CH439620A - Schwammlappen aus hydrophiliertem Kunststoffschaum sowie Verfahren zu dessen Herstellung - Google Patents

Schwammlappen aus hydrophiliertem Kunststoffschaum sowie Verfahren zu dessen Herstellung

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CH439620A
CH439620A CH1141266A CH1141266A CH439620A CH 439620 A CH439620 A CH 439620A CH 1141266 A CH1141266 A CH 1141266A CH 1141266 A CH1141266 A CH 1141266A CH 439620 A CH439620 A CH 439620A
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Wilhelm Nauer Friedrich
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Nauer & Co Fritz
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    • B32B5/00Layered products characterised by the non- homogeneity or physical structure, i.e. comprising a fibrous, filamentary, particulate or foam layer; Layered products characterised by having a layer differing constitutionally or physically in different parts
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Description


      Schwammlappen    aus     hydrophiliertem        Kunststoffschaum    sowie Verfahren     zu    dessen Herstellung    Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist     ein,     Schwammlappen aus     hydrophiliertem    Kunststoffschaum,       insbesondere    zu     Reinigungszwecken,    sowie     ein,    Verfahren  zu dessen Herstellung.  



  Zu Reinigungszwecken werden     flächenhafte    Lappen  meist den mehr oder weniger blockförmigen schwamm  artigen Gebilden vorgezogen, weil einerseits mit einem  Lappen auch die     weniger    zugänglichen     Stellen    des zu  reinigenden Gegenstandes erreichbar     sind    und     weil        an-          derseits    mit einem Lappen eine innigere und feinfühli  gere     Berührung    zwischen dem Lappen selbst und dem  zu     reinigenden        Gegenstand    möglich ist.

       Ausserdem    ist  die in Berührung mit dem zu     reinigenden    Gegenstand       bringbare    Aussenfläche im     Verhältnis    zum Eigenvolu  men bei einem Lappen     wesentlich    grösser als bei einem  Schwamm.  



  Lappen aus     Textilfasern        sind    bekannt.     Ihre    Auf  nahmefähigkeit     für    flüssige Stoffe ist jedoch     beschränkt.     Ausserdem können textile Lappen bei längerem Nicht  gebrauch unter Umständen von Pilzen befallen werden  oder der Verrottung. anheimfallen, was weder erwünscht  und noch viel weniger hygienisch ist. Schliesslich sind  textile Lappen     verhältnismässig        teuer    in der Herstellung,  zumal wenn sie gewoben oder gewirkt sind.  



  Es ist daher vorgeschlagen worden,     einen    flächen  haft ausgebildeten     Zelluloseschwamm    als Reinigungs  lappen zu benützen.     Damit    hat man die Aufnahme  fähigkeit für Flüssigkeiten gegenüber dem textilen Lap  pen bei etwa gleichem     Rückhaltevermögen    für die auf  genommene Flüssigkeit im Vergleich zu     textilen    Lappen  wesentlich verbessert.     Hingegen    besitzt der Zellulose  schwammlappen nach wie vor die dem textilen Lappen  mit Bezug auf die Hygiene     anhaftenden    Nachteile.

         Tatsächlich    besteht beim     Zelluloseschwammlappen    die       Möglichkeit,    wenn auch in geringerem Mass,, des Befalls  durch Pilze und des     Verrottens.        Darüberhinaus    ist der       Zelluloseschwammlappen    bedeutend weniger     reissfest,          weniger    biegsam und weniger abriebfest,     als    ein textiler    Lappen, was seine Lebensdauer ganz wesentlich ver  ringert.  



  Die Verwendung von Kunststoffschaum, wie etwa  von     Polyurethanschaum,    zu     Reinigungszwecken    drängte       sich    daher auf, nachdem die am unbehandelten Kunst  stoffschaum     ursprünglich    kaum vorhandene Aufnahme  fähigkeit für Flüssigkeiten durch eine als     Hydrophilie-          rung    bekannte Nachbehandlung des Kunststoffschau  mes ganz     wesentlich    gesteigert werden konnte. Kunst  stoffschäume     bieten    nämlich eine praktisch absolute  Sicherheit gegen     Verrottung        und:        Pilzbefall.     



