CH454078A - Verstärkungseinlage für die Konfektionierung von Textilien - Google Patents

Verstärkungseinlage für die Konfektionierung von Textilien

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Publication number
CH454078A
CH454078A CH1665466A CH1665466A CH454078A CH 454078 A CH454078 A CH 454078A CH 1665466 A CH1665466 A CH 1665466A CH 1665466 A CH1665466 A CH 1665466A CH 454078 A CH454078 A CH 454078A
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CH
Switzerland
Prior art keywords
fabric
reinforcement insert
monofilaments
polyolefins
natural
Prior art date
Application number
CH1665466A
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English (en)
Inventor
Hilscher Eduard
Niemann Irmgard
Zalewski Edwin
Original Assignee
Hoechst Ag
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Publication date
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Publication of CH454078A publication Critical patent/CH454078A/de

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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A41WEARING APPAREL
    • A41DOUTERWEAR; PROTECTIVE GARMENTS; ACCESSORIES
    • A41D27/00Details of garments or of their making
    • A41D27/02Linings
    • A41D27/06Stiffening-pieces
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A41WEARING APPAREL
    • A41BSHIRTS; UNDERWEAR; BABY LINEN; HANDKERCHIEFS
    • A41B3/00Collars
    • A41B3/10Collars chemically stiffened

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Laminated Bodies (AREA)
  • Woven Fabrics (AREA)
  • Manufacturing Of Multi-Layer Textile Fabrics (AREA)

Description


  Verstärkungseinlage für die     Konfektionierung    von Textilien    Mit Verstärkungseinlagen, wie     Wäsche-Steifleinen     oder ähnlichen Materialien, erzielt man auf die verschie  denste Art und Weise hohe     Steifheitseffekte.    Dabei ist  jedoch von Nachteil, dass diese Gewebe nicht waschbar  sind.  



  Man zieht es daher vor, gestärkte Gewebe aus       Cellulosefasern    zu verwenden, die jedoch nach jeder  Wäsche wieder neu gestärkt werden müssen.  



  Da man diese gestärkten Einlegestoffe nur für einen  gewissen Einsatzzweck verwenden kann,     z.B.    für Hem  den, versucht man,     Cellulosefasergewebe    mit einer soge  nannten     Steif-Ausrüstung    zu versetzen, für die Kunst  harze, Stärke,     Polyvinylalkohol,        Polyvinylacetat    oder       ähnliche    Erzeugnisse benutzt werden. Der Effekt dieser  Ausrüstung lässt jedoch nach einigen Wäschen stark  nach oder geht sogar ganz verloren.  



  Alle bisher beschriebenen Verstärkungseinlagen wer  den zwischen Ober- und Unterstoff eingenäht. Bewährt  hat sich ein     Cellulosefasergewebe    oder ein Vlies mit       aufkaschierter        Polyäthylenfolie,    wobei aber von Nachteil  ist, dass ein solcher Stoff     luft-    und wasserundurchlässig  ist. Man hat schon versucht, diesen Nachteilen abzuhel  fen, indem man die Stoffe nicht mehr mit Folie kaschier  te. sondern mit     Polyäthylenpuder    bestäubte und die so  behandelten Gewebe oder Vliese anschliessend auf den  Ober- oder Unterstoff     aufbügelte        oder        aufpresste.     



  Nach der gleichen Methode kann man auch ein  Gewebe oder     Vlies    mit einem Anteil an thermoplasti  schen Fasern verarbeiten.  



  Zweck der Erfindung ist es, obige Nachteile zu  beseitigen. Die     erfindungsgemässe    Verstärkungseinlage  für die     Konfektionierung    von Textilien ist demgemäss  dadurch gekennzeichnet, dass sie mindestens ein Gewebe  oder Vlies aus natürlichen oder regenerierten     Cellulose-          garnen    aufweist, das durch ein Gewebe aus geschnittenen  Bändchen oder     Monofilen    von     Polyolefinen    verstärkt  ist.    Als     Polyolefine    kommen vor allem Polyäthylen und       Polypropylen    in Frage.

   Die Gewebe aus Bändchen oder       Monofilen    von     Polyolefinen    können mit einfachen und  billigen Einlagestoffen unter Druck und Hitze so verklebt  werden, dass eine gut schrumpffreie Verstärkungseinlage  entsteht.  



  Das Gewebe aus     Polyolefinbändchen    oder     -monofilen     kann zwischen Ober- und Unterstoff eingelegt und  eingesintert bzw. eingeschmolzen werden.  



