CH452380A - Antriebsanlage für Gleit- oder Tragflügelboote - Google Patents

Antriebsanlage für Gleit- oder Tragflügelboote

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CH452380A
CH452380A CH1706565A CH1706565A CH452380A CH 452380 A CH452380 A CH 452380A CH 1706565 A CH1706565 A CH 1706565A CH 1706565 A CH1706565 A CH 1706565A CH 452380 A CH452380 A CH 452380A
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CH
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speed
propeller
converter
shaft
combustion engine
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Hermann Dipl Ing Gros
Walter Dipl Ing Schweizer
Egon Dipl Ing Faber
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Maybach Mercedes Benz Motorenb
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  • Combustion & Propulsion (AREA)
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Description


      Antriebsanlage    für Gleit- oder     Tragfiügelboote       In Wasserfahrzeugen hängt die Momentaufnahme  des Propellers ausser von der Drehzahl vom Fahrwider  stand ab. In Schiffen mit betriebsbedingt stark unter  schiedlichen     Fahrwiderständen,    z. B. bei Schleppern,  Fischereifahrzeugen oder Eisbrechern, mit Verbren  nungsmotoren, besonders     Dieselmotoren,    als Antriebs  maschinen, werden zwischen Motor und Propeller  Wechselgetriebe mit mehreren     Untersetzungsstufen    oder  elektrische Übertragungsanlagen zur Erhöhung des vom  Motor abgegebenen Momentes und zum Betrieb des  Motors mit höchster Leistung auch bei kleineren Pro  pellerdrehzahlen eingebaut.  



  Die Erfindung bezieht sich auf Antriebsanlagen von  Gleit- oder Tragflügelbooten, deren Fahrwiderstand bei  eingetauchtem Bootskörper beim Anfahren mit zuneh  mender Geschwindigkeit schnell anwächst, beim Glei  ten     resp.        Austauchen    sich verringert und bei weiterer  Geschwindigkeitszunahme sich wieder erhöht. Bei etwa  der Fahrgeschwindigkeit proportionaler Propellerdreh  zahl entspricht der Verlauf der     Momentaufnahmekurve     des Propellers etwa der     Fahrwiderstandskurve.     



  Mit     Tragflügelbooten    will man     möglichst    hohe Ge  schwindigkeiten erreichen, jedoch sind einer wirtschaft  lichen Dauergeschwindigkeit aus strömungstechnischen  Gründen Grenzen gesetzt.  



  Im Interesse der Gewichtsersparnis und vor allem  eines     wirtschaftlichen    Betriebes soll die Nennleistung  des Motors der vom Propeller bei Dauerreisegeschwin  digkeit aufgenommenen Leistung entsprechen.  



  Nun ist es möglich, dass der erhöhte Drehmoment  bedarf des Propellers beim     Austauchen    bei noch klei  nerer Propellerdrehzahl vom Antriebsmotor nicht ge  deckt werden kann, d. h. das Boot kann nicht aus  tauchen.  



  Die bei Schiffen     bekannten        Kraftübertragungsanla-          gen    zum Anpassen des vom Motor     abgebbaren    Mo  mentes an den stark schwankenden Momentbedarf des  Propellers sind für Tragflügelboote ungeeignet.    Bei den mechanischen Wechselgetrieben, die bei den  in Frage kommenden Leistungen meistens mit Klauen  oder Zahnkupplung geschaltet werden, wird während  dem Schaltvorgang der     Kraftfluss    unterbrochen. Beim  Umschalten von der das Drehmoment erhöhenden Stu  fe auf die Stufe höherer Drehzahl nach dem     Austau-          chen    würde sofort die Bootsgeschwindigkeit abfallen  und das Boot wieder eintauchen.  



  Die elektrische Kraftübertragung ist     aufwendig    und  teuer und kommt wegen ihres hohen Gewichtes für  Tragflügelboote ohnehin nicht in Frage.  



