Lotterieschein-Block Vorliegende Erfindung bezieht sich auf einen Lot terieschein-Block, der vorzugsweise zum Verkauf von Lotteriescheinen von Warenlotterien od. dgl. bestimmt ist. Ziel der Erfindung ist, teils den Verkauf der Lose für den Veranstalter zu erleichtern und die Kontrollar- beit für den Kontrolleur der Lotterie zu vereinfachen und teils absolut ausreichende Garantien für ein korrektes Spiel zu schaffen.
Zu diesem Zweck ist ein Lotterie scheinsatz, der eine wahlfreie Anzahl Lotteriescheine um- fasst, in einem Block zusammengefasst und versiegelt, von dem die Lotteriescheine beim Verkauf abgerissen werden können, wobei insbesondere diese automatisch entwertet werden. Der Block soll derart ausgeführt sein, dass es völlig unmöglich ist, die Nummern auf den in den Block eingesetzten bzw. vorhandenen Lotteriescheinen abzulesen und bereits abgerissene Lotteriescheine wie der in den Block einzustecken.
Gemäss der Erfindung besteht der Lotterieschein- Block aus einer Anzahl in einem Stapel angeordneter Blätter, von denen jedes einen Hauptteil mit Text und an den Hauptteil angeschlossene, im übrigen aber von einander durch Spalten getrennte Abschnitte aufweist. Einer der Abschnitte enthält die Nummer des Lotterie scheines. Dieser oder die übrigen Abschnitte sind mit dem Hauptteil teils durch eine Abreisslinie und teils durch Versiegelungsorgane verbunden. Sämtliche Ab schnitte sind durch eine dieselben überdeckende und mit den genannten Abschnitt oder den Abschnitten fest ver bundene Blechumhüllung versiegelt.
Der erstgenannte Abschnitt ist von dieser Blechumhüllung durch das Ab reissen des Hauptteiles vom Block unbehindert abtrenn- bar.
Wird bei der Benutzung ein Lotterieschein aus dem Block herausgezogen, so wird dieser vom Versiegelungs- organ entwertet, gleichzeitig wie die Abreisslinien des Scheines geöffnet werden, und gleichzeitig wird der die Nummer tragende Abschnitt sichtbar. Es lässt sich leicht kontrollieren, ob die Lotteriescheine im Block unbe schädigt sind. Die Versiegelung des Lotterieschein-Blok- kes in einer Blechumhüllung gewährt Garantien für ein absolut korrektes Spiel. Jeder Versuch, die Versiegelung zu erbrechen, führt zu einer solchen Beschädigung des Blockes, dass die Lotteriescheine danach nicht aus der Verpackung verkauft werden können.
Die Befestigung der Lotteriescheine macht es auch absolut unmöglich, die Nummern der Scheine im Block abzulesen, selbst dann, wenn die Lotteriescheinanzahl während des Ver kaufs vermindert worden ist.
Die an den Hauptteil des Lotteriescheines angeschlos senen Bereiche sind zweckmässig in Form von drei ne beneinander gelegenen Abschnitten ausgeführt, von de nen die Seitenabschnitte mit dem Hauptteil über die Ab- reisslinie und die Versiegelung, wie auch mit der Blech umhüllung fest verbunden sind, während der Mittelab schnitt event. Lotterienummern aufnimmt. Die Blech umhüllung ist vorzugsweise als ein in einem Querschnitt U-förmiges Blech ausgeführt, das den von den Abschnit ten gebildeten Teil des Blockes umschliesst und völlig deckt.
Um die Einsicht in einem teilweise verkauften Lot teriescheinsatz weiterhin zu erschweren, können eine oder mehrere Platten aus einem starren Metall, z. B. Blech, in den aus den Abschnitten gebildeten Teil des Blockes eingesetzt sein.
