Auslauf zum ruhigen Abgeben von Flüssigkeit Die Erfindung betrifft einen Auslauf zum ruhigen Abgeben von Flüssigkeit in einen Behälter, z. B. eine Badewanne oder dergleichen, zum Füllen desselben.
Beim Wasseraustritt aus bekannten Ausläufen dieser Art entsteht oft ein lautes, unangenehmes Geräusch. Dieses Geräusch wird zum grössten Teil des Störung des Strömungsverlaufes des aus dem Auslauf austreten den Wassers zugeschrieben, die dazu führt,
dass der Wasserstrom in die sich am Boden des Behälters sam melnde Wasserlache hineinspritzt. Diese Störung wird oft auf Turbulenz des durch den Auslauf strömenden Wassers oder auf den Einschluss von Luft in dem aus dem Auslauf austretenden Wasserstrom zurückgeführt. Die Störung des Wasserstromes wird auch durch die Geschwindigkeit beeinflusst, mit der das Wasser aus dem Auslauf abgegeben wird.
Die Erfindung bezweckt deshalb, einen Auslauf zu schaffen, bei welchem diese Störungen des Strömungs- verlaufes unabhängig von der jeweils austretenden Wassermenge nicht auftreten.
Ferner bezweckt die Erfindung, einen Auslauf mit ruhiger Strömung zu schaffen, der relativ einfach in der Konstruktion, zwangläufig in der Arbeitsweise und relativ billig in der Herstellung ist.
Zu diesem Zweck besitzt der erfindungsgemässe Aus lauf eine Abgabedüse, in, deren Bohrung eine Vorrich tung zum Absorbieren der Turbulenz in einem hindurch tretenden Flüssigkeitsstrom und zum Ausrichten und Lenken des Flüssigkeitsstromes eingesetzt ist, welche Vorrichtung eine Vielzahl von zur Düsenachse parallelen Kanälen aufweist, wobei stromabwärts dieser Vorrich tung eine konkav-konvexe, durchlässige Vorrichtung an geordnet ist,
die sich stromabwärts der Kanäle über das Austrittsende der Düse hinaus erstreckt, um einen gleichmässigen, ununterbrochenen Flüssigkeitsstrom bei geringen Strommengen sicherzustellen, und wobei die durchlässige Vorrichtung in Richtung des durchtretenden Flüssigkeitsstromes konkav gewölbt ist.
In der beiliegenden Zeichnung ist der Erfindungs gegenstand beispielsweise dargestellt; es zeigt: Fig. 1 einen Schnitt durch einen Auslauf nach der Erfindung, Fig. 2 eine Draufsicht einer im Auslaufende ge mäss Fig. 1 verwendeten Siebvorrichtung, Fig. 2A eine Abwicklung des die Vorrichtung nach Fig. 2 bildenden Siebstreifens, Fig. 3 eine Draufsicht eines im Auslaufende gemäss Fig. 1 verwendeten Siebes,
Fig. 4 einen Schnitt entlang der Linie 4-4 in Fig. 3, Fig. 5 eine Ansicht eines weiteren im Auslaufende gemäss Fig. 1 verwendeten Siebes, Fig. 6 einen Schnitt entlang der Linie 6-6 in Fig. 5, Fig. 7 eine perspektivische Ansicht des Wasser stromes, der aus dem Auslaufende gemäss Fig. 1 bei geringer Strömungsmenge austritt, und Fig. 8 eine perspektivische Ansicht des Wasser stromes,
der aus dem Auslaufende gemäss Fig. 1 bei einer grösseren Strömungsmenge austritt.
In Fig. 1 ist ein Auslauf 10 mit Arm 12 gezeigt, der zum Füllen eines Behälters, beispielsweise einer Badewanne oder dergleichen, geeignet ist. Wie gezeigt, besteht der Auslaufarm 12 aus einem hohlen Pressteil zum Begrenzen eines Strömungsweges 16 für eine Flüs sigkeit. Ein Ende des Auslaufarmes 12 ist mit Innen gewinde 18 versehen, mit dem er auf geeignete Weise an eine (nicht gezeigte) Wasserleitung angeschlossen werden kann.
