CH434624A - Schubladenkasten - Google Patents

Description

  Schubladenkasten    Die vorliegende     Erfindung        betrifft    einen     Schubla-          den-Kasten    und stellt eine Weiterentwicklung der im  schweizerischen Hauptpatent Nr. 399 686 beschriebenen       Erfindung    dar.

       Dieses        Patent        ,schützt        einen        Kasten        mit     in den Seitenwänden angeordneten Reihen von Nuten  zum Einsetzen von Schubladen mit Hilfe von einsetz  baren Zwischenschienen, wobei die Zwischenschienen  als Rahmen ausgebildet sind, der in die Nuten ein  schiebbar ist, und dass     Festlegungsmittel        für    den Rah  men in den     Nutenvorgesehen        sind.     



  Es ist bekannt, dass die bisherigen Auszüge für  Schubladen in Möbeln die Schubladen in Längsrichtung  wohl äusserst gut und präzise führen, dass diese Schub  laden jedoch bezüglich Führung in ihrer Querrichtung  sehr zu wünschen übrig lassen, indem die Schublade,  nachdem sie etwas aus dem Schubladenstock herausge  zogen worden ist, quer zur Auszugsrichtung hin und her  bewegt werden kann. Dies wird als störend empfunden.  



  Die vorliegende Erfindung bezweckt     Abhilfe    zu       schaffen.    Der     Auszug    für     Schubladen        in    Möbeln     -gemäss     der vorliegenden Erfindung zeichnet sich dadurch aus,  dass zwecks seitlicher     Stabilisierung    der Schublade     Quer-          richtungs-Führungsmittel    angeordnet sind.  



  Ausführungsbeispiele des Erfindungsgegenstandes  werden anschliessend anhand von Figuren erläutert. Es  zeigt:       Fig.    1 einen Ausschnitt aus einer Vorderansicht  eines Schubladenkorpus,     teilweise    im Schnitt,       Fig.    2 eine weitere Ausführungsform von     Querfüh-          rungsmitteln,          Fig.    3 eine Variante der Ausführungsform nach     Fig.     2.  



  Der in     Fig.    1 dargestellte Ausschnitt aus einem Kor  pus     besitzt    eine     Korpuswand,    die sich aus einer Aussen  platte 2 und einer Innenplatte 3 zusammensetzt. In der  Innenplatte 3 befindet sich eine von vorne nach hinten  durchgehende abgesetzte Nute. Im vorderen     Nutenlauf     ist ein     U-Profilstück    6 mittels Schrauben 8 befestigt.  Es verhindert bei ausgezogener Schublade ein Ausbre-         chen    der Vorderkanten der Innenplatte 3. Das     U-Profil-          stück    6 ist mit einem Nocken 7 versehen.  



  Ein Grundrahmen 11, welcher in die Nute und das       U-Profilstück    6 eingesetzt ist, besitzt zwei Längsprofile  12. An den mit den Querstreben 13 beispielsweise durch       Schweissung    verbundenen Längsprofilen 12 sind beid  seitig Trägerstücke 30 angeschraubt, die auf Zapfen 33       gelagerte    Kugellager 32 umfassen.  



  Eine Schublade 21 ist seitlich mit einem Rahmen 22       ausgerüstet.    Der Rahmen 22 trägt einen Winkelträger  23,     dessen        unterer        Schenkel    24     mit        einer        Laufnute    25  zur seitlichen Führung der Kugellager 32 versehen ist.  



  Am     hintern,    der     Korpusrückwand        zugekehrten          Schubladenende    ist ferner     ein        Trägerstück    36 am     L-          Träger    23 der     Schublade    21 ,angeschraubt. Die Schrau  benlöcher sind mit 35 bezeichnet. Auch diese Träger  stücke 36 sind mit Zapfen 37 versehen, auf welchen       Kugellager    38     montiert    sind.

   Diese Kugellager 38     rollen          beim    Bewegen     der        Schublade    21     in        Laufnuten    42 von       Schienen    41, in welchen sie seitlich     :

  geführt        sind    und da  mit     ein        seitliches        Hin,    und     Herbewegen    der Schublade  21 bei     teilweise    oder ganz ausgezogener Schublade 21       verhüten.    Die Schienen 41     mit    Aden     Laufnuten    42 sind  an die     Längsprofile    12     angeschraubt.    Es ist ferner mög  lich,

   .auch     dien        Oberschenkel    39     mit    einer     Laufnute    40  zu     versehen        und    das     Kugellager    38     doppelt    zu     führen.     