  Neben einem guten     Steifheitseffekt    weist eine solche  Verstärkungseinlage bei der Wäsche vorzugsweise eine  gute     Durchflutbarkeit    auf. Weiter ist das so entstandene  Gewebe     vorteilhafterweise    atmungsfähig. Diese Eigen  schaften kann man durch sehr schütter eingestelltes       Polyolefingewebe    erreichen.  



  Der Verstärkungseffekt kann noch weiter erhöht  werden, dadurch, dass man     z.B.    abwechselnd einen  Baumwollfaden oder einen solchen aus synthetischen  Fasern mit höherem Schmelzpunkt und einen     Polyolefin-          faden    einwebt. In der fertigen Verstärkungseinlage ent  stehen dadurch grössere Zwischenräume, die nicht mit       Polyolefin    ausgeschmolzen sind.  



  Ein weiterer Vorteil der neuen Verstärkungseinlage  ist der, dass sie beim Waschen weich und elastisch und  nach dem Trocknen wieder steif ist.  



  Ein Durchschlagen des     Polyolefinanteils    durch den  Ober- oder Unterstoff beim Reinigen oder Bügeln ist  nicht zu befürchten.  



  Die Verstärkungseinlagen können für Hemdkragen  und     -manschetten,    für     Büstenhalterkörbchen    und auch  zur Versteifung von Hutmaterialien benutzt werden und  werden vorzugsweise in der Form des zu verstärkenden  Bereiches zugeschnitten.  



  Die erfindungsgemässe Verstärkungseinlage ist in  einer beispielsweisen Ausführungsform in der beigefüg  ten Zeichnung näher erläutert. Dargestellt ist eine Ver  stärkungseinlage für den Kragen eines Herrenoberhem-      des, bestehend aus einem Obergewebe aus Baumwollfä  den 1. einem Untergewebe aus     Baumwollfäden    2 und  einem dazwischen liegenden und mit dem Ober- und  Untergewebe verklebten Gewebe aus     Polyolefinfäden    3.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH Verstärkungseinlage für die Konfektionierung von Textilien, dadurch gekennzeichnet, dass sie mindestens ein Gewebe oder Vlies aus natürlichen oder regenerierten Cellulosegarnen aufweist, das durch ein Gewebe aus geschnittenen Bändchen oder Monofilen von Polyolefi- nen verstärkt ist. UNTERANSPRÜCHE 1.
    Verstärkungseinlage nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass das Gewebe aus geschnitte- en Bändchen oder Monofilen von Polyolefinen in oder an das Gewebe oder Vlies aus natürlichen oder regene- rierten Cellulosegarnen eingesintert oder eingeschmolzen ist. 2.
    Verstärkungseinlage nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass sie zwei Gewebe oder Vliese aus natürlichen oder regenerierten Cellulosegarnen auf weist, zwischen denen das Gewebe aus geschnittenen Bändchen oder Monofilen aus Polyolefinen einseitig eingeklebt ist. 3.
    Verstärkungseinlage nach Patentanspruch, beste hend aus zwei Geweben oder Vliesen aus natürlichen oder regenerierten Cellulosegarnen und einem dazwi schen liegenden Gewebe aus geschnittenen Bändchen oder Monofilen aus Polyolefinen in Mischung mit Gar nen aus Cellulose- oder synthetischen Fasern mit einem höheren Schmelzpunkt als dem des Polyolefins, mit dem sie einseitig verklebt sind.
CH1665466A 1965-11-24 1966-11-21 Verstärkungseinlage für die Konfektionierung von Textilien CH454078A (de)

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DE1965F0029154 DE1935004U (de) 1965-11-24 1965-11-24 Verstaerkungseinlagebahn.

Publications (1)

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CH454078A true CH454078A (de) 1968-04-15

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ID=7093184

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CH1665466A CH454078A (de) 1965-11-24 1966-11-21 Verstärkungseinlage für die Konfektionierung von Textilien

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AT (1) AT281721B (de)
BE (1) BE690142A (de)
CH (1) CH454078A (de)
DE (1) DE1935004U (de)
NL (1) NL6616269A (de)
SE (1) SE301298B (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3417517A1 (de) * 1983-06-20 1984-12-20 Fa. Carl Freudenberg, 6940 Weinheim Textiler einlagestoff mit anisotropen eigenschaften und verfahren zu seiner herstellung

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3417517A1 (de) * 1983-06-20 1984-12-20 Fa. Carl Freudenberg, 6940 Weinheim Textiler einlagestoff mit anisotropen eigenschaften und verfahren zu seiner herstellung

Also Published As

Publication number Publication date
BE690142A (de) 1967-05-24
AT281721B (de) 1970-05-25
DE1935004U (de) 1966-03-24
SE301298B (de) 1968-06-04
NL6616269A (de) 1967-05-25

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