CH454556A - Ventil, insbesondere Wasserleitungsauslaufventil - Google Patents

Ventil, insbesondere Wasserleitungsauslaufventil

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CH454556A
CH454556A CH743265A CH743265A CH454556A CH 454556 A CH454556 A CH 454556A CH 743265 A CH743265 A CH 743265A CH 743265 A CH743265 A CH 743265A CH 454556 A CH454556 A CH 454556A
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CH
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valve
pivot lever
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CH743265A
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Linssen Heinrich
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Linssen Heinrich
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    • F16K31/3855Actuating devices; Operating means; Releasing devices actuated by fluid in which fluid from the circuit is constantly supplied to the fluid motor in which the fluid works directly on both sides of the fluid motor, one side being connected by means of a restricted passage and the motor being actuated by operating a discharge from that side the fluid acting on a diaphragm the discharge being effected through the diaphragm and being blockable by a mechanically-actuated member making contact with the diaphragm
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Description


  Ventil,     insbesondere        Wasserleitungsauslaufventil       Die Erfindung bezieht sich auf ein Ventil, insbesonde  re ein     Wasserleitungsauslaufventil,    mit einem durch Fe  derkraft gegen die Strömungsrichtung auf den Ventilsitz  gedrückten     Ventilverschlussstück    und zwei unabhängig  voneinander auf das     Ventilverschlussstück    einzuwirken  bestimmten Betätigungsvorrichtungen. Ein     derartiges     Ventil, das insbesondere als Luftablassventil     z.B.    an       Öffnungsgefässen    von     Warmwasserheizungsanlagen     dient, ist bereits bekannt.

   Bei ihm ist die eine Betäti  gungsvorrichtung zur Einstellung des Ventils von Hand  und die andere Betätigungsvorrichtung zur instrumentel  len Steuerung des Ventils vorgesehen. Da dessen     Ventil-          verschlussstück    gegen die Strömungsrichtung auf den  Ventilsitz gedrückt wird, wird ein heftiges Zuschlagen  des Verschlussstückes und dadurch das Auftreten von  manchmal schädlichen Wasserschlägen in der Wasserlei  tung vermieden.  



  Ferner sind     Wasserleitungsauslaufventile    bekannt,  welche durch eine     Schraubspindel    mit Handgriff betätigt  und dessen     Ventil-Verschlussstück    durch Federkraft ge  gen die Strömungsrichtung auf den Ventilsitz gedrückt  werden. Bei ihnen fehlt jedoch eine zweite Betätigungs  einrichtung für das Verschlussstück, die auch durch  angenähert waagerechtes Andrücken eines zu füllenden  Behälters ein Öffnen des Auslaufventils ermöglicht. An  dererseits sind auch bereits     Wasserauslaufventile    mit  Betätigungsvorrichtungen für das Verschlussstück in  Form von Schwenkhebeln bekannt. Bei einem dieser  bekannten Ventile ist der Schwenkhebel als Drücker  ausgebildet.

   Er ragt angenähert waagerecht aus dem  Ventilgehäuse heraus und kann daher ebenso wie die  Ventilspindel bei den     bekannten    Auslaufventilen mit  Drehgriff nur von Hand betätigt werden. Bei einem  anderen bekannten     Wasserauslaufventil    ragt der zur  Betätigung des     Ventilverschlussstücks    dienende  Schwenkhebel etwa senkrecht nach unten aus dem Ven  tilgehäuse heraus, um durch angenähert     waagerechtes     Andrücken eines zu füllenden Behälters zum Öffnen des  Ventils geschwenkt werden zu können.

   Bei diesem Ventil  fehlt jedoch eine weitere Betätigungsvorrichtung in Form  einer mit Handgriff versehen     Schraubspindel,    so dass    dieses Ventil nicht in üblicher Weise auch von Hand  geöffnet und geschlossen werden kann.  



