CH458632A - Injektionsspritze - Google Patents

Injektionsspritze

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CH458632A
CH458632A CH1455367A CH1455367A CH458632A CH 458632 A CH458632 A CH 458632A CH 1455367 A CH1455367 A CH 1455367A CH 1455367 A CH1455367 A CH 1455367A CH 458632 A CH458632 A CH 458632A
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CH
Switzerland
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vial
closure
needle
needle holder
injection syringe
Prior art date
Application number
CH1455367A
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English (en)
Inventor
Jay Sarnoff Stanley
Original Assignee
Jay Sarnoff Stanley
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Publication date
Application filed by Jay Sarnoff Stanley filed Critical Jay Sarnoff Stanley
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61MDEVICES FOR INTRODUCING MEDIA INTO, OR ONTO, THE BODY; DEVICES FOR TRANSDUCING BODY MEDIA OR FOR TAKING MEDIA FROM THE BODY; DEVICES FOR PRODUCING OR ENDING SLEEP OR STUPOR
    • A61M5/00Devices for bringing media into the body in a subcutaneous, intra-vascular or intramuscular way; Accessories therefor, e.g. filling or cleaning devices, arm-rests
    • A61M5/178Syringes
    • A61M5/28Syringe ampoules or carpules, i.e. ampoules or carpules provided with a needle
    • A61M5/285Syringe ampoules or carpules, i.e. ampoules or carpules provided with a needle with sealing means to be broken or opened
    • A61M5/286Syringe ampoules or carpules, i.e. ampoules or carpules provided with a needle with sealing means to be broken or opened upon internal pressure increase, e.g. pierced or burst

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Description


  
 



  Injektionsspritze
Die Erfindung betrifft eine Injektionsspritze, mit einer Phiole, einem Verschluss am vorderen Ende der Phiole sowie einer in der Phiole enthaltenen Flüssigkeit.



   Die erfindungsgemässe Injektionsspritze ist dadurch gekennzeichnet, dass der Verschluss einen elastischen Wandabschnitt aufweist, der normalerweise in der Richtung zur Flüssigkeit in der Phiole gewölbt ist, wobei der Wandabschnitt in der umgekehrten Richtung deformierbar und aufblähbar ist und durch Ausübung von Druck auf die Flüssigkeit in der Phiole zum Reissen gebracht werden kann.



   Die Erfindung bezieht sich auf Injektionsspritzen, die zur Einspritzung von Medikamenten verwendet werden. Die Patrone enthält vorzugsweise ein Medikament, welches normalerweise abgedichtet aufbewahrt wird und von einer Nadel ferngehalten wird, die an der Patrone befestigt ist. Vorzugsweise wird dazu eine Membran verwendet, welche das Medikament von der Injektionsnadel trennt und bei Gebrauch gesprengt werden kann.



   Bei Injektionsspritzen dieser Art ist es bereits bekannt, die Abdichtung durch eine Membran durchzuführen, welche, wenn der Inhalt der Phiole verwendet werden soll, entweder durch eine Bewegung der Injektionsnadel gegenüber der Phiole perforiert wird oder in der Richtung gegen die Nadel aufgebläht wird, so dass die Nadel die Membran durchstechen kann. Es ist auch bekannt, die Verbindung zwischen dem Raum mit dem Medikament und der Nadel dadurch zu schaffen, dass eine flexible Membran durch Aufblähen gesprengt wird. Die Sprengung erfolgt entweder durch ein so starkes Aufblähen, dass die Membran durch eine Schwächung ihrer Wand reisst oder dadurch, dass scharfe Vorsprünge in den Pfad der Bewegung der aufgeblähten Membran hervorragen.

   In den meisten Fällen ist es vor der Einspritzung des Medikamentes einem Patienten nach der Einführung der Nadel erforderlich eine Ansaugbewegung mit dem Kolben der Injektionsspritze durchzuführen. Dadurch wird eine kleine Menge der Flüssigkeit, mit welcher die Nadel in Berührung steht eingesaugt, um festzustellen, ob die Spitze der Nadel nach dem Durchdringen der Haut den richtigen Bereich im Körper erreicht hat. Zu diesem Zweck ist eine ungehinderte Strömung an der zerrissenen Membran vorbei erforderlich.

   Die bisherigen Membranen wurden jedoch so ausgebildet, dass bei der ansaugenden Bewegung die durch den Riss entstandenen Teile der Membran eine Behinderung der Strömung   bildeten.    Beim Aufblähen der Membran wurde diese nämlich teilweise gestreckt und plastisch defor  innert.    Nach dem Aufhören des Druckes entstand eine Überlappung der Teile der Membran, welche einem Ansaugen der Flüssigkeit aus dem Körper des Patienten Widerstand leisteten.



   Die Erfindung bezweckt diesen Nachteil zu vermeiden.



