CH468573A - Vorrichtung zum Abdichten einer Öffnung an deren Umfang - Google Patents

Vorrichtung zum Abdichten einer Öffnung an deren Umfang

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CH468573A
CH468573A CH719368A CH719368A CH468573A CH 468573 A CH468573 A CH 468573A CH 719368 A CH719368 A CH 719368A CH 719368 A CH719368 A CH 719368A CH 468573 A CH468573 A CH 468573A
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CH
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opening
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socket
lip
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CH719368A
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Howard Kemp Norman
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Howard Kemp Norman
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Description


  Vorrichtung zum Abdichten einer Öffnung an deren     Umfang       Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Abdich  ten einer Öffnung an deren Umfang, insbesondere einer  Öffnung eines     Druckkessels    oder eines anderen Behäl  ters.  



       Druckkessel,        z.B.    Behälter zum Lagern und Trans  portieren von unter Druck stehenden Flüssigkeiten und  Gasen müssen     gewisse        Normen    erfüllen, die von Überwa  chungsvereinigungen und von den Benutzern festgelegt  worden sind und beispielsweise den Innendruck vor  schreiben, dem die Kessel ohne Rissbildung und     Undich-          tigkeiten    standhalten müssen. Diese Forderung ist um so  wichtiger, da viele der zu lagernden oder zu transportier  enden Flüssigkeiten und Gase flüchtig, schädlich, ent  flammbar und explosiv sind.

   Eine Innendruckprobe muss  von dem Hersteller als Sicherheitsvorkehrung durchge  führt werden, um die Regeln der     überwachungsvereini-          gungen    und die     Forderungen    der Transportunternehmer  und der Benutzer zu erfüllen.  



  Bisher sind bei der Ausführung solcher Druckproben  Schwierigkeiten aufgetreten, die insbesondere die sichere  Abdichtung der Öffnung oder der Öffnungen des Kessels       oder    der Behälter während der Druckproben betreffen.  



  In einigen Fällen wurde während der Probe ein  Deckel oder eine Haube über die Öffnung geschweisst,  die nach der Probe mit einem Schneidbrenner entfernt  wurde.  



  Ferner ist es bekannt, auf der Oberseite des Kessels in  den die Öffnung umgebenden Flansch oder die Fläche  Löcher zu bohren, um einen Deckel mit einem flachen  Dichtring     zwischen    den     Löchern'@nnd    dem Flansch oder  der die Öffnung umgebenden Fläche zu befestigen.  



  Diese für Prüfzwecke verwendeten Dichtvorrichtun  gen haben den Erfordernissen der Praxis nicht entspro  chen, da es sich als sehr schwierig erwies, die Dichtung  um die Löcher herum gleichmässig     zusammenzudrücken.     Ferner traten Schwierigkeiten durch die ungleichmässige       Verformung    des Dichtungsmaterials zwischen den Flä  chen auf.  



  Die bisher bekannten Verfahren und Vorrichtungen,  bei denen eine nachgiebige Dichtung zwischen einer  Platte und einer Fläche des Kessels oder eines Flansches  zusammengedrückt wurde, arbeiten im wesentlichen des  halb nicht zufriedenstellend, weil bei der Verwendung    von einer Anzahl von     Bolzenlöchern    zahlreiche Möglich  keiten für     Leckstellen    geschaffen werden. Das ungleiche  Anzugsmoment der Schrauben     schafft    weitere undichte  Stellen. Darüber hinaus ist der Aufbau und die Anord  nung solcher Vorrichtungen nicht nur zeitaufwendig,  sondern auch teuer und unzuverlässig.  



  Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht dar  in, eine Vorrichtung zum Abdichten einer Öffnung,     z.B.     eines     Druckkessels    oder eines anderen Behälters, zu  schaffen, bei der die Dichtung durch den in den Druck  kessel oder Behälter     eingeführten    Druck     beaufschlagt     und angedrückt wird, um die Öffnung abzuschliessen und  die Dichtung bei steigendem Probedruck stärker anzu  pressen.  