  Ziel der Erfindung ist nun die Schaffung eines  Ventils, welches besonders als     Wasserauslaufventil    für  Wasserleitungen geeignet ist, das sowohl von Hand als  auch durch Andrücken eines zu füllenden Behälters ohne  wesentlichen Kraftaufwand betätigt bzw. geöffnet werden  kann und bei welchem die das Verschlussstück auf seinen  Sitz drückende elastische Kraft dem jeweiligen Druck des  Strömungsmittels leicht angepasst werden kann.

   Dies  wird     erfindungsgemäss    dadurch erreicht, dass ein die  Federkraft erzeugendes elastisches Teil zwischen dem       Ventilverschlussstück    und der einen, von der Auslaufsei  te her wirkenden und als aus dem Ventilgehäuse heraus  ragende     Schraubspindel    mit Drehgriff ausgeführten Betä  tigungsvorrichtung angeordnet ist und dass die von der       Zuflusseite    her auf das elastische Teil wirkende weitere  Betätigungsvorrichtung als ein nach unten aus dem  Gehäuse herausragender Schwenkhebel ausgebildet ist.  



  Durch diese Massnahmen ist es möglich, das     Wasser-          leitungsauslaufventil    in üblicher Weise von Hand durch  Drehen der     Schraubspindel    mit ihrem Handgriff zu  betätigen, andererseits aber auch durch Andrücken eines  Behälters an den Schwenkhebel zu öffnen. Nach der  Entfernung des Behälters vom Schwenkhebel kann sich  dieser wieder in seine Ausgangslage zurückbewegen,  wodurch infolge der auf das     Ventilverschlussstück    wir  kenden     Federkraft    das Ventil     wieder    geschlossen wird.  



  Weitere Einzelheiten und Vorteile ergeben sich aus  der folgenden Beschreibung der in der Zeichnung darge  stellten Ausführungsbeispiele der Erfindung:       Fig.    1 zeigt eine Ausführungsform im Vertikalschnitt  mit senkrecht stehender     Schraubspindel,          Fig.    2 zeigt eine weitere Ausführungsform im Verti  kalschnitt mit waagerecht liegender     Schraubspindel.     



  Bei der in     Fig.    1 gezeigten Ausführungsform hat das  Ventilgehäuse 1 eine Zu- und eine Ableitung 2, 3 für das  aus der Wasserleitung zu entnehmende Wasser, zwischen  welchen sich eine erweiterte Kammer 4 befindet, in  welcher das Verschlussstück 5 bewegbar angeordnet ist.  Dieses     Verschlussstück    sitzt auf einer Führungsstange 6,      die in einer Bohrung 7 des Ventilgehäuses 1 mit dem an  ihr befestigten Verschlussstück hin- und     herbewegbar    ist.  Der Ventilsitz 8 wird von einem Rand der Kammer 4 an  der Einmündung der Wasserzuleitung 2 gebildet.  



  Das Verschlussstück 5 steht mit einem elastischen  Teil 9 in Verbindung, welches ebenfalls auf der     Füh-          rungsstange    6 sitzt. Dieses elastische Teil 9 ist mit seinem  dem Verschlussstück 5 gegenüberliegenden oberen Ende  an die     Schraubspindel    10 angeschlossen, die in einem an  dem Ventilgehäuse 1     anschraubbaren    Mutterkörper 11  gelagert und in diesem hin- und     herschraubbar    ist. Diese       Schraubspindel    ist an ihrem ausserhalb des Ventilgehäu  ses befindlichen Ende mit einem Handgriff 12 ausgestat  tet.

   Durch Hin- und Herdrehen der     Schraubspindel    kann  das Verschlussstück 5 auf den Ventilsitz 8     aufgepresst     werden, wobei das elastische Teil 9     derart        zusammenge-          presst    wird, dass seine Federkraft mindestens dem gegen  diese Kraft wirkenden Wasserdruck in der Zuleitung 2  entspricht.  