Weitere Merkmale und Einzelheiten gehen aus der folgenden Beschreibung einer Ausführungsform eines Lotterieschein-Blockes unter Hinweis auf beigefügte Zeichnung hervor. Dabei zeigen: Fig. 1 den Lotterieschein-Block in einer Vorderan sicht, Fig. 2 denselben in einer Seitenansicht, Fig. 3 den Werkstoff der Blechumhüllung vor der Ab biegung in die U-form, in einer Vorderansicht, Fig. 4 denselben in einer Seitenansicht, Fig. 5 eine für die Einsetzung in den Block bestimmte Versteifungsplatte,
Fig. 6 einen Lotterieschein-Block vor der Einsetzung in die Blechumhüllung in einer Vorderansicht und Fig. 7 einen abgerissenen Lotterieschein. In der Zeichnung bezeichnet 1 einen Stapel Lotterie scheine, die aus ausgestanzten, nummerierten und be druckten Blättern bestehen. Jeder Lotterieschein hat einen Hauptteil 2, der auf der Vorderseite gedruckte Texte 3 aufweist, die Auskünfte über die Lotterie, die Ziehungsliste und den Gewinnplan enthalten, und ferner drei an den Hauptteil angeschlossene Abschnitte, die an dem einen Ende des Lotteriescheines nebeneinander gele gen sind.
Die beiden Seitenabschnitte 4 sind vom Mittel abschnitt 5 durch Spalten 6 getrennt, welche nach unten hin mit Ausweitungen 7 versehen sind. Die äusseren Kanten 8 der Seitenabschnitte 4 und die äussere Kante 9 des Mittelabschnittes 5 liegen in einer Linie miteinander. Unmittelbar neben der Aussenkante 9 des Mittelab schnittes 5 ist die mit 10 bezeichnete Lotterieschein- Nummer 00028 angeordnet. Die Seitenabschnitte 4 hängen mit dem Hauptteil 2 durch quergehende, z. B. perforierte Abreisslinien 11 von den Seitenkanten des Lotteriescheines zu den Ausweitungen 7 zusammen. Der Mittelabschnitt 5 stellt dagegen eine unmittelbare Ver längerung des Hauptteiles 2 des Lotteriescheines dar und folgt diesem beim Abreissen des Lotteriescheines mit.
Jeder Seitenabschnitt 4 ist mit zwei vierkantigen Löchern 12 und einem runden Loch 13 versehen. Der Hauptteil 2 ist an seinen, den Seitenabschnitten 4 am nächsten gelegenen Ecken mit runden Löchern 14 ver sehen.
Der Teil des Blockes, der von den Abschnitten 4 und 5 gebildet wird, wird auf der Unter- und Oberseite von einem im Querschnitt U-förmigen Blech 15 gedeckt, des sen Schenkel gleich lang wie die Abschnitte sind. In je dem Schenkel sind vier Zungen 16 ausgestanzt, deren äussere Enden 17 im rechten Winkel abgebogen sind. Die Zungen 16 sind derart angeordnet, dass sie sich mit den vierkantigen Löchern 12 in den Seitenabschnitten 4 dek- ken und in diese mit ihren Enden 17 eingreifen, welche mit der Innenseite des gegenüberliegenden Schenkels durch Punktschweissung verbunden sind, wodurch der Block mit dem U-förmigen Blech 15 fest verbunden und durch dieses versiegelt wird.
Auf der Oberseite des Blockes ist eine Pappschiene 18a zwischen den Zungen 4, 5 des obersten Lotterie scheines und der Unterseite des oberen Schenkels des Bleches 15 angeordnet.
Das Blech 15 ist ferner in jeder Ecke mit Löchern 18 versehen, die sich nach der Umbiegung des Bleches mit den runden Löchern 13 in den Seitenabschnitten 5 dek- ken. Durch diese Löcher und die Löcher 14 in den Ek- ken des Hauptteiles 2 verläuft ein Versiegelungsfaden oder draht 20, der durch eine Bleiplombe 21 plombiert ist. Beim Abreissen der Lotteriescheine werden diese folglich an den Ecken durch den Versiegelungsdraht 20 entzweigerissen.
Innerhalb des Abschnittbereiches des Blockes ist eine Versteifungsplatte 22 eingelegt, welche, wie die Seiten abschnitte 4, mit Löchern 27 für die Zungen 16, 17, Löchern 28 für den Verriegelungsdraht 20 und Löchern 29 für zwei Heftklammern 25 versehen ist. Diese Platte hat zur Aufgabe, eine Einsicht in den Block durch Ruf- oder Abbiegung des Abschnittbereiches unmöglich zu machen.
