Vorrichtung zum Befestigen einer Platte an einer Unterlage Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist eine Vor richtung zum lösbaren Befestigen einer Platte an einer Unterlage. Es sind Vorrichtungen dieser Art bekannt, die eine in ein Sackloch der Platte einsetzbare Hülse aufwei sen, die lösbar mittels Aussengewinde oder unlösbar mittels eines separaten radial in die Wandung des Sackloches eingreifenden starren Sperrgliedes in der Platte verankert wird,
wobei eine von der Rückseite der Unterlage her in ein Innengewinde der Hülse eingreifende Schraube die Hülse und demzufolge die Platte (von der Frontseite der letzteren her unsichtbar) an der Unterlage fixiert. Die Verwendung von Hülsen mit Aussengewinde hat den Nachteil, dass kein tiefer Eingriff des als Sperrmittel dienenden Gewindes in die Sacklochwandung möglich ist, so dass bei dünnen Platten (mit entsprechend wenigen Gewindegängen) keine sichere Fixierung der Hülse erreichbar ist; auch besteht die Gefahr, dass sie sich z.B. bei Erschütterungen selbsttätig löst.
Auch bei Platten aus relativ weichem Material (gewisse Holzarten und Kunststoffe) kann nur durch ein separates, relativ tief in die Bohrungswand eindringendes Sperrglied ein sicherer Sitz der Hülse erzielt werden; bei den bekannten Ausführungen mit solchen zusätzlichen, starren Sperr gliedern besteht ausserdem der Nachteil, dass sie einer seits kein Lösen der Hülsenverankerung mehr gestatten ohne Zerstörung des Plattenmaterials rund um das Sackloch und dass sie anderseits schon beim Eintreiben des Sperrgliedes in die Sacklochwandung leicht zu grösse- ren Zerstörungen führen, so dass auch hier ein einwand freier Sitz,
besonders wenn die montierte Platte Erschüt terungen unterliegt, nicht gewährleistet ist.
Die vorliegende Erfindung bezweckt demgegenüber die Schaffung einer Befestigungsvorrichtung der genann ten Art, bei welcher die erwähnten Nachteile vermieden sind. Zu diesem Zweck ist die erfindungsgemässe Befesti gungsvorrichtung, die einen in ein Sackloch der Platte passenden Ankerteil aufweist, der mittels eines Befesti gungsteils lösbar an der Unterlage fixiert ist, dadurch gekennzeichnet, dass der Ankerteil ein in axialer Rich tung federelastisches Sperrglied untergreift, das sich axial derart elastisch deformieren lässt,
dass seine Randpartie wenigstens annähernd radial in die Sacklochwandung eindringt. Zufolge der genannten Ausbildung steht das Sperrglied in seiner Wirkungslage unter elastischer Vor- spannung, so dass einerseits ein unerwünschtes Lösen z.B. unter der Einwirkung von Erschütterungen verhin dert ist und anderseits durch Aufheben der elastischen Deformation des Sperrgliedes, dessen Randpartie ohne weitergehende Zerstörung der Sacklochwand wieder aus ser Eingriff mit der letzteren gebracht werden kann.
In der beiliegenden Zeichnung sind verschiedene Ausführungsbeispiele der erfindungsgemässen Befesti gungsvorrichtung dargestellt: Es zeigt: Fig. 1 im Axialschnitt ein erstes Beispiel vor dem Fixieren der Platte an der Unterlage, Fig. 2 einen Schnitt analog Fig. 1 nach dem Fixieren der Platte, Fig. 3, 5 und 7 im Axialschnitt die Ankerhülse mit je einer Variante des entspannten Sperrgliedes, Fig.4, 6 und 8 den Fig.3, 5 und 7 entsprechende Axialschnitte,
das betreffende Sperrglied in gespanntem Zustand zeigend, Fig.9 bis 12 im Axialschnitt je eine Variante der Ankerhülse, Fig. 9a bis 12a je eine Draufsicht auf die Ankerhülsen nach den Fig. 9 bis 12, Fig. 13 im Axialschnitt ein weiteres Ausführungsbei spiel der Befestigungsvorrichtung in zerlegtem Zu stand, Fig. 14 im Axialschnitt die Ausführung nach Fig. 13 in fertig montiertem Zustand,
Fig. 15 einen Axialschnitt durch eine Variante der Ausführung nach Fig. 13, Fig. 16 bis 18 in Ansicht je eine Ausführungsform des Sperrgliedes, und Fig. 16a, 16b und 17a, 17b und 18a, 18b in Draufsicht je eine Variante des Sperrgliedes nach Fig. 16 bzw. 17, bzw. 18.