  Aufgabe der Erfindung ist es, eine einfache und  leichte Kraftübertragung für Tragflügelboote zu schaf  fen, die den     Drehmomentbedarf    des Propellers bei al  len Betriebszuständen decken kann und die Nachteile  der bekannten     Übertragungen    vermeidet.  



       Erfindungsgemäss    wird dies erreicht durch einen  hydrodynamischen     Drehmomentwandler    zwischen     Ver-          brennungskraftmaschine,    z. B. einem Dieselmotor, und       Propellerwelle    zur Erhöhung des von der Verbren  nungskraftmaschine     abgebbaren    Momentes auf das  beim Anfahren des eingetauchten Bootes erforderliche  höhere Propellerdrehmoment und zum Betrieb der     Ver-          brennungskraftmaschine    mit höchster Leistung bei  bei höchster Drehzahl beim Gleiten bzw.     Austauchen.     



  Besondere Vorteile bietet ein Wandler mit zentri  petaler Turbine mit fallender Momentaufnahme bei  steigender     Abtriebsdrehzahl    und mit seinem Wirkungs  gradmaximum bei einer     Abtriebsdrehzahl,    die etwa der  Propellerdrehzahl beim Gleiten bzw.     Austauchen    des  Bootes entspricht.  



  Bei Tragflügelbooten für besondere Verwendungs  zwecke, von denen ausser einer wirtschaftlichen Dauer  geschwindigkeit zeitweise überhöhte Geschwindigkeiten  gefordert werden und die dafür mit einer weiteren zu  schaltbaren     Verbrennungskraftmaschine,    z. B. einer  Gasturbine, ausgerüstet sind, kann die Gasturbine an  die Propellerwelle     kuppelbar    sein, gegebenenfalls über  eine Zahnradübersetzung zur Anpassung der Gastur-           binendrehzahl    an die Propellerdrehzahl, und das Dreh  zahlverhältnis der Ausgangswelle zur Eingangswelle des  Wandlers reicht bei ausreichendem     Wandlerwirkungs-          grad    über den Wert 1 hinaus,

   so dass die zulässige  Höchstdrehzahl des Dieselmotors bei erhöhter Propel  lerdrehzahl nicht überschritten wird.  



  Ausserdem kann für einen wirtschaftlichen Betrieb  in der Antriebsanlage eine Reibkupplung zum über  brücken des Wandlers nach dem     Austauchen    bei nor  maler Marschfahrt angeordnet sein.  



  Weitere Einzelheiten der Erfindung sind aus der  nachstehenden Beschreibung von Ausführungsbeispielen  ersichtlich, in der die       Fig.    1 die     Momentaufnahmekurve    über der Dreh  zahl eines Propellers in einem Tragflügelboot bei ver  schiedenen     Fahrzuständen,    die       Fig.    2 ein Ausführungsbeispiel einer Antriebsanlage  für ein Tragflügelboot mit einer     zuschaltbaren    Gastur  bine, die       Fig.    3 ein Ausführungsbeispiel des Getriebes in der  Antriebsanlage nach     Fig.    2 und die       Fig.    4 ein weiteres Ausführungsbeispiel des Getrie  bes in der Antriebsanlage nach     Fig.    2 zeigt.

    



  In     Fig.    1 ist     MP    der Verlauf des Propellerdreh  momentes über der Propellerdrehzahl. Etwa proportio  nal der Propellerdrehzahl ist die Bootsgeschwindigkeit.  Beim Anfahren steigt das Propellerdrehmoment bei  wachsender Bootsgeschwindigkeit entsprechend dem  wachsenden Bootswiderstand steil an und erreicht vor  dem     Austauchen    einen ersten Maximalwert A. Durch  die Widerstandsverminderung beim allmählichen Aus  tauchen sinkt die Drehmomentaufnahme des Propellers  trotz wachsender Bootsgeschwindigkeit und Propeller  drehzahl ab, ist bei gerade ganz     ausgetauchtem        resp.     gleitendem Bootskörper am niedrigsten (B) und steigt  mit wachsender Bootsgeschwindigkeit wieder an.  