   Die Erfindung wird anhand eines in der Zeichnung schematisch dargestellten Ausführungsbeispiels erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 einen Längsschnitt einer erfindungsgemässen Injektionsspritze und    Fig. 2 eine e Ansicht der Membran in ihrer normalen    Form.



   In der Fig. 1 ist eine Injektionsspritze dargestellt,   welche eine Phiole e 10 sowie eine hohle Injektionsnadel    12 zusammen mit den zugehörigen Teilen zeigt. Die Nadel 12 ist an ihrem vorderen Ende mit einer Spritze 14 versehen, die zum Eindringen in den Körper des Patienten bestimmt ist. Am hinteren Ende ist die Nadel mit einem stumpfen Ende 16 versehen, das sich innerhalb eines verjüngten Teiles 18 eines Nadelhalters 20 befindet und in diesem auf eine beliebige bekannte Weise befestigt ist. Der Nadelhalter ist mit einer Kammer 22 versehen, in welcher sich Organe 24 zum Durchschneiden einer Membran befinden. Bei der dargestellten Weise sind   dise    Organe mit dem Nadelhalter aus einem Stück hergestellt. Der Nadelhalter 20 kann aus Kunststoff, Gummi oder einem ähnlichen Material ausgebildet sein.

   Vorzugsweise besteht der   Nadelhalter aus einem durchsichtigen Kunststoff wie z. B. Nylon, so dass die Bewegung der Membran inner  halb des Nadelhalters bachtet werden kann. ; Es    kann auf diese Weise die angesaugte Flüssigkeit bereits im Nadelhalter beobachtet werden und braucht nicht in den Teil der Phiole mit dem Medikament eingesaugt werden. Dies würde das Ansaugen einer grösseren Menge der Flüssigkeit erforderlich machen, als wenn die Flüssigkeit im Nadelhalter beobachtet werden kann. Die Organe 24 sind mit abgeschrägten Kanten versehen, welche messerartige Schneiden 26 bilden, welche zum Einschneiden in die aufgeblähte Membran bestimmt sind, wie dies später erläutert wird.



   Der Nadelhalter 20 ist mit der Phiole auf eine beliebige bekannte Weise verbunden, wie z. B. durch einen Ring 28 aus Aluminium, der über den Flansch eines Halses 30 der Phiole und einen Flansch 32 des Nadelhalters umgebörtelt ist. Der Nadelhalter ist an der Phiole zusammen mit dem Flansch 34 eines Verschlusses 36 befestigt. Der Verschluss 36 besteht vorzugsweise aus weichem Gummi, wobei sein Flansch 34 zwischen dem Flansch des Nadelhalters und dem Ende des Flanschenhalses 30 der   Phiole      1Q    eingeklemmt ist.



   Der Flansch des Verschlussteiles ist mit einem zylindrischen Teil 38 aus einem Stück ausgebildet, der im Hals der Phiole 10   eingepresst    ist. Das vordere Ende des Kanales des zylindrischen Teiles. 38 ist durch einen dehnbaren Abschnitt verschlossen, welcher eine Membran 44 bildet. Die Membran 44 ist ausreichend dünn, um bei einer Bewegung der Flüssigkeit in der Phiole durch einen Kolben 42 durch die in der Phiole befindliche Flüssigkeit 46 aufgebläht werden zu können. Die Membran 44 hat eine Form, welche zum Nadelende konkav und auf der dem Medikament zugewandten Seite konvex ist. Die Membran kann normalerweise im Querschnitt gewölbt sein. Die in der Zeichnung dargestellte bevorzugte Ausführung ist konisch.



  Wenn auf das Medikament in der Phiole durch den Kolben ein Druck ausgeübt wird, so wird die Membran in der umgekehrten Richtung deformiert, so dass der konkave Teil konvex wird und aufgebläht wird, bis sie gesprengt wird. Das Sprengen der Membran erfolgt entweder dadurch, dass ihre Wand zu dünn wird, um dem Druck zu widerstehen oder dadurch, dass sie die Schneiden 26 der Vorsprünge berührt. Darauf bewegen sich unter dem Einfluss der Elastizität des Gummis und der im Gummi wirkenden Kräfte die Reste der Membran zurück, und zwar mehr oder weniger in die ursprüngliche Stellung. Bei einem folgenden Einsaugen besteht bei den Teilen der Membran eher die Tendenz zu einer Öffnung der bestehenden   Öffnung    als zu einem Schliessen der Öffnung.