       Allerdings    ist die     Reissfestigkeit    von Kunststoff  schäumen noch geringer als bei einem Zellulose  schwamm, was zunächst dazu führte,     dass        Kunststoff-          schaum    für Reinigungszwecke nur zu blockartigen,  plumpen Gebilden verarbeitet wurde, d. h.     unter    Inkauf  nahme der eingangs erwähnten,- diesen Gebilden eigenen       Nachteile.     



  Ausserdem     lässt    sich auch bei einem     hydrophilierten     Kunststoffschaum feststellen, dass dessen     Rückhaltever-          mögen    für Flüssigkeiten beschränkt ist. In der Tat       1 ässt    sieh beobachten, dass ein mit     Flüssigkeit    vollgesoge  ner Kunststoffschaum ohne irgendwelche anderen äusse  ren     Einwirkungen    als jene der Schwerkraft, in kurzer  Zeit     die    aufgenommene Flüssigkeit bis auf einen gerin  gen Rest wieder abgibt.  



  Diese Wiedergabe der Flüssigkeit erfolgt vornehm  lich aus den höher liegenden Bereichen des Kunststoff  schaumgebildes, während die restliche Flüssigkeit haupt  sächlich in den     tiefer    gelegenen Bereichen des     Kunst-          stoffschaumgebildes        verbleibt    (Schwerkraft).  



  Man vermutet, dass diese Erscheinung einerseits  mit, der Netzfähigkeit .der     Zellwandung    des Kunststoff  schaumes und anderseits mit der Netzfähigkeit bzw.  Oberflächenspannung der vom     Kunststoffschaum    auf  genommenen Flüssigkeit sowie mit der Dichte der Flüs  sigkeit und mit der     durchschnittlichen    Zellengrösse des       Kunststoffschaumes        zusammenhängt.         Es ist nun     eine    Aufgabe der Erfindung, einen       Schwammlappen    aus Kunststoffschaum zu schaffen, der  die Vorteile des textilen Lappens     bezüglich        Biegsamkeit     und Zerreissfestigkeit besitzt,

   diejenigen des Zellulose  schwammes     bezüglich        Rückhaltevermögen    für Flüssig  keiten und diejenigen     des    Kunststoffschaumes     bezüglich     Immunität gegen     Verrottung    und     Pilzbefall    besitzt, ohne  indessen die     Nachteile,    die diesen drei Stoffen anhaften,  in nennenswertem Mass aufzuweisen. Ausserdem soll  die Erfindung einen     Schwammlappen        schaffen,    der ver  glichen mit den bisherigen Lappen     ein    Höchstmass  an     Hygiene    bietet.  



  Zur Lösung dieser Aufgabe     wird    ein Schwammlap  pen aus     hydrophiliertem    Kunststoffschaum vorgeschla  gen, der erfindungsgemäss dadurch gekennzeichnet ist,       dass    er eine     Anzahl,    unter     Zwischenlage    einer textilen  Einlage     aufeinanderkaschäerte        Platten    aus dem     hydro-          philierten    Kunststoffschaum     aufweist.     



  Die Tatsache, dass der Schwammlappen im wesent  lichen aus Kunststoffschaum besteht, sichert diesen ge  gen Verrottung und     Pilzbefall.    Ausserdem ist der Kunst  stoffschaum     hydrophiliert,    was dessen     Aufnahmefähig-          keit    für Flüssigkeiten mit sich     bringt.    Schliesslich isolie  ren die     Schaumstoffplatten    die     textile        Einlage    von der       direkten    Berührung mir der Luft oder     mit    Schmutz und  schützt somit die Einlage vor Verderbnis.  