  Diese Aufgabe wird erfindungsgemäss dadurch gelöst,  dass eine mit einem     ringförmigen    Randabschnitt versehe  ne, auf die Öffnung     aufsetzbare        Dichtringfassung    und ein  innerhalb des Randabschnitts angeordneter Dichtring  vorgesehen sind, der eine Lippe mit einer äusseren, sich  der Innenfläche des Randabschnitts anpassenden Fläche  und einen nach innen gerichteten     Flanschteil    mit einer  unteren, sich der die Öffnung umgebenden Fläche anpas  senden Fläche aufweist, wobei der Dichtring weder am  Randabschnitt noch auf der die Öffnung     umgebenden     Fläche fest angeordnet und bei auf die Öffnung aufge  setzter Fassung in bezug auf den Randabschnitt frei  beweglich ist,

   und dass Befestigungsvorrichtungen vorge  sehen sind, durch welche die Fassung fest in ihrer die  Öffnung abdeckenden Stellung und die untere Fläche des  Dichtrings in Berührung mit der die Öffnung umgeben  den Fläche gehalten werden.  



  Diese Vorrichtung kann einfach und schnell auf eine  Öffnung eines Druckkessels, eines Behälters oder einer  Leitung aufgesetzt werden und nach der Probe ebenfalls  schnell und einfach wieder entfernt werden.  



  In einer zweckmässigen Ausführungsform können die  Befestigungsvorrichtungen für die Fassung eine Anzahl  von mit gleichem Abstand am Umfang der Fassung  verteilte Arme aufweisen, die an ihren oberen Enden an  der Fassung     angelenkt    sind und an ihren unteren Enden  hakenförmige Abschnitte aufweisen, welche den die Öff  nung umgebenden Flansch     untergreifen.         Um das Entlüften des zu     prüfenden    Kessels, des  Behälters oder der Leitung zu vereinfachen, kann in der  Wand des Deckels ein lösbarer Stopfen vorgesehen sein.  



  Im folgenden Teil der Beschreibung wird eine Aus  führungsform des Erfindungsgegenstandes anhand von  Zeichnungen beispielsweise beschrieben. Es zeigen:       Fig.    1 eine Seitenansicht eines typischen Tanks oder  Druckkessels, dessen Öffnung mit einem     Verschluss-          oder    Dichtelement versehen ist;       Fig.    2 eine Draufsicht der Verschlusskappe oder des  Deckels; und       Fig.    3 eine teilweise im Schnitt gezeigte Seitenansicht  der Verschlusskappe und des Dichtelements nach der  Linie     III-III    in     Fig.    2, wobei das Dichtelement über der  mit einem Flansch versehenen Öffnung des Druckkessels  angeordnet ist.  



  Der Druckkessel 1 ruht auf geeigneten Beinen oder  Stützen 2 und weist an seinem einen Ende einen     Einlass-          anschluss    3 auf, durch den er     normalerweise    gefüllt wird  und an den eine geeignete     Flüssigkeits-    oder Gasdruck  quelle für die Prüfflüssigkeit oder das Prüfgas ange  schlossen werden kann.  



  Der Kessel 1 kann einen zylindrischen, mit einer  Öffnung 5 versehenen Stutzen 4 aufweisen, der normaler  weise bei solchen Druckkesseln vorgesehen ist, die zum  Lagern und Abfüllen von verflüssigten Erdölgasen,     z.B.          Buthan    oder Propan verwendet werden. Der Stutzen 4  weist dabei üblicherweise einen um sein oberes Ende  herumführenden     ringförmigen    Flansch 6 auf, in dem mit  Abstand voneinander angeordnete Bohrungen 7 zur  Aufnahme von Bolzen vorgesehen sind, um einen ent  sprechenden Flansch eines nicht gezeigten Aufsatzes mit  dem     Stutzen    zu verbinden.

   In den Aufsatz sind normaler  weise eine Abfüllöffnung, Steuerventile, ein     Druck-          messgerät,    ein Sicherheitsventil und andere in Verbin  dung mit dem Kessel benötigte Steuervorrichtungen  eingesetzt. Der Flansch 6 kann anstatt mit einem Aufsatz  auch mit einem anderen Verbindungsstück verbunden  werden, beispielsweise mit einer Leitung, die mit einem  entsprechenden     Flansch    versehen und dichtend mit dem  Flansch 6 verbunden ist.  



