Aquarium
Die Erfindung betrifft ein Aquarium, bei dem mindestens einige der zu seiner Pflege und seinem Betrieb b notwendigen ZusatzgerÏte in mindestens einem mit dem Aquarium fest verbundenen Kasten angeordnet sind.
Es ist ein solches Aquarium bekannt, bei dem die Zusatzgeräte zum Teil in einem Sockel, auf den das Aquarium aufgesetzt ist, und zum Teil in einem das Aquarium von oben verschliessenden Deckel angeordnet sind. Im Deckel des bekannten Aquariums ist allerdings nur eine Soffittenleuchte untergebracht, während in. seinem Sockel ein Filter, ein Heizelement, ein Thermostat und eine Pumpe angeordnet sind.
Das Filter, das Heizelement und-der Thermostat durchdringen. den Boden des Aquariums und ragen in dessen Innenraum hinein, so da¯ sie in direktem Kontakt mit dem sich im Aquarium befindlichen Wasser stehen. Dies hat den N, achteil, dass zu einem Auswechseln oder Reinigen des Filters in das Aquarium hineingegriffen und in der Regel Sand ent fernt oder sogar das Aquarium gänzlich entleert werden muss. Ein Filterwechssl. ist infolgedessen stets mit einer empfindlichen Störung des Lebens im Aquarium und mit einem erheblichen Arbeitsaufwand verbunden. Besonders schwerwiegend sind Störungen, die durch eine Entleerung des Aquariums bedingt sind.
Trotzdem lässt sich bei dem bekannten Aquarium eine solche Entleerung zumindest f r eine gr ndliche Reinigung desselben n, icht vermeiden. Weiterhin ist eine örtliche Beheizung des Aquariumwassers von Nachteil, weil durch sieeinegleichmässige Wassertemperatur nicht gewährleistet werden kann.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, diese Nachteile, die auch den Aquarien mit nachträglich angebrachten Zusatzgeräten anhaften, zu v, ermeiden.
Diese Aufgabe wird nach der Erfindung dadurch gel¯st, dass die Zusatzgeräte in KanÏlen liegen, die in doppelten Seitenwänden des Aquariums angeordnet sind und durch die ein Strom des Aquarium wassers hmdurchgeführt wind.
Durch diese Massnahme wird in vorteilhafter Weise erreicht, da¯ Filter unabhängig von den Fi schen, von Sand und Bepflanzung ausgewechselt werden können, weil ein Eingriff in das Aquarium dabei nicht zu erfolgen braucht. Die erfindungsgemäss vorgesehene Wasserumwälzung bringt nicht nur den Vorteil mit sich, eine sehr gleichmässige Temperatur im Aquarium aufrechtzuerhalten, sondern ermöglicht darüber hinaus ein Reinigen des Aquariums, ohne dieses zu entleeren. Die Erfindung hat weiterhin den Vorteil, dass auch hier die Zusatzgeräte einzeln nach- träglich angeschafft und im Baukastenprinzip in die dafür vorbereiteten Seitenwände eingebaut werden können.
Bei einem nach der Erfindung aus, gebildeten Aquarium kann in den SeitenwÏnden, und zwar in den darin, angeordneten Kanälen, die Futterzugabe erfolgen, die zweckmässigerweise durch eine Schaltuhr gesteuert wird. Schliesslich können in der Zwi schenwand eine Schaltuhr fiir die Beleuchtung, ein Thermostat f r die Heizung und Pumpen für den Wasserumlauf vorgesehen sein.
Die Erfindung ist nicht darauf beschränkt, dass nur ein wasserführender Kanal durch eine derartige doppelte Wand des Aquariums hindurchgeführt wird, wobei auf diesen Wasserstrom dann die verschiedenen ZusatzgerÏte einwirken, vielmehr k¯nnen durch ein Seitenteil zwei und mehr Wasserströme hindurch- gef hrt ! sein.
Bei einer Ausführungsform der Erfindung wird beispielsweise ein Wasserstrom durch einen im Baden des Aquariums angeordneten Kanal angesaugt, in dessen Verlauf eine Absetzgrube f r den Mulm , angeordnet nst, die nach aussen entleert werden kann.
Dieses Wasser'wird dann in der doppelten Wand des Aquariums, vorzugsweise einem Seitenteil, über Torf und Perlonschichten oder auch über Kohle und Sandschichten gefiltert. Hinzu können noch andere Schichten zur Regenerierung des Wassers, beispielsweise zur Enthärtung des Wassers, treten. Auch kann bei einer Ausfiihrungsform der Erfindung ein Kanal dadurch gebildet sein, dass edn konkav nach oben gewölbtes Drahtnetz auf den Boden des Aquariums aufgelegt ist und hierauf Sand aufgefüllt wird.