  In     Fig.    2 ist eine etwas andere     Laufnutenform        dar-          gestellt,    bei der     eine        ,Schiene    45, welche der     Schiene    41  nach     Fig.    1 entspricht, mit einer     konisch    nach oben sich       öffnenden    Nute 46 versehen ist, in welcher das Kugel  lager 39 der Schublade 21 läuft. Diese Ausführung  sichert ebenfalls die seitliche Führung der Schublade  und ist     bezüglich    Präzision etwas weniger heikel als  eine Nute rechteckigen Querschnittes gemäss     Fig.    1.  



  Auf diese Weise ist es möglich, durch entsprechendes  Anbringen von Nuten in zum Auszug gehörenden Schie  nen die zur seitlichen     Führung    nötigen Elemente zu       schaffen:,    in     welche    vorzugsweise     die        zu        den    Schub  laden gehörenden Rollen geführt werden.

   Es können      jedoch auch     entsprechende    Nuten zur     Führung    von  Stiften, welche vorzugsweise hart gefedert sind, vorge  sehen werden, wobei es, wie bei Schienennut und Kugel  lager, auch hier keine Rolle spielt, welcher Teil an der       Schublade    und welcher am     Korpus        angeordnet    ist.  



       Fig.    3 zeigt eine     Ausführung,    in welcher die     Kugel-          lagerringe    50 der     Kugellager        mix        einer        Rille    51     versehen          sind,        welche    auf     Falzen    oder     Siggen    52 der     entsprechen-          den        Schenkel    53 laufen.

   Es ist auch     möglich,        zwei        Rillen     und     zwei        Siggen    in     den        Kugeslagerringen    bzw.     Schen-          keln        vorzusehen.    Auch     diese        Ausführung        verbessert    die       Führung    der     Schubladen.  

Claims (1)

1. PATENTANSPRUCH Kasten mit in den Seitenwänden angeordneten Reihen von Nuten zum Einsetzen von Schubladen mit Hilfe von einsetzbaren Zwischenschienen nach dem Pa tentanspruch des Hauptpatentes, dadurch gekennzeich net, dass zwecks seitlicher Stabilisierung der Schublade Querrichtungs-Führungsmittel (24, 25, 32 bzw. 38, 41, 42) angeordnet sind. UNTERANSPRÜCHE 1.

   Kasten nach Patentanspruch, dadurch gekenn zeichnet, dass die Führungsmittel mindestens einen Füh rungskanal (40, 42) oder ein oder mehrere in einem Führungskanal zur Führung vorgesehenen Elemente (38) umfassen. 2. Kasten nach Patentanspruch und Unteranspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Führungskanal (40, 42) in einer Schiene (39, 41) angeordnet ist. 3.

   Kasten nach Patentanspruch und Unteranspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens ein Teil der Kugellager (32) des Auszuges als Elemente dient, welche vorgesehen sind, in einem Kanal (25) einer Schiene (24) der Schublade (21) zu laufen und damit die Schublade (21) gegen seitliche Bewegung zu stabili sieren. 4. Kasten nach Patentanspruch, dadurch gekenn zeichnet, dass die Führungsmittel zwei gegenüberlie gende Kanäle (40, 42) enthalten zur Aufnahme und seit Uchen Führung eines Kugellagers (38) einer Schublade (21). 5.

   Kasten nach Patentanspruch, dadurch gekenn zeichnet, dass die Führungsmittel mindestens einen Ka nal mit konischen Wänden enthalten (Fig. 2). 6. Kasten nach Patentanspruch, dadurch gekenn zeichnet, dass als Führungsmittel mindestens eine Schiene (52) und mindestens ein darauf abrollbares von der Schiene (52) gehaltenes Rad vorgesehen sind. 7.

   Kasten nach Patentanspruch und Unteranspruch 6 mit Kugellagerung der Schubladen, dadurch gekenn zeichnet, dass mindestens ein Teil der Kugellager mit Rillen (51) versehen ist und als Räder dienen, wobei die Zwischenschienen (52) in die Rillen (51) eingreifen (Fig. 3).