig umschlossen ist.
    <B>15.</B> Spanndrahtbündelverankerung nach dem Un teranspruch 14, dadurch gekennzeichnet, dass der Spanndraht<B>(1)</B> im Bereich der Kleramplatten mit dün nem Stahldraht von vorzugsweiser grösserer Härte als das Material der Klemmplatten und der Spanndrähte umwickelt ist. <B>16.</B> Spanndrahtbündelverankerung nach dem Un teranspruch<B>15,</B> dadurch gekennzeichnet, dass der Spanndraht<B>(1)</B> zusammen mit einem kurzen Spann- drahtstück von einem dünnen Stahldraht umwickelt ist.
    <B>17.</B> Spanndrahtbündelverankerung nach dem Un teranspruch<B>16,</B> dadurch gekennzeichnet, dass über- den Spanndraht im Bereich der Klemmplatten eine minde- stens auf einer Seite aufgerauhte Hülse g geschoben ist. <B>18.</B> Spanndrahtbündelverankerung nach dem Un teranspruch<B>17,</B> dadurch gekennzeichnet,
    dass die Hülse zur festen Anlage an dem Spanndraht längsge schlitzt ist oder durch plastische Verformung unter einem Querdruck kraftschlüssig am Spanndraht anliegt. <B>19.</B> Spanndrahtbündelverankerung nach dem Un teranspruch<B>17,</B> dadurch gekennzeichnet, dass die Ver- binduna zwischen Hülse und Spanndraht durch einen Kunststoffkleber hergestellt ist.
    20. Spanndrahtbündelverankerung nach dem Un teranspruch<B>17,</B> dadurch gekennzeichnet, dass minde stens eine 10emmplätte <B>(13)</B> in Plattenebene trapezför- mig ausgebildet ist und nur auf Zugelementen (14), und zwar mindestens auf einem an jeder Seite, aufliegt. 21. Spanndrahtbündelverankerung nach dem Un teranspruch 20, dadurch gekennzeichnet, dass die Zug elemente (14) quer zur Zugrichtung biegbar und durch an ihnen aufliegende frapezförmige Klemmplatten<B>(13)</B> spreizbar sind.
    22. Spalindrahtbündelverankerung nach dem Un teranspruch 21, dadurch gekennzeichnet, dass minde stens eine, lediglich durch Reibung im Klemmplatten- paket gehaltene Klemmplatte<B>(15)</B> mit in Drahtrichtung keilförmigem Querschnitt ausgebildet ist. <B>23.</B> Spanndrahtbündelverankerung nach dem Un teranspruch 22, dadurch gekennzeichnet, dass zwei un mittelbar benachbarte Klemmplatten<B>(15,<I>16)</I></B><I> mit</I> ge genläufig keilförmigem Quers chnitt- ausgebildet sind, von denen nur eine durch Reibuno, aehalten ist.
    24. Verwendun- nach dem Patentanspruch<B>11,</B> dadurch aekennzeichnet, dass zuvor das freie Ende des Spanndrahtbündels mit einem Umlenkring und einem Endabstandshalter innerhalb einer Übergangshülse ver sehen wird, dass nach dem Betätigen und Entfernen des Spanngeräts und der zweiten Verankerung in die übergangshü%e eine erhärtende Masse, beispielsweise Mörtel, eingepresst wird<B>'</B> und dass nach dem Erhärten der Masse diese die Spannkraft übernimmt.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE2704818A1 (de) * 1977-02-05 1978-08-10 Dyckerhoff & Widmann Ag Verankerung fuer ein nachspannbares buendelspannglied fuer spannbeton

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