CH416343A - Gebläse mit Strahlumlenkung an einem Senkrecht-Start- und Landeflugzeug - Google Patents

Gebläse mit Strahlumlenkung an einem Senkrecht-Start- und Landeflugzeug

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CH416343A
CH416343A CH604063A CH604063A CH416343A CH 416343 A CH416343 A CH 416343A CH 604063 A CH604063 A CH 604063A CH 604063 A CH604063 A CH 604063A CH 416343 A CH416343 A CH 416343A
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CH
Switzerland
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flap
pivot axis
fan
flaps
blower
Prior art date
Application number
CH604063A
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English (en)
Inventor
Joseph Hess Paul
Russell Seyler Donald
Original Assignee
Gen Electric
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Publication date
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B64AIRCRAFT; AVIATION; COSMONAUTICS
    • B64CAEROPLANES; HELICOPTERS
    • B64C29/00Aircraft capable of landing or taking-off vertically, e.g. vertical take-off and landing [VTOL] aircraft
    • B64C29/0008Aircraft capable of landing or taking-off vertically, e.g. vertical take-off and landing [VTOL] aircraft having its flight directional axis horizontal when grounded
    • B64C29/0016Aircraft capable of landing or taking-off vertically, e.g. vertical take-off and landing [VTOL] aircraft having its flight directional axis horizontal when grounded the lift during taking-off being created by free or ducted propellers or by blowers

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Aviation & Aerospace Engineering (AREA)
  • Structures Of Non-Positive Displacement Pumps (AREA)

Description


      Gebläse    mit     Strahlumlenkung    an einem     Senkrecht-Start-    und     Landeflugzeug       Die     vorliegende        Erfindung    betrifft ein     Gebläse          mit        Strahlumlenkung    an einem     Senkrecht-Start-    und       Landeflugzeug,

      wobei die     Strahlumlenkung        eine     Veränderung des Schubes zum Zwecke der     Trim-          mung    -des     Flugzeuges        hauptsächlich    während der  Start- und     Landephase        gestatten        soll.     



  Eines der Systeme von     Senkrecht-Start-    und     Lan-          deflugzeugen    ist dasjenige, welches Hubgebläse     ver-          wendet.    Bei diesem System     werden    Gebläse mit     gros-          sem    Durchmesser, welche gegebenenfalls über einen  als Turbine wirkenden     Schaufelkranz    angetrieben  werden,     in    die Flügel oder in     den    Rumpf eingebaut,  wobei diese so     ausgelegt    sind, dass.

   sie grosse Luft  mengen mit     relativ    geringer     Geschwindigkeit    in verti  kaler     Richtung    bewegen, um einen als     Auftrieb    (Hub)  wirksamen Schub am     Flugzeug    zu erzeugen.

   Wäh  renddes Schwebe- oder     Aufstiegzustandes,    wie auch  beim     Übergang    vom Steigflug in den     Horizontalflug     ist es unbedingt notwendig, das     Flugzeug        auszutrim          men    und die     Fluglage    zu     stabilisieren,    bevor die den  Vortrieb     .erzeugenden    Strahltriebwerke wirksam wer  den.

       Üblicherweise    fällt der     Schwerpunkt    mit der       resultierenden        Auftriebslinie    nicht zusammen, ,so     dass     während des Steigfluges ein     Moment        erzeugt    wird,  welches die Tendenz hat, das Flugzeug aus der hori  zontalen Lage zu bringen.

   Zudem muss dafür gesorgt  werden,     :dass    das Flugzeug statisch ausbalanciert wer  den kann, um den     Einfluss    der Zuladung     oder    ande  rer Lasten     auszugleichen;        gleichfalls    müssen Luft  strömungen, die die Fluglage     beeinflussen        könnten,          ausgeglichen    werden     können.     



  Das zur     Trimmung    und     teilweise    auch     Steuerung     dienende Gebläse muss generell in der Lage     sein,    so  wohl positiven wie auch negativen Auftrieb zu erzeu  gen, um     damit    die Fluglage zu beherrschen. Nachfol-         gend    werden     diese    Probleme im     Zusammenhang    mit  einem sich in :der Rumpfspitze befindenden     Gebläse     näher     erläutert.     



