Schrägseilbrücke Schrägseilbrücken sind bisher beispielsweisine so aus geführt worden, dass von den .Spitzen zweiier beiderseits der Fahrbahn lotrecht stehender Pylone oder von zwei Auflagern eines Rahmen-Pylones dia .Schrägseil;. fächer artig in lotrechten Ebenen zu den :Längsseiten dies Fahr bahnträgers geführt sind.
In anderen Fällen sind die Schrägseile nicht in der Pylornen@Sptze :gebündelt, son dern sie, gehen harfenartxg von verschieden hoch an :den Pylonen angeordneten Anschlussstellen aus und verlau fen von diesen Stellen .aus paralts1 zueinander oder fächerartig, wobei auch einhüftige Pylone in der Fahr bahnmitte angeordnet werden können.
Bekannt ist fer ner eine Schrägseilbrücke mit nur einem A-för migen Pylon, von .dessen Spritze aus die Schrägseile in nach unten hin divergierenden Ebenen zu den Längsseiten des geführt ;sind.
Diese bishemigen Bauweisen von Schrägseilbrüaken haben aber keine ausreichende Seitenstabilität, wenn das Verhältnis rrnvischen der Breit-- ,des Fahrbahnträgers und .der Spannwei e zu klein ist.
Im allgemeinen sind solche Brücken zu w--ich gegenüber Seitenkräften, ,d. h. vor allem Windkräften, wenn die Fahrbahnbreite 1 : 40 der Spannweite oder kleiner äst.
Demgegenüber wird m'i't der iErfindung bezweckt, eine Schrägseilbrücke rin wirtschaftlicher Weise so zu gestalten; dass auch rbei ungünstigen Verhältnissen zwi schen Fahrbahnbreite und ,Spannweite, z.
B. von 1 : 50, eine ausreichende Stabilität gegen :Seitenkräfte- gewähr- leinet ,ist. Die Erfindung geht aus von einer Schräg- seilbrücke,
deren Pylon-Konstruktion wenigstens zwei quer Dur Brückenlängsrichtung .mit Abstand voneinan der @angeordnete Aufleger für die Schrägseile hat;
und die Erfindung besteht darin, dass die Schrägseile von ,den Auflagern aus, :deren Abstand voneinander grösser ist als die Breite ;des Fahrbahnträgers, in V artig ge- naigten Ebenen verlaufen.
Für !eine Hängebrücke ist ein Vorschlag bekannt geworden, .nach dem die Pylone zwei nach oben hin :div-qrgiarende Stiele haben, von denen jeder .zwei nach entgegengesetzten Richtungen hin verlaufende Tragkabel trägt, wobei die Hänger entsprechend geneigt sind.
Es handelt ,sich somit :um ein grundsätzlich. anderes Brük- kensystem, gegenüber dem die vorliegende Erfindung, die crne Schrägseilbrückebetrifft, eine erhebliche Er sparnis an Seilen und Anschl:ussmitteln erzielt. Mit der Bauart nach der rErfindung wird daher die .erforderliche Wind-Stabilität rauf erheblich wirtschaftlicher-- Weis;, er zielt.
Besonders zweckmässig ist @es insbesondere für eine Schrägsonlibrücke nach der Erfindung mit ,zwei Pylonen, wenn wenigstens die am weitesten reichenden Schräg seile Bestandteile zweier Stränge sind, ;
d-i-, auf beiden Längsseiten (der !Brücke zwischen Erdverankerungen über die Pylone durchlaufen. Dabei ist eis vor allem für idie Montage vorteilhaft, wenn auch die übrigen Schräg- seile üb r die Pyl ne durchlaufen .und :auf Sätt; 1n der Pylone nebeneinander angeordnet werden.
Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes dargestellt; und zwar zeigt: Fig. 1 eine Schrägseilbrücke in Seitenansicht, Fig. 2 die zugehörige Draufsicht, Fig. 3 einen Pylon rdi _ser Brücke- in Ansicht mit dem Block in Brückenlängsrichtung in einem grösseren Massstab, Fig. 4 das obere Ende einer der Pylonstiele mit reinem Querschnitt ,durch die Schrägseile in einem noch grösseren Massstab,
Fig. 5 bis 7 drei verschi!edene Montage-Zustände für eine Schrägsrilbrücke nach Fig. 1 @in Seitenansicht und Fig. 8 rdie zu Fig. 7 gehörIge Draufsicht.
Die Schrägseilbrüeke hat zwei Pylone. 1, die aus je einem Unterfrau 2 .und aus zwei V-artig nach oben hin .auseinanderstrebenden Stielen 3 :
bestehen. .Die oberen Enden der beiden Pylonsticle 3 haben einen Abstand voneinander, der ein mehrfaches der Breite des Fahr- bahnträgers 4 ist, welcher zwischen den Stielen 3 im Grunde der V-öffnung durchläuft. Die Schrägseile 5, 6, die von den Pylonspitzen zu den Längsseiten des Fahrbahnträgers 4 ,bzw. zu ErdveranL _rungen 7 ,geführt sind,
liegen demgemäss in V-artig geneigten Ebenen. Hierdurch wird, wie insbesondere .Fig. 2 zeigt, eine Dreieckverspannung erzielt, was eine gute Seiten-Stabi- lität des Fahrbahnträgers 4 bewirkt.
Da die Pylonstiele 3, wi Fig. 3 zeigt, etwa die gleiche Neigung haben, wie die Ebenen, in denen die Schrägseile 5, 6 liegen, verlaufen #die sauf die Stiele 3 wirkenden Seilzugkräfte nahezu in Aden Achsen dc-r Stiele 3. Infolgedessen werden diese durch die Seile nur mit verhältnismässig geringen Biegemomen ten beansprucht.
Zur ,Aufnahme der Momente können die Pylonstiele 3, wie es in Fig. 3 mit strichpunktierten Linien angedeutet ist, durch Riegel 8 miteinander ver bunden werd,2n. Es ist aber auch möglich, dass rahmen artige Pylone mit lotrechten Stielen verwendet werden, deren Spitzen quer zur Brückenlängsrichtung einen Abstand voneinander haben, der ein mehrfaches der Breite des Fahrbahnträgers ist.
Beispielsweise kann eine Schrägseilbrücke nach der Erfindung eine Spannweite von 500 Metern bei ein r Fahrbahnbreite von 10 Metern haben, wobei die Ent fernung zwischen .den Spitzen .eines Pylons) quer zur Brückenlängsrichtung etwa 40 Meter .betragen kann.
Jedes Schrägseil 5, 6 läuft über die Spitize des betreffenden Pylonstieles 3 hindurch. Sie sind nicht gebündelt, sondern liegen, wie Fig. 4 zeigt, auf einem Sattel 9 nebeneinander. Hierdurch wird die Montage der Brücke erleichtert.
Die am weitesten reichenden Schrägseile 6, deren Befestigungssb llen 10 im mittleren Feld des Fahrbahnträgers 4 nur einen verhältnismässig ;ringen Abstand von der Mitte der Brücke haben, sind auf den anderen Seiten der Pylone 1 zu den Erstverankerungen 7 geführt, während die übrigen Schrägseile 5 von je einem Befestigungspunkt an dem Fahrbahnträger 4 auf der einen Pylonenseite zu ein?m auf der anderen Pylonenscite befindlichen Punkt an dem Träger 4 geführt sind.
Die Eräverankerung der Schräg seile 6 hat nicht nur eine Verminderung der auf den Fahrbahnträger 4 wirkenc12n Axialkräfte zur Folg, sondern ist auch für die Montage -der Brücke vorteil haft, weil die Seile 6 als Montage-Scile verwendet wer den könn; n, wie es in Fig. 5 bis 8 veranschaulicht ist.