  Es sei darauf hingewiesen, dass diese Ausführungs  form einer     Kesselauslassöffnung    nur als Beispiel benutzt  wird und dass die Vorrichtung auch mit anderen Arten  und     Formen    von     Tankauslassöffnungen    verwendet wer  den kann, beispielsweise einem Auslass, der unmittelbar  auf der Kesselwand ohne Verwendung eines Stutzens 4  angeordnet ist.  



  Ein gewölbter Deckel 8 weist an seiner Oberseite eine  mit Gewinde versehene     Durchlassöffnung    9 auf, die  normalerweise von einem Gewindestopfen 10 verschlos  sen ist. Durch die     Durchlassöffnung    9 kann Luft aus dem  Kessel ausströmen, bevor er zur Prüfung geschlossen  wird. Nachdem der Kessel entlüftet ist, kann der Gewin  destopfen 10 in die     Durchlassöffnung    9 wieder einge  schraubt werden, um während der Prüfung eine lecksi  chere Dichtung zu schaffen.  



  Der gewölbte Deckel weist einen     ringförmigen,    nach  unten gerichteten Randabschnitt 8a auf, auf dessen  Innenseite eine     ringförmige,    mit einer glatten Oberfläche  versehene Aussparung 21 vorgesehen ist. Die Aussparung  21 nimmt einen Dichtring 16 auf und verhindert, dass  dieser Ring aus dem Deckel 8 herausfällt, wenn dieser  auf die Öffnung aufgesetzt, transportiert oder gelagert  wird. Die     Oberfläche    dieser Aussparung 21 ist geschlif  fen, um eine glatte Fläche für die noch zu beschreibende  Dichtung zu bilden.

      Die Breite der Aussparung 21 ist grösser als die  Breite des Flansches 17 des Dichtrings 16, so dass sich  der Dichtring nach oben und nach unten bewegen und in  Abhängigkeit von den Druckänderungen auf der Innen  seite des Deckels 8 als Kolben wirken kann.  



  Auf der Oberseite des Deckels 8 ist eine Anzahl von  paarweise mit Abstand angeordneten Ansätzen 11 befe  stigt, die nach oben und nach aussen hin vom Deckel  vorstehen.  



  Zwischen den paarweise angeordneten Ansätzen 11  sind durch einen Lagerzapfen 13 die oberen Enden von       Armen    12     angelenkt.    Die Lagerzapfen 13 erstrecken sich  durch miteinander fluchtende Bohrungen 11a in den  paarweise angeordneten Ansätzen 11. Die Arme 12  können also um die Lagerzapfen 13 nach oben ge  schwenkt werden.  



  Jeder Arm 12 ist an seinem unteren Ende nach innen  abgebogen und bildet einen     hakenförmigen    Abschnitt 14,  der den Flansch 6     untergreift,    wenn die Arme nach unten  geschwenkt werden. Dabei kommen die     Innenflächen    der  Arme an der Aussenfläche des Randabschnitts 8a zur  Anlage.  



  Paare von mit Abstand voneinander angeordneten  Führungsansätzen 15 sind an der Aussenfläche des  Randabschnitts 8a des Deckels 8 angeordnet, um zwi  schen sich die     Arme    12 aufzunehmen, wenn diese in die  in     Fig.    3 gezeigte Stellung nach unten geschwenkt     sind.     Auf diese Weise werden die     Arme    12 gegen eine seitliche  Bewegung gesichert. Gegen eine nach aussen gerichtete  Bewegung sind die Arme 12 durch     Steckbolzen    15a  gesichert, die durch miteinander fluchtende Öffnungen in  den Führungsansätzen 15 und den Armen 12 hindurchge  führt werden können.  



  Die     Arme    12 oder andere Verbindungselemente soll  ten mit gleichen Abständen am Umfang der Öffnung  angeordnet sein. Vorzugsweise sollten wenigstens vier  dieser Arme 12 vorgesehen sein, um eine gleichmässige  Abdichtung der Öffnung zu erzielen. In manchen Fällen  reichen jedoch bereits zwei mit gleichen Abständen  voneinander angeordnete Arme zur Erzielung einer  gleichmässigen Dichtung aus.  



