CH430063A - Pipette - Google Patents
PipetteInfo
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- CH430063A CH430063A CH370365A CH370365A CH430063A CH 430063 A CH430063 A CH 430063A CH 370365 A CH370365 A CH 370365A CH 370365 A CH370365 A CH 370365A CH 430063 A CH430063 A CH 430063A
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- B01—PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
- B01L—CHEMICAL OR PHYSICAL LABORATORY APPARATUS FOR GENERAL USE
- B01L3/00—Containers or dishes for laboratory use, e.g. laboratory glassware; Droppers
- B01L3/02—Burettes; Pipettes
- B01L3/021—Pipettes, i.e. with only one conduit for withdrawing and redistributing liquids
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- A—HUMAN NECESSITIES
- A61—MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
- A61B—DIAGNOSIS; SURGERY; IDENTIFICATION
- A61B10/00—Other methods or instruments for diagnosis, e.g. instruments for taking a cell sample, for biopsy, for vaccination diagnosis; Sex determination; Ovulation-period determination; Throat striking implements
- A61B10/0045—Devices for taking samples of body liquids
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Description
Pipette Die Erfindung betrifft eine Pipette von der Art, wie sie beispielsweise in Krankenhäusern benutzt wird, um geringere Mengen verschiedenartiger flüssiger oder halbflüssiger Stoffe aufzunehmen, z. B. Schleim, Sekret, Blut, Bazillenkulturen und Medikamente. Nachstehend werden all solche Stoffe gemeinsam Flüssigkeit :ge wannt. An beiden Enden des vorzugsweise :aus Glas oder durchsichtigem Kunststoff bestehenden Auffangbehälters der Pipette sind Rohre -oder Schläuche fest oder ab nehmbar angeschlossen. Der :eine Schlauch, nämlich der Luftansaugschlauch,dient dazu, dass man ihn in den Mund nimmt, um im Schlauch einen Unter- oder über- ,druck zu erzeugen. Der .andere ; Schlauch, hier Flüssig keitsschlauch ,genannt, @dient zum Hochsaugen der Flüs sigkeit in den Pipettenbehälter. Dieser kann mit Teil strichen versehen sein, um !die Menge der angesaugten Flüssigkeit .ablesen zu können. Beim Benutzender herkömmlichen Pipetten kommt es gelegentlich vor, dass man zu kräftig saugt und daher einen Teil der .Flüssigkeit in den Mund bekommt. Ent hält die Flüssigkeit Bazillen oder ist in anderer Weise unhygienisch oder schädlich, kann die betreffende Per son, welche :die Pipette benutzt, infiziert oder vergiftet werden. Zweck ,der Erfindung ist es, eine Pipette zu schaffen, bei welcher in einfacher und billiger Weise die denbe kannten Pipetten anhaftende obige Gefahr völlig aus geschaltet ist. Dies wird erfindungsgemäss dadurch er reicht, @dass der Pipettenbehälter einen ;Beutel aus dün nem, schmiegsamen Werkstoff enthält, wobei :die Beu- telmündung dicht abschliessend am inneren Umfang des Behälters entlang befestigt ist, um eine leichtbewegliche, luftdichte Trennwand zu bilden. Diese Trennwand ver hindert jeden Flüssigkeitsübertritt zwischen Flüssigkeits schlauch und Luftschlauch. Durch seine Ausführung erzeugt der Beutel praktisch keinen Widerstand wäh rend seiner durch Druck oder Sog im Luftschlauch bewirkten Bewegung im Behälter. In bezug .auf seine Wirkungsweise lässt sich -der Behälter am ehesten mit einem praktisch masse- und reibungslosen Kolben ver gleichen, der .einen