  Die für das Boot aus strömungstechnischen Grün  den     (Kavitation    an den Flügeln) begrenzte wirtschaft  liche Dauergeschwindigkeit wird bei der Propellerdreh  zahl     n(,    erreicht (C). Der Antriebsmotor ist aus Grün  den eines wirtschaftlichen Betriebes und eines niedri  gen Gewichtes so bemessen, dass seine Dauerleistung  gerade der aufgenommenen Propellerleistung bei dieser  Bootsgeschwindigkeit entspricht. Die gegebenenfalls auf  die Propellerwelle reduzierte     Motor-Drehmomentkurve          Msi    schneidet die Propellerkurve     Mp    in C (Ausle  gungspunkt).

   Aus     Fig.    1 ist ersichtlich, dass bei fest. -r  Übersetzung zwischen Motor und Propeller dann das  beim     Austauchbeginn    (A) erforderliche Propeller  moment vom Motor nicht aufgebracht werden kann.    Durch den     erfindungsgemäss    zwischen Motor und  Propellerwelle eingebauten     Drehmomentwandler    kann  der Motor vom Stillstand des Propellers bis zu seiner  Drehzahl     n,    bei Dauergeschwindigkeit mit seiner  Dauerleistung betrieben werden.

   Damit steht an der  Propellerwelle das     Wandlerabtriebsmoment        M@v    zur  Verfügung, das bis zum Schnittpunkt mit der Propel  lerkurve D nahe der Dauergeschwindigkeit über dem       Drehmomentbedarf        Mn    des Propellers     liegt.    Im Punkt  D wird dann durch die in der Übertragungsanlage an  geordnete Reibungskupplung der Wandler überbrückt,  womit die     Wandlerverluste    ausgeschaltet werden und    nunmehr das in diesem Bereich höhere Motordreh  moment an der Propellerwelle zur Verfügung steht.  



  In     Tragflügelbooten    für besondere Einsatzzwecke,  die zeitweise eine weit höhere Geschwindigkeit als die  wirtschaftliche Dauergeschwindigkeit erreichen sollen  und die dafür mit einer zusätzlichen Antriebsmaschine,  z. B. einer Gasturbine, ausgerüstet sind, ist     zweckmäs-          sig    die Gasturbine, gegebenenfalls über ein Anpassungs  getriebe, direkt an die     Propellerwelle        kuppelbar.    Dabei  ergibt sich durch den erfindungsgemäss zwischen An  triebsmotor und Propellerwelle angeordneten Wandler  der Vorteil, dass bei nun wieder geöffneter     überbrük-          kungskupplung    der Antriebsmotor mit seiner Dauer  leistung bei gleichbleibender Drehzahl,

   d. h. in seinem  wirtschaftlichsten Betriebsbereich,     weiterbetrieben    wer  den kann. Der Wandler ist so ausgelegt, dass seine       Abtriebsdrehzahl    die Antriebsdrehzahl bei noch gutem  Wirkungsgrad übersteigt, wobei dann allerdings das       Wandlerabtriebsmoment    mit wachsender Propellerdreh  zahl weiter absinkt (Kurve     M.).    Das fehlende Moment  zwischen Kurve     MR,    und     Mp    wird nun von der Gas  turbine aufgebracht, bis die höchste Leistung der Gas  turbine und damit die höchste Propellerdrehzahl und  Bootsgeschwindigkeit bei E erreicht wird.  



  In der     Fig.    2 ist die Antriebsanlage eines     Tragflü-          gelbootes    schematisch dargestellt. Ein Verbrennungs  motor, vorzugsweise ein Dieselmotor 11, treibt über ein  Getriebe 12 die Propellerwelle 13 mit Propeller 14 an.  Für höchste Geschwindigkeit ist eine Gasturbine 15  über ein Anpassungsgetriebe 16 mit der Propellerwelle  13     kuppelbar.     