  Dem Deckel 8 ist ein besonders ausgebildeter Dicht  ring 16 zugeordnet, der aus einem nachgiebigen Mate  rial, wie     z.B.        Neopren    oder einer Gummiverbindung  hergestellt ist und einen nach oben gerichteten, auch als  Lippe bezeichneten ringförmigen Flansch 17 und einen  nach innen weisenden Flansch 18 aufweist. Die Aussen  flächen der Lippe 17 und des     Flansches    18 sind vorzugs  weise, aber nicht notwendigerweise rechtwinklig zueinan  der angeordnet. Der     Flansch    18 kann mit einer Verstei  fung versehen und steifer als die Lippe 17 ausgeführt  sein, um zu verhindern, dass sich der Flansch in uner  wünschter Weise in die Bohrungen 7 eindrückt.

   Der  Dichtring 16 kann auch aus einem     flexiblen,        verhältnis-          mässig        biegsamen    Metall oder einem anderen, eine  Dichtungen bildenden Material hergestellt sein, wie     z.B.     als Aluminium, Asbestverbindungen,     Teflon    und dgl. Bei  der in     Fig.    3 gezeigten     Ausführungsform    ist der Flansch  18 so breit ausgeführt, dass er die zur Aufnahme von  Bolzen bestimmten Bohrungen dichtend abdeckt. Der  Flansch 18 ist vorzugsweise breit genug, um das     Eindrük-          ken    von Dichtungsmaterial in die Bohrungen 7 auszuglei  chen.

   Die untere Fläche 20 des Flansches 18 ist eben und  stimmt mit der oberen Fläche des Flansches 6 überein, so  dass die untere Fläche des Flansches 18 kontinuierlich  am Flansch 6 anliegt.      Die äussere Fläche 22 der Lippe 17 ist vorzugsweise  eben ausgeführt und der Innenfläche der auf der Innen  seite des Randabschnitts 8a vorgesehenen Aussparung 21  dicht angepasst.  



  Es ist ersichtlich, dass sich die untere Fläche 20 des  Dichtrings über einen zwischen der äusseren Fläche des  Flansches 6 der Innenseite des unteren Endes des  Randabschnitts 8a vorgesehenen Spalt 6a erstreckt, so  dass das nachgiebige Material des Dichtrings in diesen  Spalt eingedrückt wird um den Spalt abzudichten und  abzuschliessen, wenn der Dichtring in der noch zu  beschreibenden Weise von     Druck        beaufschlagt    wird.  



  Die bisher beschriebene Vorrichtung arbeitet     folgen-          dermassen:     Der gewölbte Deckel 8 wird auf die Öffnung aufge  setzt, wobei der Dichtring in der Aussparung 21 sitzt. Die  untere Fläche 20 des Dichtrings 16 kommt auf der  oberen Fläche des     Flansches    6 zur Anlage.  



  Die Arme 12 werden nach unten geschwenkt, so dass  ihre hakenförmigen Abschnitte 14 mit der unteren Fläche  des Flansches 6 in Eingriff kommen. Die Steckbolzen 15a  werden durch die fluchtenden Bohrungen in den Füh  rungsansätzen 15 und den Armen 12 eingeführt, um die  Arme in ihrer inneren Stellung zu halten. Dieser Vorgang  ist schnell und einfach durchführbar und kann ohne  Werkzeuge, Schweissen oder andere Vorrichtungen oder  Vorgänge ausgeführt werden.  



  Der Gewindestopfen 10 wird entfernt, um den Kessel  zu entlüften, nachdem das Druckmedium über den  Einlassanschluss 3 angeschlossen worden ist. Danach  wird der Gewindestopfen 10 wieder eingesetzt, und das  Innere des Kessels wird über den Einlassanschluss 3 mit  einem     Flüssigkeits-    oder Gasdruck     beaufschlagt,    um den  Kessel zu prüfen. Der dabei im Kessel herrschende  Druck wirkt auf die obere Fläche 19 des Dichtrings 16  und auf die Innenfläche 23 der Lippe 17, um die untere  Fläche 20 des Flansches 18 auf die obere Fläche des  Flansches 6 und die äussere Fläche 22 der Lippe 17  gegen die Innenfläche der Aussparung 21 zu drücken und  dabei eine Dichtungsberührung herzustellen.  



