CH466932A - Schiebelehre - Google Patents

Schiebelehre

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CH466932A
CH466932A CH1738467A CH1738467A CH466932A CH 466932 A CH466932 A CH 466932A CH 1738467 A CH1738467 A CH 1738467A CH 1738467 A CH1738467 A CH 1738467A CH 466932 A CH466932 A CH 466932A
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CH
Switzerland
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slide
rail
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dependent
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CH1738467A
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English (en)
Inventor
Meyer Hans
Original Assignee
Meyer Hans
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    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01BMEASURING LENGTH, THICKNESS OR SIMILAR LINEAR DIMENSIONS; MEASURING ANGLES; MEASURING AREAS; MEASURING IRREGULARITIES OF SURFACES OR CONTOURS
    • G01B3/00Measuring instruments characterised by the use of mechanical techniques
    • G01B3/20Slide gauges

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Length-Measuring Instruments Using Mechanical Means (AREA)
  • A Measuring Device Byusing Mechanical Method (AREA)
  • Braking Arrangements (AREA)
  • Machines For Laying And Maintaining Railways (AREA)

Description


  
 



  Schiebelehre
Schiebelehren besitzen bekanntlich eine Schiene mit festem Messanschlag, auf welcher ein mit dem beweglichen Messanschlag ausgerüsteter Schieber gleitet. Von der einwandfreien Führung des Schiebers auf der Schiene hängt, abgesehen von der Teilung, in weitgehendem Masse die Messgenauigkeit ab. Zwei schwer zu vereinende Bedingungen sind dabei zu erfüllen: Einerseits soll der Schieber möglichst leicht und gleichmässig auf der Schiene gleiten, damit er mit der notwendigen Sensibilität zugestellt werden kann, anderseits soll zwischen Schieber und Schiene kein Spiel irgendeiner Art auftreten, damit die Messschnäbel beim Messen stets parallel bleiben. Es ist nun äusserst schwierig, eine in den verlangten engen Toleranzgrenzen gehaltene Schiene mit streng parallelen Gleitflächen zu erzeugen, sowie einen dazu passenden, ohne jegliches Spiel leicht gleitenden Schieber.

   Man hat daher zu Lösungen gegriffen, den Schieber nur einseitig fest auf der Schiene aufliegen zu lassen, während zwischen der anderen Gleitfläche und dem Schieber ein federndes Element in Form eines Keiles vorgesehen wird, mittels welchem das Laufspiel und der Laufwiderstand in gewissen Grenzen einstellbar sind. Auf diese Weise gelingt es, zu besseren Herstellungsbedingungen zu kommen, obschon messtechnische Nachteile in Kauf genommen werden müssen. Die Aufhebung des Führungsspiels ist nämlich nur dadurch möglich, dass der Keil mit einer gewissen Kraft auf die Schiene drückt und dort eine zusätzliche, unwillkommene Reibung erzeugt, welche die Handhabung erschwert. Die beiden Forderungen nach spielfreiem Gang und leichter Zustellbarkeit des Schiebers lassen sich also nicht gleichzeitig erfüllen.



   Diesen Nachteilen begegnet die Lösung gemäss der Erfindung. Diese ist durch eine Schiebelehre gekennzeichnet, deren Schieber über Wälzkörper auf der Schiene geführt ist.



   In den Zeichnungen ist eine der Erfindung gemässe Schiebelehre als Ausführungsbeispiel dargestellt. Es bedeuten:
Fig. 1 die Ansicht einer Schiebelehre,
Fig. 2 den leicht vergrösserten Schnitt längs einer Ebene B-B in Fig. 1,
Fig. 3 den leicht vergrösserten Schnitt längs einer Ebene C-C in Fig. 1,
Fig. 4 den leicht vergrössert dargestellten Schnitt längs einer Ebene A-A in Fig. 1.