Bei dem in Fig.1 und 2 gezeigten Ausführungsbei spiel soll eine relativ dünne Platte 1 z.B. aus Holz (es könnte auch Kunststoff sein) an einer ebenen Unterlage 2, z.B. einem Rahmen unsichtbar befestigt werden. Zu diesem Zweck ist die Platte 1 auf der Befestigungsseite mit einem Sackloch 3 versehen. In dieses Sackloch 3 ist eine Ankerhülse .4 so eingesetzt, dass ihr Boden mit der Aussenfläche der Platte 1 bündig ist.
Der Boden der Ankerhülse 4 ist mit einer zentralen Gewindebohrung 5 versehen, in welche eine als Befestigungsteil dienende Kopfschraube 6 passt. Im Innern der Ankerhülse 4 ist ein federelastisches Sperrlied 7 angeordnet; dieses Sperr glied 7 bildet eine Art metallischer Membran, relativ starker Wölbung mit wenigstens zwei Armen 7a. Der Wölbungsscheitel des Sperrgliedes ragt gegen die Gewin debohrung 5 im Hülsenboden, während die freien Enden der Sperrgliedarme 7a in Wandschlitze 8 der Ankerhülse 4 eingreifen. Beim Montieren der Platte 1 an der Unterlage 2 wird die Kopfschraube 6 durch eine entspre chende öffnung in der Unterlage 2 gesteckt und in die Gewindebohrung 5 des Hülsenbodens eingeschraubt.
Wird die Schraube 6 nach ihrem Auftreffen auf das federelastische Sperrglied 7 weitergedreht, so wird da durch das Sperrglied 7 zunehmend flach gedrückt; diese elastische Deformation hat ein radiales Auswärtsbewegen der Sperraliedarme 7a zur Folge, so dass diese durch die Wandschlitze 8 der Hülse 4 hindurch in die Sackloch- ,wand eindringen (Fig. 2). Dadurch wird die Ankerhülse 4 unverrückbar fest in der Platte 1 fixiert. Das elastisch deformierte Sperrglied 7 kann sich auch bei eventuellen Erschütterungen nicht selbsttätig lösen.
Wird dagegen die Schraube 6 wieder gelöst, kehrt das Sperrglied selbsttätig in seine entspannte Lage (Fig. 1) zurück; die entspre chend zunehmende Wölbung des Sperrgliedes hat ein Herausziehen der Arme 7a aus der Sacklochbohrung zur Folge, so dass sich die ganze Befestigungsvorrichtung ohne weitere Beschädigung des Sackloches demontieren lässt.
Die Fig.3 und 4 zeigen ein erstes Beispiel einer Ankerhülse 4 mit Sperrglied 17 im entspannten bzw. im gespannten Zustand des letzteren. Wie leicht ersichtlich, kann die Eindringtiefe der Sperrgliedarme und demzufol ge auch die Spannung des Sperrgliedes durch mehr oder weniger starkes Einschrauben der axial auf das Sperr Glied drückenden Schraube (hier nicht gezeichnet) va riiert werden.
Um zu gewährleisten, dass die Sperrglied arme annähernd radiale oder höchstens leicht nach der Befestigungsseite hin (oben in der Zeichnung) in die Sacklochwand eindringen, ist nur ein geringes Spiel dieser Arme in den Hülsenwandschlitzen vorgesehen, so dass diese Arme radial bezüglich der Hülse 4 geführt sind.
