CH430178A - Vorrichtung zum Herstellen und Austragen kombinierter Schaumstoffe - Google Patents

Vorrichtung zum Herstellen und Austragen kombinierter Schaumstoffe

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Publication number
CH430178A
CH430178A CH1110765A CH1110765A CH430178A CH 430178 A CH430178 A CH 430178A CH 1110765 A CH1110765 A CH 1110765A CH 1110765 A CH1110765 A CH 1110765A CH 430178 A CH430178 A CH 430178A
Authority
CH
Switzerland
Prior art keywords
screw
discharge
mixing
combined
production
Prior art date
Application number
CH1110765A
Other languages
English (en)
Inventor
Raichle Ludwig
Leo Dr Unterstenhoefer
Krieger Wilhelm
Original Assignee
Basf Ag
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
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Application filed by Basf Ag filed Critical Basf Ag
Publication of CH430178A publication Critical patent/CH430178A/de

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B29WORKING OF PLASTICS; WORKING OF SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE IN GENERAL
    • B29CSHAPING OR JOINING OF PLASTICS; SHAPING OF MATERIAL IN A PLASTIC STATE, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; AFTER-TREATMENT OF THE SHAPED PRODUCTS, e.g. REPAIRING
    • B29C44/00Shaping by internal pressure generated in the material, e.g. swelling or foaming ; Producing porous or cellular expanded plastics articles
    • B29C44/34Auxiliary operations
    • B29C44/36Feeding the material to be shaped
    • B29C44/46Feeding the material to be shaped into an open space or onto moving surfaces, i.e. to make articles of indefinite length
    • B29C44/461Feeding the material to be shaped into an open space or onto moving surfaces, i.e. to make articles of indefinite length dispensing apparatus, e.g. dispensing foaming resin over the whole width of the moving surface

Landscapes

  • Processing And Handling Of Plastics And Other Materials For Molding In General (AREA)

Description


  



  Ludwig Raichle, Dr. Leo Unterstenhoefer, Limburgerhof/Pfalz, und Wilhelm Krieger, Ludwigshafen  (Deutschland), sind als Erfinder genannt worden
Gegenstand des Hauptpatentes ist ein Verfahren zur Herstellung kombinierter Schaumstoffe,. bei dem man durch Einbringen von härtbarem, aber noch fliessfähigem Kunststoffschaum bzw.

   von verschäumbaren, zu
Schaumkunststoffen führenden Massen in die Zwischen räume zwischen Teilchen aus porösem Kunststoff in eine Vorrichtung und   anschliessendes Erstarrenlassen,    kombinierte Schaumstoffe dadurch herstellt, dass man in einen Zylinder mit einer   Misch-und    Fönderschnecke, der in einen Einfüllteil, Mischteil und Förderteil gegliedert ist, durch einen am Anfang des   Einfüllteils    angebrachten Einfülltrichter die Teilchen aus porösem
Kunststoff einbringt und durch die rotierende Schnecke in den Mischteil fördert, durch einen oder mehrere am Mischteil angebrachte Einfüllstutzen den härtbaren, fliessfähigen Kunststoffschaum bzw.

   die verschäumbaren, zu   Schaumkunststoffen    führenden Massen eindrückt, den kombinierten, noch fliessfähigen härtenden Schaumstoff durch den Förderteil, der sich am Ende konisch verjüngt und dessen Schneckengänge eine'grössere   Stei-    gung haben als die Schneckengänge in dem Misch-und d dem Einfüllteil, weiterfördert und mittels einer Austragsvorrichtung und einer Leitung austrägt.

   Die Vorrichtung zur Durchführung des genannten Verfahrens enthält also einen Zylinder mit einer Misch-und Förderschnecke, bestehend aus einem   Einfüllteil,    an dessen Anfang ein   Einfülltrichter    angebracht ist, einem Mischteil, der mit einem oder mehreren Einfüllstutzen versehen ist, einem am Ende sich konisch verjüngenden Förderteil und einer am   Ende angebrachten Austrags-    vorrichtung und einer Ableitung, wobei die Schneckengänge im   Förderteil eine. grössere Gangsteigung    haben als die Schneckengänge   in dem Misch-und Einfüllteil.   



   Dabei wurde es als vorteilhaft festgestellt, die Sch, neckenwelle einseitig zu lagern und ; die   Wellendicke    von der   Eintrittseibe    her zum Austragsende hin   stufen-    weise zu verjüngen, um das freie Volumen zu verändern.



  Der aus der Mischvorrichtung axial austretende kombinierte Schaumstoff wird mittels einer pneum, atisch betriebenen Austragsvorrichtung durch eine Leitung an den Verwendungsort weitergeführt.



   Das beschriebene Verfahren und die dazugehörige Vorrichtung mit einseitig gelagerter Welle haben den Vorteil, dass der Stromfluss des kombinierten   Schaum-    stoffes durch. Einbauten im Austrittsteil der Schnecke nicht gestört wird. Nachteilig jedoch ist, dass die ein  seitig    gelagerte Welle bei der erforderlichen Länge der   Mischvorrichtung einen verhältnismässig grossen kon-      stnuktiven    Aufwand erfordert, damit bei kontinuierlicher Arbeitsweise ein Flatter, der fMischschnecke und eine Abnutzung der Schneckengänge an der Gehäusewand vermieden werden.



   Es ist ausserdem notwendig, dass die einseitig gelagerte Schneckenwelle aus einem   Sonderstrahl    gefertigt wird.



