CH448905A - Synchronmotor für den Antrieb einer elektronischen batteriebetriebenen Uhr - Google Patents

Synchronmotor für den Antrieb einer elektronischen batteriebetriebenen Uhr

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Description


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    Synchronmotor      für   den Antrieb einer elektronischen batteriebetriebenen    Uhr   Die Erfindung bezieht sich auf einen Synchronmotor für den Antrieb einer    elektronischen   batteriebetriebenen Uhr. 



  Es sind elektrische batteriebetriebene Uhren bekannt, bei denen mit Hilfe von Schwingquarzen elektrische Schwingungen relativ hoher Frequenz erzeugt und über    Frequenzteilerschaltungen      Synchronmotore   angetrieben werden. Diese Uhren benötigen eine sehr sorgfältige Wartung. Sie scheiden daher aus dem Bereich allgemeiner Gebrauchsuhren aus. 



  Zum Zweck des Batteriebetriebs sind bekannte Federaufzugsuhren derart eingerichtet, dass ein Aufzugsmagnet in gewissen Zeitabständen die Zugfeder nachspannt. Die von der Batterie gelieferte Energie wird hierbei schubweise in der Zugfeder gespeichert und dann über das Räderwerk zur Erhaltung mechanischer Schwingungen dem Gangregler zugeführt. Der Aufzugsmagnet wird durch ein Kontaktsystem    betätigt,   welches durch das Uhrwerk selbst gesteuert wird. Fehlerhafte und verschmutzte Kontakte verursachen daher oft Gangstörungen. Ausserdem unterliegt die Energieübertragung auf ihrem Weg über das Räderwerk mannigfachen Einflüssen, so dass eine gleichmässige Energiezufuhr nicht immer gewährleistet ist, woraus dann Schwingungen resultieren, die nicht    zeitengleich   sind. 



  Es sind weiterhin elektrische Uhren bekannt, die mittels Rückkopplungsgeneratoren verschiedener Bauart elektrische Schwingungen erzeugen, die zum Antrieb von Synchronmotoren dienen. Sofern es sich um Rückkopplungsgeneratoren handelt, die durch Transistoren gesteuert werden, entsteht eine starke Temperatur- und    Spannungsabhängigkeit,   welche den genauen Gang solcher    Uhren   nachteilig beeinflusst. 



  So ist beispielsweise ein    Uhrenantrieb   bekannt, bei welchem    unruhlos   mittels einer    Transistor-Oszillator-      schaltung   ein Synchronmotor angetrieben wird. Der Synchronmotor ist mit mehreren Spulen ausgerüstet, und die    Induktivitäten   sind zu Bestandteilen einer    Oszillator-      schaltung   gemacht, deren Frequenz von    RC-Kreisen   bestimmt wird. Hierbei ist in dem Motor eine    trans-      formatorische,   der Rückkopplung dienende Kopplung zwischen den einzelnen Spulen vorhanden, und es werden Sperrschwinger angewandt, die    sägezahnartige   Schwingungen erzeugen und naturgemäss zu einem instabilen Verhalten neigen.

   Dieses instabile Verhalten tritt besonders dann in Erscheinung, wenn    sich   die Umgebungstemperatur des Transistors ändert sowie die Batteriespannung abfällt. Es sind daher besondere    Sta-      bilisierungsglieder   erforderlich, welche als Halbleiter    ebenfalls   temperaturempfindlich sind und verteuernde, der Alterung unterworfene Bauelemente darstellen. 



  Bekannt ist es ferner, solche Rückkopplungsgeneratoren durch Fremdsignale, beispielsweise durch das Streufeld des Lichtnetzes, synchronisierend zu beeinflussen. Hierzu ist jedoch ein ziemlich teurer Schaltungsaufwand sowie eine Antenne zum Empfangen des    Syn-      chronisationsstreufeldes   erforderlich. Ausserdem arbeiten diese Anordnungen mit schnell laufenden Synchronmotoren, welche wiederum ein stark untersetzendes Zeigergetriebe, also eine Vielzahl beweglicher und störanfälliger Teile erfordern.

