Scheibenwischer für Fahrzeuge Die konventionellen Scheibenwischer können nicht als befriedigende Lösung angesehen werden. Beim hin- und hergehenden Scheibenwischer wird das Sichtfeld für den Lenker beeinträchtigt, während bei solchen mit kreisender Bewegung eine Behinderung der Sicht durch das Drehlager und den Lagerarm des kreisenden Wischers eintritt.
Die geschilderten Sichtbeeinträchtigungen bzw. un genügenden Wirkungsweisen der bekannten Scheiben wischer bilden bei den ständig zunehmenden Fahrge schwindigkeiten und Verkehrsdichten eine nicht zu un terschätzende Verminderung der Verkehrssicherheit.
Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist nun ein Scheibenwischer für Fahrzeuge, der auch bei den un günstigsten Bedingungen die Klarsicht der Windschutz scheibe aufrecht erhält, und eine weitgehende Behe bung der Sichtbehinderung durch den Scheibenwischer ermöglicht.
Erfindungsgemäss wird dies dadurch erreicht, dass der Wischerarm eine kreisende und ein Träger des letz teren ein hin- und hergehende Drehbewegung ausführt.
In der Zeichnung sind beispielsweise Ausführungs formen des Erfindungsgegenstandes dargestellt, und zwar zeigen: Fig.1 eine Seitenansicht der Windschutzscheibe mit Scheibenwischer gemäss Schnittlinie I-1 in Fig. 2, Fig. 2 eine Vorderansicht der mit zwei erfindungs- gemässen Scheibenwischern ausgestatteten Windschutz scheibe, Fig.3 eine Seitenansicht des Scheibenwischers ge- mäss einer zweiten Ausführungsform, teilweise im Schnitt,
Fig. 4 einen Schnitt durch den Scheibenwischer ge- mäss Linie IV-IV in Fig. 3, Fig. 5 eine Variante zu Fig. 4, Fig.6 eine Vorderansicht einer dritten Ausfüh rungsform des Scheibenwischers, Fig. 7 eine Draufsicht zu Fig. 6, Fig.8 eine vierte Ausführungsform des Scheiben wischers, Fig. 9 ein Detail zu Fig. 8 und Fig. 10 eine fünfte Ausführungsform des Scheiben wischers.
Der in Fig.1 und 2 dargestellte Scheibenwischer weist einen unten an der Windschutzscheibe 1 in einem Getriebegehäuse 2 um eine Drehachse 3 hin- und her schwingbar gelagerten Schwingarm 4 auf. Am freien Ende des letzteren ist ein in kreisender Bewegung um eine Drehachse 5 drehender Wischerarm 6 gelagert, welcher an seinem Ende das radial zu seiner Dreh achse verlaufende Wischerblatt 7 aus Gummi trägt. Wie in Fig. 2 ersichtlich ist, ist die Windschutzscheibe 1 mit zwei Scheibenwischern ausgestattet, bei welchen die Schwingarme gleichsinnig hin- und herschwingen, so dass das durch die beiden Wischerarme bestrichene Scheibenfeld sich nahezu über die ganze Windschutz scheibe 1 erstreckt.
Dabei wird die obere Hälfte der Windschutzscheibe 1 nur vom kreisenden Wischerarm 6 bestrichen, der dank seiner hohen Umlaufgeschwin digkeit die Sicht kaum mehr zu beeinträchtigen ver mag. Die untere Hälte der Windschutzscheibe wird natürlich vom Schwingarm bestrichen, muss jedoch vom Lenker wenig benützt werden.
Eine zusätzliche Antriebskraft für den Antrieb des Wischerarmes 6 kann durch Ausnützung des Fahrtwin des gewonnen werden, indem man dem Wischerarm eine entsprechende aerodynamische Gestalt verleiht. Nach Fig. 3-5 ist zu diesem Zweck auf dem Wischer arm 6 ein als Windflügel dienendes. Blechprofil oder Kunststoffprofil 8 befestigt, das vorzugsweise einstell bar angeordnet ist. Nach Fig. 5 ist auf dem Wischer arm 6 ein propellerartiger Windflügel 8' befestigt. Der Wischerarm 6 kann selbst das Querschnittsprofil eines Windflügels 8' (Fig. 5) aufweisen.