Während beim Beispiel nach den Fig.3 und 4 das Sperrglied relativ scharfkantig abgekröpfte -Arme auf weist, und beim Spannvorgang nicht völlig flachgedrückt wird, so dass es beim Lösen der den Axialdruck bewirkenden - Befestigungsschraube (6 in Fig. 1 Lind 2) selbsttätig wieder in seine entspannte Lage (Fig.3) zurückkehrt, besitzt das Sperrglied 27 des Beispiels nach Fig.5 einen gewölbten Querschnitt;
das Spannen .dieses Sperrgliedes erfolgt auch hier mittels einer (nicht gezeich neten)' Befestigungsschraube, die auf den Scheitel des Sperrgliedes 27 drückt; bei genügend tiefem Eirischrau= ben dieser Befestigungsschraube in die Gewindebohrung 5 der Ankerhülse 4 schnappt das federelastische Sperr glied über seinen Totpunkt hinaus nach unten (Fig. 6), wobei die Sperrgliedärme analog den vorangehend be schriebenen Ausführungen radial nach aussen gestossen werden.
Es versteht sich, dass dieses Sperrglied beim Lösen der Befestigungsschraube nicht selbsttätig in seine entspannte Lage (Fig. 5) zurückschnappen kann. Die Platte kann somit jederzeit von der Unterlage gelöst werden, ohne dass dadurch die Ankerhülse im Sackloch der Platte gelockert wird. Um aber das Sperrglied trotzdem wieder lösen zu können, ist in einer Scheitelpar tie eine kleine Bohrung 29 vorgesehen; in diese Bohrung kann bei weggenommener Befestigungsschraube eine entsprechende Schraube eingeführt werden, mittels wel cher das Sperrglied 27 in seine Entspannungslage zurück gezogen werden kann.
In den Fig. 7 und 8 ist eine Ausführungsform gezeigt, bei welcher das analog dem Beispiel nach Fig. 3 und 4 stark gekröpfte Sperrglied 37 mit vom Hülsenboden weggerichtetem Scheitel angeordnet ist. Zum Spannen dieses Sperrgliedes wird eine in eine Mittelbohrung 39 des Sperrgliedes 37 einfuhrbare (nicht gezeichnete) Schraube verwendet, mittels welcher das Sperrglied in die in Fig.8 gezeigte Spannlage hochgezogen und dabei derart elastisch deformiert werden kann, dass die Sperr gliedarme radial auswärts in die Wandung des Sackloches der Platte eindringen. Diese Ausführung ist besonders dann von Vorteil, wenn die Hülse 4 aus Kunststoff besteht und somit ihr Boden nicht genügend Sicherheit zum Ansetzen der Schraube bietet.
In den Fra. 9, 9a bis 12. 12a sind einige Ausführungs formen der Ankerhülse dargestellt. Die in Fig.9, 9a Gezeigte Ankerhülse 14 besteht aus Kunststoff und besitzt zur Verstärkung ihres die Gewindebohrung 15 für die Befestigungsschraube aufweisenden Bodens eine Metall einlage 14a. Die Hülsenwand besitzt vier sich kreuzweise gegenüberliegende Schlitze 18a, durch welche entspre chende Arme eines federelastischen Sperrgliedes (hier nicht gezeichnet) ragen können.
Die in Fig. 10; 10a gezeigte Ankerhülse 24, die z.B. aus Kunststoff oder Messing bestehen kann, besitzt im Bereich von drei in gleichen Winkelabständen angeordne ten Wandschlitzen 28a in eine zentrale,-konische Gewin debohrung 25 mündende Radialausnehmungen 24a, in welche die Arme des nicht gezeichneten Sperrgliedes zu liegen kommen.