  Je grösser der im Innern des Druckkessels herrschen  de Druck ist, um so fester und sicherer ist die Dichtung.  Der Dichtring wird sowohl an die Fläche 20 als auch die  Fläche 22 in gleichmässiger Weise angedrückt, um eine  gleichförmige Dichtung ohne     Leckbereiche    zu schaffen.  Der Dichtring schliesst dabei auch die Bohrungen 7 zur  Aufnahme der Bolzen ab und wird in den zwischen dem  Flansch 6 und der Innenkante des Randabschnitts 8a  vorhandenen     ringförmigen    Spalt 6a eingedrückt, um um  die Öffnung herum eine feste und sichere Dichtung  herauszustellen.  



  Der Deckel 8 kann auch in anderer Weise auf die  Öffnung aufgesetzt werden. Beispielsweise kann der     Dek-          kel    mit geeigneten Seilen oder     Drähten    versehen sein, die  um den Kessel herumgelegt sind, um den Dichtring 16  am Umfang der Öffnung nach unten zu drücken. Dar  über hinaus muss die Öffnung nicht unbedingt mit einem  Flansch versehen sein, sondern sie kann in der Wand des  Kessels liegen, wobei sich der Dichtring der Wölbung des  Kessels anpasst.  



  Die Behälteröffnung kann auch eine andere Form  haben. Sie kann beispielsweise oval, sechseckig oder  anders geformt sein, und der Dichtring und Deckel  können so ausgebildet werden, dass sie dieser Form  entsprechen.  



  Bei einem Kessel, der keinen     Auslassstutzen    aufweist  und dessen Öffnung in der Wand des Kessels vorgesehen    ist, ist es erforderlich, den Deckel mit einem der Wöl  bung des Kessels angepassten Randabschnitt zu versehen.  Es kann der gleiche Dichtring 16 verwendet werden, da  er aus elastischem Material hergestellt ist und sich der  Wölbung des Kessels um die Öffnung herum und der  Innenfläche des Randabschnitts 8a anpasst. Bei der       Prüfung    eines mit keinem     Auslassstutzen        versehenen     Kessels, bei dem die Öffnung in der Wand des Kessels  liegt, kann der Deckel 8 durch um den Kessel herumge  legte Seile oder Drähte gehalten werden.

   Ferner ist es  möglich, den Deckel durch Seile oder Drähte mit anderen  Gegenständen fest zu verbinden.  



  Der Deckel 8 kann schnell abgenommen werden,  indem die     Steckbolzen    15a entfernt werden, so dass die  Arme 12 vom Flansch 6 weggeschwenkt werden kön  nen.  



  Obwohl der Dichtring in Verbindung mit einem eine  Öffnung in einem Behälter für ein Druckmedium     ab-          schliessenden    Deckel dargestellt ist, kann er auch zum  Abschliessen von Öffnungen     anderer    Behälter, Kessel  oder Gehäuse beim Prüfen verwendet werden, wie     z.B.     bei Abfüllgefässen,     Erdöllagerungsbehältern,    Maschinen  gehäusen und Gussstücken. Der Dichtring kann ferner       bei    einer Rohrkupplung verwendet werden, wobei der  Druck in der Rohrleitung die Dichtung     aufweitet    und zur  Anlage bringt.  



  Obwohl die aus Deckel und Dichtung bestehende  Anordnung insbesondere zum Abdichten einer Öffnung  beim Prüfen eines Kessels geeignet ist, kann sie auch als  abnehmbarer, ständiger Verschluss eines Kessels oder  Behälters verwendet werden, um die Druckänderungen  darin auszugleichen.  