   Bei der Verwendung der   Injektionsspritze    wird die Phiole mit einem Medikament, wie z. B. mit der Flüssigkeit 46 gefüllt und in einem nicht dargestellten Halter befestigt, welcher mit einer Kolbenstange versehen ist, die mit dem Kolben 42 verbunden wird, wie z. B. mittels einer im Kolben befestigten Schraube 48. Darauf wird eine Kraft auf die Kolbenstange ausgeübt, durch welche der Kolben 42 zum vorderen Ende der Phiole gedrückt wird. Die in der Phiole befindliche Flüssigkeit wird durch den Kanal im Verschluss 38 nach aussen gedrückt und bläht die Membran 44 auf, wodurch diese in die Kammer 22 des Nadelhalters 20 eindringt und entweder von selbst unter dem Einfluss der in ihr wirkenden Spannungen reisst, oder durch eine Berührung der durch das Aufblähen verdünnten Wand mit den Vorsprüngen 24 durchgeschnitten wird.



  Die scharfen Schneiden der Vorsprünge gewährleisten das Reissen der aufgeblähten Membran. Durch die so geschaffene Öffnung kann das Medikament aus der Phiole und durch die Nadel nach aussen gefördert werden. Durch eine rückziehende Bewegung der Kolbenstange unmittelbar   snack      m    Reissen der   Membran    kann angesaugt werden, wobei das Reissen der Membran   duroh    den   durch.Mckigen      ;Nadel'btMer      X      beoh    achtet werden kann. Wegen der nunmehr eintretenden normalen umgekehrten Stellung der Membran wird das Ansaugen viel leichter durchgeführt.

   Die Strömung des Blutes aus dem Körper eines Patienten kann nicht mehr durch ein gegenseitiges Überlappen oder Berühren der Reste der Membran behindert werden Bei einer ansaugenden Bewegung haben die Reste der gesprengten Membran eher eine Tendenz zum Öffnen als zum Schliessen. Es muss noch betont werden, dass durch die Anordnung der Organe 24 auf ein Zuspitzen des   hinteren    Endes der Nadel verzichtet werden kann, wodurch an Herstellungskosten der Nadel gespart werden kann.   fiLeichzeitig-ist    die Stellung des hinteren Endes der Nadel im Nadelhalter nicht mehr kritisch.   

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH Injektionsspritze, mit einer Phiole, einem Verschluss am vorderen Ende der Phiole sowie einer in der Phiole enthaltenen Flüssigkeit, dadurch gekeun zeichnet, dass der Verschluss (36) einen elastischen Wandabschnitt (44) aufweist, der normalerweise in der Richtung zur Flüssigkeit (46) in der Phiole (10) ge. wölbt ist, wobei der Wandabschnitt (44) in der umge kehrten Richtung deformierbar und aufblähbar ist und durch Ausübung von Druck auf die Flüssigkeit (46) in der Phiole (10) zum Reissen gebracht werden kann.
    UNTERANSPRÜCHE 1. Injektionsspritze nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die Phiole (10) einen Hals (30) aufweist, und der Verschluss (36) einen mit einem Kanal versehenen zylindrischen Teil (38) aufweist, der im Hals (30) eingeführt ist, wobei der gewölbte Wandabschnitt (44) den Kanal des zylindrischen Teils 438) verschliesst.
    2. Injektionsspritze nach Unteranspruch 1, mit einem Nadelhalter (20) und einer im Nadelhalter hefe, stigten Injektionsnadel (12), dadurch gekennzeichnet, dass der Verschluss (36) einen Flansch (34) aufweist, welcher zwischen dem Ende des Halses (30) der Phiole (10) und dem Nadelhalter (20) angeordnet ist, sowie ein Organ (28) zur gegenseitigen Befestigung der Phiole (10), des Flansches (34) des Verschlusses und des Nadelhalters (20).
    3. Injektionsspritze nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass vor dem Verschluss (36) ein hohler Halter angeordnet ist, der eine Kammer (22) umschliesst, in den der elastische Wandabschnitt (44) aufblähbar ist und die am dem elastischen Wandabschnitt (44) gegenüberliegenden Ende Mittel (24, 26) aufweist, welche das Aufreissen des aufgeblähten elastischen Wandabschnittes (44) verursachen, falls dieser nicht schon vor der Berührung dieser Mittel (24, 26) aufge rissen ist.
    4. Injektionsspritze nach Unteranspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass im Nadelhalter (20) innerhalb des Bewegungspfades eines aufgeblähten Wandabschnittes (44) des Verschlusses (36) messerartige Schneiden (24) angeordnet sind.
CH1455367A 1967-10-18 1967-10-18 Injektionsspritze CH458632A (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2040072A1 (de) * 1969-08-23 1971-03-04 Philips Nv Elastisch verformbarer Stopfen fuer eine Injektionsspritze
FR2186270A1 (de) * 1972-06-01 1974-01-11 Philips Nv

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2040072A1 (de) * 1969-08-23 1971-03-04 Philips Nv Elastisch verformbarer Stopfen fuer eine Injektionsspritze
FR2186270A1 (de) * 1972-06-01 1974-01-11 Philips Nv

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