Um die Elastizität der Hülsenwand zwecks besserer Anpassung an die Sacklochwand der Platte zu vergrössern; ist diese zwischen den Radialaus- nehmungen 24a bei 24b bis unmittelbar über dem Hülsenboden längsgeschlitzt; das Einschrauben der Befe stigungsschraube in die konische Gewindebohrung 25 hat ein Spreizen der Hülse und damit ein einwandfreies Anpressen der Hülse an die Sacklochwand zur Folge.
Die in den Fig. 11; 11a gezeigte Ankerhülse 34 kann aus Kunststoff oder Metall, z.B. Messing bestehen; sie besitzt drei in gleichen Umfangsabständen angeordnete Wandschlitze 38a und eine Gewindebohrung 35 im Hülsenboden.
Ebenfalls drei Wandschlitze 48a besitzt die Ausführungsform nach den Fig. 12, 12a; diese Ankerhül se 44 eignet sich besonders zur Herstellung aus Kunst stoff, da sie als Vollkörper mit im Bereich der Wand schlitze 48a liegenden Radialaüsnehmungen 44a versehen ist:und so: über eine Gewindebohrung 45 verfügt, die sich zwischen den Ausnehmungen 44a über die ganze Hülsen höhe erstreckt, was einen sicheren Halt der in diese Bohrung 45 einzuschraubenden Befestigungsschraube ge währleistet.
Es versteht sich dass je nach dem zur Verwendung gelangenden Sperrglied, d.h. je nach der Zahl der Sperrgliedarme, die Hülse mit nur zwei oder auch mit drei oder vier Wandschlitzen bzw. Radialausnehmungen versehen sein kann:
In den Fig:16, 17<B>-</B>und 18 sind drei spezifische A'usführungformen -von als stern- oder streifenförmige Biegefeder ausgebildeten, z.B. aus- gehärtetem oder unge- härtetem Federstahl bestehenden Sperrgliedern darge stellt, wie sie in ' Verbindung mit den vorangehend beschriebenen Ankerhülsen verwendbar sind. So zeigt Fig.16 ein Sperrglied 47 in Form einer gewölbten (zweiarmigen) Blattfeder.
Die freien Armenden können wie bei 47a in Fig. 16a gezeigt, gezahnt oder wie bei 47b in Fig. 16b gezeigt, glattkantig ausgeführt sein. In Fig. 17 ist ein gewölbtes, dreiarmiges Sperrglied 57 gezeigt; auch die freien Armenden dieses Sperrgliedes können gezahnt (57a in Fig.17a) oder glattkantig (57b in Fig.17b) ausgebildet sein. Ein vierarmiges, gekröpftes Sperrglied 67 ist in Fig. 18 gezeigt; auch hier können die freien Armenden gezahnt (67a in Fig. 18a) oder glattkantig (67b in Fig. 18b) sein.
Falls diese Sperrglieder in der in den Fig. 5 und 7 dargestellten Weise zur Verwendung gelan gen, sind sie selbstverständlich mit der dort vorgesehenen Scheitelbohrung (29 bzw. 39) versehen.
Bei den vorangehend beschriebenen Beispielen ist der das Sperrglied untergreifende Ankerteil als Hülse mit Wandschlitzen für den Durchtritt der Sperrgliedarme ausgebildet. Eine andere Ausführungsform ist in den Fig. 13, 14 dargestellt. Hier soll eine Platte 11 an einem Rohr 12 befestigt werden. Zu diesem Zweck ist in das Sackloch 13 der Platte 11 ein Ankerteil 74 eingesetzt, dessen auf dem Sacklochboden aufliegender Flansch 74a dem Durchmesser des Sackloches entspricht. Der Schaft des Ankerteils 74 endet in einem hinterschnittenen Druckknopf 74b, der zur Vergrösserung seiner elasti schen Nachgiebigkeit geschlitzt sein kann. Das Sperrglied besitzt die Form eines Bechers 77 mit Randflansch 77a und Bodenöffnung 79.