zylindrischen Behälter in zwei gegen einander abgedichtete Kammern teilt und praktisch rei bungslos zwischen den beiden Behälterenden hin und her verschiebbar ist. .Bei einer bevorzugten Ausführungsform. der erfin dungsgemässen Pipette besteht der Behälter aus zwei gleichachsigen becherähnlichen Hälften, wobei der Mün dungsrand des Beutels zwischen den beiden miteinander verbundenen Randkanten (Stirnflächen) der zwei Hälften .dicht eingesetzt und befestigt ist, wobei der Beutel unge fähr gleich lang ist wie jede der beiden Behälterhälften. Durch Über- oder Unterdruck im Luftschlauch kann der Beutel daher zwischen den beiden Behälterhälften hin und her bewegt, werden. Hat der Beutel etwa die gleiche Länge und den gleichen Rauminhalt wie jede einzelne der beiden Behälterhälften, dann kann er prak tisch alle Luft oder Flüssigkeit verdängen, die sich im Behälter auf der einen Seite des Beutels befindet, ohne dass die Beutelwandung dabei irgendwie :gedehnt werden müsste. Beim Ansaugen von Flüssigkeit mit der Pipette ist daher der durch den Beutel erzeugte Wider stand sehr gering und gleichbleibend, wodurch eine genaue Regelung des Ansaugvorgangs erleichtert wird. In der anliegenden Zeichnung sind einige erfin- dungsgemässe Ausführungsformen dargestellt. Fig. 1 ist ein Längsschnitt einer Pipette, deren Be hälter aus zwei gleichachsigen Hälften zusammengesetzt ist. Fig. 2 ist ein Längsschnitt eines Pipettenbehälters, der nur aus der einen Hälfte nach Fig. 1 besteht und mit einem Deckel verschlossen ist. Fig. 3 zeigt einen aus. zwei kreiszylindrischen Rohren bestehenden Behälter. Fig. 1 zeigt zwei kegelige Kunststoffbecher, deren Ränder durch Schweissen oder Kleben fest miteinander verbunden sind. Ein Luftansau:gschlauch 3 und. ein Flüssigkeitsansawgschlauch 4 sind ,an den Boden je eines der Becher 1 bzw. 2 @angeschlossen. Das .untere Ende -des Schlauches 4 ist als Ansaugdüse mit einem Haltewulst 5 .ausgebildet. Indem aus :den Bechern 1 und 2 gebildeten Pipet- tenbehälterbefindet sich ein Beutel 6 aus. sehr nach giebig biegsamem Werkstoff wie Weichkunststoff oder Latex. Der Beutel 6 ist mit voll ausgezogenen Strichen in seiner fast gefüllten Stellung abgebildet, .in welcher er :den Becher 2, ,also die eine Behälterhälfte, praktisch völlig ausfüllt. Durch Saugen am Schlauch 3 kann der Beutel leicht in seine strichpunktiert angedeutete Stel lung .im Behälter 1 hochgezogen werden, wobei der Unterdruck über, dem Beutel das Hochlaugen vorn Flüs- sigkeit in den Behälterraum unter dem Beutel : bewirkt, so dass die Flüssigkeit durch den Schlauch 4 in den Behälter hineingesaugt wird. Umgekehrt kann man die Flüssigkeit wieder aus. dem Behälter herausdrücken, ,indem man Luft durch den Luftschlauch 3 bläst, so dass ider Beutel 6 .in den Behälter 2 hineingedrückt wird. Damit der Beutel 6 in aufgeblasenem Zustand den einen Becher, d. h. die eine Behälterhälfte 1 oder 2, ganz ausfüllt, muss er ungefähr dieselbe Länge und Rauminhalt haben wie diese Behälterhälfte. Fig. 2 zeigt eine vereinfachte Ausführung, wo der Pipettenbehälter aus nur :einem Becher 8 .besteht, dessen oberes Ende mit einem Deckel 9 verschlossen ist. Dieser Deckel 9 ist zusammen mit ,dem Mündungsrand des Beutels am Becherrand befestigt. Der Beutel 10 ist mit voll ausgezogenen Strichen in aufgeblasenem