   Die in den Fig. 14 dargestellte Schiebelehre besitzt eine Schiene 1 mit festem Messschnabel   1d    und Teilung in und einen Schieber, bestehend aus dem Gehäuse 2 mit dem beweglichen Messschnabel 2a, und den Abschlussdeckeln 3 und 4, welche mit Schrauben 12 auf dem Gehäuse 2 befestigt sind. Im Schieber eingebaut sind zwei fest gelagerte Rollen 5, sowie eine bewegliche Rolle 6. Die Ausbildung und Lagerung der beiden festen Rollen 5 sind aus Fig. 2 ersichtlich. In Schrauben 8 ist eine Achse 7 aufgenommen, die mit einer exzentrischen Mittelpartie 7a versehen ist, und auf welcher sich die Rolle 5 dreht. Durch Drehen der Achse 7 kann die Höhenlage der Rolle 5 im Schieber verändert werden, währenddem durch Verstellen der Schrauben 8 eine seitliche Versetzung möglich ist.

   Der Schieber kann also mit Hilfe der beschriebenen Mittel so gegenüber der Schiene eingestellt werden, dass die beiden Schnäbel korrekt aneinander anliegen.



   Aus den Fig. 1, 2 und 4 geht hervor, wie die bewegliche Rolle 6 gelagert ist. Diese ist über einen Stift 9 im Bügel 10 aufgenommen, welch letzterer selbst durch den Stift 17 in den Schrauben 18 gelagert ist.



  Nocken 10a sorgen dafür, dass der Bügel 10 gegen das Gehäuse 2 und Deckel 3 kein Spiel aufweist, während ein seitliches Verstellen der Rolle 6 mittels der Schrauben 18 vorgenommen werden kann. Auf das rechte federnde Ende des Bügels 10 und damit auf die Rolle 6 drückt die Schraube 11, so dass die Rollen 5 gegen die Schiene 1 gezogen werden. Die Rollen 5 und 6 laufen auf schrägen Führungskanten Ib (Fig. 2) der Schiene 1, welche am Rande von Nuten 1c vorgesehen und dadurch äusseren Beschädigungen weniger ausgesetzt sind.  



   Da der Schieber über Rollen auf der Schiene gelagert ist, ist sein Gleitwiderstand auf der Schiene, verglichen mit der Ausführung eines auf der Schiene gleitenden Schiebers, bei gleichem Anpressdruck um ein Vielfaches geringer, so dass viel feinfühliger gemessen werden kann. Der Wälzwiderstand ist natürlich abhängig von der Art der Rollenlagerung. Man wird daher darauf achten, dass das Verhältnis von Rollendurchmesser 5, 6 zu Achsdurchmesser 7, 9 ein günstiges wird; bei extremen Anforderungen können die Rollen mit Kugellagern versehen werden.



   Sehr nützlich für die Montage der Schiebelehre ist leichte Verstellbarkeit des Schiebers auf der Schiene mittels der verschiedenen Einstellorgane 7, 8, 18, welche erlaubt, die Messschnäbel   1d    und 2a ohne kostspielige Fertigung und Anpassarbeit aneinander anzugleichen.



   Wie aus Fig. 1 hervorgeht, wurde die federnde Rolle 6 in einem Abstand a resp. b von den Rollen 5 angeordnet. Es liegt im Interesse der Erzeugung eines möglichst grossen Gegenmoments zu demjenigen, welches beim Messen an den Schnäbeln auftritt, den Abstand b grösser zu halten als a.



   Währenddem normale Schiebelehren mit einer Klemmvorrichtung ausgrüstet sind, welche den Schieber gegen eine der Führungsflächen der Schiene pressen, erfolgt die Klemmung beim gezeigten Beispiel (Fig. 1, 3 und 4) derart, dass beim Anziehen der Klemmschraube 16 keinerlei zusätzlicher Druck auf die Rollen 5 ausgeübt wird. Der Klemmdruck wirkt über die beiden Klemmbacken 14 und 15 seitlich auf die Schiene 1. Am Gehäuse 2 ist eine durch Nieten 20 befestigte Blattfeder 13 vorgesehen, welche beim Klemmen an die Schiene 1 gepresst wird und so Gehäuse 2 und Schiene 1 fest verbindet. Im übrigen ist das Klemmsystem im Gehäuse 2 frei gelagert, so dass es auf die Schiene 1 keinerlei unerwünschte zusätzliche Seitenkräfte ausüben kann.