Für den Antrieb des Wischerarmes 6 dient nach Fig. 1 bis 5 ein Kegelradgetriebe 9, 10, das in einem am Ende des Schwingarmes 4 angeordneten Gehäuse 4' untergebracht ist. Die Achse 11 des einen Kegelra des 9 ist in dem als Rohr ausgebildeten Schwingarm 4 drehbar gelagert, während die Achse des anderen Kegelrades 10 die Drehachse 5 des Wischerarmes 6 bildet.
Nach Fig. 6 und 7 wird der Wischerarm 6 durch Druckluft, die von einer Luftpumpe erzeugt wird, an getrieben. Im dargestellten Fall sind der Schwingarm 4 und der Wischerarm 6 als Rohre für die Zuleitung der Druckluft zu der am Ende des Wischerarmes 6 ange ordneten Düse 12 ausgebildet. Statt mit nur einer Düse kann der Wischerarm auch mit mehreren Düsen verse hen sein.
Nach Fig.8 wird der Wischerarm 6 durch eine Seilrolle 13 angetrieben, welche auf der Achse 5 des Wischerarmes 6 angeordnet ist. Diese wird durch einen elastischen Keil- oder Zahnriemen 14 (Fig.9) von einer Seilrolle 15 angetrieben, welche auf der Dreh achse 3 des Schwingarmes 4 befestigt ist.
Bei Fig. 10 dient als Antrieb des Wischerarmes 6 ein Kurbelgetriebe. Zu diesem Zweck ist sowohl die Drehachse 5 des Schwingarmes 4 als auch die Dreh achse 3 des Wischerarmes 6 mit einer Kurbel 16 bzw. 17 versehen. Letztere sind durch eine Verbindungs stange 18 miteinander verbunden.
Sowohl bei der Ausführungsform gemäss den Fig. 1 bis 5 als auch bei den Ausführungsformen gemäss den Fig. 8 und 10 wird der Hohlachse 19 des Schwingar mes 4, welche eine Zahn- oder Kettenrad 20 trägt, eine hin- und hergehende Drehbewegung erteilt, während der den Wischerarm antreibenden, die Hohlachse 19 koaxial durchsetzenden Drehachse 3 mit Zahn- oder Kettenrad 21 eine kontinuierliche Drehbewegung erteilt wird. Bei Anordnung einer zusätzlichen Halterung am Wischerarm 6 für die Aufnahme eines schwamm- oder ledertuchartigen Wischers kann eine weitere Reini gungsmöglichkeit geschaffen werden.
Beim beschriebenen Erfindungsgegenstand wirkt in dem für die Beobachtung der Verkehrsgeschehnisse be sonders beanspruchten Oberteil der Windschutzscheibe nur der kreisende Wischerarm, der bei hoher Umlauf geschwindigkeit für das Auge nicht mehr störend emp funden wird.
Das Wischerblatt kreist um eine am freien Ende des Trägers hin- und herbewegte Achse auf halber Höhe der Windschutzscheibe, so dass der auf der letz teren befindliche Schmutz ebenfalls in kreisende Bewe gung versetzt wird und durch die ihm mitgeteilte Zen trifugalkraft von der Scheibe weggeschleudert wird. Dank dieser Anordnung und der kreisenden Bewegung des Wischerarmes weist das Wischerblatt etwa nur die halbe Länge der konventionellen Wischerblätter auf. Dies hat den Vorteil, dass ein höherer spezifischer An- pressdruck ereichbar ist.
Durch die halb so grosse Wischerblattlänge ist ein besseres Anpassen des Wischerblattes bei gewölbten Windschutzscheiben zu erreichen.
Windshield wipers for vehicles The conventional windshield wipers cannot be regarded as a satisfactory solution. The field of vision for the handlebars is impaired in the case of the windshield wipers that move back and forth, while in the case of those with a circular movement, the pivot bearing and the bearing arm of the rotating wiper impede the view.
The visual impairments described or the unsatisfactory modes of action of the known windshield wipers form, with the constantly increasing Fahrge speeds and traffic densities, a reduction in traffic safety that cannot be undervalued.
The subject of the present invention is a wiper for vehicles, which maintains the clear view of the windshield disc even in the most unfavorable conditions, and enables an extensive remedy of the visual obstruction by the wiper.
According to the invention, this is achieved in that the wiper arm performs a circular motion and a carrier of the latter performs a reciprocating rotary motion.