   Darüber hinaus ist festzustellen, dass die in dem Synchronmotor selbst induzierte    EMK      rückwirkend,   und zwar störend auf ein    Transistor-      Schwingungssystem   einwirkt, indem der laufende Motor, der ausschliesslich über seine Erregerwicklung direkt oder indirekt mit den Schwingkreisen gekoppelt ist, immer versucht, die Arbeitsfrequenz von der BetriebsSoll-Frequenz wegzuziehen, wozu eben jene, diesem Umstand    entgegenwirkenden,   oben genannten Stabilisierungsmassnahmen mittels des Netzsignals erforderlich sind. 



  Weiterhin ist es bekannt, durch    Oszillatorschaltung   mittels Transistoren den    Stator   eines    Ferrarisläufers   zu speisen, um hierdurch schrittweisen    Unruhantrieb   

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 zu erzeugen. Hier werden zwei Schwingungssysteme, ein elektronisches und ein mechanisches, zum Antrieb von Uhrzeigern    verwandt.   



  Bei einer anderen bekannten Anordnung werden zwei über einen Rotor miteinander induktiv in Verbindung gebrachte und über einen Transistor als Verstärker galvanisch zusammengeschaltete Spulen    derart   gesteuert, dass durch    Aufschaukelung   beim Drehbeginn des Rotors und    tangentialer      Verstellbarkeit   der Hilfsspule eine bestimmte Arbeitsfrequenz erzielt wird. Zwei Transistoren sollen als Polwechsler    gegentaktlich   die gleiche Schaltungsarbeit übernehmen, wobei die Bestimmung der Arbeitsfrequenz in der    vorgeschilderten   Weise stattfindet.

   Eine zum Antrieb von Uhrzeigern erforderliche stete Regelmässigkeit ist damit schwerlich zu erreichen, zumal auch hier keine    thermo-   und spannungskompensierenden Massnahmen getroffen worden sind. Bekannt ist es ferner, zur Steuerung einer Uhr zwei besondere    LC-Kreise   zu verwenden, die induktiv miteinander gekoppelt sind. 



  Auch eine Schaltungsanordnung für    kollektorlose   Motoren ist bekannt, wobei der Motor zum Antrieb oder der Steuerung elektrischer Uhren dient. Der laufende Rotor erzeugt eine Wechselspannung, die einen Transistor derart steuert, dass die erzeugten Gleichstromimpulse über eine Arbeitsspule antreibend auf den gleichen Rotor einwirken. Dies ist insofern nachteilig, als der Rotor leicht in eine unkontrollierte Drehung geraten kann, da die Steuerspannung am Transistor vom Rotor selbst abhängt, und es    wäre      erforderlich,   Korrekturglieder in Form von    mechanisch   schwingenden Teilen zusätzlich vorzusehen, wodurch die Hauptvorteile einer elektrischen Uhr gegenüber Uhren mit einer Unruh schon beispielsweise verlorengehen. 



  Schliesslich sei zum Stand der Technik noch angeführt, dass es bei Synchronmotoren allgemein bekannt ist, einen topfförmigen    Stator   zu verwenden. Bekannt war dies auch bei einer Synchronuhr. 



  Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Synchronmotor für den Antrieb der Zeiger oder des Räderwerks einer batteriegespeisten Uhr zu schaffen, mit dem bei günstigem Wirkungsgrad ein geringer Stromverbrauch erzielbar ist. Dies hat für batteriegespeiste Uhren grosse Bedeutung, da man einen möglichst langen Betrieb der Uhr mit einer Batterie anzustreben versucht, ferner, dass ein guter Wirkungsgrad eine wesentliche Verkleinerung des Motors erlaubt. Darüber hinaus soll eine weitgehende    Thermo-   und Spannungskompensation ohne grossen schaltungstechnischen Aufwand erreicht werden. 