  Normalerweise ist das     Trimmungs.gebläse    ein     Ge-          bläse        reit        festgelegten    geometrischen     Verhältnissen,     wobei auch eine vorbestimmte     Antriebsleistung    für       diesen    aufgewendet wird.

   Dies ist in demjenigen Falle  befriedigend, in welchem das Gebläse für maximalen  Auftrieb ausgelegt werden kann;     Schwierigkeiten    er  geben sich jedoch, wenn bei gleicher     Antriebsleistung     ein     negativer    Auftrieb erzeugt     werden        muss.    Gleich  bleibende Antriebsleistung für das Gebläse ist aus       Gründen    -der     Einfachheit        erwünscht    und ergibt prak  tisch konstante     Drehzahl    desselben.

   Die     Auftriebs-          wirkung    des     Gebläses        lässt    .sich offensichtlich regu  lieren, jedoch     darf    dies nicht so     geschehen,    dass da  durch das Gebläse     zum        Stillstand    kommt, wodurch  mechanische und aerodynamische Probleme entste  hen     würden.    Sofern das Gebläse nicht mit     konstanter          Antriebsleistung    betrieben wird,     bedeutet    dies, dass  ein Teil der     Antriebsleistung    abgezapft     werden    muss,  z.

   B. dadurch, dass ein Teil :der     Verbrennungsgase    für  den Antrieb der Turbine     in,    die     Atmosphäre        gleitet.     Diese Veränderung der     Antriebsleistung    bedarf     somit     eines     Regeliuech@anismus,    um     die        Luftlurch.        einen          Nebenstromkanal        abzulenken    und für :die     Turbine     ,des     Gebläses    unwirksam zu machen.

   Somit wird nicht       nur    der     mechanische    Aufbau des Gebläses     kompli-          ziert,    sondern auch dessen Steuerung, weil auch an  dere Faktoren     beeinflusst    werden     müssen.    Selbst die  Stillsetzung des Gebläses reicht nicht aus, um den  Anforderungen zu genügen, da damit der     mindestens     zeitweise     notwendige        negative    Auftrieb nicht     erzeugt     werden kann.

   Somit ist es     notwendig,        Mittel    zur       Strahlregulierung    zu schaffen, welche mit     gleichblei-          bender        Antriebsleistung    und     gleichbleibender    Dreh           zahl    des Gebläses auskommen und welche dabei  einen     Strömungsabriss    des Gebläses verhindern. Der  Schub muss sich     zwischen    einem positiven und     einem     negativen Wert verändern lassen.  



  Die vorliegende Erfindung bezweckt nun     die     Schaffung eines Gebläses mit     Strahäumlenkung,    wel  ches gestattet,     ,diese        Bedingungen    zu erfüllen.  



  Das     erfindungsgemässe    Gebläse mit     Strahlumlen-          kung    an einem     Senkrechtstart-    und     Landeflugzeug,     wobei das     Gebläse    vertikal in einem Durchlass. ange  ordnet ist, zeichnet sich     :dadurch    aus, dass     zwei        Ver-          schalungs-        oder    Rumpfklappen     bezüglich,    der       Rumpfmittellinie        symmetrisch    angeordnet sind, von  denen jede um eine Längsachse schwenkbar ist, die       :

  durch    ,den     Druckmittelpunkt    der     Klappe    verläuft und  wobei Mittel vorgesehen sind, um die     Klappen    um  die     Schwenkachse    zu     .bewegen    und     den,    das Gebläse       durchströmenden    Strahl abzufangen, ihn dien     Innen-          flächen    der     Klappen        entlang    zu führen und     in    umge  kehrter Richtung     abzulenken,

      wobei die     Klappen    in  einer     offen        Endstellung    eine     Fortsetzung    des Durch  lasses bilden     und    deren Aussenflächen als     Leitflä-          chen    für den Strahl dienen.  



  An der     Aussenseite    jeder     Klappe    kann eine sich       in;    Längsrichtung erstreckende Rippe vorgesehen  sein, die unterhalb der     Schwenkachse    liegt,     wenn    sich  die Türe in ihrer     :

  extremen        Öffnungsstellung    befindet,  um     als        Widerstandselement    zu dienen, wobei die       Krümmung    der     Klappe        zwischen    der Schwenkachse  und der     Vorderkante        geringer    und zwischen der       Schwenkachse    und der     Hinterkante    grösser ist.  



