CH425983A - Verfahren zur Fixierung der Leiter und Spulen von Wickelköpfen elektrischer Maschinen und nach dem Verfahren hergestellte elektrische Maschine - Google Patents
Verfahren zur Fixierung der Leiter und Spulen von Wickelköpfen elektrischer Maschinen und nach dem Verfahren hergestellte elektrische MaschineInfo
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- CH425983A CH425983A CH1270565A CH1270565A CH425983A CH 425983 A CH425983 A CH 425983A CH 1270565 A CH1270565 A CH 1270565A CH 1270565 A CH1270565 A CH 1270565A CH 425983 A CH425983 A CH 425983A
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Description
Verfahren zur Fixierung der Leiter und Spulen von Wickelköpfen elektrischer Maschinen und nach dem Verfahren hergestellte elektrische Maschine Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Fixierung der Leiter und Spulen von Wickelköpfen elektrischer Maschinen mit Hilfe von faserverstärktem, ausgehär tetem Kunstharz und eine nach dem Verfahren her gestellte elektrische Maschine. Es ist bekannt, dass bei elektrischen Maschinen, insbesondere bei Gene ratoren und grösseren Motoren die Leiter und Spulen freiliegender Wicklungsteile, 'hier zusammenfassend als Wickelköpfe bezeichnet, distanziert und gegenseitig abgestützt werden müssen. Nach bekannten Verfahren werden hierzu sogenannte Lunten eingezogen, die aus meistens verdrillten Fasern, beispielsweise Glasfasern, bestehen und bereits vor dem Einziehen mit dem aus- härtbaren Kunstharz imprägniert worden sind; an das Einziehen schliesst sich im wesentlichen lediglich die Aushärtung an. Dieser Stand der Technik weist hauptsächlich die folgenden Nachteile auf: a) Vorimprägnierte Lunten sind, selbst im Falle flachen Querschnitts, zäh und lassen sich oft nur müh sam und mit relativ grossem Zeitaufwand zwischen den Leitern oder Spulen einziehen. Ist ihre Dicke merk lich kleiner als der zu distanzierende Abstand, so geht der Einbau leichter, aber dann distanzieren sie nur schlecht odergar nicht. b) Für jede zu distanzierende Anordnung wird eine Lunte von ziemlich genau entsprechender Dicke be nötigt, das die erwähnten Lunten nur unwesentlich zusarnmend.rückbar sind. Infolgedessen ist die Lager haltung kompliziert und kostspielig; es müssen Lunten in zahlreichen Abmessungen vorrätig gehalten werden. c) Vorimprägnierte Lunten haben eine begrenzte Lagerfähigkeit, und Verluste wegen Aushärtung des imprägnierten Materials durch längere Lagerung oder ungünstige Lagerbedingungen sind kaum vermeidbar. d) Arbeiter mit empfindlicher Haut laufen Gefahr, sich hartnäckige Dermatosen zuzuziehen. Aufgabe der Erfindung ist es, diese Nachteile zu vermeiden, und sie löst diese Aufgabe mit dem Ver fahren, dass Lunten, bestehend aus Fasern, die ela stisch umsponnen ,sind, eingezogen und dann erst mit einer härtbaren Kunstharzmischung imprägniert wer den, worauf deren Härtung erfolgt. Es hat sich nämlich gezeigt, dass die in der Fach welt allgemein akzeptierte Meinung, eine Imprägnie rung der Lunten mit dem Harz sei nur vor dem Ein ziehen möglich, ein Vorurteil war. Praktische Versuche haben überraschend erwiesen, dass es genügt, die nach dem Einziehen zugänglichen Stellen der Lunte mit der Kunstharzmischung, die bekanntlich mindestens aus Harz und Härter besteht, zu bestreichen, um sogar auch an den nicht direkt zugänglichen Stellen eine Imprägnierung zu erzielen, und zwar besonders gut, wenn die Fasern, aus denen die Lunte im Innern aufge baut ist, parallel verlaufen. Demnach ist also die Ka- pillarkraft hinreichend, um die Harzmischung auch an die nicht direkt zugänglichen Stellen der Lunte zu be fördern und eine Durchimprägnierung zu erzielen. Soweit die praktisch überhaupt in Betracht kommt, kann man aber auch den ganzen Stator der Maschine nach dem Einziehen der Lunten in die Kunstharz mischung eintauchen, ähnlich wie man es bei kleineren Maschinen häufig mit lösungsmittelhaltigen Imprä gnierlacken