   Zweck der Erfindung ist es, obige Nachteile zu vermeiden. Dementsprechend ist die Vorrichtung zum Herstellen und Austragen kombinierter Schaumstoffe erfindungsgemäss dadurch gekennzeichnet, dass an den beiden Enden der Förderschnecke Lager und am Aus  tragsende    der Förderschnecke im Auslaufstutzen eine rechtwinklig oder schräg zur Achse der Förderschnecke angeordnete Austragsvorrichtung mit zwei Luftdüsenreihen vorgesehen sind und dass die Luftdüsen parallel   und/oder    geneigt zur Achse der Austragsvorrichtung angeordnet sind.



   Die beim Austritt des kombinierten Schaumstoffes aus der Mischschnecke zu erwartenden Schwierigkeiten werden durch die vorliegende pneumatisch ausgebildete Austragsvorrichtung vermieden. Diese Vorrichtung zum Austrag des kombinierten Schaumstoffes aus der Schnecke und seine Weiterleitung an den   Verwendungs-    ort sei an Hand der Abbildung beispielsweise näher beschrieben.



   Die Abbildung zeigt den Förderteil 1 einer   Misch-    schnecke mit einem konisch verjüngten Austrittsstut zen 2, der mittels eines Flansches 3 über   Schrauben-    locher 4 mit der   Mischschnecke    verbunden ist. D. as Ende 5 der   Mischschnecke      ist gleichfalls konisch ausge-    bildet.



   Die Schneckenwelle ist verlängert und   endet in einzem    Wellenende 6, das in. einem Lager 7 gelagert ist. Mit dem konischen Austrittsstutzen 2 sind ein, Auslaufstutzen   14    und eine obere Luftkammer 8 fest verbunden.



  Die obere Luftkammer 8 besitzt einen Flansch 11 mit Gewindelöchern 12 zum Verschrauben mit einem Dekkel 13   sowieeinem    seitlichen Stutzen 10 zur   Einfüh-    rung von Pressluft. Die Pressluft wird zu einer unteren Luftkammer 19 über ein Verbindungsrohr 9   weitergelei-      tet.    Der Auslaufstutzen 14 ist oben durch eine   Abschluss-    platte 15 verschlossen und besitzt unten einen Flansch 16. Die Abschlussplatte 15 besitzt Düsen 25 parallel zur Achse und Diisen 26 schräg zur Achse   des Auslauf-    stutzens 14. Mit dem Flansch 16 ist ein unterer Auslaufstutzen 17 sowie die untere Luftkammer 19 lösbar über Schraubenlöcher 18 verbunden.



   Der Auslaufstutzen 17 besitzt mehrere untere Düsen 20, deren Achsen schräg zur Achse des   Auslauf-    stutzens verlaufen und sich in einem Punkt auf der Stutzenachse treffen. In der verlängerten Achse des konischen Austrittsstutzens 2 ist der Auslaufstutzen 14 mit einem Lagergehäuse 21 versehen, welches das La  ger 7 iaufnimmt.    Das Lager 7 wird nach aussen durch eine mit Schrauben 22 befestigte Platte 23 und nach innen durch einen Dichtungsring 24 abgedichtet. Die Pressluft wird durch den Stutzen 10 über die   Luftkam-    mern 8 und 19, die durch das Verbindungsrohr 9 miteinander verbunden sind, in die Düsen 20, 25 und 26 eingeleitet.



   Beispiel
In der Vorrichtung nach der Abbildung'wurden Chargen von 3001 schaumförmigem Polystyrol mit einem Schüttgewicht von 1,65 Gramm/l und mit einem durchschnittlichen Durchmesser von 4 bis 5 mm je 3, 3 min lang kontinuierlich eingeführt. Die Schnecke wurde mit 1000   U/min    angetrieben. Zu den Kunststoffteilchen wurde ein noch nicht ausgehärbeter   Harnstoff-    Formaldehydharzschaum eingeführt. Die Vorrichtung wurde ohne Unterbrechung 400 Stunden lang geprüft, ohne   dal3    Abnutzungserscheinungen an den Schneckengängen, die zu unerwünschten Rückströmungen und damit zu Betriebsstörungen führen konnten, eintraten. Der hergestellte Schaumstoff war einwandfrei. Entmischungserscheinungen von Kunststoffteilchen unterschiedlicher Grösse wurden nicht beobachtet.



   Der Pressluftbedarf für die pneumatische Fördervorrichtung konnte auf 12 bis 13   m3    pro Stunde ver  mindbrt werden.    Die Länge des Förderschlauches zum Verwendungsort betrug dabei 20 m. Mit kürzer werdender Förderleitung reduziert sich auch die Förderluftmenge.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH Vorrichtung zum m Herstellen und austragen kombi nierter Scha ; umstoffe nach Patentanspruch II des Hauptpatentes, dadurch gekennzeichnet, dass an den beiden Enden der Förderschnecke Lager und am Austragsende der Förderschnecke im Auslaufstutzen eine rechtwinklig oder schräg zur Achse der Förderschnecke angeondnete Austragsvorrichtung mit zwei Luftdüsenreihen vorge- sehen sind und dass die Luftdüsen parallel und/oder geneigt zur Achse der Austragsvorrichtung angeordnet sind.
CH1110765A 1962-10-24 1965-08-06 Vorrichtung zum Herstellen und Austragen kombinierter Schaumstoffe CH430178A (de)

Applications Claiming Priority (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE1962B0069350 DE1266484B (de) 1962-10-24 1962-10-24 Verfahren zur Herstellung kombinierter Schaumstoffe in einer Schneckenmaschine und Vorrichtung zur Durchfuehrung des Verfahrens
DEB0078092 1964-08-13

Publications (1)

Publication Number Publication Date
CH430178A true CH430178A (de) 1967-02-15

Family

ID=25966422

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
CH1110765A CH430178A (de) 1962-10-24 1965-08-06 Vorrichtung zum Herstellen und Austragen kombinierter Schaumstoffe

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CH (1) CH430178A (de)

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