  Die     Fig.3    zeigt ein Ausführungsbeispiel des Ge  triebes zwischen dem Dieselmotor 11 und der Propel  lerwelle 13. Die Getriebeantriebswelle 17 treibt über  eine ins Schnelle übersetzende Zahnradstufe     18;19    die       Getriebehauptwelle    20 an. Mit der Hauptwelle 20 dreh  fest verbunden sind das     Wandlerpumpenrad    21 eines  hydrodynamischen Wandlers 22, die eine Hälfte einer  Reibkupplung 23 mit den Reibscheiben 24 und die  eine Hälfte einer weiteren Reibkupplung 25 mit einer  Reibscheibe 26. Beide Kupplungen 23 und 25 sind zu  einer Doppelkupplung zusammengefasst und werden mit  einer gemeinsamen Druckplatte 27 geschaltet.

   Die an  dere Hälfte der Kupplung 23 mit Reibscheiben 28 ist  mit dem Turbinenrad 29 des Wandlers 22 durch eine  konzentrisch zur     Getriebehauptwelle    20 angeordnete  Hohlwelle 30 verbunden, auf der ein Zahnrad 31 dreh  fest angeordnet ist. Die andere Hälfte der Kupplung 25  mit einer Reibscheibe 32 ist durch eine ebenfalls kon  zentrisch zur     Getriebehauptwelle    20 angeordnete wei  tere Hohlwelle 33 mit einem Zahnrad 34 verbunden.  Das Zahnrad 31 steht über ein Zwischenrad 35 mit ei  nem Zahnrad 36 in Triebverbindung, das auf einer     Ge-          triebenebenwelle    37 fest angeordnet ist. Das Zahnrad  34 kämmt direkt mit einem Zahnrad 38, das ebenfalls  fest auf der     Getriebenebenwelle    37 angeordnet ist.

   Mit  dem Zahnrad 36 kämmt ein weiteres Zahnrad 39, das  auf der     Getriebeausgangswelle    40 sitzt. Mit der     Ge-          triebeausgangswelle    40 ist eine konzentrisch zu dieser  angeordneten weiteren Welle 41, die über das Anpas  sungsgetriebe 16 von der Gasturbine 15 getrieben wird,  durch eine     überholklauenkupplung    42     kuppelbar.     



  Zum Anfahren des     Tragflügelbootes    sind beide  Kupplungen gelöst, und bei gefülltem Wandler 22 wird  die Motorleistung von der Getriebeantriebswelle über      die Zahnradstufe 18/19,     Getriebehauptwelle    20,     Wand-          ler    22, Hohlwelle 30 und Zahnräder 31, 35, 36, 39 auf  die     Getriebeabtriebswelle    40 übertragen.

   Nach dem       Austauchen    des Bootes wird die Kupplung 23 einge  rückt, wodurch der Wandler 22 überbrückt wird, so  dass nun die Motorleistung rein mechanisch von der  Getriebeantriebswelle 17 über Zahnradstufe 18/19,     Ge-          triebehauptwelle    20, Kupplung 23, Hohlwelle 30 und  Zahnräder 31, 35, 36 und 39 auf die Getriebeabtriebs  welle übertragen wird. Für höchste Geschwindigkeit  wird die     überholklauenkupplung    42 angelegt, die beim  Hochfahren der Gasturbine etwa bei Drehzahlgleich  heit der Welle 41 mit der     Getriebeabtriebswelle    in Ein  griff geht, und die Kupplung 23 wird wieder gelöst.

    Damit steht nun an der     Getriebeabtriebswelle    40 die  Leistung des     Antriebmotors    11 und die Leistung der  Gasturbine zur Verfügung.  



