CH429339A - Verfahren zum Einkleiden isolierter Rohrleitungen und Armaturen und Einkleidungselement - Google Patents

Description

  Verfahren     zum        Einkleiden        isolierter    Rohrleitungen und     Armaturen    und     Einkleidungselement       Die vorliegende Erfindung betrifft ein     Verfahren          zum    Einkleiden isolierter Rohrleitungen und Armaturen  mittels     halbschalenförmiger    Einkleidungselemente aus       Kunststoff    sowie ein Einkleidungselement zur Ausfüh  rung des     Verfahrens.    Das     Verfahren    gemäss der Erfin  dung zeichnet sich dadurch aus,

   dass man mindestens  einen Teil der Bereiche der freien Kanten der Halb  schalen mit einem Kleber bestreicht und hierauf die  Halbschalen über die Isolation derart zusammenschiebt,  dass die Bereiche der freien     Kanten    übereinander zu  liegen kommen und gegenseitig verkleben.  



  Das Einkleidungselement zur Ausführung des Ver  fahrens ist dadurch gekennzeichnet, dass dieses zwecks  gegenseitiger Montage an allen oder einem Teil seiner  freien Kanten gebördelt ist.  



  Die Erfindung wird     anschliessend    beispielsweise an  hand von Figuren erläutert. Es zeigt:       Fig.    1 ein     halbschalenförmiges    Einkleidungselement  mit Abzweigstutzen,       Fig.2    einen Ausschnitt aus einer teilweise einge  kleideten wärmeisolierten Leitung.  



  Die aus     Kunststoff,    beispielsweise im     Vakuumtief-          ziehprozess    aus     Kunststoffolien,    vorzugsweise PVC Po  lyäthylen, Polystyrol oder anderen Materialien herge  stellte     T-förmige    Halbschale 1 weist freie Kanten 3, 5  und 7 auf und ist an den     Rohranschlussenden    mit     Bör-          deln    9, 11 und 13 versehen. Die Bereiche der freien  Kanten 3 und 5 sind als Rillen 15 ausgebildet, mittels  welcher je zwei Halbschalen in anschliessend besproche  ner Weise miteinander zu einem Einkleidungselement       verbindbar    sind.  



  Zum Einkleiden isolierter Rohrleitungen und Arma  turen werden je zwei miteinander zu verbindende halb  schalenförmige, beispielsweise     T-förmige    Elemente 1 an  den     Bördeln    9, 11 und 13 sowie den Rillen 15 mit einem  Kleber, beispielsweise einem     Lösungsmittelkleber    be  strichen und hierauf über     eine,    das isolierte Rohr 22  umhüllende Isoliermasse 24 derart zusammengeschoben,  dass die Rillen 15 übereinander liegen und durch den  sich darin befindenden Kleber die Halbschalen 1 zu    einem     Einkleidungselement    verbunden werden.

       Hierauf     schiebt man das auf ähnliche Weise aus Halbrohren her  gestellte     Rohreinkleidungselement    26, dessen Ende 28  glatt ist, in den     Bördel    9 des Einkleidungselementes 20,  so weit, bis das freie Ende 28 an der     Bördelinnenkante     30 des Einkleidungselementes ansteht.  



  Auf diese Weise ist es     möglich,    isolierte Rohrlei  tungen     sowie    Armaturen     einzukleiden    und abzudecken,  ohne dass spezielle Werkzeuge benötigt werden. Dieses  Verlegen kann auch mühelos im Einmannbetrieb er  folgen.  



  Derartige Einkleidungselemente erlauben nicht nur  den Schutz     isolierter    Rohrleitungen bezüglich mechani  scher Beanspruchungen von aussen, sondern schliessen  Isolationen derart ab, dass kein Luftaustausch und so  mit keine Kondensationserscheinungen in der Isolation  möglich werden.  



  Die Herstellung der Einkleidungselemente ist zudem  äusserst einfach und daher sehr wirtschaftlich, so dass  auch ungelernte Kräfte diese produzieren und verlegen  können.

Claims (1)

1. PATENTANSPRÜCHE I. Verfahren zum Einkleiden isolierter Rohrleitun gen und Armaturen mittels halbschalenförmiger Ein kleidungselemente aus Kunststoff, dadurch gekennzeich net, dass man mindestens einen Teil der Bereiche der freien Kanten (3, 5, 7) der Halbschalen (1) mit einem Kleber bestreicht und hierauf die Halbschalen (1) über die Isolation (24) derart zusammenschiebt, dass die Be reiche der freien Kanten (3, 5, 7) übereinander zu lie gen kommen und gegenseitig verkleben. 1I. Einkleidungselement zur Ausführung des Ver fahrens nach Patentanspruch I, dadurch gekennzeich net, dass dieses zwecks gegenseitiger Montage an allen oder einem Teil seiner freien Kanten (3, 5, 7) gebördelt ist. UNTERANSPRÜCHE 1.

   Einkleidungselement nach Patentanspruch 1I, da durch gekennzeichnet, dass wenigstens ein Teil der freien Enden gebördelt ist. 2. Einkleidungselement nach Patentanspruch II und Unteranspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Bör- delung (9, 11, 13) in Form einer Ausweitung des Innen und des Aussendurchmessers vorliegt. 3. Einkleidungselement nach Patentanspruch II, da durch gekennzeichnet, dass die gebördelten Halbschalen verbindungskanten (3, 5) rillenförmig ausgebildet sind.

   A.. Einkleidungselement nach Patentanspruch 1I, da durch gekennzeichnet, dass dieses zum Einkleiden nicht- gradlinig verlaufender Rohrteile und Armaturen ausge bildet ist.