Zur Sicherung des Sperrgliedes 77 im Sackloch 13 und zur Abdichtung des letzteren nach aussen, ist ein in das Sackloch passendes, z.B. wie gezeigt, mit einer Umfangsrippe 80a versehener Deckel 80 aus Kunststoff (z.B. einem Polyamid) vorgesehen. Die Höhe des Ankerteilflansches 74a, die Wandstärke des Sperr gliedes 77 und die Höhe des Deckels 80 entsprechen zusammen der Tiefe des Sackloches 13; in der Praxis beträgt diese Tiefe nur wenige (z.B. 4-5) mm. Der Druckknopf 74b des Ankerteils 74 dient zum Zusammen wirken mit einer Wandöffnung des Rohres 12, wobei zur spielfreien Montage noch ein Spannring 81 vorgesehen ist.
Nach dem Einschieben des Ankerteils 74 in das Sackloch 13 wird z.B. mittels eines Hohldorns das Sperrglied 77 in das Sackloch eingeschlagen; dadurch wird es flachgedrückt, so dass sein Randflansch 77a radial nach aussen in die Sacklochwand eindringt und dadurch das Sperrglied selbst und den das letztere mit seinem Flansch 74a untergreifenden Ankerteil 74 in der Platte 11 fixiert.
Auch hier besteht das Sperrglied 74 aus federelastischem Material, so dass es beim Eintreiben in das Sacldoch sich elastisch deformiert; zur Sicherung des Sperrgliedes in seiner Spannlage wird anschliessend der Deckel 80, zweckmässig ebenfalls mittels eines Hohl dorns, in das Sackloch eingetrieben, worauf der nun fest an der Platte 11 montierte Druckknopf 74b (unter Zwischenlage der Spannscheibe 81) in die Wandöffnung des Rohres 12 eingedrückt wird. Fig. 14 zeigt die Befesti gungsvorrichtung in fertig montiertem Zustand. Es ver steht sich, dass die Platte 11 mittels der beschriebenen Elemente an irgendeiner Unterlage fixiert werden kann. Dabei wird wie ersichtlich, ohne Verschrauben eine leicht lösbare, spielfreie Fixierung der Platte an der Unterlage erreicht.
Ein analoges Prinzip kann natürlich auch dort ange wendet werden, wo ein Aufstecken der Platte uner wünscht ist und eine feste Schraubverbindung zwischen Platte und Unterlage verlangt wird. Eine solche Ausfüh rung ist in Fig. 15 gezeigt. Als Ankerteil ist hier eine Hülse 84 mit Innengewinde und in das Sackloch 13 passendem Umfangsflansch 84a vorgesehen. In das In nengewinde der Hülse 84 (die im übrigen zusammen mit den Elementen 77 und 80 wie beim vorangehend be schriebenen Beispiel montiert wird) kann analog der Ausführung nach Fig. 1 eine Befestigungsschraube einge führt werden.
Ein wesentlicher Vorteil aller beschriebenen Befesti gungsvorrichtungen liegt in der Verwendung eines fede relastischen Sperrgliedes, das unter elastischer Deforma tion in seine Wirkungslage gebracht wird; eine Rückfüh rung des Sperrgliedes in seinen undeformierten span nungsfreien Zustand bewirkt zwangsläufig ein Lösen des Sperreingriffs mit der Sacklochwand.
Device for attaching a plate to a base The present invention is a device for releasably attaching a plate to a base. Devices of this type are known which have a sleeve which can be inserted into a blind hole in the plate and which is anchored in the plate releasably by means of external threads or non-releasably by means of a separate rigid locking member engaging radially in the wall of the blind hole,
a screw engaging in an internal thread of the sleeve from the rear side of the base fixes the sleeve and consequently the plate (invisible from the front side of the latter) to the base. The use of sleeves with an external thread has the disadvantage that no deep engagement of the thread serving as a locking means in the blind hole wall is possible, so that with thin plates (with correspondingly few threads) no secure fixation of the sleeve can be achieved; there is also the risk that they will e.g. loosens automatically in the event of vibrations.