  Zum Rückwärtsfahren beim Manövrieren des Boo  tes wird die entsprechende Kupplung eingerückt. Da  bei führt der     Kraftfluss    rein mechanisch von der Ge  triebeantriebswelle 17 über Zahnradstufe 18/19,     Ge-          triebehauptwelle    20, Kupplung 25, Hohlwelle 33, Zahn  räder 34/38,     Getriebenebenwelle    37 und Zahnräder 36,  39 auf die     Getriebeabtriebswelle    40.

   Da zum Rück  wärtsfahren weder grosse Geschwindigkeiten erforder  lich sind, noch das Tragflügelboot zum Gleiten kom  men kann, benötigt der Propeller kein hohes Dreh  moment, und es ist somit nicht nötig, über den     Wand-          ler    22 zu fahren, und die Kupplung 25 kann entspre  chend klein dimensioniert sein.  



  Ein weiteres Ausführungsbeispiel des Getriebes zwi  schen dem Motor und der Propellerwelle zeigt die     Fig.    4.  Dieses Getriebe enthält einen Wandler mit zentripetaler  Turbine, der einerseits durch einen etwas günstigeren  Wirkungsgradverlauf über den gesamten Drehzahlbe  reich, andererseits durch die     Drehzahldrückung    des Mo  tors bei kleinen     Wandlerabtriebsdrehzahlen    einen be  sonderes wirtschaftlichen Betrieb der Antriebsanlage  ermöglicht.

   Die dabei in Kauf genommene kleinere  Momentverstärkung bei kleinen     Wandlerabtriebsdreh-          zahlen    bedeutet für diesen Anwendungsfall keinen  Nachteil, da bei den entsprechend kleinen Propeller  drehzahlen ohnehin ein grosser Momentüberschuss an  der Propellerwelle besteht.  



  Wie im Ausführungsbeispiel nach     Fig.    3 treibt die  Getriebeantriebswelle 43 über eine ins Schnelle über  setzende Zahnradstufe 44/45 die eine Hälfte einer Rei  bungskupplung 46 mit Reibscheiben 47 und das Pum  penrad 48 eines     Wandlers    49. Das     Wandlerturbinen-          rad    50 sowie die zweite Hälfte der Reibungskupplung  46 mit Reibscheiben 51 und Druckplatte 52 sind dreh  fest mit einer Getriebewelle 53 verbunden, ausserdem  ist auf der Getriebewelle 53 ein Zahnrad 54 fest an  geordnet, das über ein Zwischenrad 55 mit einem Zahn  rad 56 auf der     Getriebeabtriebswelle    57 in Triebver  bindung steht.

   Wie beim Ausführungsbeispiel nach       Fig.3    ist mit der     Getriebeabtriebswelle    57 eine kon  zentrisch zu dieser angeordnete weitere Welle 58, die  über das Anpassungsgetriebe 16 von der Gasturbine  15 getrieben wird, durch eine     überholklauenkupplung     59     kuppelbar.    Im Wandler 49 ist ein in den Kreis  lauf einschiebbares     Rückwärtsleitrad    60 angeordnet,  das sich im ausgeschalteten Zustand in einem Gehäuse  61 im     Kern    des Wandlers 49 befindet. Das Gehäuse 61    ist über das Leitrad 62 fest mit dem Getriebegehäuse  verbunden.  



  Zum Anfahren ist die Reibungskupplung 46 ausge  rückt, und bei gefülltem Wandler wird die Motorlei  stung von der Getriebeantriebswelle 43 über die Zahn  radstufe 44/45,     Wandler    49, Getriebewelle 53, Zahn  räder 54, 55, 56 auf die     Getriebeabtriebswelle    57 über  tragen. Nach dem     Austauchen    des Bootes wird die  Reibungskupplung 46 eingerückt, der Wandler 49 ent  leert, und der     Kraftfluss    verläuft nun von der Getriebe  antriebswelle 43 über Zahnradstufe 44/45, Reibungs  kupplung 46, Getriebewelle 53, Zahnräder 54, 55, 56  zur     Getriebeabtriebswelle    57.  