tut, die aber dem Zweck der Erfindung nicht genügen würden. Es hat sich als zweckmässig erwiesen, Lunten zu verwenden, die aus Glasfasern bestehen, und als vor- teilhaft, die Luntendicke höchstens dreimal so gross wie die auszufüllende Distanz zu wählen und Lunten zu verwenden, die sich etwa auf ein Drittel ihrer ur- sprünglichen Dicke zusammendrücken lassen, ohne beim Einziehen beschädigt zu werden. Will man rela tiv dicke oder über längere Teilstücke nicht direkt zugängliche Lunten nach dem erfindungsgemässen Verfahren durch Bestreichen imprägnieren, so ist es vorteilhaft, eine Kunstharzmischung mit einer Visko sität von maximal 300 cP zu verwenden; in jedem Falle kann es sich um eine aushärtbare Epoxyd- oder Polyesterharzmischung handeln. Dass die Lunten nicht ohne weiteres beliebig zusammendrückbar sind, liegt daran, dass mit zunehmender Zusammendrückung, bei wegen der Fh serneinlage annähernd konstantem Querschnitt, der Umfang grösser wird, was aber be grenzt ist durch die Nachgiebigkeit der Umspinnung. Der Querschnitt der Lunte ist meistens ungefähr kreis rund, aber um grössere Anlageflächen zu erzielen, kann man auch flachere Lunten verwenden, deren Quer schnitt dann ungefähr elliptisch ist. Die Zusammen- drückung ist etwa die gleiche wie bei kreisrundem Querschnitt, da der innere Aufbau dann zweckmäs- sigerweise aus zwei oder mehr kreisrunden Lunten besteht. Die bei dem erfindungsgemässen Verfahren anzu wendenden Lunten lassen sich ohne weiteres weitge hend verformen und daher mit wenig Mühe und Zeit aufwand einziehen. Sie schmiegen sich elastisch selbst an starke Unebenheiten und Ungleichmässigkeiten der Leiteroberflächen an, so dass sie ohne weiteres eine gute, Kräfte auf breiter Fläche übertragende Distan zierung ergeben. Man kann die gleiche Lunte in Zwi schenräumen von verschiedener Breite anwenden, und man braucht nur einige wenige Luntendicken in Vor rat zu halten, um alle vorkommenden Distanzierungen ausführen zu können, was die Lagerhaltung wesent lich vereinfacht. Ausserdem ist die Lagerfähigkeit die ser Lunten unbegrenzt. Ein weiterer Vorteil des erfin- dungsgemässen Verfahrens ist das nicht gesundheits schädliche Arbeiten beim Einziehen dieser Lunten. Ein besonderer Vorteil eines Ausführungsbeispie- les des erfindungsgemässen Verfahrens besteht darin, dass hiernach hergestellte Wickelköpfe nicht nur eine einwandfreie Distanzierung u. gegenseitige Abstützung der Leiter und- Spulen aufweisen, sondern obendrein in bisher nicht erzieltem Masse verfestigt sind. Hier unter ist zu verstehen, dass die Leiter, Spulen und Di stanzierungen unverschiebbar miteinander verbunden sind, so dass der Wickelkopf insgesamt einen starren Körper bildet. Die bessere Verfestigung wird teilweise durch die nach. dem Verfahren erzielte, wesentlich bessere Verklebung zwischen den Distanzierungen (Lunten) und den Leitern bzw. deren Isolation hervor gerufen, was einerseits an der schon erwähnten bes- seren Schmiegsamkeit und damit grösseren Berüh rungsfläche der nicht vorimprägnierten Lunten liegt, andererseits an der .nachträglichen Imprägnierung, bei welcher die Leiteroberfläche besser mit der Kunstharz mischung benetzt wird als durch vorimprägnierte Lun ten. Im übrigen wird die bessere Verfestigung in we sentlichem Masse dadurch hervorgerufen, dass die meistens, im Vergleich zur vorimprägnierten Lunte, im Spalt zwischen den Spulen stärker zusammen gedrückte und schmiegsamere nicht vorimprägnierte Lunte unmittelbar an beiden Spaltenden einen wesent lich grösseren Durchmesser annimmt, wobei sie sich an die benachbarten Spulen, diese auf ein Stück um- schliessend, satt anschmiegt. Da sie nach dem Impräg nieren und Härten sehr hart und fest ist, wird auf diese Weise eine starre Festlegung gegenüber gegen seitigen Verschiebungen auch dann erzielt, wenn sehr grosse Schubkräfte auftreten, denen die Klebung bzw. die Isolation allein nicht gewachsen wäre.