  Der Synchronmotor für den Antrieb der Zeiger oder des Räderwerks einer elektronischen batteriebetriebenen, keinen mechanischen Gangordner aufweisenden Uhr, deren Betriebsspannung von einer    Transistor-Oszillator-      schaltung   mit    LC-Schwingkreisen   als zeithaltendem Element erzeugt wird, deren beide Induktionsspulen innerhalb des topfförmigen    Statorgehäuses   mit enger Kopplung aufeinander angeordnet sind, ist erfindungsgemäss dadurch gekennzeichnet, dass das    Statorgehäuse   zwei mit radialem Abstand einander gegenüberliegende mit je zwei um eine halbe Polteilung gegeneinander versetzt angeordnete    Polschuhreihen   versehene    Statorpol-      ringe   aufweist, und der Rotor mit    stabförmigen,

     in axialer Richtung    gleichnamig   magnetisierten, parallel zueinander liegenden Dauermagneten zwischen die Polschuhe hineinragt. Die erfindungsgemässe Ausbildung des Synchronmotors    gestattet   seine Abmessungen zu redu- zieren und einen besonders gleichmässigen    Betrieb   bei hohem Drehmoment aufrechtzuerhalten. Es wird eine hohe    Polfelddichte   erreicht und ausserdem werden die magnetischen Verluste reduziert. In vorteilhafter Weise sind die Polzonen der Dauermagnete derart ausgebildet, dass der    Magnetfluss   an den Seitenrändern der Magnet austritt, d. h. der    Magnetfluss   ist an den Stirnseiten der Dauermagnete unterdrückt.

   Der Rotor selbst kann    zweckmässigerweise   in Form einer Glocke und zur Reduzierung der    Rotormasse   aus Kunststoff ausgebildet sein, an deren Umfang in gleichmässigen Abständen die Dauermagnete angeordnet sind. 



  Die erfindungsgemässe Kennzeichnung der kompensierten Antriebsschaltung erfolgt durch die Anordnung des Transistors mit den passiven Bauelementen, vornehmlich die der Kondensatoren und des    Thermowider-      standes   mit positivem Temperaturkoeffizienten. Dadurch wird die Kompensation zufolge    kontinuierlich-veränder-      licher      Gleichspannungsteilung   der gesamten    Konden-      satorstrecke,   die mit den    Induktivitäten   in Reihe liegt, erreicht. Das von dieser Teilung herrührende Basispotential wird durch die temperaturabhängigen Transistorströme indirekt und/oder den    Thermowiderstand   direkt automatisch geregelt.

   Ausserdem wird mit einem regelbaren    Shunt   der Grad der Kompensation eingestellt. Durch diese Kompensation wird erreicht, dass die aus oben angeführten Vorgängen resultierende    Ampli-      tudenstabilisierung   einen stets gleichmässigen Lauf des Synchronmotors gewährleistet. 



  Anhand der    Fig.   1 bis 3 wird ein Ausführungsbeispiel des erfindungsgemässen Synchronmotors, seine Wirkungsweise sowie die Funktion der Kompensation näher erläutert. Es zeigen:    Fig.   1 einen Längsschnitt durch den Synchronmotor mit einem Schaltschema für seine    Betriebsspannungs-      erzeugung,   welches gleichzeitig die Anordnung der Kompensationselemente angibt,    Fig.   2 eine Draufsicht auf den Synchronmotor in Richtung der    Rotorachse,   wobei die    Rotorglocke   teilweise weggelassen ist,    Fig.   3 schematisch einen Dauermagneten. 



  Der von einer Batterie 1 gelieferte Gleichstrom speist einen    Sinusgenerator,   der durch einen Transistor 2 gesteuert wird. Die    Schwingkreisinduktivität   ist zugleich Erregerspule 4 und 5 und    Statorgehäuse   3, 3a, 3b eines Synchronmotors. Die Induktionsspulen 4 und 5 sind mit enger Kopplung innerhalb des topfförmigen    Statorgehäuses   auf dessen Achse 3b angeordnet. Das Zeitnormal besteht aus der Resonanzfrequenz des    LC-      Schwingkreises   dieses    Sinusgenerators.   Sie wird bestimmt durch die Abmessungen der Induktionsspulen 4 und 5 des    Stators   3, 3a 3b sowie durch die Kapazitäten der Kondensatoren 6 und 7.

   Die Induktionsspule 4 dient auch zur    Ankopplung,   d. h. der beim Einschalten der Batterie 1 auftretende Gleichstromimpuls lässt den    Sinusgenerator      anschwingen.   Die    sinusförmige   Wechselspannung des Schwingkreises ist durch die Induktionsspulen 4 und 5 sowie die Kondensatoren 6 und 7 geteilt. Durch die Festlegung der    Windungs-      zahlen   der Induktionsspulen 4 und 5 ist ein bestimmtes    trausformatorisches   Verhältnis    eingestellt.   Mit diesem Verhältnis wird die für die Erzeugung des    Statorwechsel-      feldes   günstigste Spannung der Spule 5 erzielt.