  Die     Verstellvorrichtung        kann,    über dies eine       Mehrzahl    von     distanzierten        Leitschaufeln    aufweisen,  die     parallel        zu    .den     Klappen    an     @diesen    vorgesehen  sind, und     zwar    zwischen     den        Klappen    und dem Ge  bläse     oberhalb    der     Schwenkachse,    wenn sich die       Klappen    in     lder        Umlenklage    befinden,

       um        rdie    Luft       umzulenken.     



  In der Zeichnung sind     mehrere    beispielsweise       Ausführungsformen    des     erfindungsgemässen    Geblä  ses     mit        Strahlumlenkung        :dargestellt.    Es     zeigen:

            Fig.    1 eine     perspektivische    Darstellung der       Rumpfspitze    eines Flugzeuges mit     eingebautem    Ge  bläse und     Strahlumlenkung,          Fig.    2     einen        schematischen    Schnitt in geschlosse  ner Lage der     Rumpfklappen,          Fig.3    :einen teilweisen Schnitt in     vergrösserten          Massstab,          Fig.    4     :

  einen        Schnitt        ähnlich        Fig.    3 für eine andere  Ausführungsform,       Fig.5        eine        perspektivische    Darstellung einer       Rumpfklappe    mit     einem        Begrenzungszaun    an jedem  Stirnende und       Fig.6    eine weitere     Ausführungsforrn    einer       Rumpfklappe        im    Schnitt.  



  In     Fig.    1 ist --in, in der Rumpfspitze     eingebautes     Gebläse dargestellt, welches zur     Trirnmung        ,des    Flug  zeuges dient. Die     Strahlumlenkung    lässt sich aber  nicht nur an einem in der Rumpfspitze     :eingebauten     Gebläse     verwenden    sondern auch     überall    dort, wo         eine        genügende    Profildicke vorhanden ist, um den  Mechanismus     zuzulassen.     



  Der Rumpf     dies,    Flugzeuges ist mit 10     bezeichnet,     wobei in der Nase oder Spitze ein     vertikal    angeord  netes Gebläse 11 in einem     Durchlass    12     eingebaut     ist. Das Gebläse wird durch,     eine    Turbine angetrie  ben,     die    aus)     einem        Kranz    von Schaufeln 13     am    Um  fang     :des.        Gebläserades    14     gebildet    ist.  



  Die     Verbrennungsgase    zum     Antrieb    der     Turbine     werden über einen Leitapparat 15     zugeführt.    Am  Eintritt des     Durchlasses    12     können;    geeignete Leit  schaufeln 16 in Form von     Klappen    vorgesehen sein,  welche beim     Horizontalflug    den     Eintritt        absperren     und mit der Rumpfoberfläche     bündig        abschliessen.     



  Um     dien        Strahl    des Gebläses 11 so zu beeinflus  sen, dass der Schub verändert     werden        kann,    und zwar  von einer     maximalen        Hubwirkung    (Auftrieb) bis zu       .einem    negativen Wert (Abtrieb), sind zwei Rumpf  klappen: 17 und 18 vorgesehen. Aus Gründen der  Einfachheit sind ,die     Türen,        vorzugsweise    aus je einem       Stück    hergestellt.

   Wie aus.     Fig.    2     ersichtlich    ist,     sind     die Rumpfklappen     bezüglich    der Längsmittellinie des  Flugzeuges     symmetrisch    angeordnet,

       wobei    sie bün  dig mit der Rumpfoberfläche     verlaufen    und in     ge-          schlossener    Lage einen Teil derselben     bilden.    Eine  Strebe 19 zwischen den beiden     Rumpfklappen        dient     zur Versteifung des Rumpfes im Bereiche der     öff-          nungen    und     begrenzt    dieselben     seitlich    gegen die       Rumpfmitte.    An die Streben     schliessen    die Rumpf  klappen mit ihren     Eintrittskanten    20 an.  



  Wie aus     Fig.3        ersichtlich    ist,     lassen,    sich     die     Rumpfklappen um eine in Längsrichtung verlaufende       Schwenkachse    21     verschwenken,    wobei die Lage der  Schwenkachse nach     bestimmten    Gesichtspunkten  festgelegt wird.