Bei dem Montagezustand nach F.ig. 5 sind die Seile 6 zwischen den beiderseitigen Erdverankerungen 7 über die Pylone 1 hinweggeführt und in der Mitte der Brücke beispielsweise durch ein Seilstück<B>11</B> miteinander ver bunden, an das glas mittlere Stück 12 des Fahrbahn trägers angehängt ist.
Unter Umständen :kann das Seil 11 entfallen, wenn das mittlere Trägerstück 12 unmittel bar an die -Schrägseile 6 angehängt wird. Es ist aber auch möglich, -dass die Seile 6 von einem Verankerungs- punkt 7 über beide Pylone 1 hinweg bis .zu dem an1 _ren Verankerungspunkt 7, also ohne Unterbrechung durch ein Seilstück 11 oder durch ein Trägerstück 12,
durch- laufen. Wie die Fig. 6 und 7 zeigen, werden alsdann an d as mittlere Trägerstück 12 beiderseits weitere Teile & s Fahrbühnträgers 4 angesetzt, die Zug um Zug an weitere Schrägseile 5 angeschlossen wenden. Diese kön nen über die Pylonspitzen hinweglaufen oder an diesen verankert sein.
Abweichend hiervon kann die Montag-- des Fahr bahnträgers 4 mit den erdverankerten -Seilen 6 auch so erfolgen, dass nach dem Verlegen dieser Seile über den Pylonen 1 und nach ihrer Erdverankerung die Fahr bahnträger auf dem Ufer zusammengebaut sowie von d.a,in Brückenlängsrichtung vorgerollt und dabei an den Seilen 6 festgehalten wird.
Das kann auch von beiden Ufern ;aus mit entsprechenden Teilen des Fahrbiahn- trägers geschehen.
Cable-stayed bridge Cable-stayed bridges have hitherto been designed, for example, in such a way that from the tips of two pylons standing vertically on both sides of the carriageway or from two supports of a frame pylon there is a stay cable. fan-like in perpendicular planes to the: Long sides of this roadway girders are guided.
In other cases, the stay cables are not bundled in the pylors, but rather they start at different heights: the connecting points arranged in the pylons and run from these points parallel to one another or in a fan-like manner, with single-hip pylons in the Lane center can be arranged.
Also known is a cable-stayed bridge with only one A-shaped pylon, from whose syringe the cable-stayed cables are guided in downwardly diverging planes to the longitudinal sides of the.
However, these previous construction methods of stay cable bridges do not have sufficient lateral stability if the ratio of the width, the roadway girder and the span is too small.
In general, such bridges are too w - I against lateral forces, i.e. H. especially wind forces when the lane width is 1:40 of the span or smaller.
In contrast, the aim of the invention is to design a cable-stayed bridge in an economical way; that even in unfavorable conditions between the width of the lane and the span, e.g.
B. from 1:50, a sufficient stability against: lateral forces is guaranteed. The invention is based on a cable-stayed bridge,
whose pylon construction has at least two transversely through the longitudinal direction of the bridge .with a spacing from one another of the @arranged hangers for the stay cables;
and the invention consists in that the stay cables from, the supports,: whose distance from one another is greater than the width, of the roadway girder, run in V-like inclined planes.
A proposal has become known for a suspension bridge, according to which the pylons have two upwardly divided struts, each of which carries two supporting cables running in opposite directions, the hangers being inclined accordingly.
It is thus: a fundamentally. Another bridge system, compared to which the present invention, which relates to a cable-stayed bridge, achieves a considerable saving in ropes and connection means. With the type of construction according to the invention, the required wind stability is therefore considerably more economical - Weis; he aims.
It is particularly useful especially for an oblique sonar bridge according to the invention with two pylons, if at least the furthest reaching oblique cables are components of two strands,;
di-, on both long sides (of the bridge between earth anchors over the pylons. Here, ice is particularly advantageous for the assembly, if the other stay cables also run over the pylons to be ordered.