   Diese Wechselspannung, die    gleichzeitig   auch zur Aufrechterhaltung und Verstärkung der Schwingungen zur Basis rückgekoppelt wird, ist bei 8 zur Erzielung einer    un-      verzerrten      Sinuskurve   durch die    kapazitive   Teilung 

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 der Kondensatoren 6 und 7 in    ihrer   Höhe festgelegt. Durch die Gesamtkapazität der Kondensatoren wird das  C  des Schwingkreises    bestimmt.   



  Bei Punkt 8 wird aber auch ausser der    wechselspan-      nungsmässigen   Rückkopplung ein    Gleichspannungspo-      tential   erbracht, welches von der    Gleichspannungsvertei-      lung   über der ganzen Strecke, nämlich der Induktionsspulen 4 und 5 und der Kondensatoren 6 und 7 herrührt, und der Wechselspannung der Schwingkreise    unterlagert   ist. Dieses Potential dient zur Steuerung und Verstärkungsregelung des Transistors. Mithin wird also hierdurch der    Kollektorstrom,   welcher die im vorangegangenen Absatz genannte Funktion hat, geregelt. Gleichzeitig wird ausserdem das Potential an Punkt 8 durch die in dem Leitungszweig zum Minuspol hin liegenden Widerstände 9, 9a und 10 beeinflusst.

   Der Widerstand 10 ist von Hand aus regelbar. 



  Mit ihm kann die Feinregulierung der Arbeitsfrequenz erfolgen. Der Widerstand 9 dagegen ist ein    Thermo-      widerstand   -    PTC-Widerstand   - mit positiven Temperaturkoeffizienten, d. h. bei Erhöhung der Umgebungstemperatur    nimmt   sein Widerstand zu und bei Erniedrigung der Temperatur ab. Mittels des    Shunts   9a wird der    PTC   abgeglichen und der Grad der Kompensation eingestellt. 



  Zunächst sei erläutert, wie die    Thermokompensa-      tion   bei Ausserachtlassung der Wirkung des    PTC-Wider-      standes   arbeitet. Bei Ansteigen der Umgebungstemperatur bringt der Transistor über die Basis- und    Kollek-      torstrecke   mehr Strom. Der anwachsende Strom über die Basisleitung lädt beispielsweise den Kondensator 6 stärker auf. Ausserdem erfolgt auch ein grösserer Spannungsabfall an der Induktionsspule 4. Durch diese Vorgänge ergibt sich eine Potentialverschiebung an Punkt 8 zum Positiven hin - auf den Minuspol bezogen - und der    Kollektorstrom   wird wieder    heruntergeregelt.   Bei Temperaturerniedrigung erfolgt dieser Vorgang in umgekehrter Weise.

   Das Potential an Punkt 8 verschiebt sich zum Negativen hin und regelt den Transistor herauf. 



  Die Intensität dieser selbsttätigen Regelung ist von dem    Verhältnis   der Kondensatoren 6 und 7    abhängig.   Wird das einmal eingestellte    Verhältnis   zugunsten von Kondensator 7 verändert, so nimmt die Intensität zu. Durch die kontinuierliche    Einpendelung   der Kompensation versucht jedoch dieser Vorgang, sich selbst zu hemmen, so dass ein    Unterkompensations-Restfehler   bestehen bleibt, welcher    nunmehr   durch den    Thermo-      widerstand   9 nahezu restlos ausgeglichen wird.

   Indem beispielsweise der    PTC-Widerstand   bei Temperaturerhöhung    seinen   Widerstandswert erhöht, wird der Einfluss der negativen    Basisvorspannung   über den Leitungszweig 9, 9a 10 geringer, und der Arbeitspunkt des Transistors zusätzlich oder weitgehend allein durch den    PTC,   je nach Einstellung des    kapazitiven   Verhältnisses, zum Positiven hin verschoben. Bei Temperaturerniedrigung erfolgt dieser Vorgang umgekehrt. Hierdurch wird der Einfluss erhöhter bzw. erniedrigter Umgebungstemperatur auf das schwingende System vorteilhaft ausgeglichen und die Amplitude des Wechselstromkreises stabilisiert. 