Even with panels made of relatively soft material (certain types of wood and plastics), a secure fit of the sleeve can only be achieved by a separate locking member penetrating relatively deep into the wall of the bore; In the known designs with such additional, rigid locking members there is also the disadvantage that on the one hand they no longer allow the sleeve anchoring to be released without destroying the plate material around the blind hole and on the other hand they are easily too large when the locking member is driven into the blind hole wall. lead to more destruction, so that here too a perfect seat,
especially if the mounted panel is subject to vibrations, this is not guaranteed.
The present invention aims to provide a fastening device of the genann th type in which the disadvantages mentioned are avoided. For this purpose, the fastening device according to the invention, which has an anchor part which fits into a blind hole in the plate and which is releasably fixed to the base by means of a fastening part, is characterized in that the anchor part engages under a locking member which is elastic in the axial direction and which extends axially can be deformed so elastically,
that its edge part penetrates at least approximately radially into the blind hole wall. As a result of the design mentioned, the locking member is under elastic pretension in its operative position, so that, on the one hand, undesired loosening, e.g. is prevented under the action of vibrations and, on the other hand, by canceling the elastic deformation of the locking member, the edge portion of which can be brought out of water engagement with the latter without further destruction of the blind hole wall.
In the accompanying drawings, various exemplary embodiments of the fastening device according to the invention are shown: FIG. 1 shows, in axial section, a first example before the plate is fixed to the base, FIG. 2 shows a section analogous to FIG. 1 after the plate has been fixed, FIG. 3, 5 and 7, in axial section, the anchor sleeve, each with a variant of the relaxed locking member, Fig. 4, 6 and 8, axial sections corresponding to Figs. 3, 5 and 7,
showing the locking member in question in the tensioned state, Fig. 9 to 12 in axial section each a variant of the anchor sleeve, Fig. 9a to 12a each a top view of the anchor sleeves according to FIGS. 9 to 12, Fig. 13 in axial section another Ausführungsbei game of Fastening device in disassembled to stand, Fig. 14 in axial section the embodiment according to Fig. 13 in the fully assembled state,
15 shows an axial section through a variant of the embodiment according to FIG. 13, FIGS. 16 to 18 in view of one embodiment of the locking member, and FIGS. 16a, 16b and 17a, 17b and 18a, 18b in plan view of one variant of the locking member according to 16 and 17 and 18, respectively.
In the embodiment shown in Figures 1 and 2, a relatively thin plate 1 should e.g. made of wood (it could also be plastic) on a flat base 2, e.g. invisibly attached to a frame. For this purpose, the plate 1 is provided with a blind hole 3 on the fastening side. An anchor sleeve 4 is inserted into this blind hole 3 in such a way that its base is flush with the outer surface of the plate 1.
The bottom of the anchor sleeve 4 is provided with a central threaded hole 5 into which a head screw 6 serving as a fastening part fits. In the interior of the anchor sleeve 4, a resilient locking member 7 is arranged; this locking member 7 forms a kind of metallic membrane, relatively strong curvature with at least two arms 7a. The arching apex of the locking member protrudes against the threaded debohrung 5 in the sleeve base, while the free ends of the locking member arms 7a engage in wall slots 8 of the anchor sleeve 4. When mounting the plate 1 on the base 2, the head screw 6 is inserted through a corresponding opening in the base 2 and screwed into the threaded hole 5 of the sleeve base.
If the screw 6 is rotated further after it has hit the resilient locking member 7, then the locking member 7 is increasingly pressed flat; this elastic deformation causes the locking arm 7a to move radially outward, so that they penetrate through the wall slots 8 of the sleeve 4 into the blind hole wall (FIG. 2). As a result, the anchor sleeve 4 is fixed immovably in the plate 1. The elastically deformed locking member 7 cannot be released automatically even in the event of possible vibrations.
On the other hand, if the screw 6 is loosened again, the locking member automatically returns to its relaxed position (FIG. 1); the corresponding increasing curvature of the locking member results in the arms 7a being pulled out of the blind hole so that the entire fastening device can be dismantled without further damage to the blind hole.