Zu stand und strichpunktiert in zusammengesunkenem Zu stand dargestellt. In manchen Fällen ist ein verhältnismässig grosser Hub des Beutels erwünscht. Für dielen Zweck kann ,der Pipettenbehälter nach Fig. 4 aus zwei zylindrischen Kunststoffrohren 11, 12 mit je einem Boden 13, 14 und Schlauchtülle 15, 16 bestehen. Das offene Ende ;des einen Kunststoffrohrs 12 ,ist etwas -aufgeweitet und auf das offene Ende des anderen Rohres 11 aufgesteckt, wobei zwischen diesen beiden Enden oder Randzonen ,der Mündungsrand des langen Beutels 17 eingeklemmt ist. Erwünschtenfalls können die beiden Rohrenden mit Rastmitteln oder ähnlichem versehen sein, die beim Zusammenstecken ider beiden Rohre lösbar oder un lösbar einrasten. Der Beuteband kann zwischen die Rohrenden eingeleimt (gekittet) oder geschweisst sein, wodurch eine sichere, aber auch teuerere Verbindung erzielt wird. Wegen ihrer .einfachen Ausführung kann die er- findungsgemässe Pipette verhältnismässig billig herge- stellt werden, insbesondere genügend billig für nur ein- malige -Verwendung, wodurch ein .Sterilisieren ider Pi pette nach Verwendung überflüssig wind.
Claims (1)
- PATENTANSPRUCH Pipette, die ehren Behälter enthält"dad'urch gekenn zeichnet, dass der Behälter einen Beutel aus dünnem, sehr nachgiebigem Werkstoff enthält, und dass der Mün- dungs.rand, des Beutels dicht .am inneren Umkreis des Behälters befestigt-ist und -dadurch eine leicht beweg liche dichte Trennwand bildet. UNTERANSPRÜCHE 1.Pipette nach Patentanspruch, dadurch gekenn zeichnet, dass der Behälter aus: zwei gleichachsigen Hälften zusammengesetzt .ist und dass der Mündung,- rand des Beutels so zwischen den beiden miteinander verbundenen Behälterhälften befestigt ist, dass sich der Beutel bei abwechselndem Über- und Unterdruck auf seiner einen Seite praktisch widerstandslos aus einer Endstellung ,in nur der .einen Behälterhälfte in eine End- stellung in nur der anderen Behälterhälfte, und umge kehrt, bewegt. 2. Pipette nach Unteranspruch 1, dadurch gekenn zeichnet, dass die beiden Behälterhälften .aus je einem, im wesentlichen zylindrischen Rohr bestehen und ;um ein Mehrfaches länger sind als ihr Innendurchmesser. 3.Pipette :nach Unteranspruch 2,dadurch gekenn zeichnet, dass das eine der genannten Rohre dies Bie- hälters wenigstens an seinem freien Ende einen Innen- durchrnesser hat, der gleich ist oder etwas grösser .als der Aussendurchmesser des freien .Endes des .anderen Rohres, dass :das erstgenannte Rohr auf das zweite auf gesteckt ist, und dass der Mündungsrand des Beutels zwischen ideu zusammengesteckten Enden !der beiden Rohre dicht eingeklemmt ist. 4.Pipette nach Patentanspruch, dadurch gekenn- zeichnet, dass wenigstens das eine Ende des Behälters mit einem Deckel versehen ist, dessen Rand zusammen mit dem Mündungsrand des Beutels am Behälterrand befestigt ist, wobei der Deckel mit einem Rohr oder einer Schlauchtülle versehen ist.5. Pipette nach einem der vorangehenden An spräche, dadurch gekennzeichnet, dass die Entfernung zwischen der Befestigungsstelle des Reutelrandes und idem davon entfernten Behälterende .angenähert gleich .der B.eutellänge ist. 6. Pipette nach Patentanspruch, dadurch gekenn zeichnet, !dass der Beutel aus Kunststoff oder Latex be steht.
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