  Die     erwünschte        Zerreissfestigkeit        ergibt    sich aus  der textilen Einlage, die     durch    die     Kaschierung    innig  mit den     Schaumstoffplatten    verbunden     ist    und gewisser  massen als Bewehrung     wirkt.    Ausserdem unterteilt diese  textile Einlage den Lappen     in    eine Anzahl Schichten,

    so dass sich das dem     hydrophilierten    Kunststoffschaum  eigene beschränkte     Rückhaltevermögen    für     Flüssigkei-          ten    nur auf     vernachlässigbare    Weise auswirken kann.  



       Zweckmässig    ist die textile     Einlage    ein mindestens  einschichtiges     Gazegewebe,    vorzugsweise aus Baum  wolle.  



       Wenn    ein     einschichtiges        Gazegewebe    vorgesehen ist,  kann dieses so ausgerichtet sein, dass die Richtung der       Kett-    bzw.     Schussfäden    parallel zu den Seitenkanten  des normalerweise viereckigen Lappens verläuft. Damit  ist     zumindest    in Richtung der Seitenkanten     ,eine    erhöhte       Reissfestigkeit        gewährleistet.     



  Wenn auch in     diagonaler        Richtung    des. Lappens  eine erhöhte Reissfestigkeit erzielt werden soll, dann  wird     zweckmässig    ein zweischichtiges     Gazegewebe    vor  gesehen, bei dem die     Kett-    bzw.     Schussfäden    der einen  Schicht mit den entsprechenden Fäden der andern  Schicht einen Winkel von etwa 45  einschliessen.  



  Dieselbe Wirkung kann auch bei einem Schwamm  lappen mit drei oder mehr Schaumplatten     mit        jeweils     einschichtigem     Gazegewebe    als Einlagen zwischen den  Platten erreicht werden. Hierzu sind die einzelnen     Gaze-          esnlagen        derart        anzuordnen,    dass     ihTe    Fadenrichtungen  abwechslungsweise um einen Winkel, vorzugsweise etwa  45 , verdreht sind.  



  Als Kunststoffschaum     wird        zweckmässig    ein     Poly-          urethan-    oder     Polyamidschaum    benützt.  



  Ausserdem     können    die Aussenflächen des Lappens  zwecks     Oberflächenvergrösserung    und Verbesserung der  Scheuerwirkung     profiliert    sein.  



  Zur Herstellung des     erfindungsgemässen    Schwamm  lappens wird ein Verfahren vorgeschlagen, das sich  erfindungsgemäss dadurch auszeichnet, dass     eine        Anzahl          Kunststoffschaumplatten        unter        Zwischenlage    einer Tex  tileinlage     aufeinanderkaschiert    werden, worauf das der  art entstandene geschichtete Gebilde     hydrophiliert    wird,    worauf dieses auf die gewünschte Grösse zugeschnitten  wird.  



  An die     Hydrophilierung    kann sich im     Falle    eines  Lappens mit profilierten     Aussenflächen    eine thermische  Profilierung anschliessen.  



  Es ist offensichtlich, dass dieses Verfahren vorzüglich  dazu geeignet ist, kontinuierlich und vollautomatisch  durchgeführt zu werden, was die Herstellungskosten  für den     erfindungsgemässen    Schwammlappen beträcht  lich senkt.  



       Nachstehend        sind        Ausführungsbeispiele    des Erfin  dungsgegenstandes anhand der Zeichnung     näher    erläu  tert. Es zeigen:       Fig.    1 stark überhöht einen Teilschnitt durch     einen     Schwammlappen nach der Erfindung     mit    zwei pro  filierten     Aussenflächen,          Fig.    2 stark überhöht einen Teilschnitt durch ein  weiteres Ausführungsbeispiel mit drei Schaumplatten,

         Fig.    3     wiederum    überhöht einen Teilschnitt durch  einen Schwammlappen mit zwei Schaumplatten und mit  einer zweischichtigen     textilen        Zwischenlage,    wobei eine  der Seitenflächen profiliert ist,       Fig.    4 eine Draufsicht auf einen Ausschnitt des  Ausführungsbeispiels nach     Fig.    3, wobei zur Verdeutli  chung die     oberste    Schaumplatte weggelassen wurde und       Fig.    5 eine Variante des in     Fig.    2     dargestellten     Lappens.  