  Aus dem Ventilgehäuse 1 ragt nach unten ein  Schwenkhebel 13 heraus, der an seiner im Ventilgehäuse  gelagerten Welle     nüt    einer     kugelschalenartigen    Erweite  rung 14 ausgestattet ist. Diese Erweiterung ist in einer  entsprechend ausgebildeten Lagerschale 15 im Ventilge  häuse gelagert und durch Ausschwenken des Schwenkhe  bels     schrägstellbar.    Auf der konkav gewölbten Innenseite  16 der     kugelschalenartigen    Erweiterung des Hebelendes  sitzt ein     Stössel    17, der in die Bohrung 7 des Ventilgehäu  ses hineinragt, in welcher die Führungsstange 6 auf- und       abbewegbar    ist, die das Verschlussstück 5 trägt.  



  Durch Ausschwenken des aus dem Ventilgehäuse 1  nach unten herausragenden Schwenkhebels 13 wird der  Stössel 17 angehoben, welcher gleichzeitig die Führungs  stange 6 und damit das an dieser befestigte     Verschluss-          stück    5 nach aufwärts unter weiterer     Zusammendrük-          kung    des elastischen Teils 9 bewegt. Hierdurch wird das  an der Führungsstange befestigte Verschlussstück von  dem Ventilsitz 8 abgehoben und ein Einströmen des in  der Zuleitung 2 befindlichen Wassers in die Ventilkam  mer 4 und von dieser in die Auslaufleitung 3 gewährlei  stet. Das Ventil ist geöffnet.  



  Das Ausschwenken des     Schwenkhebels    13 kann von  Hand aber auch durch Andrücken eines Gefässes .erfol  gen, welches unter den Auslauf den Ventils gebracht und  mit Wasser gefüllt werden soll. Wird der Schwenkhebel  13 wieder freigegeben, so drückt das elastische Teil 9 die  Führungsstange 6 wieder nach abwärts, bis das     Ver-          schlussstück    5 auf dem Ventilsitz 8 zur Auflage kommt  und das Ventil schliesst. Hierbei werden der Stössel 17  und der Schwenkhebel 13 ebenfalls wieder in ihre  Ausgangslage gebracht.  



  Das elastische Teil 9 ist zwischen zwei Druckplatten  18 und 19 eingespannt, von welchen die untere 18 an der  Führungsstange 6 befestigt ist, während die obere 19 an  der Schraubenspindel 10 sitzt und bei Drehung derselben  auf der Führungsstange 6 auf- und     abbewegbar    ist, wobei  sie ein Spannen bzw. Entspannen des elastischen Teils  bewirkt. Durch entsprechendes Hochschrauben der  Spindel 10 kann das elastische Teil 9 derart entspannt  werden, dass der in der Zuleitung befindliche Wasser  druck das     Verschlussstück    auch ohne Betätigung der  Führungsstange 6 durch den Stössel 17 mittels des  Schwenkhebels 13 vom Ventilsitz abhebt und das Ventil  öffnet.

   Damit kann das beispielsweise dargestellte Ventil  in der üblichen Weise durch Auf- und Zuschrauben der       Schraubspindel    geöffnet und geschlossen werden, ohne  den Schwenkhebel benützen zu müssen.    Da es ausreicht, wenn die Federkraft des elastischen  Teils 9 geringfügig grösser als der ihr entgegenwirkende  Wasserdruck ist, ist eine ausserordentlich leichte Betäti  gung des Ventils unter geringstem Kraftaufwand     möb          lich.    Im übrigen wird durch die Länge des Schwenkhe  bels 13 eine hebelartige Übersetzung der Schwenkkraft  gewährleistet.  