  Durch die hohe Selbstinduktion des fast geschlossenen topfförmigen Eisenkerns des    Statorgehäuses   3, 3a, 3b, der beispielsweise aus einem hochpermeablen nickellegierten Weicheisen besteht, und die hohe Stromverstärkung des Transistors 2 entsteht in dem rinförmigen Luftspalt zwischen den    Statorgehäuseteilen   3 und 3a ein starkes magnetisches    Wechselfeld.   In den Luftspalt ragt der glockenförmige, vorzugsweise aus Kunststoff bestehende Rotor 11 hinein. Der Rotor 11 ist mit der Welle 12 in der Mitte gelagert. Die Welle 12 dient auch zum Antrieb der Zeiger oder des Räderwerks der Uhr. An dem Umfang des Rotors sind in    gleichmässigen   Abständen    stabförmige   Dauermagnete 13 parallel zueinander angeordnet.

   Diese bestehen beispielsweise aus leichtem    oxydischem   Werkstoff. Sie    sind   in axialer Richtung gleichnamig magnetisiert, d. h. in der einen axialen Richtung sind alle Nordpole und in der entgegengesetzten Richtung alle Südpole wirksam. Die Polzonen der Dauermagnete 13 sind in vorteilhafter Weise derart ausgebildet, dass der    Magnetfluss   an den Seitenrändern der Magnete austritt, d. h. der Magnetfluss ist an den Stirnseiten der Dauermagnete unterdrückt    (Fig.   3). 



  Das    Statorgehäuse   weist zwei mit radialem Abstand einander gegenüberliegende, mit    Polschuhreihen   14, 15, 16 und 17 versehene    Statorpolringe   auf. Die Polschuhreihen 14, 15, 16 und 17 besitzen je Reihe die    gleiche   Anzahl Zähne, wie der Rotor 11 Dauermagnete aufweist. Sie sind aber um eine halbe Polteilung gegeneinander versetzt,    d.   h. dass einem Zahn der Reihe 14 ein Zahn der Reihe 17 und einem Zahn der Reihe 16 ein Zahn der Reihe 15 gegenübersteht. Zur Erzielung eines besseren    Einlaufdrehmomentes   können ausserdem die beiden    Statorgehäuseteile   3 und 3a ein wenig gegeneinander verdreht sein. 



  Beim Einsetzen des Wechselfeldes, beispielsweise    Nordpolung   der    Polzahnreihen   14 und 15 und    Süd-      polung   der Polzahnreihen 13 und 17, werden alle Nordpole der Dauermagnete 13 von den Zähnen der Reihe 14 abgestossen, aber die Südpole der Dauermagnete von den Zähnen der Reihe 15 angezogen. Gleichzeitig erfolgt dieser Vorgang im umgekehrten Sinn bei den inneren    Polzahnreihen,   d. h. die Südpole der Dauermagnete 13 werden von den Zähnen der Reihe 17 abgestossen und die Nordpole der Dauermagnete 13 durch die    Zähne   der Reihe 16 angezogen. Jetzt hat der Rotor 11 die nächste Halbteilung erreicht. Das    Statorfeld   polt um und der ganze Vorgang wiederholt sich nun in umgekehrter Weise.

   Nach kurzer    Zeit   kommt der Rotor 11 schliesslich in den Synchronumlauf. Die vorstehend geschilderten Vorgänge spielen sich dann in fliessender Folge ab. Dabei liegt das Maximum des    Statorfeldes   beider Richtungen 19 jeweils zwischen zwei    Polzahnpaaren   in der Mitte des Übergangs der    Rotor-      Dauermagnete   13. Das von den Dauermagneten induzierte Feld ist dem Arbeitsfeld des    Stators   in    Richtung   und Phase genau gleich. Die Summe aller gleichgerichteten Einzelwirkungen ergibt das Drehmoment des Rotors. Seine Drehzahl pro Zeiteinheit wird von der Frequenz des Wechselfeldes bestimmt. Bei einem vollen    Sinuswechsel   bewegt sich der Rotor um eine Teilung weiter.