3 and 4 show a first example of an anchor sleeve 4 with locking member 17 in the relaxed or in the tensioned state of the latter. As can be easily seen, the depth of penetration of the locking member arms and accordingly also the tension of the locking member can be varied by more or less screwing in the axially pressing on the locking member screw (not shown here).
In order to ensure that the locking member arms penetrate the blind hole wall approximately radially or at most slightly towards the fastening side (at the top of the drawing), only a small amount of play is provided for these arms in the sleeve wall slots, so that these arms are guided radially with respect to the sleeve 4 are.
While in the example according to FIGS. 3 and 4, the locking member has relatively sharp-edged cranked arms, and is not completely flattened during the tensioning process, so that it automatically returns when the axial pressure is loosened - fastening screw (6 in FIG. 1 and 2) returns to its relaxed position (Figure 3), the locking member 27 of the example of Figure 5 has a curved cross-section;
the tensioning .dieses locking member takes place here by means of a (not drawn) 'fastening screw that presses on the apex of the locking member 27; at sufficiently deep Eirischrau = ben this fastening screw in the threaded hole 5 of the anchor sleeve 4, the resilient locking member snaps down beyond its dead center (Fig. 6), the locking member arms being pushed radially outward analogously to the versions described above.
It goes without saying that this locking member cannot automatically snap back into its relaxed position (FIG. 5) when the fastening screw is loosened. The plate can thus be detached from the base at any time without loosening the anchor sleeve in the blind hole of the plate. But in order to still be able to solve the locking member again, a small hole 29 is provided in a Scheitelpar tie; a corresponding screw can be inserted into this bore with the fastening screw removed, by means of which the locking member 27 can be pulled back into its relaxed position.
In FIGS. 7 and 8, an embodiment is shown in which the locking member 37, which is strongly cranked analogously to the example according to FIGS. 3 and 4, is arranged with the apex pointing away from the sleeve base. To tension this locking member, a screw (not shown) that can be inserted into a central bore 39 of the locking member 37 is used, by means of which the locking member can be pulled up into the clamping position shown in FIG. 8 and thereby elastically deformed in such a way that the locking member arms radially outwards into the Penetrate wall of the blind hole of the plate. This embodiment is particularly advantageous when the sleeve 4 is made of plastic and thus its base does not offer sufficient security for the screw to be attached.
In the Fra. 9, 9a to 12. 12a are some execution forms of the anchor sleeve. The anchor sleeve 14 shown in Figure 9, 9a is made of plastic and has a metal insert 14a to reinforce its threaded hole 15 for the fastening screw having bottom. The sleeve wall has four crosswise opposite slots 18a, through which corre sponding arms of a resilient locking member (not shown here) can protrude.
The in Fig. 10; Anchor sleeve 24 shown in Fig. 10a, e.g. may be made of plastic or brass, has in the range of three equally angularly arranged wall slots 28a in a central, conical threaded debohrung 25 opening radial recesses 24a, in which the arms of the locking member, not shown, come to rest.
To increase the elasticity of the sleeve wall for better adaptation to the blind hole wall of the plate; this is longitudinally slotted between the radial recesses 24a at 24b up to directly above the case base; The screwing of the fastening screw into the conical threaded bore 25 results in the sleeve spreading and thus in perfect pressing of the sleeve against the blind hole wall.
The in Fig. 11; Anchor sleeve 34 shown in Figure 11a may be made of plastic or metal, e.g. Made of brass; it has three equally spaced wall slots 38a and a threaded hole 35 in the sleeve base.
The embodiment according to FIGS. 12, 12a also has three wall slots 48a; This Ankerhül se 44 is particularly suitable for production from plastic, as it is provided as a solid body with radial openings 44a lying in the area of the wall slots 48a: and so: has a threaded hole 45 that extends over the entire sleeve height between the recesses 44a extends, which ensures a secure hold of the screw to be screwed into this bore 45 mounting screw.