   Um ,das Antriebsmoment zur     Ver-          schwenkung    der     Rumpfklappen    möglichst     gering        zu     halten, verläuft     dieSchwenkachse    durch     denAngriffs-          punkt    des auf die Rumpfklappe wirksamen Druckes,  wobei es sich dabei     im        wesentlichen    um die Wir  kungslinie der     Druckkräfte    aus den verschiedenen  Strömungskomponenten     handelt,    die an der Innenflä  che der Rumpfklappen angreifen.

   überdies ist die       Schwenkachse        unterhalb    der äusseren     Begrenzung     des Gebläses angeordnet, wobei der     Turbinenkranz     zum Gebläse gerechnet wird. Um überdies     genügend          Bewegungsfreiheit        zuzulassen,    ist die     Schwenkachse     21     mindestens    um einen Abstand von der Unterseite       ,des    Gebläses     distanziert,    welcher dem Abstand der       Schwenkachse    von     ider    Strebe 19 entspricht.  



  In     Fig.    3 ist die     eine    der beiden     Klappen    in drei  verschiedenem Lagen dargestellt, und zwar ausgezo  gen     gezeichnet,    in der geschlossenen Lage,     in:    einer       Zwischenlage        gestrichelt    und in der extremen     offenen          Stellung.    Es -ist ersichtlich, dass die Anordnung des  Schwenklagers 21     oberhalb    der Strebe 19 eine    Ver-          schwenkung    der Klappe aus der geschlossenen Lage  gegen die extreme offene     Stellung    gestattet.  



  Wie aus     Fig.    5     hervorgeht,    kann .die     Klappe    als       Strömungsprofil    ausgebildet werden, wodurch auch  eine     grössere        Steifigkeib    erzielt wird. Dabei ergibt      sich eine     ischarfe        Eintritts-    oder Doppelkante 20 be  züglich des     offenen    Zustandes. Die Strömungsform  des Profils ergibt auch glatte Innen- und'     Aussenflä-          chen    22 und 23, welche eine     ungestörte    Strömung  über dieselben erlauben.

   Die scharfe     Eintrittskante     20     erzeugt    eine Drosselung der Strömung zwischen  den beiden     Klappen    und ,eine intensivere Umlenkung  der Luft in den Zwischenstellungen derselben.  



  Wie aus     Fig.3    ersichtlich ist, tritt die Vorder  kante der Klappe bei der     Verschwenkung    derselben  aus der geschlossenen     Stellung    in den, Bereich- der  durch, das Gebläse abwärts     strömenden    Luft und  lenkt     einen    Teil derselben nach aussen und gegen       aufwärts    entsprechend der Krümmung der     Klappe     um.

   Im     dargestellten        Ausführungsbeispiel    ist die  Krümmung zwischen der     Schwenkachse    21 und der  Hinterkante 24 stärker, um bei der günstigsten Lage  der     Klappe    maximalen     vertikalen    Auftrieb zu erzeu  gen. Es zeigt sich auch, dass bei der     Verschwenkung     ,der Klappe in die     Schu        bumlenkstellung    eine     Tendenz     zur Drosselung des Gebläses entsteht. Diese     Tendenz     kann, wenn sie ausgeprägt genug ist, einen Strö  mungsabriss     im    Gebläse     zur    Folge haben.

   Wenn ein  Strömungsabriss erfolgt, sinken sowohl     die    Gebläse  strömung und Wirkungsgrad wie auch Verdichtung  rasch ab. Es ist jedoch ersichtlich, dass mit den     recht-          eckförmigen    Klappen 17 und 18 der kreisförmige       Durchlass    12 nie vollständig     geschlossen    werden  kann, d. h. dass ein Teil der Strömung am in Flug  richtung     (Fig.    1) vorderen und hinteren Ende des       Gebläses    bzw. des Durchlasses immer durchgelassen       wird.    Somit ist eine Strömung durch das.

       Gebläse     jederzeit möglich, mit Ausnahme des Zustandes,     in     welchem     idie    Klappen vollständig geschlossen     sind          (Fig.    3, ausgezogen dargestellte Lage).

   Die Klappen  können in verschiedenen Lagen angebracht werden,  um unterschiedliche     Luftmengen    aus dem Gebläse       umzulenken.    In der extremen offenen     Stellung        ge-          mäss        Fig.    3     bildet    die     äussere    Fläche 23 eine Verlän  gerung -des Durchlasses 12 und     begünstigt    somit die       Abwärtsströmung    des Strahles mit praktisch voller  Auftriebswirkung.