In eine mit Gewinde versehene Seiten öffnung 20 in der Nähe des anderen Endes des Aus laufarmes 12 ist ein Gewindeabschnitt 26 einer Düse 22 eingeschraubt. In der dargestellten Ausführungsform besteht die Düse 22 aus einem rohrförmigen Element, deren Bohrung 24 einen relativ grossen Durchmesser besitzt,
um eine relativ geringe Durchflussgeschwindig- keit des Wassers zu gewährleisten. Zwischen den Aus laufarm 12 und eine Schulter 30 der Düse 22 ist eine Dichtung 28 eingesetzt. Das Austrittsende der Düse 22 ist mit einem nach innen gerichteten ringförmigen Flansch 32 versehen, der als Haltevorrichtung für eine Vorrichtung 34 zur Erzielung eines leisen Wasserstromes dient, die in der Düse 22 angeordnet ist.
Es sind verschiedene Ausführungsformen der Vor richtung 34 für leisen Wasserstrom möglich, um einen gleichmässigen, achssymmetrischen und zusammenhän genden Wasserstrom zum Füllen einer Wanne oder eines anderen Behälters bei allen vorkommenden Strömungs mengen, die z. B. zwischen 0,023m3/h und 2,26 m3/h liegen können, zu erzielen.
Bei einer bevorzugten Aus führungsform besteht diese Vorrichtung aus einem Materialstreifen 36, der durchgehend perforiert ist. Der Streifen 36 besteht zweckmässig aus einem Sieb, einem Metalldraht- oder Kunststoffgitter.
Die Breite des dar gestellten Siebstreifens 36 ist im wesentlichen gleich der Länge der Bohrung 24 der Düse 22, und die Streifenlänge ist so gross, da.ss der Streifen zu der in Fig. 2 ersichtlichen Rosette unter Bildung einer Viel zahl von radial von einer Wand 40 umschlossenen Ka näle 38 verformt werden kann. Wie am besten aus Fig. 2 und 2A ersichtlich,
wird ein Abschnitt 42 des Siebstreifens 36 annähernd sinusförmig gefaltet und dann zylindrisch gebogen, wonach der urgefaltete Ab schnitt 44 des Siebstreifens 36 unter radialem Abschluss der Kanäle 38 um das Rosettengebilde gebogen, wird.
Der auf diese Weise (Fig. 2) verformte Siebstreifen 36 ist in die Bohrung 24 der Düse 22 eingesetzt und dort durch Reibung und den nach innen ragenden Flansch 32 der Düse 22 festgehalten. Dio Befestigung des Siebstreifens 36 in. der Düse 22 könnte aber auch in anderer Weise erfolgen.
Der in der beschriebenen Weise verformte Siebstreifen 36 mit seinen parallelen Kanälen 38 und der diese umschliessenden Wand 40 absorbiert die Turbulenz des durchströmenden Wassers. Ausserdem wirken die zahlreichen Kanäle 38 als Lenk- Ausrichtvorrichtung für den Flüssigkeitsstrom.
Gemäss dieser Erfindung wird eine zweite Konstruk tion 46 verwendet. Um einen gleichmässigen, zusammen hängenden Flüssigkeitsstrom auch bei sehr kleinen Flüs sigkeitsmengen zu gewährleisten, ist ein zusätzliches Sieb 48 vorgesehen.
Das Sieb 48 besitzt eine konkav konvexe oder schlüsselförmige Gestalt (Fig. 5 und 6) und ist stromabwärts der Kanäle 38 über das Austritts ende der Düse 22 hinaus in Richtung des Flüssigkeits stromes konkav gewölbt.
Der Umfang des gewölbten Siebes 48 :ist von einem Befestigungsring 50 umgeben, der den nach innen ragenden Flansch 32 hintergreift. Infolge der konkav-konvexen Gestalt des Siebes 48 tritt beim Öffnen des Auslaufs der Wasserstrom durch die, Scheitelpartie des gewölbten Siebes 48.
Mit zuneh mender Durchströmmenge nimmt der Durchmesser des Wasserstromes zu, bis sich der Wasserstrom bis zum Umfang des gewölbten Siebes erstreckt, wobei aber ein gleichmässiger, zusammenhängender und achssymmetri scher Wasserstrom erhalten bleibt.
Wird der Wasserc- zufluss abgestellt, bewirkt das Sieb 48, dass der Wasser strom unmittelbar am Austrittsende des Auslaufs fest gehalten wird, da das Wasser infolge seiner Kohäsions- kraft durch das Sieb 48 zurückgehalten wird. Es hat sich gezeigt, dass bei Weglassen des konkav-konvexen Siebes am Austrittsende der Düse 22 Luft in den Wasserstrom eingeschlossen wird,
wodurch besonders bei grosser Durchströmmenge eine Störung des Strom- verlaufes verursacht wird; dadurch wird ein unange nehmes Geräusch erzeugt, während der Wasserstrom in die sich sammelnde Lache hineinspritzt.