In the drawing, for example, embodiments of the subject matter of the invention are shown, namely: FIG. 1 shows a side view of the windshield with windshield wiper according to section line I-1 in FIG. 2, FIG. 2 shows a front view of the windshield equipped with two windshield wipers according to the invention, 3 shows a side view of the windshield wiper according to a second embodiment, partially in section,
4 shows a section through the windshield wiper along line IV-IV in FIG. 3, FIG. 5 shows a variant of FIG. 4, FIG. 6 shows a front view of a third embodiment of the windshield wiper, FIG. 7 shows a plan view of FIG. 6, FIG. 8 a fourth embodiment of the windshield wiper, FIG. 9 a detail of FIG. 8 and FIG. 10 a fifth embodiment of the windshield wiper.
The windshield wiper shown in FIGS. 1 and 2 has a swing arm 4 which is mounted at the bottom of the windshield 1 in a gear housing 2 so that it can swing back and forth about an axis of rotation 3. At the free end of the latter, a wiper arm 6 rotating in a circular motion about an axis of rotation 5 is mounted, which at its end carries the wiper blade 7 made of rubber which extends radially to its axis of rotation. As can be seen in Fig. 2, the windshield 1 is equipped with two windshield wipers, in which the swing arms swing back and forth in the same direction, so that the pane swept by the two wiper arms extends almost over the entire windshield 1.
The upper half of the windshield 1 is only coated by the rotating wiper arm 6, which, thanks to its high Umlaufgeschwin speed, can hardly affect the view. The lower half of the windshield is of course covered by the swing arm, but does not have to be used by the handlebars.
An additional drive force for driving the wiper arm 6 can be obtained by utilizing the Fahrtwin by giving the wiper arm a corresponding aerodynamic shape. According to Fig. 3-5 is for this purpose on the wiper arm 6 serving as a wind blade. Sheet metal profile or plastic profile 8 attached, which is preferably arranged adjustable bar. According to Fig. 5, a propeller-like wind blade 8 'is attached to the wiper arm 6. The wiper arm 6 can itself have the cross-sectional profile of a wind vane 8 '(FIG. 5).
To drive the wiper arm 6, according to FIGS. 1 to 5, a bevel gear 9, 10 is used, which is accommodated in a housing 4 ′ arranged at the end of the swing arm 4. The axis 11 of a Kegelra of 9 is rotatably mounted in the swing arm 4, which is designed as a tube, while the axis of the other bevel gear 10 forms the axis of rotation 5 of the wiper arm 6.
According to FIGS. 6 and 7, the wiper arm 6 is driven by compressed air generated by an air pump. In the case shown, the swing arm 4 and the wiper arm 6 are designed as tubes for the supply of compressed air to the nozzle 12 arranged at the end of the wiper arm 6. Instead of having only one nozzle, the wiper arm can also be provided with several nozzles.
According to FIG. 8, the wiper arm 6 is driven by a rope pulley 13 which is arranged on the axis 5 of the wiper arm 6. This is driven by an elastic V-belt or toothed belt 14 (FIG. 9) from a pulley 15 which is attached to the axis of rotation 3 of the swing arm 4.
In FIG. 10, a crank mechanism is used to drive the wiper arm 6. For this purpose, both the axis of rotation 5 of the swing arm 4 and the axis of rotation 3 of the wiper arm 6 is provided with a crank 16 and 17, respectively. The latter are connected to each other by a connecting rod 18.
Both in the embodiment according to FIGS. 1 to 5 and in the embodiments according to FIGS. 8 and 10, the hollow axle 19 of the Schwingar mes 4, which carries a toothed or chain wheel 20, is given a reciprocating rotary movement while the axis of rotation 3, which drives the wiper arm and passes through the hollow axis 19 coaxially, with a toothed or chain wheel 21 is given a continuous rotational movement. If an additional holder is arranged on the wiper arm 6 for receiving a sponge or leather cloth-like wiper, another cleaning option can be created.
When the subject of the invention is described, only the rotating wiper arm, which is no longer annoying to the eye at high speed, acts in the upper part of the windshield that is particularly stressed for the observation of traffic events.
The wiper blade revolves around an axis that moves back and forth at the free end of the support halfway up the windshield, so that the dirt on the latter is also set in circular motion and is thrown away from the windshield by the centrifugal force communicated to it. Thanks to this arrangement and the circular movement of the wiper arm, the wiper blade is only about half the length of the conventional wiper blades. This has the advantage that a higher specific contact pressure can be achieved.
Half the length of the wiper blade means that the wiper blade can be better adapted to curved windshields.