   Einer möglichen Verschmutzung der Laufflächen   1b    kann beispielsweise durch Einlegen von Dichtungen 19 leicht vorgebeugt werden.   

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH Schiebelehre mit einer Schiene mit festem Messschnabel und einem auf derselben verstellbaren Schieber mit beweglichem Messschnabel, dadurch gekennzeichnet, dass der Schieber (2-4) über Wälzkörper (5, 6) auf der Schiene (1) geführt ist.
    UNTERANSPRÜCHE 1. Schiebelehre nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass der Schieber (2-4) auf der einen Führungsseite mit zwei Führungsrollen (5) auf der Schiene (1) läuft, während auf der anderen Seite mindestens eine elastisch gelagerte Rolle (6) vorgesehen ist, welche bewirkt, dass der Schieber (2-4) über die beiden festen Rollen (5) gegen die Schiene (1) gezogen wird.
    2. Schiebelehre nach Unteranspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Führungsrollen (5, 6) radial verstellbar sind.
    3. Schiebelehre nach Unteranspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Führungsrollen (5) auf exzentrischen, im Schieber (2-4) gelagerten Achsen (7) aufgenommen sind, deren Drehung eine radiale Verstellung der Rollen (5) bewirkt.
    4. Schiebelehre nach Unteranspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Fürhungsrollen (5) axial verstellbar sind.
    5. Schiebelehre nach Unteranspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Achsen (7) der Führungsrollen (5) in Schrauben (8) des Schiebers (2-4) derart aufgenommen sind, dass sich die Rollen (5) durch Drehen der Schrauben (8) axial verstellen lassen.
    6. Schiebelehre nach Unteranspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die federnde Rolle (6) in einer Wippe (10) drehbar aufgenommen ist, welche einerseits im Schieber (2-4) abgestützt, anderseits elastisch gespannt ist, derart, dass die Rolle (6) gegen ihre Führungsfläche auf der Schiene (1) gedrückt wird.
    7. Schiebelehre nach Unteranspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Wippe (10) seitlich zum Schieber (2M) verstellbar ist.
    8. Schiebelehre nach Unteranspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Schiene (1) längs der Führungsseiten Nuten (1c) aufweist, an deren Rändern schräge Führungsflächen (lb) vorgesehen sind, und dass die Rollen (5, 6) ein diesen Führungsflächen (lb) entsprechendes Wälzprofil aufweisen.
    9. Schiebelehre nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass auf dem Schieber (2) ein Klemmsystem (14-16) vorgesehen ist, mit welchem sich der Schieber (2-4), ohne beim I Klemmen einen zusätzli- chen Druck auf die Rollen (5, 6) auszuüben, auf der Schiene (1) festspannen lässt.
    10. Schiebelehre nach Unteranspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass im Schieber (2-4) Klemmbacken (14, 15) vorgesehen sind, derart, dass sie die Schiene (1) an einer ihrer Führungsseiten umfassen, dass ferner ein Zwischenglied (13) am Schieber (2-4) befestigt ist, welches beim Spannen zwischen Schiene (1) und Klemmbacke (14, 15) zu liegen kommt und so Schieber (2-4) und Schiene (1) verbindet.
CH1738467A 1967-12-12 1967-12-12 Schiebelehre CH466932A (de)

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FR1586077D FR1586077A (de) 1967-12-12 1968-10-25
DE6805318U DE6805318U (de) 1967-12-12 1968-10-29 Schiebelehre
DE19681806934 DE1806934A1 (de) 1967-12-12 1968-10-29 Schiebelehre
GB51130/68A GB1181498A (en) 1967-12-12 1968-10-29 Improvements in or relating to a Caliper Rule.
US772202A US3505741A (en) 1967-12-12 1968-10-31 Caliper rule
JP43090836A JPS4826545B1 (de) 1967-12-12 1968-12-11

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JP (1) JPS4826545B1 (de)
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