  Mit der     beschriebenen    Vorrichtung ist demnach eine  Dichtung und ein Verschluss für eine Öffnung eines  Druckkessels, eines Behälters oder einer Leitung geschaf  fen worden, der einfach und leicht anzubauen ist und  eine gleichmässige und sichere Dichtung gewährleistet,  die verschiedenen Grössen und Formen von Öffnungen  angepasst werden kann, und bei der die Öffnungen  sowohl in der Wand des Kessels oder entfernt von dieser  angeordnet sein können. Die Vorrichtung ist     verhältnis-          mässig    billig und spart bei ihrer Anwendung sehr viel  Zeit.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH Vorrichtung zum Abdichten. einer Öffnung an deren Umfang, dadurch gekennzeichnet, dass eine mit einem ringförmigen Randabschnitt (8a) versehene, auf die Öff nung aufsetzbare Dichtringfassung (8) und ein innerhalb des Randabschnitts angeordneter Dichtring (1ö) vorgese hen sind, der eine Lippe (17) mit einer äusseren, sich der Innenfläche des Randabschnitts anpassenden Fläche (22) und einen nach innen gerichteten Flanschteil (18) mit einer unteren, sich der die Öffnung (5) umgebenden Fläche anpassenden Fläche (20) aufweist,
    wobei der Dichtring weder am Randabschnitt noch auf der die Öffnung umgebenden Fläche fest angeordnet und bei auf die Öffnung aufgesetzter Fassung in bezug auf den Randabschnitt frei beweglich ist, und dass Befestigungs vorrichtungen (12, 14) vorgesehen sind, durch welche die Fassung fest in ihrer die Öffnung abdeckenden Stellung und die untere Fläche des Dichtrings (16) in Berührung mit der die Öffnung (5) umgebenden Fläche gehalten werden. UNTERANSPRÜCHE 1.
    Vorrichtung nach Patentanspruch, bei der die Öffnung von einem Flansch umgeben ist, dadurch ge kennzeichnet, dass die Befestigungsvorrichtungen (12, 14) für die Fassung (8) eine Anzahl von mit gleichem Abstand am Umfang der Fassung verteilten Armen (12) aufweist, die an ihren oberen Enden an der Fassung angelenkt sind und an ihren unteren Enden hakenförmige Abschnitte (14) aufweisen, welche den die Öffnung umgebenden Flansch untergreifen. 2. Vorrichtung nach Patentanspruch und Unteran spruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Fassung (8) ein die Öffnung (5) abschliessender Deckel ist. 3.
    Vorrichtung nach Patentanspruch und Unteran spruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass in der Wand des Deckels (8) ein lösbarer Stopfen (10) vorgesehen ist. 4. Vorrichtung nach Patentanspruch und Unteran spruch 1, mit einem die Öffnung (5) umgebenden Flansch (6) mit zur Aufnahme von Bolzen bestimmten Bohrun gen (7), dadurch gekennzeichnet, dass sich der nach innen gerichtete Flansch (18) des Dichtrings (16) über die oberen Enden dieser Bohrung hinwegerstreckt. 5.
    Vorrichtung nach Patentanspruch und Unteran spruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass eine Anzahl von paarweise an der äusseren Fläche der Fassung (8) angeordneten Führungsansätzen (15) vorgesehen ist, wo bei jeweils ein Paar mit einem der Arme (12) ausgerichtet ist und diesen aufnimmt, wenn er nach unten ge schwenkt ist und dass ein herausziehbarer, die Arme zwischen den Führungsansätzen haltender Steckbolzen (15a) vorgesehen ist. 6. Vorrichtung nach Patentanspruch, dadurch ge kennzeichnet, dass entlang der Innenseite des Randab schnitts (8a) eine den Dichtring (16) aufnehmende Aus sparung (21) vorgesehen ist. 7.
    Vorrichtung nach Patentanspruch und Unteran spruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Aussparung (21) breiter ist als die äussere Lippe (17) des Dicht rings. B. Vorrichtung nach Patentanspruch und den Unter ansprüchen 1 bis 7, mit einem Dichtring aus einem nachgiebigen Material, dadurch gekennzeichnet, dass die Lippe (17) unter einem Winkel zu dem nach innen weisenden, stärker als die Lippe ausgebildeten Flansch (18) verläuft. 9. Vorrichtung nach Patentanspruch und Unteran spruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass die äusseren Flächen (22, 20) der Lippe (17) und des Flansches (18) im wesentlichen rechtwinklig zueinander verlaufen. 10.
    Vorrichtung nach Patentanspruch, dadurch ge kennzeichnet, dass die Innenseite der Lippe (17) in Richtung auf ihre äussere Kante abgeschrägt ist. 11. Vorrichtung nach Patentanspruch, dadurch ge kennzeichnet, dass die Innenseite des Randabschnitts (8a) zur Aufnahme des Dichtrings (16) nach aussen abgesetzt ist.
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