Um ein besonders ruhiges Ausströmen des Wassers aus der Düse 22 zu erhalten, ist ein flaches, scheiben förmiges Sieb 54 zwischen die Siebvorrichtung 36 und das gewölbte Sieb 48 eingelegt. Das Sieb 54 ist mit einem Befestigungsring 56 versehen. Die Erfahrung hat gezeigt, dass der beschriebene Auslauf 10 einen gleich mässigen, achssymmetrischen und ununterbrochenen Strom ergibt, der ruhig und lärmfrei in die Wanne ein tritt, und zwar sowohl bei geringer Strömungsmenge von z.
B. 0,023 m3/h als auch bei maximaler Strö mungsmenge von z. B. 2,26 m3/h. Die Fig. 7 und 8 zeigen die entsprechenden Wasserströme bei geringer bzw. maximaler Strömungsmenge.
Die ausser der Schwerkraft auf den Wasserstrom wirkenden Kohäsions- kräfte des Wassers bewirken, dass der austretende Strom zwischen dem Austrittsende des Auslaufs und der Ober- fläche der sich in der Wanne sammelnden Wasser lache eine gleichmässige, zusammenhängende Wasser säule bildet, die stetig und ruhig in die sich sammelnde Lache einströmt.
Der beschriebene Auslauf ist einfach in der Kon- struktion und mit relativ niedrigen Kosten herzustellen. Die Siebe bestehen zweckmässig aus 18-8 rostfreiem Stahl. Die Düse kann aus Kunststoff hergestellt sein, was geringe Herstellungskosten ergibt und relativ grosse Freiheit in der Formwahl gewährt.
Eine Kunststoff- Düse schliesst ausserdem jegliche Gefahr der Beschädi- gung einer Wanne aus, wenn die Düse während des Einbaues unbeabsichtigt fallengelassen wird.
Spout for quiet dispensing of liquid The invention relates to a spout for quiet dispensing of liquid in a container, e.g. B. a bathtub or the like, for filling the same.
When water escapes from known outlets of this type, there is often a loud, unpleasant noise. This noise is largely attributed to the disturbance of the flow of the water emerging from the outlet, which leads to
that the water stream sprays into the pool of water that collects at the bottom of the container. This disturbance is often attributed to turbulence in the water flowing through the outlet or to the inclusion of air in the water flow exiting the outlet. The disruption of the water flow is also influenced by the speed at which the water is released from the outlet.
The invention therefore aims to create an outlet in which these disturbances in the course of the flow do not occur regardless of the amount of water exiting.
Another object of the invention is to provide a steady flow spout which is relatively simple in construction, inevitably to operate, and relatively inexpensive to manufacture.
For this purpose, the outlet according to the invention has a dispensing nozzle, in the bore of which a Vorrich device for absorbing the turbulence in a liquid flow passing through and for aligning and directing the liquid flow is used, which device has a plurality of channels parallel to the nozzle axis, with downstream this Vorrich device a concavo-convex, permeable device is arranged on,
which extends downstream of the channels beyond the outlet end of the nozzle in order to ensure a uniform, uninterrupted flow of liquid with small amounts of flow, and wherein the permeable device is concave in the direction of the liquid flow passing through.
In the accompanying drawing, the subject invention is shown for example; It shows: FIG. 1 a section through an outlet according to the invention, FIG. 2 a plan view of a sieve device used in the outlet end according to FIG. 1, FIG. 2A a development of the sieve strip forming the device according to FIG. 2, FIG Top view of a sieve used in the outlet end according to FIG. 1,
4 shows a section along the line 4-4 in FIG. 3, FIG. 5 shows a view of another screen used in the outlet end according to FIG. 1, FIG. 6 shows a section along the line 6-6 in FIG. 5, FIG. 7 is a perspective view of the flow of water exiting the outlet end according to FIG. 1 with a low flow rate, and FIG. 8 is a perspective view of the flow of water,
which emerges from the outlet end according to FIG. 1 with a greater flow rate.