Das aus einem so gebildeten Kanal abgezogene Wasser ist durch die über dem Drahtnetz befindliche Sandschicht bereits gefiltert und kann gagebenen- falls nach, einer weiteren Behandlung dieses Wasser- stromes in der Zwischenwand wieder von oben in das Aquariumbecken eingef hrt werden.
Einzelheiten der Erfindung ergeben sich aus der folgenden Beschreibung einer Ausführungsform der Erfindung, in Verbindung mit den Ansprüchen und der Zeichnung Die einzelnen Merkmale k¯nnen je f r sich oder zu mehreren bei einer Ausführungs- form der Erfindung verwirklicht sein.
In der Zeichnung ist eine Ausführungsform der Erfindung dargestellt.
Fig. 1 zeigt das Aquarium in einem Schaubild mit abgenommenem Deckel.
Fig. 2 zeigt eine Seitenansicht in Richtung des Pfeiles II m Fig. l.
Bei der in der Zeichnung dargestellten Ausfüh- rungsform der Enssindung weist ein als Ganzes mit 1 bezeichnetes Aquarium einen Boden 2 auf, in den ein Kanal 3 eingelassen ist, der sich über die ganze Länge des Bodens 2 erstreckt. Der Kanal 3 weist etwa in der Mitte eine mit einem Deckel 12 abgedeckte Absetzgrube 5 f r den Mulm auf, von der ein Abflusskanal 6 abgeleitet ist, an den ein in der Zeichnung nicht dargestellter Abflussschlauch anschliessbar ist. Ein zweiter Kanal 4 ist durch ein zweckmϯigerweise konvex gew¯lbtes Sieb 7 gebildet, das auf den Boden aufgesetzt und mit Sand bedeckt ist. Die Seitenteile 10 und 11 des Aquariums sind doppelwandig. ausgeführt und sind auf tdie Enden 8 und d 9 des B@dens 2 aufgesetzt.
Die KanÏle 3 und 4 sind bis unter ! die Seitenteile 10,11 herausgeführt.
In den Seitenteilen 10,11 sind Zusatzgeräte angeordnet, die zum Betrieb eines Aquariums geh¯ren.
Das Seitenteil 10 weist eine Vorderwand 13, eine R ckwand 14 und zwei Seitenwände 15 und 16 auf.
-Die Vorderwand 13 weist in ihrer. unteren HÏlfte eine Klappt r 17 auf, die an einem Scharnier 18 angelenkt ist. In dem Seitenteil 10 sind vier senkrecht verlaufende Zwischenwände 19, 20,21 und 22 angeordnet, die sich über die ganze Breite des Seitenteiles verteilen ; sie erstrecken sich von etwa Schar nierhöhe nach oben bis in einen Abstand vom oberen Rand des Seitenteiles, so dass in das Seitenteil noch ein die durch die Zwischenwand abgeteilte Kammer oben abschliessender Deckel eingesetzt werden kann.
In die durch die Zwischenwand 21'und 22 ge- bildete Kammer 23 ist ein Steigrohr 24 eingesetzt, dessen Ende 24'auf den Kanal 3 aufgesetzt ist.
In der NÏhe des oberen Endes 24"ist ein tuber- laufstutzen 25 vorgesehen, der in einen Filtereinsatz 33 mündet. In dieses Steigrohr 24 ist ein Heizstab 26 eingesetzt, dessen oberes Ende sich mit einem Bund 27 an dem oberen Rand des Steigrohrendes 24" abst tzt. Der Aussendurchmesser des Heizstabes 26 ist kleiner als der Innendurchmesser des Steigrohres 24, so da¯ an dem Heizstab 26 vorbeigeführtes Wasser von diesem erwärmt werden kann. Die elektrische Zuführleitung 28 des Heizstabes ist über den oberen Ramd der Zwischenwand 22 geführt ; der Stecker 29 der Leitung 28 ist in eine Steckdose 30 eingesteckt, die in der Kammer 31 vorgesehen ist.
In der durch icee Zwischenwand 20 und 21 gebildeten Kammer 32 ist ein herausnehmbarer Filter- einsatz angeordnet, der zweckmässigerweise zu gleichen Teilen aus Torf und Perlon, Kohle und Perlon, Sand und Perlon oder aber Permutit und Perlon besteht. In den Filtereinsatz 33 ist ein Steigrohr 34 eingesetzt, dessen oberes Ende 34'etwa rechtwinklig abgebogen ist und das durch eine Öffnung 35 in der Wand 14 hindruchführt. Unterhalb des Filterein- satzes 33 ist eine Druckluftpumpe 36 angeordnet, von der eine Leitung 37 entlang des Steigrohres 24 und durch eine Öffnung 38 in der Zwischenwand 21 hindurch in das Steigrohr 34 im Filtereins, atz 33 geführt ist.