  In den Figuren tragen gleiche Bestandteile jeweils  dieselben Hinweisziffern.  



  Der in     Fig.    1 dargestellte Schwammlappen weist  zwei     Schaumstoffplatten    1, 2, die unter Zwischenlage  eines einschichtigen     Gazegewebes    3     aufeinanderka-          schiert    sind, auf. In     Fig.    1     ist    das     Gazegewebe    3 schema  tisch und überhöht im Schnitt dargestellt und besteht  aus     Kettfäden    3a und     Schiessfäden    3g-. Die Aussen  flächen 4 und 5 der     Schaumstoffplatten    1 bzw. 2, und  mithin die Aussenflächen des Lappens sind bei dieser  Ausführungsform wellig profiliert.

   Der Zweck der Profi  lierung     besteht    darin,     die    Aussenfläche des Lappens  bei im wesentlichen unveränderten     Aussenmassen    zu       vergrössern.    Diese     Vergrösserung        leer    Aussenoberfläche       verändert    auf     vorteilhafte    Weise     sowohl    die     Aufnahme-          eigenschaften    des Lappens     bezüglich        Flüssigkeiten    sowie  auch die beim Gebrauch erwünschte Scheuerwirkung.

    Es versteht sich, dass die     Profilierung    nach einem belie  bigen, geeigneten Profil erfolgen kann. Neben dem  beidseitig     welligen    Profil kann auch ein     Riffel-,        Waffel-          oder        Warzenprofil    vorgesehen werden,     wobei    es im  Ermessen des Benützers bleibt, gegebenenfalls das für  seinen Verwendungszweck bestgeeignete Profil zu be  stimmen.  



  Wie bereits erwähnt, ist die     Fig.    1 stark überhöht  wiedergegeben. In     Wirklichkeit    hat man sich die Ge  samtdicke des in     Fig.    1 dargestellten Lappens mit  etwa 6-12 mm vorzustellen, von denen das     Gazegewebe     etwa 0,3 mm,     also    einen praktisch     vernachlässigbaren     Anteil einnimmt.  



  Die in     Fig.    2 dargestellte Ausführungsform kann  als Variante zu der in     Fig.    1 dargestellten Ausführungs  form angesehen werden. Sie ist     durch        Hinzufügen    einer       weiteren        Schaumstoffplatte    6 entstanden,     womit    sich  die Anzahl der     Gazeeinlagen    auf zwei erhöht. Im  Gegensatz zu der in     Fig.    1 dargestellten Ausführungs  form besitzen hier die Aussenfläche 4' und 5' keine  Profilierung.

   Wenn auch in der in     Fig.    2 gezeigten  Ausführungsform jeweils die Schuss- (3g-) und     Kett-          fäden    3a der beiden     Gazegewebe    zueinander parallel      sind, können die     Gazegewebe    so angeordnet werden,  dass die Fäden des einen Gewebes mit den entsprechen  den Fäden des andern nicht parallel, sondern unter  einem Winkel von etwa 45      verlaufen.    Eine solche  Anordnung bewirkt, dass der Lappen sich praktisch  nicht strecken lässt.  



  Auch die     Fig.    2 kann als stark überhöht angegeben  angesehen werden. In Wirklichkeit können     die    Schaum  platten 1, 2, 6 ursprünglich     3-4    mm und die Gaze  gewebe etwa 0,3 mm dick     sein,    was unter Berücksichti  gung des     Dickenverlustes    bei der     Kaschierung        eine     Gesamtdicke des Lappens von 10 mm ausmacht. Beim  Gebrauch lässt sich der Schaumstoff bekanntlich noch  um einiges zusammendrücken, so dass die Dicke beim  Gebrauch je nach     angewendetem    Druck noch um     einiges     geringer ist.  