In Fig. 1, an outlet 10 is shown with arm 12, which is suitable for filling a container, for example a bathtub or the like. As shown, the outlet arm 12 consists of a hollow pressing part for defining a flow path 16 for a liquid. One end of the outlet arm 12 is provided with an internal thread 18 with which it can be connected in a suitable manner to a water pipe (not shown).
A threaded section 26 of a nozzle 22 is screwed into a threaded side opening 20 near the other end of the runout arm 12. In the embodiment shown, the nozzle 22 consists of a tubular element, the bore 24 of which has a relatively large diameter,
to ensure a relatively low flow rate of the water. A seal 28 is inserted between the runout arm 12 and a shoulder 30 of the nozzle 22. The outlet end of the nozzle 22 is provided with an inwardly directed annular flange 32 which serves as a holding device for a device 34 for achieving a gentle flow of water, which is arranged in the nozzle 22.
There are different embodiments of the device 34 possible for quiet water flow to a uniform, axially symmetrical and coherent flow of water for filling a tub or other container with all occurring flow amounts that z. B. between 0.023m3 / h and 2.26 m3 / h can be achieved.
In a preferred embodiment, this device consists of a material strip 36 which is perforated throughout. The strip 36 expediently consists of a sieve, a metal wire or plastic grid.
The width of the screen strip 36 is provided is essentially equal to the length of the bore 24 of the nozzle 22, and the length of the strip is so great that the strip to the rosette shown in Fig. 2 forming a large number of radially from a wall 40 enclosed channels 38 can be deformed. As best seen in Figs. 2 and 2A,
a portion 42 of the screen strip 36 is folded approximately sinusoidally and then bent cylindrically, after which the primed section 44 of the screen strip 36 is bent with the radial closure of the channels 38 around the rosette structure.
The screen strip 36 deformed in this way (FIG. 2) is inserted into the bore 24 of the nozzle 22 and held there by friction and the inwardly projecting flange 32 of the nozzle 22. The fastening of the screen strip 36 in the nozzle 22 could, however, also take place in a different manner.
The sieve strip 36 deformed in the manner described, with its parallel channels 38 and the wall 40 surrounding them, absorbs the turbulence of the water flowing through. In addition, the numerous channels 38 act as a steering alignment device for the flow of liquid.
In accordance with this invention, a second construction 46 is used. An additional screen 48 is provided in order to ensure a uniform, coherent flow of liquid even with very small amounts of liquid.
The sieve 48 has a concavely convex or key-shaped shape (FIGS. 5 and 6) and is concave downstream of the channels 38 over the outlet end of the nozzle 22 in the direction of the liquid flow.
The circumference of the arched screen 48: is surrounded by a fastening ring 50 which engages behind the inwardly projecting flange 32. As a result of the concave-convex shape of the sieve 48, when the outlet is opened, the water flow passes through the apex of the curved sieve 48.
As the flow rate increases, the diameter of the water flow increases until the water flow extends to the circumference of the curved screen, but with a uniform, coherent and axially symmetrical water flow being maintained.
If the water inflow is shut off, the sieve 48 has the effect that the water flow is held firmly directly at the outlet end of the outlet, since the water is retained by the sieve 48 due to its cohesive force. It has been shown that if the concavo-convex screen is omitted at the outlet end of the nozzle 22, air is trapped in the water flow,
whereby a disturbance of the flow of the current is caused, especially with a large flow rate; this creates an unpleasant noise as the stream of water splashes into the pool.
In order to obtain a particularly smooth flow of water from the nozzle 22, a flat, disk-shaped sieve 54 is inserted between the sieve device 36 and the curved sieve 48. The sieve 54 is provided with a fastening ring 56. Experience has shown that the outlet 10 described results in a uniform, axially symmetrical and uninterrupted stream that enters the tub quietly and without noise, both at a low flow rate of z.
B. 0.023 m3 / h as well as at maximum Strö flow rate of z. B. 2.26 m3 / h. 7 and 8 show the corresponding water flows at a low and maximum flow rate, respectively.
The cohesive forces of the water, which act on the water flow in addition to the force of gravity, cause the emerging flow to form an even, coherent column of water between the outlet end of the spout and the surface of the pool of water that collects in the tub the pooling pool flows in.
The outlet described is simple in construction and can be manufactured at relatively low cost. The sieves are expediently made of 18-8 stainless steel. The nozzle can be made of plastic, which results in low manufacturing costs and allows relatively great freedom in the choice of shape.
A plastic nozzle also eliminates any risk of damage to a tub if the nozzle is accidentally dropped during installation.