CH424898A - Kunststoffisolator an einem Mast einer Hochspannungsleitung - Google Patents

Kunststoffisolator an einem Mast einer Hochspannungsleitung

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CH424898A
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CH
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plastic
insulator
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tension rod
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CH964964A
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English (en)
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Gustav Dipl Ing Meiners
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Licentia Gmbh
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    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02GINSTALLATION OF ELECTRIC CABLES OR LINES, OR OF COMBINED OPTICAL AND ELECTRIC CABLES OR LINES
    • H02G7/00Overhead installations of electric lines or cables
    • H02G7/20Spatial arrangements or dispositions of lines or cables on poles, posts or towers
    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01BCABLES; CONDUCTORS; INSULATORS; SELECTION OF MATERIALS FOR THEIR CONDUCTIVE, INSULATING OR DIELECTRIC PROPERTIES
    • H01B17/00Insulators or insulating bodies characterised by their form
    • H01B17/14Supporting insulators

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  • Insulators (AREA)

Description


  Kunststoffisolator an einem Mast einer Hochspannungsleitung    Es ist bekannt,     Freileitungsseile    und auch Seil  sammelschienen von Hochspannungsschaltanlagen  mittels V-förmig zusammengefügten Isolatoren an  Portalen oder dergleichen aufzuhängen, wie die     Fig.     1 schematisch     zeigt.    Solche     V-Isolatoren    gestatten  zwar eine Bewegung der Leitungen in     Seilrichtung     auf Grund unterschiedlicher Wärmedehnung oder Eis  belastung, verhindern aber ein seitliches Ausschwin  gen der     Aufhängestelle    unter dem     Einfluss    von Wind.

    Bisher werden solche Isolatoren aus zwei     Isolatorket-          ten    oder     Langstabisolatoren    zusammengesetzt, die an  ihrem unteren Ende, an dem das Leiterseil befestigt  ist, miteinander verschraubt sind.  



  Ferner ist ein Hängeisolator für hohe Betriebs  spannungen von 60     kV    und mehr vorgeschlagen,  bei dem die Zugbeanspruchungen durch einen Zug  stab mit geringer     Strunkstärke    aus Kunststoff, z. B.  Giessharz mit     Glasfasereinlagen,    aufgenommen wer  den. An dem Zugstab sind     Isolatorteller    aus Glas,  Porzellan oder Kunststoff angebracht.

   Die Isolator  teller sind unter Verwendung von Kunststoffknoten,  beispielsweise aus Giessharz, an dem Zugstab befe  stigt und die     Aussenflächen    des     Kunststoffzugstabes     und der     Kunststoffknoten    sind durch einen wetter  beständigen Kunststoffüberzug, beispielsweise aus       Polyvinylchlorid,    eingehüllt. Es wäre wünschenswert,  solche Hängeisolatoren, die bei grosser Festigkeit  vergleichsweise leicht und     klein    sind, auch dort zu ver  wenden, wo eine     V-Aufhängung    für notwendig ge  halten wird.     Allerdings        scheitert    die Verwendung sol  cher Isolatoren daran, dass die mechanische Verbin  dung bzw.

   Verschraubung am unteren Ende ein recht  schwieriges Problem darstellt.    Die     Erfindung        betrifft    einen Kunststoffisolator an  einem Mast einer Hochspannungsleitung, bei wel  chem Isolator die     Zugbeanspruchung    durch einen  Zugstab aufgenommen wird und bei dem     IsolatorteT-          ler    zwischen     dem(n)        Leiterseil(en)    und der geerde  ten Masttraverse     angeordnet    sind.

   Nach der Erfin  dung sind der Zugstab abgewinkelt ausgebildet und  die     Leitung(en)    in einer in     dem(n)        Winkel(n)    befe  stigten     Zwischenarmatur(en)    des Zugstabes aufge  hängt. Eine solche Ausführung ist     hinsichtlich    ihrer  Herstellung sehr     einfach,    weil ein durchgehender  Kunststoffstab des bereits früher angegebenen Auf  baues nur in die     V-Form    gebracht zu werden braucht,  ohne dass eine Verschraubung am unteren Ende not  wendig ist. Bei einem Isolator     dieserArt    laufen alle  die Zugbeanspruchungen aufnehmenden     Einlagen,     z.