Claims (1)
- PATENTANSPRÜCHE I. Verfahren zur Fixierung der Leiter und Spulen von Wickelköpfen elektrischer Maschinen mit Hilfe von faserverstärktem, ausgehärtetem Kunstharz, da durch gekennzeichnet, dass Lunten, bestehend aus Fasern, die elastisch umsponnen sind, eingezogen und dann erst mit einer härtbaren Kunstharzmisdhung im prägniert werden, worauf deren Härtung erfolgt. II. Elektrische Maschine, hergestellt nach dem Verfahren gemäss Patentanspruch I. UNTERANSPRÜCHE 1. Verfahren nach Patentanspruch I, gekennzeich net durch Verwendung von Lunten, deren Fasern pa rallel verlaufen. 2.Verfahren nach Patentanspruch I, gekennzeich net durch Verwendung von Lunten, die aus Glasfasern bestehen. 3. Verfahren nach Patentanspruch I, gekennzeich net durch Verwendung von Lunten, deren Dicke höch stens dreimal so gross ist wie die auszufüllende Distanz, und die sich etwa auf ein Drittel ihrer ursprünglichen Dicke zusammendrücken lassen. 4. Verfahren nach Patentanspruch I, gekennzeich net durch Verwendung einer aushärtbaren Epoxyd- oder Polyesterharzmischung. 5.Verfahren nach Unteranspruch 3, dadurch ge- kennzeichnet, dass die Kunstharzmischung eine Visko sität von maximal 300 cP besitzt.
Priority Applications (3)
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---|---|---|---|
CH1270565A CH425983A (de) | 1965-09-13 | 1965-09-13 | Verfahren zur Fixierung der Leiter und Spulen von Wickelköpfen elektrischer Maschinen und nach dem Verfahren hergestellte elektrische Maschine |
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Applications Claiming Priority (1)
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Publications (1)
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Family Applications (1)
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Cited By (4)
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---|---|---|---|---|
DE2554839A1 (de) * | 1975-11-14 | 1977-05-26 | Bbc Brown Boveri & Cie | Verfahren zur abstuetzung und distanzierung der leiter und spulen im wickelkopf elektrischer maschinen |
DE2921838A1 (de) * | 1978-06-13 | 1980-01-03 | Stroemberg Oy Ab | Verfahren zur herstellung einer stuetzkonstruktion fuer die wicklung einer elektrischen maschine |
DE4218969A1 (de) * | 1992-06-10 | 1993-12-16 | Asea Brown Boveri | Verfahren zur Fixierung von Wickelköpfen elektrischer Maschinen und Mittel zur Durchführung des Verfahrens |
US5436520A (en) * | 1993-02-03 | 1995-07-25 | Abb Management Ag | Structure for mounting the winding ends of a stator winding in a dynamoelectric machine |
Families Citing this family (1)
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US4160926A (en) * | 1975-06-20 | 1979-07-10 | The Epoxylite Corporation | Materials and impregnating compositions for insulating electric machines |
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1965
- 1965-09-13 CH CH1270565A patent/CH425983A/de unknown
-
1966
- 1966-07-15 AT AT681866A patent/AT259065B/de active
- 1966-09-12 GB GB4064966A patent/GB1109958A/en not_active Expired
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Also Published As
Publication number | Publication date |
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