  Bei dem in     Fig.2    dargestellten Ausführungsbeispiel  enthält das mit einer Zuleitung 22 und einer Ableitung 23  versehene Ventilgehäuse 21 eine fest eingesetzte zylindri  sche Hülse 27, durch welche die als Verschlusskörper  dienende Membran 25 in der     erweiterten    Kammer 24 des  Gehäuses 21 eingespannt ist. Die Membran wird durch  einen in der Zylinderhülse 27 axial verschiebbaren Kol  ben 26 gegen den ringförmigen Ventilsitz 28 gepresst,  wodurch die Zuleitung 22 gegenüber der Ableitung 23  abgeschlossen wird.

   Der hierzu erforderliche     Andruck     des Kolbens 26 wird durch ein elastisches Element in  Form einer     Schraubfeder    29 erzeugt, die sich einerseits  gegen den Kolben in einer     Ausnehmung    desselben und  andererseits gegen eine     Schraubspindel    30 abstützt, die  zur Lagerung der     Schraubspindel    eine Bohrung aufweist  und mit einem Aussengewinde an dem Innengewinde der  aus dem Ventilgehäuse 21 etwas herausragenden Zylin  derhülse 27     verschraubbar    ist. Zum leichten Ein- und  Ausschrauben der     Schraubspindel    30 in der Zylinderhül  se 27 ist die Spindel an ihrem äusseren Ende mit einem  Drehgriff 32 versehen.  



  Der Kolben 26 hat eine weitere     Ausnehmung    34, in  welche mit seinem inneren Ende ein Schwenkhebel 33  eingreift. Dieser Schwenkhebel ist schwenkbar in einer       Bohrung    35 der Hülse 27     gelagert    und tritt durch einen  Schlitz 36 im Gehäuse 21 nach unten aus diesem Gehäuse  heraus. Der Ablaufkanal 23 tritt seitlich an diesem  Schlitz vorbei.  



  Durch entsprechendes Ein- und Ausschrauben der  Spindel 30     mittels    des Drehgriffs 32 kann der gegen den  Wasserdruck gerichtete Druck des Kolbens 26 auf die  Membran 25 erhöht bzw. verringert oder aufgehoben  werden, wodurch die Einstellung des     Wasserlaufventils    in  üblicher Weise vorgenommen werden kann. Zusätzlich  zu dieser Einstellung     mittels    Drehgriff 32 ist aber auch  ein Öffnen des Ventils mittels des Schwenkhebels 33  dadurch möglich, dass der Schwenkhebel durch Andruck  in Pfeilrichtung um seine     Gelenkstelle    in der Öffnung 35  der Hülse 27     verschwenkt    wird.

   Dadurch wird die Fläche  37 des Schwenkhebels gegen die     Fläche    38 der     Ausneh-          mung    34 im Kolben 26     gedrückt,    wodurch der Kolben  entgegen der Kraft der Schraubenfeder 29 von der  Membran 25 abgehoben wird. Durch den im öffnenden  Sinne wirkenden Wasserdruck in der     Zulaufleitung    22  wird die Membran 25 vom Ventilsitz 28 abgehoben und  damit Wasser über die zur Ablauftülle 31 führende  Ableitung 23 zum Austreten aus dem Ventil gebracht.  



  Das erfindungsgemässe     Wasserleitungsauslaufventil     gewährleistet noch weitere erhebliche Vorteile. Wie ein  gangs erläutert, besteht ein wesentlicher Vorteil darin,  dass zur Betätigung des Ventils nicht mehr ein Hin- und  Herdrehen eines Drehgriffes von Hand     erforderlich    ist.  Durch Andrücken des mit Wasser zu füllenden Behälters       z.B.    Kochtopf, Trinkglas, Tasse     u.ä.    an den Schwenkhebel  wird das Ventil geöffnet. Dadurch ist es möglich, dass  der Wasserbehälter beim Füllen mit beiden Händen  gehalten werden kann.

   Dies ist insbesondere bei grossen  Töpfen oder dgl. mit zwei einander gegenüberliegenden  seitlichen Handgriffen von erheblicher Bedeutung, wel  che meist nur schwer mit einer Hand gehalten werden      können, zumindest dann, wenn sie bereits mit Wasser  gefüllt sind. Auch zum Schliessen des Ventils ist ein       Handanlegen    nicht erforderlich, da beim Freigeben des  Schwenkhebels durch den Behälter selbsttätig das     Ver-          schlussstück    in seine Schliesslage zurückgebracht wird.  