   B.     Glasfasereinlage,    ohne Unterbrechung über das  Kniestück, so dass die erwähnten Schwierigkeiten im  Zusammenhang mit der Herstellung einer Verschrau  bung fortfallen.  



  Weiter kann der Zugstab zweifach abgewinkelt       ausgeführt    werden und es können in den     Winkeln    die  Seile eines Zweierbündels angebracht sein. Dadurch  ergibt sich eine einfache und in Bezug auf die Aus  bildung des elektrischen Feldes     günstige    Lösung für  derartige Isolatoren.  



  Anhand der Zeichnung werden Ausführungsbei  spiele der Erfindung erläutert.     Fig.    2 zeigt einen     V-          förmigen    Zugstab 1 dargestellt, mit dem gegebenen  falls verstärkten Kniestück 2, in das     eine    Zwischen  armatur 3 eingelegt wird, die zum Halten des Leiter  seiles 4 dient.  



  An Hand der     Fig.    3 wird die Herstellungsweise      eines solchen Isolators     erläutert.    Auf den     Kunststoff-          zugstab    1 werden,     wie    im rechten Teil der     Zeichnung     dargestellt,     abwechselnd        Isolatorteller    5 und Abstand  halter 6 aus wetterbeständigem     Kunststoff    aufgefä  delt und in     Pfeilrichtung    zusammengeschoben. Die       Isolatorteller    5 bzw.

   Abstandhalter 6 können in  Achsrichtung verlaufende Giesskanäle     enthalten,    so  dass ein     nachträgliches    Vergiessen mit     einem    geeig  neten Kunststoff, z. B. Giessharz, vorgenommen wer  den kann. Auf diese Weise werden die     Isolatortel-          ler    und die Abstandhalter fest     mit    dem Zugstab 1  verbunden.

   Auf diese Weise können im übrigen auch  die radial verlaufenden Fugen zwischen den Isola  tortellern und den     Abstandhaltern        ausgefüllt    werden,  so dass ein praktisch homogener, fugenloser Isolator  entsteht.     Im    linken Teil der     Fig.    3 ist der Isolator in       fertiger    Form     dargestellt.    In dem     Kniestück    des Zug  stabes     liegt        wiederum    die     Zwischenarmatur    3, die das  Leiterseil 4     umschliesst.     



  Die     Fig.    4 zeigt die     Ausführung        eines        Hängeiso-          lators,    die     Fig.    5 eine     Einzelheit    in     derAusbildung     der Winkelstücke und die     Fig.    6     einen    in gleicher Wei  se hergestellten     Stützisolator.     



  In     Fig.    4 ist an einer nur schematisch angedeu  teten geerdeten Masttraverse 7 der Isolator aufge  hängt. Er besteht aus dem Zugstab 8, der, ebenso  wie der     Kunststoffzugstab    1, aus     einem    Kunststoff  mit Fasereinlagen, z. B.     Glasfasereinlagen,    herge  stellt ist. Dadurch     erhält    dieser Stab eine hohe Zug  festigkeit, die nahe an die eines Stahlseiles heran  kommt. Der Stab 8 ist, wie die Zeichnung zeigt, zwei  fach     abgewinkelt    und zwischen den beiden     Winkeln     befindet sich ein Teil 9, das     horizontal    liegt und als  Abstandhalter dient.

   Der Stab ist auf     Grund    seiner       Ausbildung        steif,    um diese Forderung zu erfüllen.  Auf dem Stab sind     Isolierschirme    5     in    der Höhe der  Spannung entsprechender Zahl aufgereiht, und     zwar     sowohl von dem     einen    als auch von dem anderen  Ende her, wie dies     in        Fig.    4 dargestellt ist.

   In den     Win-          keln.    sind die Leiterseile 10, 11 eines Zweierbün  dels angebracht, und zwar unter Verwendung von  Kettengliedern 12, die an     Bolzen    13 angebracht     sind.     



  Die     Fig.    5 zeigt die     Ausbildung    dieser     Winkel-          stücke,    und zwar kann die Anordnung so getroffen  sein, dass bei der Herstellung des     Kunststoffstabes    die       Glasfasereinlagen    an der Stelle 14 über die Bolzen 13  hinweggeführt werden, so dass diese     Bolzen        gewisser-          massen    mit     eingeflochten    sind.