  In     Fig.    3 und 4 ist     eine    weitere Ausführungsform  mit zwei Schaumplatten 1 und 2     dargestellt.    Die untere  Schaumplatte 2 ist an ihrer Aussenfläche 5 analog zu  der in     Fig.    1 dargestellten     Ausführungsform    profiliert,       während    die     Aussenfläche    4' der oberen Schaumplatte 1  eben ist.  



  Im Gegensatz zu der in     Fig.    1     dargestellten    Aus  führungsform sind hier     zwischen    den beiden Schaum  platten 1 und 2 zwei     Gazegewebeeinlagen    7 und 8 ein  gelegt. Wie besonders aus     Fig.    4 hervorgeht, ist die       Gazecinlage    8     bezüglich    der     Gazeeinlage    7 um 45   verdreht eingelegt.

   In der Draufsicht nach     Fig.    4 ist  dabei zur besseren Verdeutlichung die obere Schaum  platte weggelassen, das obere der beiden     Gazegewebe    7  voll ausgezogen, und das untere     der    beiden Gaze  gewebe 8     gestrichelt    und nur teilweise angegeben.  



  Es ist leicht ersichtlich, dass sich ein Lappen nach       Fig.    4 nur sehr beschränkt strecken     lässt.    Damit     ergibt     sich aber auch eine erhöhte Reissfestigkeit ganz abge  sehen von einer erhöhten Haltbarkeit der     Kaschierung     selbst.  



  In     Fig.    5 ist eine weitere Variante dargestellt, die  sich als     Variante    zu der in     Fig.    2     dargestellten    Aus  führungsform ansehen lässt.     Diese    Variante besitzt wie  derum drei     Schaumstoffplatten    1, 2 und 9, die unter  Zwischenlage je eines     Gazegewebes    3 aufeinander ka  schiert sind. Die beiden äusseren     Schaumstoffplatten     1, 2 sind wesentlich dünner ausgeführt als die mittlere  Platte 9.     Zugleich    ist hier die     Zellgrösse    bei den Platten  1, 2 wesentlich kleiner als bei der Platte 9 gewählt.

   Es  ist leicht ersichtlich, dass durch diese Anordnung die  Scheuerfestigkeit der äusseren     Platten    wesentlich erhöht  ist, während die im Gebrauch nicht auf Abrieb bean  spruchte mittlere Platte 9 durch ihre     Zellgrösse    in bezug  auf Fassungsvermögen für     Flüssigkeiten        einen    Optimal  wert besitzt. Allerdings ist zu beachten, dass infolge  des beschränkten     Rückhaltevermögens        hydrophilierter     Kunststoffschäume die Dicke der mittleren Platte nicht  zu gross gewählt wird.

   Es wird durch praktische Ver  suche im Einzelfall     festzustellen    sein, in welchem Zu  sammenhang die     Zellgrösse    des benützten Schaumstoffes  auf die     maximale        mögliche    Dicke einer Schaumstoff  platte, bei welcher sich das beschränkte     Rückhaltever-          mögen    noch nicht auswirkt, steht.  



  Es versteht sich, dass der Schwammlappen nach  der Erfindung, einmal auf das gewünschte Format zu  geschnitten, mit Vorteil sauber     abgerandet    wird, was  z. B. durch     Zusammenschweissen    der im     Bereich    der  Aussenkanten liegenden Zellen mittels eines Schweiss  gerätes erfolgen kann.  



  Ebenso     äst    es     selbstverständlich,    dass auch andere    textile Einlagen als     Gazegewebe    vorgesehen werden  können, sowie auch andere     textile    Fasern     als    Baum  wolle, vorausgesetzt, dass     die    textile Einlage die an sie  gestellten Forderungen erfüllt,     nämlich    selbst     eine    be  stimmte Reissfestigkeit zu besitzen, selbst eine gewisse       Saugfähigkeit    zu     besitzen    und die Schaumplatten von  einander getrennt zu     halten.     