   Der Strahl kann stufenlos     beein-          flusst    werden, und zwar bei praktische konstanter  Antriebsleistung und konstanter Drehzahl des Geblä  ses. Durch     Verhinderung    .des     Strömungsübrisses:    im  Gebläse ist ,es möglich., praktisch ohne     Verzögerung     Abtrieb zu erzeugen, ohne dass     die    Gefahr     eines          überdrehens    des Gebläses entsteht.

   Die sich an den  vorderen und     hinteren    Enden der Klappen in den       Zwischenlagen    derselben ergebenden Öffnungen ver  hindern ein Abreissen der .Strömung an     Aden    Gebläse  schaufeln.  



  Es ist erwünscht, die Strömung von der     äusseren          Klappenläche    in der     offenen    Stellung der Klappe  abzulösen. Die Aussenfläche der Klappe ist deshalb  mit     einer    in     Längsrichtung        verlaufenden        Störrippe    25       versehen,    welche in -der     offenen        .Stellung    der     Klappe          unterhalb    der Schwenkachse 21 liegt.

   Durch die Stör  rippe wird die Luft von     der        Klappenoberfläche    abge  löst, so     dass    sie abwärts abströmt. Im     Betrieb    des Ge-         bläsies    strömt meistens Luft über beide     Klappenflä-          chen.    In der Zwischenlage etwa nach     Fig.    3 strömt  die     Luft    über     d'ie    innere glatte Fläche,     .durch    welche  sie nach aufwärts umgelenkt wird,

   währenddem in  der     vollständig        offenen    Stellung die Luft entlang der       Aussenfläche    der     Klappe    strömt. Von besonderem  Vorteil ist die, Tatsache, dass     idurch    die beschriebene       Strahlumlenkung        gleichzeitig        ein    Teil des Rumpfes  gebildet     wird,        wenn    sich .das Flugzeug im     Horizontal          flug        befindet.    Das System ist in     strömungstechnischer          Hinsicht    zuverlässig,

   wobei der Durchlass im Be  triebszustand niemals vollständig abgeschlossen wer  den kann und     immer    eine intensivere Strömung ent  steht, falls die     Gebläs.edrehzahl        zunehmen    sollte. Der       volle    Bereich der     Strahlregulierung    vom maximalen  Hub bis     zum    Abtrieb wird durch     Verschwenkung    der       Klappe    aus der offenen Lage gegen die geschlossene  Lage     erreicht,        und    zwar muss hierzu nur     eine    geringe       Verschwenkung    vorgenommen werden.

   Zur     Ver-          achwenkung        d!er        Klappen    können     Lenker    26 vorgese  hen werden, welche mit der     Schwenkachse    verbun  den sind. Die beiden Klappen können von einem ge  meinsamen Motor aus betätigt werden.  



  In     gewissen        Fällen    ist es möglich, dass sich am  äusseren Teil der Klappen in der Zwischenlage     ein     Stau     ergibt,    welcher eine     Strahldrosselung    zur Folge  haben     könnte.    Um dies zu verhindern, kann es er  wünscht     sein,        zusätzliche    Leitschaufeln 27     (Fig.4)     vorzusehen, die im gekrümmten     Teil    der Klappe lie  gen und an dieser     befestigt    sind.

   Diese Leitschaufeln  begünstigen die     Umlenkung    und     Abströmung    der       Luft.    Die     Krümmung    der     Leitschaufeln    ist etwa       parallel    zur Krümmung der     Klappe    ausgelegt, so dass  auch etwa     parallele    Strömungen zwischen den einzel  nen     Leitschaufeln    stehen.

   Wie aus     Fig.    3 ersichtlich  ist,     kann    in der     Schubumkehrlage    auch die Gefahr  bestehen, :dass     ein        Teil    der Luft seitlich über die       Klappenkantern    abströmt, wobei diese Luft zur Er  zeugung von Schub verloren ist. Um dies zu     verhin-          lern,    sind die beiden Stirnseiten jeder Klappe mit  einem nach einwärts gerichteten Zaun 28 versehen,  welche eine Begrenzung für die Strömung bilden.