The drawing shows an embodiment of the subject matter of the invention; 1 shows a side view of a cable-stayed bridge, FIG. 2 shows the associated top view, FIG. 3 shows a pylon rdi _ser bridge- in view with the block in the longitudinal direction of the bridge on a larger scale, FIG. 4 shows the upper end of one of the pylon legs pure cross-section, through the stay cables on an even larger scale,
5 to 7 three different assembly states for an inclined rail bridge according to FIG. 1 in a side view and FIG. 8 in the plan view belonging to FIG.
The cable-stayed bridge has two pylons. 1, each consisting of a lower woman 2 and two V-like stems 3 diverging upwards:
consist. The upper ends of the two pylonsticles 3 are spaced apart from each other by a multiple of the width of the roadway girder 4, which basically runs through the V-opening between the stems 3. The stay cables 5, 6, which from the pylon tips to the longitudinal sides of the roadway girder 4, or. to earth events 7,
accordingly lie in V-like inclined planes. As a result, as in particular .Fig. 2 shows that triangular bracing is achieved, which brings about good lateral stability of the roadway girder 4.
Since the pylon posts 3, as shown in FIG. 3, have approximately the same inclination as the planes in which the stay cables 5, 6 lie, the cable tensile forces acting on the posts 3 run almost in the axes of the posts 3. As a result these are only subjected to relatively low bending moments by the ropes.
In order to record the moments, the pylon legs 3, as indicated in Fig. 3 with dash-dotted lines, verd connected to each other by bolts 8, 2n. However, it is also possible that frame-like pylons with vertical stems are used, the tips of which are spaced apart from one another transversely to the longitudinal direction of the bridge, which is a multiple of the width of the deck girder.
For example, a cable-stayed bridge according to the invention can have a span of 500 meters with a roadway width of 10 meters, the distance between the tips of a pylon being about 40 meters transversely to the longitudinal direction of the bridge.
Each stay cable 5, 6 runs over the tip of the pylon stem 3 concerned. They are not bundled, but, as FIG. 4 shows, lie next to one another on a saddle 9. This facilitates the assembly of the bridge.
The most far-reaching stay cables 6, the fastening balls 10 of which in the middle field of the roadway girder 4 are only a relatively small distance from the center of the bridge, are guided on the other sides of the pylons 1 to the first anchors 7, while the remaining stay cables 5 are from each one fastening point on the roadway girder 4 on the one side of the pylon to a point on the girder 4 located on the other pylon scite.
The anchorage of the inclined cables 6 not only results in a reduction in the axial forces acting on the roadway girder 4, but is also advantageous for the assembly of the bridge, because the cables 6 can be used as assembly cables; n, as illustrated in FIGS. 5-8.
In the assembly state according to F.ig. 5, the ropes 6 are led away between the earth anchors 7 on both sides over the pylons 1 and connected to one another in the middle of the bridge, for example by a piece of rope 11, to which the glass middle piece 12 of the roadway girder is attached.
Under certain circumstances: the rope 11 can be omitted if the middle support piece 12 is attached directly to the inclined ropes 6. It is also possible, however, that the ropes 6 from an anchoring point 7 over both pylons 1 to the other anchoring point 7, i.e. without interruption by a rope section 11 or by a carrier piece 12,
run through. As FIGS. 6 and 7 show, further parts & s carriageway girders 4 are then attached to the middle carrier piece 12 on both sides, which are connected to further stay cables 5 step by step. These can run over the pylon tops or be anchored to them.
Deviating from this, the assembly of the track girder 4 with the ground-anchored ropes 6 can also be carried out in such a way that after these ropes have been laid over the pylons 1 and after they have been anchored in the ground, the track girders are assembled on the bank and rolled forward from there in the longitudinal direction of the bridge is held on the ropes 6.
This can also be done from both banks with the corresponding parts of the carriageway.