Eine weitere Leitung 39, die ebenfalls an die Druckluftpumpe angeschlossen ist, führt in ein Steigrohr 40, dessen oberes Ende rechtwinkelig abgebo, gen ist und durch eine Offnung 40'in der Rüclcwand 14 hindurch in, das Aquariumbecken mün- det. Das Steigrohr 40 ist in ein Rohr 41 eingesetzt, dessen Innendurchmesser grösser als der Aussendurchmesser des Steigrohres 40 ist. Das Ende 41'des Steigrohres 41 ist auf den Kanal 4 aufgesetzt.
Die Absetzgrube 5 ist durch eine Platte 12 abgedeckt, die etwa in der Mitte eine Offnung 43 aufweist, durch welche das ungereinigte Wasser in die Absetzgrube 5 eintritt. Wird von der Druckluft- pumpe Luft in die Leitung 37 gepumpt, so nimmt die unten aus der Leitung 37 heraustretende, in dem Rohr 34 nach oben steigende Luftblase Wasser mit und f hrt dieses durch das Ende 34'in, das Becken.
Dadurch wird über den Kanal 3 in das Rohr 24 Wasser nachgesaugt, wobei es im Rohr 24 auf eine einstellbare Temperatur erwärmt wird. In dem Filter einsatz 3S wird das Wasser gereinigt und in der beschriebenen Weise uber, das Rohr 34 m das Becken zurückgeführt. Gleichzeitig kann das Wasser dadurch umgewälzt werden, dass in die Leitung 39 gepresste Luft das durch Bodenbelag wie Sand oder dergleichen gereinigte, durch das Gitter 7 in den Kanal 4 einretende Wasser über die Steigrohre 41 bzw. 40 wieder von oben zurück in das Becken des Aquariums leitet. In der Kammer 42 des Seitenteiles ist noch ein Thermostat 44 für die Heizung vorgesehen, der die Temperatur des Wassers reguliert. Ausserdem ist noch in dem Seitenteil ein Schalter 45 angeordnet, der zur Betätigung einer in der Zeichnung nicht dargestellten Beleuchtung dient.
Das Seitenteil 11 kann in gleicher Weise wie das Seitenteil 10 aus aebildet sein, sie können, wie auch der Boden, aus Kunststoff hergestellt sein. In dem Seitenteil kann auch noch eine Schaltuhr 46 für die Fütterung angeordnet sein.
Aquarium
The invention relates to an aquarium in which at least some of the additional devices necessary for its maintenance and operation are arranged in at least one box firmly connected to the aquarium.
Such an aquarium is known in which the additional devices are arranged partly in a base on which the aquarium is placed, and partly in a cover that closes the aquarium from above. In the cover of the known aquarium, however, only one festoon lamp is accommodated, while a filter, a heating element, a thermostat and a pump are arranged in its base.
The filter, the heating element and the thermostat penetrate. the bottom of the aquarium and protrude into its interior so that they are in direct contact with the water in the aquarium. This has the disadvantage that to change or clean the filter you have to reach into the aquarium and usually remove sand or even completely empty the aquarium. A filter changer. as a result is always associated with a sensitive disturbance of life in the aquarium and with a considerable amount of work. Disturbances caused by emptying the aquarium are particularly serious.
Nevertheless, in the known aquarium, such emptying cannot be avoided, at least for thorough cleaning of the same. Local heating of the aquarium water is also disadvantageous because it cannot guarantee a uniform water temperature.
The invention is based on the object of avoiding these disadvantages, which are also inherent in aquariums with additional devices attached at a later date.
This object is achieved according to the invention in that the additional devices are located in channels which are arranged in double side walls of the aquarium and through which a stream of the aquarium water winds through.
By this measure it is achieved in an advantageous manner that filters can be replaced independently of the fish, sand and vegetation, because there is no need to intervene in the aquarium. The water circulation provided according to the invention not only has the advantage of maintaining a very uniform temperature in the aquarium, but also enables the aquarium to be cleaned without emptying it. The invention also has the advantage that here too the additional devices can be purchased individually at a later date and built into the side walls prepared for this using the modular principle.
In an aquarium formed according to the invention, the feed can be added in the side walls, specifically in the channels arranged therein, which is expediently controlled by a timer. Finally, a timer for the lighting, a thermostat for the heating and pumps for the water circulation can be provided in the partition.
The invention is not limited to the fact that only one water-carrying channel is passed through such a double wall of the aquarium, with the various additional devices then acting on this water flow; rather, two or more water flows can pass through a side part! be.
In one embodiment of the invention, for example, a stream of water is sucked in through a channel arranged in the bathing area of the aquarium, in the course of which a sedimentation pit for the sludge is arranged, which can be emptied outwards.