  Ein weiterer wesentlicher Vorteil des beschriebenen       Wasserleitungsauslaufventils    liegt aber auch darin, dass  es eine nicht unbedeutende Wasserersparnis gewährlei  stet. Sobald der Behälter nach ausreichender Füllung von  dem Schwenkhebel zurückgenommen wird, wird das  Ventil selbsttätig sofort geschlossen. Auch beim Hände  waschen bzw. bei der Körperwäsche tritt eine erhebliche  Wasserersparnis ein, da das Wasser nur solange aus dem  Ventil ausströmt, solange die Hände den Schwenkhebel  berühren. Nach dem Waschen der Hände ist somit nicht  mehr wie bisher ein Berühren des Ventils mit den bereits  gesäuberten Händen notwendig und damit auch eine  erhöhte Hygiene gewährleistet.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH Ventil, insbesondere Wasserleitungsauslaufventil, mit einem durch Federkraft gegen die Strömungsrichtung auf den Ventilsitz gedrückten Ventilverschlussstück und zwei unabhängig voneinander auf das Verschlussstück einzu wirken bestimmten Betätigungsvorrichtungen, dadurch gekennzeichnet, dass ein die Federkraft erzeugendes elastisches Teil zwischen dem Ventilverschlussstück und der einen,
    von der Auslaufseite her wirkenden und als aus dem Ventilgehäuse herausragenden Schraubspindel mit Drehgriff ausgeführten Betätigungsvorrichtung ange ordnet ist und dass die von der Zuflusseite her auf das elastische Teil wirkende weitere Betätigungsvorrichtung als ein nach unten aus dem Gehäuse herausragender Schwenkhebel ausgebildet ist. UNTERANSPRÜCHE 1.
    Ventil nach Patentanspruch, dadurch gekennzeich net, dass das zwischen Schraubspindel und Verschluss- stück angeordnete elastische Teil aus einer Schrauben druckfeder besteht, die einen zylindrisch geführten Kol ben entgegen der Strömungsrichtung im Gehäuse gegen eine als Verschlussstück dienende Membran oder unmit telbar gegen den Ventilsitz drückt. 2.
    Ventil nach Unteranspruch 1, dadurch gekenn zeichnet, dass der Kolben eine Ausnehmung hat, in welche der aus dem Ventilgehäuse herausragende Schwenkhebel mit seinem inneren Ende derart eingreift, dass er bei Schwenkung in einer Richtung durch Anlage an der Wandung der Ausnehmung den Kolben im Ventilöffnungssinne verschiebt. 3. Ventil nach Patentanspruch, dadurch gekennzeich net, dass das Verschlussstück und das zwischen Schraub spindel und Verschlussstück angeordnete elastische Teil an einer auf- und abbewegbaren Führungsstange gelagert sind, auf welche der Schwenkhebel einwirkt. 4.
    Ventil nach Patentanspruch, dadurch gekennzeich net, dass der Schwenkhebel mit seinem in das Gehäuse hineinragenden Ende gegen einen Stössel anliegt und bei seiner Ausschwenkung diesen in Richtung der Führungs stange verschiebt und dabei diese Stange zusammen mit dem Verschlussstück entgegen der Kraft des elastischen Teils anhebt. 5. Ventil nach Unteranspruch 4, dadurch gekenn zeichnet, dass der Schwenkhebel eine kugelschalenartige Erweiterung an seinem im Ventilgehäuse gelagerten Ende hat, gegen deren konkav gewölbte Innenseite der Stössel anliegt und welche in einer entsprechend ausgeformten Lagerschale im Ventilgehäuse durch Ausschwenken des Schwenkhebels schrägstellbar ist.
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