It is understood that depending on the locking member used, i. Depending on the number of locking member arms, the sleeve can be provided with only two or with three or four wall slots or radial recesses:
16, 17, and 18 are three specific embodiments -of designed as a star or strip-shaped spiral spring, e.g. Hardened or unhardened spring steel existing locking members is shown, as they can be used in connection with the anchor sleeves described above. Thus, FIG. 16 shows a locking member 47 in the form of a curved (two-armed) leaf spring.
The free arm ends can, as shown at 47a in FIG. 16a, be toothed or, as shown at 47b in FIG. 16b, have smooth edges. In Fig. 17, a curved, three-armed locking member 57 is shown; The free arm ends of this locking member can also be toothed (57a in FIG. 17a) or smooth-edged (57b in FIG. 17b). A four-armed, cranked locking member 67 is shown in FIG. 18; Here too, the free arm ends can be toothed (67a in Fig. 18a) or smooth-edged (67b in Fig. 18b).
If these locking members in the manner shown in FIGS. 5 and 7 for use gelan conditions, they are of course provided with the apex bore provided there (29 or 39).
In the examples described above, the anchor part engaging under the locking member is designed as a sleeve with wall slots for the locking member arms to pass through. Another embodiment is shown in FIGS. 13, 14. Here a plate 11 is to be attached to a pipe 12. For this purpose, an anchor part 74 is inserted into the blind hole 13 of the plate 11, the flange 74a of which, resting on the blind hole bottom, corresponds to the diameter of the blind hole. The shaft of the anchor part 74 ends in an undercut push button 74b, which can be slotted to increase its elastic flexibility. The locking member has the shape of a cup 77 with an edge flange 77a and a bottom opening 79.
To secure the locking member 77 in the blind hole 13 and to seal the latter to the outside, a fitting into the blind hole, e.g. as shown, cover 80 made of plastic (e.g. a polyamide) is provided with a circumferential rib 80a. The height of the anchor part flange 74a, the wall thickness of the locking member 77 and the height of the cover 80 together correspond to the depth of the blind hole 13; in practice this depth is only a few (e.g. 4-5) mm. The push button 74b of the anchor part 74 is used to interact with a wall opening of the tube 12, a clamping ring 81 being provided for play-free assembly.
After the anchor part 74 has been pushed into the blind hole 13, e.g. the locking member 77 driven into the blind hole by means of a hollow mandrel; as a result, it is pressed flat, so that its edge flange 77a penetrates radially outward into the blind hole wall and thereby fixes the locking member itself and the anchor part 74, which engages under the latter with its flange 74a, in the plate 11.
Here, too, the locking member 74 consists of resilient material, so that it is elastically deformed when it is driven into the sacldoch; To secure the locking member in its tensioned position, the cover 80 is then driven into the blind hole, also expediently by means of a hollow mandrel, whereupon the push button 74b, which is now firmly mounted on the plate 11 (with the clamping disc 81 in between), is pressed into the wall opening of the tube 12 becomes. Fig. 14 shows the fastening device in the fully assembled state. It goes without saying that the plate 11 can be fixed to any base by means of the elements described. As can be seen, an easily detachable, play-free fixing of the plate to the base is achieved without screwing.
An analogous principle can, of course, also be applied where it is undesirable to attach the plate and a firm screw connection between the plate and the base is required. Such an embodiment is shown in FIG. A sleeve 84 with an internal thread and a peripheral flange 84a that fits into the blind hole 13 is provided here as the anchor part. In the inner thread of the sleeve 84 (which is otherwise mounted together with the elements 77 and 80 as in the example described above), a fastening screw can be inserted analogously to the embodiment of FIG.
A major advantage of all fastening devices described is the use of a spring-elastic locking member, which is brought under elastic deformation tion in its operative position; A return of the locking member in its undeformed tension-free state inevitably causes a release of the locking engagement with the blind hole wall.