This water is then filtered in the double wall of the aquarium, preferably a side part, over layers of peat and perlon or over layers of coal and sand. In addition, there can be other layers to regenerate the water, for example to soften the water. In one embodiment of the invention, a channel can also be formed by placing a concave upwardly arched wire mesh on the bottom of the aquarium and filling it with sand.
The water withdrawn from a channel formed in this way has already been filtered through the layer of sand above the wire mesh and can, if necessary, be fed back into the aquarium basin from above after further treatment of this water flow in the partition wall.
Details of the invention emerge from the following description of an embodiment of the invention, in conjunction with the claims and the drawing. The individual features can be implemented individually or in groups in an embodiment of the invention.
The drawing shows an embodiment of the invention.
Fig. 1 shows the aquarium in a diagram with the cover removed.
FIG. 2 shows a side view in the direction of arrow II m FIG.
In the embodiment of the connection shown in the drawing, an aquarium designated as a whole by 1 has a base 2 into which a channel 3 is let, which extends over the entire length of the base 2. The channel 3 has approximately in the middle a sedimentation pit 5 for the sludge covered with a cover 12, from which a drainage channel 6 is derived, to which a drainage hose (not shown in the drawing) can be connected. A second channel 4 is formed by an expediently convexly arched sieve 7 which is placed on the ground and covered with sand. The side parts 10 and 11 of the aquarium are double-walled. and are placed on the ends 8 and 9 of the bottom 2.
Channels 3 and 4 are below! the side parts 10,11 led out.
In the side parts 10,11 additional devices are arranged that belong to the operation of an aquarium.
The side part 10 has a front wall 13, a rear wall 14 and two side walls 15 and 16.
-The front wall 13 has in their. The lower half opens a flap r 17, which is linked to a hinge 18. In the side part 10, four vertically extending partition walls 19, 20, 21 and 22 are arranged, which are distributed over the entire width of the side part; they extend from about Schar nierhöhe up to a distance from the upper edge of the side part, so that a lid that closes off the chamber at the top can be inserted into the side part.
A riser pipe 24 is inserted into the chamber 23 formed by the intermediate wall 21 'and 22, the end 24' of which is placed on the channel 3.
In the vicinity of the upper end 24 ″ an overflow nozzle 25 is provided which opens into a filter insert 33. A heating rod 26 is inserted into this riser pipe 24, the upper end of which is spaced with a collar 27 on the upper edge of the riser pipe end 24 ″ tzt. The outside diameter of the heating rod 26 is smaller than the inside diameter of the riser pipe 24, so that water passed by the heating rod 26 can be heated by the latter. The electrical supply line 28 of the heating rod is passed over the upper ramd of the partition 22; the plug 29 of the line 28 is plugged into a socket 30 provided in the chamber 31.
In the chamber 32 formed by the intermediate wall 20 and 21, a removable filter insert is arranged, which expediently consists in equal parts of peat and perlon, coal and perlon, sand and perlon or permutite and perlon. A riser pipe 34 is inserted into the filter insert 33, the upper end 34 'of which is bent at approximately right angles and which leads through an opening 35 in the wall 14. A compressed air pump 36 is arranged below the filter insert 33, from which a line 37 is guided along the riser pipe 24 and through an opening 38 in the partition 21 into the riser pipe 34 in the filter insert 33.
Another line 39, which is also connected to the compressed air pump, leads into a riser pipe 40, the upper end of which is bent at right angles and opens through an opening 40 ′ in the back wall 14 into the aquarium tank. The riser pipe 40 is inserted into a pipe 41, the inside diameter of which is greater than the outside diameter of the riser pipe 40. The end 41 ′ of the riser pipe 41 is placed on the channel 4.
The sedimentation pit 5 is covered by a plate 12 which has an opening 43 approximately in the middle through which the unpurified water enters the sedimentation pit 5. If air is pumped into the line 37 by the compressed air pump, the air bubble emerging from the line 37 at the bottom and rising up the tube 34 takes water with it and guides it through the end 34 ′ into the basin.
As a result, water is sucked into the pipe 24 via the channel 3, wherein it is heated in the pipe 24 to an adjustable temperature. In the filter insert 3S, the water is cleaned and returned to the pool in the manner described via the pipe 34 m. At the same time, the water can be circulated by the air pressed into the line 39, the water that has been cleaned by the floor covering such as sand or the like and entered through the grille 7 into the channel 4 via the riser pipes 41 or 40 back into the tank of the aquarium from above directs. In the chamber 42 of the side part, a thermostat 44 is also provided for the heating, which regulates the temperature of the water. In addition, a switch 45 is also arranged in the side part, which is used to actuate lighting, not shown in the drawing.
The side part 11 can be formed in the same way as the side part 10, they can, like the bottom, be made of plastic. A timer 46 for feeding can also be arranged in the side part.