  Für höhere Geschwindigkeiten wird, wie beim Aus  führungsbeispiel nach     Fig.    3, die Reibungskupplung 46  ausgerückt, der Wandler 49 wieder gefüllt und die       Überholklauenkupplung    59 angelegt, die etwa bei Dreh  zahlgleichheit der     Getriebeabtriebswelle    57 und der  Welle 58 in Eingriff geht.  



  Zum Rückwärtsfahren sind die Reibungskupplung  46 und die     überholklauenkupplung    59 ausgerückt und  das     Rückwärtsleitrad    60 des Wandlers 49 in den Kreis  lauf eingerückt. Bei gefülltem Wandler 49 wird die  Motorleistung     wie    beim Anfahren von der Getriebe  antriebswelle 43 auf die     Getriebeabtriebswelle    übertra  gen, jedoch läuft die Getriebewelle 53 und somit auch  die     Getriebeabtriebswelle    57 durch das eingerückte       Rückwärtsleitrad    60 in entgegengesetzter Drehrichtung.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH Antriebsanlage für Gleit- oder Tragflügelboote mit Antrieb durch Verbrennungskraftmaschine, gekenn zeichnet durch einen hydrodynamischen Drehmoment- wandler zwischen Verbrennungskraftmaschine und Pro pellerwelle zur Erhöhung des von der Verbrennungs- kraftmaschine abgebbaren Momentes auf das beim An fahren des eingetauchten Bootes erforderliche höhere Propellerdrehmoment und zum Betrieb der Verbren nungskraftmaschine mit höchster Leistung bei höchster Drehzahl beim Gleiten bzw.
    Austauchen. UNTERANSPRÜCHE 1. Antriebsanlage nach Patentanspruch, gekenn zeichnet durch einen Wandler mit zentripetaler Tur bine mit fallender Momentaufnahme bei steigender Ab triebsdrehzahl und mit seinem Wirkungsgradmaximum bei einer Abtriebsdrehzahl, die etwa der Propellerdreh zahl beim Gleiten bzw. Austauchen des Bootes ent spricht. 2. Antriebsanlage nach Patentanspruch oder Un teranspruch 1, mit einer zuschaltbaren weiteren Ver- brennungskraftmaschine, z.
    B. einer Gasturbine, zur Er höhung der Propellerdrehzahl bei erhöhtem Geschwin digkeitsbedarf des Bootes, dadurch gekennzeichnet, dass die Gasturbine an die Propellerwelle kuppelbar ist, ge gebenenfalls über eine Zahnradübersetzung zur Anpas sung der Gasturbinendrehzahl an die Propellerdrehzahl, und dass das Drehzahlverhältnis der Ausgangswelle zur Eingangswelle des Wandlers bei ausreichendem Wand- lerwirkungsgrad über den Wert 1 hinaus reicht, so dass die zulässige Höchstdrehzahl der ersten Verbrennungs- kraftmaschine bei erhöhter Propellerdrehzahl nicht überschritten wird. 3.
    Antriebsanlage nach Patentanspruch und Unter ansprüchen 1 und 2, gekennzeichnet durch eine Reib kupplung (24, 46) zum Überbrücken des Wandlers beim Gleiten bzw. nach dem Austauchen bei normaler Marschfahrt. 4. Antriebsanlage nach Patentanspruch und Unter ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass zwi schen dem Wandler und der Propellerwelle ein Wende getriebe (25, 34, 38) angeordnet ist. 5. Antriebsanlage nach Patentanspruch und Unter ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Wandler ein in den Kreislauf einschiebbares Rückwärts- leitrad (60) zum Manövrieren des Bootes aufweist.
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