Die U-förmige Platte 15 ist auf der Aussenseite mit einem aufgeleimten Pappumschlag 23 versehen, der auf der Rückseite des Blockes nach unten zu einem Block rücken 24 verlängert ist. Der Umschlag 23 kann auf der Vorderseite und Rückseite wie auch auf der Innenseite des Rückens mit Text versehen sein. Ein ungestanzter Lotterieschein ist als Kontrollschein in den Block einge setzt.
Die in Fig. 6 gezeigt ist, verlaufen die Spalten 6 zwi schen den Abschnitten 4, 5 in einem solchen Winkel zu den Längsachsen der Abschnitte, dass das freie Ende des Abschnittes 5, d. h. die Kante 9, länger als der Abstand zwischen den Innenkanten der Seitenabschnitte 4 an den von den Ausweitungen 7 gebildeten Ecken ist. Hierdurch wird ein Einstecken eines bereits abgerissenen Lotterie scheines in den Block wesentlich erschwert, indem die Kante 9 des Scheines hierbei von den Ecken gestoppt wird.
Der Lotterieschein-Block ist beispielsweise aus fünf undzwanzig ausgestanzten, numerierten und bedruckten Lotteriescheinen zusammengesetzt, welche neben der Papscheibe 18a und der eingelegten Versteifungs platte 22 mittels den Heftklammern 25 zusammen geheftet werden. Das Blech 15 wird um den Abschnitt bereich des Blockes herum U-förmig abgebogen, so dass die Zungen 16 in die entsprechenden Löcher in den Lot teriescheinen, in der Versteifungsplatte 22 und in der Pappscheibe 18a eingreifen, worauf die Zungen mit dem gegenüberliegenden Schenkel durch Punktschweissen ver bunden werden. Der Umschlag 23 ist zu diesem Zweck mit Löchern 26 gegenüber jedem Schweisspunkt ver sehen.
Der Lotterieschein-Block wird danach mit dem Versiegelungsdraht 26 plombiert, welcher durch die Löcher 13, 14, 18 und 28 gezogen und mittels der Blei plombe 21 versiegelt wird.
Lottery ticket block The present invention relates to a lottery ticket block which is preferably intended for the sale of lottery tickets from lotteries of goods or the like. The aim of the invention is partly to facilitate the sale of the tickets for the organizer and to simplify the control work for the lottery controller and partly to create absolutely sufficient guarantees for correct play.
For this purpose, a lottery ticket, which comprises an optional number of lottery tickets, is combined and sealed in a block, from which the lottery tickets can be torn off when they are sold, in particular these being automatically canceled. The block should be designed in such a way that it is completely impossible to read the numbers on the lottery tickets inserted or present in the block and to insert already torn lottery tickets into the block.
According to the invention, the lottery ticket block consists of a number of sheets arranged in a stack, each of which has a main part with text and sections connected to the main part but otherwise separated from one another by columns. One of the sections contains the number of the lottery ticket. This or the remaining sections are connected to the main part partly by a tear-off line and partly by sealing organs. All of the sections are sealed by a sheet covering that covers the same and is firmly connected to the aforementioned section or sections.
The first-mentioned section can be separated from this sheet metal casing without hindrance by tearing off the main part from the block.
If a lottery ticket is pulled out of the pad during use, it is canceled by the sealing organ, at the same time as the tear lines of the ticket are opened, and at the same time the section bearing the number becomes visible. It is easy to check whether the lottery tickets in the block are undamaged. The sealing of the lottery ticket block in a sheet metal cover guarantees that the game is absolutely correct. Any attempt to break the seal will damage the block to such an extent that the lottery tickets cannot then be sold out of the packaging.
The fastening of the lottery tickets also makes it absolutely impossible to read the numbers of the tickets in the pad, even if the number of lottery tickets has been reduced during the sale.
The areas connected to the main part of the lottery ticket are expediently designed in the form of three adjacent sections, of which the side sections are firmly connected to the main part via the tear line and the seal, as well as to the sheet metal casing, during the Middle section event. Lottery numbers picks up. The sheet metal cladding is preferably designed as a U-shaped sheet metal in a cross section, which encloses and completely covers the part of the block formed by the Abschnit th.
In order to further complicate the insight into a partially sold Lot teriesch insert, one or more plates made of a rigid metal, e.g. B. sheet metal, be used in the part of the block formed from the sections.