      Falls eine stärkere     Strahlumlenkung    erwünscht  ist, kann durch verschiedene Massnahmen eine     grös-          sere    Luftmenge erfasst werden, .beispielsweise kann       mittels        eines    geeigneten Betätigungsmechanismus  eine     zusätzliche    Leitschaufel 29     (Fig.    6) vorgesehen  sein. Die     Leitschaufel,    welche an der Klappe befestigt  ist,     erfasst    Luft aus dem zwischen den beiden Klap  pen 17 und 18 liegenden Bereich.

   In der geschlosse  nen     Stellung    der Klappe muss die Leitschaufel 29  selbstverständlich an der Aussenfläche derselben an  liegen     (Fig.    6,     gestrichelt),    wobei eine Verbindung der       Leitschaufel    über parallele Lenker mit der Tür ver  wendet werden     könnte.    Die beschriebene     Strahlum-          lenkung    hat den Vorteil, dass sie eine rasche Umstel  lung von  Auftrieb  auf  Abtrieb  zulässt, so dass  das     Flugzeug    ohne weiteres in allen Fluglagen     ausge-          trimmt    werden     kann.  

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH Gebläse mit Strahlumlenkung an einem Senk rechtstart und Landeflugzeug, wobei das Gebläse vertikal in einem Durchlass angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, dass zwei Verschelungs- oder Rumpfklappen (17, 18) bezüglich der Rumpfmittelli nie symmetrisch angeordnet sind, von denen jede um eine Längsachse (21) schwenkbar ist, die durch den Druckmittelpunkt der Klappe verläuft und, wobei Mittel (26) vorgesehen sind,
    um die Klappen um die Schwenkachse zu bewegen und den das Gebläse durchströmenden Strahl abzufangen, ihn den Innen flächen (22) der Klappen entlangzuführen und in um gekehrte Richtung abzulenken, wobei die Klappen in einer offenen Entstellung eine Fortsetzung des Durchlasses (12) bilden und deren Aussenflächen (23) als Leitflächen für den Strahl dienen. UNTERANSPRÜCHE 1. Gebläse nach.
    Patentanspruch, dadurch ge- kennzeichnet, dass an beiden Stirnenden; jeder Klappe (17, 18) ein zur Klappenfläche senkrecht ge- richteter Zaun (28) vorgesehen ist, um den Abström- weg der umgekehrten Luft zu begrenzen. 2.
    Gebläse nach Patentanspruch oder Unteran spruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass an: der Aus senfläche (23) jeder Klappe (17, 18) eine sich in Längsrichtung erstreckende Rippe (25) vorgesehen ist, welche in -der vollständig geöffneten Stellung der Klappe unterhalb der Schwenkachse (21) liegt und als Störorgan dient. 3.
    Gebläse nach Patentanspruch, dadurch ge kennzeichnet, dass an jeder Klappe (17, 18) eine Mehrzahl von voneinander distanzierten Leitschau- feln (27) vorgesehen ist, wobei diese Leitschaufeln in der Umlenkstellung oberhalb der Schwenkachse (21) liegen. 4. Gebläse nach Patentanspruch, .dadurch, ge- kennzeichnet, idas.s jeder Klappe (17, 18) weitere Leitschaufeln (29) zugeordnet sind, welche sich an der äusseren Fläche ,derselben abstützen. 5.
    Gebläse nach Patentanspruch, dadurch ge kennzeichnet, dass die Schwenkachse (21) jeder Klappe (17, 18) vertikal unterhalb d er äusseren Be grenzung :des Gebläses (14) liegt und von diesem etwa um die Hälfte der Klappenbreite distanziert ist. 6. Gebläse nach Patentanspruch, dadurch ge- kennzeichnet, dass :die Krümmung .der Klappe (17, 18) zwischen :der Schwenkachse (21) und der Ein trittskante (20) geringer ist als zwischen der Schwenk achse und der Hinterkante (24). 7.
    Gebläse nach Patentanspruch, dadurch ge kennzeichnet, dass die Eintrittskante (20) jeder Klappe scharfkantig ist.
CH604063A 1962-05-28 1963-05-14 Gebläse mit Strahlumlenkung an einem Senkrecht-Start- und Landeflugzeug CH416343A (de)

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