   Bemerkenswert ist,  dass die     Glasfasereinlagen    von dem     einen    bis zum an  deren Ende des Isolators nicht unterbrochen sind,  so dass eine ausserordentlich hohe Zugfestigkeit  vorhanden ist. Die Seitenansicht der     Fig.    4 soll ledig  lich     verdeutlichen,    wie die     Isolierschirme    5 auf den  Kunststoffstab 8 aufgereiht werden,     und    zwar auf  einanderfolgend mit entsprechenden     Abstandhaltern,     die aus wetterbeständigem Kunststoff bestehen.  



  Bei der     Ausführungsform    nach     Fig.    6 wird     ein        in     dieser Weise hergestellter Isolator als     Stützisolator    ver  wendet. Dabei sind geerdete Träger oder Fundamen  te 15, 16 vorhanden. Es werden in diesem Falle    zwei     untereinander    gleichartig aufgebaute Isolatoren  17, 18 der bereits erwähnten Form verwendet. Die  se Isolatoren werden an ihrem oberen Ende durch  isolierende     Verbindungen    19, 20 gegeneinander ge  stützt bzw. versteift.

   Da ein Stab verhältnismässig  dünnen Querschnittes zwar eine grosse     Zugfestigkeit,     aber     eine    nur geringe     Knickfestigkeit    besitzt, ist auch  im mittleren Teil eine Versteifung 21 vorhanden,  die in gleicher Weise aus Kunststoff hergestellt ist.  Es entsteht auf diese Weise     ein    in sich starres Ge  bilde, das durchaus     in    der Lage ist, die beiden Lei  terseile 10, 11 zu tragen und entsprechende mecha  nische Beanspruchungen in der     Seilrichtung    und quer  dazu aufzunehmen.  



  Von besonderer Bedeutung für die geschilder  te Bauform ist, dass ein in dieser Weise hergestell  ter Isolator,     gleichgültig,    ob es sich um einen  Hängeisolator oder um einen Stützisolator handelt,  auch gegenüber Beanspruchungen durch     Wind    und  Sturm ausreichend steif ist, um die     einmal    festgeleg  ten Leiterabstände einzuhalten.     Metallarmaturen    sind  vollkommen vermieden.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH Kunststoffisolator an einem Mast einer Hoch spannungsleitung, bei welchem Isolator die Zugbean spruchung durch einen Zugstab aufgenommen wird und bei dem Isolatorteller zwischen dem(n) Leiter seilen) und der geerdeten Masttraverse angeordnet sind, dadurch gekennzeichnet, dass der Zugstab ab gewinkelt ausgebildet und die Leitung(en) in (einer) in dem(n) Winkel(n) befestigten Zwischenarmatur(en) des Zugstabes aufgehängt ist (sind).
    UNTERANSPRüCHE 1. Kunststoffisolator nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass der Zugstab aus glasfa serverstärktem Kunststoff besteht. 2. Kunststoffisolator nach Patentanspruch und Unteranspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass er V-förmig ausgebildet und mit seinen freien Enden an einer Masttraverse (7) als Hängeisolator angebracht ist. 3.
    Kunststoffisolator nach Patentanspruch und Unteranspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass zwi schen zwei Abwinkelungen des Kunststoffstabes (8) ein Teil (9) eingefügt ist, der nicht mit Isolierschir- men besetzt ist, um als Abstandhalter für Bündellei- terseile (10, 11) zu dienen. 4.
    Kunststoffisolator nach Patentanspruch und Unteransprüchen 1 und 3, dadurch gekennzeichnet, dass in den Abwinkelungen Ringe angeordnet und mit Hilfe der Glasfasern eingeschleift sind, die Bol zen (13) aufnehmen, an die über Kettenglieder (12) die Seile (10, 11) aufgehängt sind.
CH964964A 1963-07-26 1964-07-23 Kunststoffisolator an einem Mast einer Hochspannungsleitung CH424898A (de)

Applications Claiming Priority (2)

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DEL45463A DE1204725B (de) 1963-07-26 1963-07-26 Kunststoffhaengeisolator
DE1964L0046706 DE1276772B (de) 1964-01-03 1964-01-03 Kunststoffhaengeisolator

Publications (1)

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CH424898A true CH424898A (de) 1966-11-30

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CH964964A CH424898A (de) 1963-07-26 1964-07-23 Kunststoffisolator an einem Mast einer Hochspannungsleitung

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