Further features and details emerge from the following description of an embodiment of a lottery ticket block with reference to the accompanying drawings. 1 shows the lottery ticket block in a front view, FIG. 2 shows the same in a side view, FIG. 3 shows the material of the sheet metal casing before the bend into the U-shape, in a front view, FIG. 4 shows the same in a Side view, FIG. 5 shows a stiffening plate intended for insertion in the block,
6 shows a lottery ticket block before being inserted into the sheet metal casing in a front view, and FIG. 7 shows a torn off lottery ticket. In the drawing, 1 denotes a stack of lottery tickets, which consist of punched, numbered and printed sheets. Each lottery ticket has a main part 2, which has text 3 printed on the front, which contains information about the lottery, the drawing list and the winning plan, and also three sections connected to the main part, which are placed next to one another at one end of the lottery ticket.
The two side sections 4 are separated from the central section 5 by columns 6, which are provided with widenings 7 downwards. The outer edges 8 of the side sections 4 and the outer edge 9 of the middle section 5 lie in a line with one another. Immediately next to the outer edge 9 of the Mittelab section 5, designated 10 lottery ticket number 00028 is arranged. The side sections 4 hang with the main part 2 by transverse, z. B. perforated tear-off lines 11 from the side edges of the lottery ticket to the widenings 7 together. The middle section 5, on the other hand, represents a direct extension of the main part 2 of the lottery ticket and follows it when the lottery ticket is torn off.
Each side section 4 is provided with two square holes 12 and one round hole 13. The main part 2 is seen at its, the side portions 4 closest corners with round holes 14 ver.
The part of the block, which is formed by the sections 4 and 5, is covered on the lower and upper side by a U-shaped plate 15 in cross section, the legs of which are the same length as the sections. Four tongues 16 are punched out in each leg, the outer ends 17 of which are bent at right angles. The tongues 16 are arranged in such a way that they cover each other with the square holes 12 in the side sections 4 and engage in these with their ends 17, which are connected to the inside of the opposite leg by spot welding, whereby the block with the U- shaped sheet 15 is firmly connected and sealed by this.
On the top of the block, a cardboard rail 18a between the tongues 4, 5 of the top lottery bill and the bottom of the upper leg of the sheet 15 is arranged.
The sheet 15 is also provided with holes 18 in each corner, which after the sheet has been bent over with the round holes 13 in the side sections 5. A sealing thread or wire 20, which is sealed by a lead seal 21, runs through these holes and the holes 14 in the corners of the main part 2. When the lottery tickets are torn off, they are consequently torn in two at the corners by the sealing wire 20.
Within the section area of the block, a stiffening plate 22 is inserted, which, like the side sections 4, with holes 27 for the tongues 16, 17, holes 28 for the locking wire 20 and holes 29 for two staples 25 is provided. This plate has the task of making it impossible to look into the block by calling or turning the section area.
The U-shaped plate 15 is provided on the outside with a glued cardboard envelope 23, which is extended on the back of the block back down to a block 24. The envelope 23 can be provided with text on the front and back as well as on the inside of the back. An unpunched lottery ticket is inserted into the block as a control slip.
6, the gaps 6 extend between the sections 4, 5 at such an angle to the longitudinal axes of the sections that the free end of the section 5, i. H. the edge 9 is longer than the distance between the inner edges of the side sections 4 at the corners formed by the widenings 7. This makes it much more difficult to insert an already torn lottery ticket into the block, in that the edge 9 of the ticket is stopped from the corners.
The lottery ticket block is composed, for example, of twenty-five punched-out, numbered and printed lottery tickets, which are stapled together by means of the staples 25 next to the paperboard 18a and the inserted stiffening plate 22. The sheet metal 15 is bent in a U-shape around the section area of the block, so that the tongues 16 engage in the corresponding holes in the lottery notes, in the stiffening plate 22 and in the cardboard disc 18a, whereupon the tongues with the opposite leg by spot welding get connected. For this purpose, the envelope 23 is provided with holes 26 opposite each welding point.
The lottery ticket block is then sealed with the sealing wire 26, which is pulled through the holes 13, 14, 18 and 28 and sealed by means of the lead seal 21.