   Beträgt beispielsweise die Frequenz des    Sinus-      generators   48 Hz und die Anzahl der Dauermagnete 13 vierundzwanzig, so ergeben sich zwei volle Umdrehungen pro Sekunde. 



  Die Grobeinstellung der Arbeitsfrequenz kann bei festgelegten Werten der Kondensatoren 6 und 7 durch    Abgleich   der    Windungszahlen   der Spulen 4 und 5 unter gleichzeitiger Berücksichtigung der Höhe der Rückkopplungsspannung, die auch durch das    Windungszah-      lenverhältnis   der Spulen 4 und 5 mitbestimmt wird, erfolgen, oder auch umgekehrt, indem man kleinere Kapazitäten den Kondensatoren 6 und 7 parallel schaltet. Die Feinregulierung kann auch neben dem Regelwider- 

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 stand 10 durch einen in die    Emitterzuleitung   des Transistors 2 eingefügten regelbaren Widerstand 18 erfolgen. 



  Bei stillgesetztem oder herausgenommenem Rotor hat die erfindungsgemässe Antriebsschaltung die besondere Eigenschaft, bei abfallender Betriebsspannung die Arbeitsfrequenz zu erhöhen, jedoch bei laufendem Motor und    Betriebsspannungsrückgang   dieselbe zu erniedrigen, wobei letztere Erscheinung auf die Einwirkung der Feldstärke der    Rotor-Dauermagnete   zurückzuführen ist.

   Durch entsprechende Dimensionierung dieser beiden Wirkungen - vornehmlich der letzteren, die ja einander entgegengesetzt gerichtet sind und sich daher aufheben, können vorerwähnte Spannungseinflüsse auf ein Minimum reduziert werden.    Diese   Feststellungen konnten    aufgrund   langer und eingehender Untersuchungen,    die   an einem dem Ausführungsbeispiel fast genau entsprechenden Prototyp vorgenommen wurden, einwandfrei ermittelt werden.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH Synchronmotor für den Antrieb einer elektronischen batteriebetriebenen, keinen mechanischen Gangordner aufweisenden Uhr, deren Betriebsspannung von einer kompensierten Transistor-Oszillatorschaltung mit LC- Schwingkreisen als zeithaltendem Element erzeugt wird, deren beide Induktionsspulen innerhalb eines topfförmi- gen Statorgehäuses mit enger Kopplung aufeinander angeordnet sind, dadurch gekennzeichnet, dass das Sta- torgehäuse (3, 3a, 3b) zwei mit radialem Abstand einander gegenüberliegende, mit je zwei um eine halbe Polteilung gegeneinander versetzt angeordnete Polschuhreihen (14, 15, 16, 17) versehene Statorpolringe aufweist, und der Rotor (11)
    mit stabförmigen, in axialer Richtung gleichnamig magnetisierten, parallel zueinan- der liegenden Dauermagneten (13) zwischen die Polschuhreihen hineinragt. UNTERANSPROCHE 1. Synchronmotor nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass der Magnetfluss an den Stirnseiten der Dauermagnete (13) unterdrückt ist. 2. Synchronmotor nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass der Rand des Rotors (11) an der oder den Stirnseiten der Dauermagnete (13) anliegt und der Rotor aus Kunststoff besteht. 3.
    Synchronmotor nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass zufolge der Schaltungsanordnung der Kondensatoren (6, 7) und der Induktionsspulen (4, 5) die über dieser Strecke entstehende Gleichspannungsverteilung bei einem Punkt (8) durch die temperaturabhängigen Basis- und Kollektorströme und/oder den Thermowiderstand (9) derart kontinuierlich-ver- änderlich eingestellt ist, dass die hieraus resultierende entsprechende Potentialverschiebung die Basis des Transistors (2) in einer die Amplitude des Antriebsoszillators stabilisierenden Weise steuert. 4.
    Synchronmotor nach Unteranspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass der temperaturabhängige Widerstand (9) ein PTC-Widerstand ist und der Grad der Kompensation mittels eines regelbaren Shunts (9a) eingestellt wird. Entgegengehaltene Schrift- und Bildwerke keine
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