  Auch ist es denkbar,     besonders,        dicke        Textileinlagen     vorzusehen, die     beiderseits    jeweils mit Schaumplatten  kaschiert sind.  



  Es bleibt somit im Ermessen des Fachmannes, je  nach vorgesehenem Verwendungszweck und je nach  der Höhe der     vertretbamen        Herstellungskosten        sowohl          Art,    Dicke, Anzahl     und    Zellengrösse des Schaumstoffes  wie auch Art, Dicke und     Anzahl    der     textilen        Einlagen     zu     wählen.    '       Schliesslich    sei noch darauf hingewiesen,

   dass der  in dieser Beschreibung verwendete Begriff der     Kaschie-          rung    sowohl die sogenannte     Flammkaschierung        wie    auch  die sogenannte     1-eimkaschierung        umfasst.  

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH I Schwammlappen aus hydrophiliertem Kunststoff schaum, dadurch gekennzeichnet, dass er eine Anzahl unter Zwischenlage einer textilen Einlage aufeinander kaschierte Platten aus dem hydrophilierten Kunststoff schaum aufweist. UNTERANSPRÜCHE 1. Schwammlappen nach Patentanspruch I, dadurch gekennzeichnet, dass der Kunststoffschaum ein Poly- urethan- oder ein Polyamidschaum ist.
    2. Schwammlappen nach Patentanspruch I und Un teranspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Platten aus Kunststoffschaum gleich dick sind. 3. Schwammlappen nach Patentanspruch I, dadurch gekennzeichnet, dass die textile Einlage ein mindestens einschichtiges Gazegewebe ist. 4. Schwammlappen nach Patentanspruch I, dadurch gekennzeichnet, dass die textile Einlage mindestens teil weise aus Baumwolle ist.
    5. Schwammlappen nach Unteranspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Fadenrichtung minde stens einer Schicht des Gazegewebes zu den Seiten kanten des Lappens parallel verläuft. 6. Schwammlappen nach Patentanspruch I mit min destens zwei Schichten Gazegewebe, dadurch gekenn zeichnet, dass die Kett- bzw. Schussfadenrichtung einer der Schichten mit der Kett- bzw. Schussfadenrichtung der andern einen Winkel von etwa 45 einschliesst.
    7. Schwammlappen nach Unteranspruch 3 oder 4 mit drei Schaumplatten und zwei je einschichtigen Gaze geweben, dadurch gekennzeichnet, dass die Kett- bzw. Schussfadenrichtung des einen Gazegewebes mit der Kett- bzw. Schussfadenrichtung des andern Gazegewe- bes einen Winkel von etwa 45 einschliesst. B.
    Schwammlappen nach Patentianspruch, I mit drei oder mehr Schaumplatten, dadurch gekennzeichnet, dass die äussersten Schaumplatten eine kleinere Zellgrösse aufweisen als die inneren Schaumplatten.
    PATENTANSPRUCH II Verfahren zur Herstellung des Schwammlappens nach Patentanspruch I, dadurch gekennzeichnet, dass eine Anzahl Platten aus Kunststoffschaum unter Zwi schenlage der textilen Einlage aufeinanderkaschiert wer den, worauf das derart entstandene, geschichtete Ge- bilde hydrophiliert und auf die gewünschte Grösse zu- geschnitten wird.
    UNTERANSPRUCH 9. Verfahren nach Patentanspruch II, dadurch ge- kennzeichnet, dass die Aussenflächen des Lappens nach der Hydrophiliernng thermisch profiliert und die Schaumplatten nach dem Zuschnitt an den Seitenkanten abgerandet werden.
CH1141266A 1965-08-30 1966-08-08 Schwammlappen aus hydrophiliertem Kunststoffschaum sowie Verfahren zu dessen Herstellung CH439620A (de)

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