Vorrichtung zur Herstellung von Strassenmarkierungslinien Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zur Herstellung von Strassenmarkierungslinien.
Die bekannten Einrichtungen zu diesem Zwecke sind Spezialfahrzeuge, die es ermöglichen, nur mit einer sehr geringen Geschwindigkeit und mit nicht ausreichender Genauigkeit, Markierungslinien auf Strassen anzubringen. Schwierigkeiten im Hinblick auf die Strichbreite, den Strichabstand und den seitlichen Verlauf der Markierungslinien bestehen insbesondere dort, wo bereits markierte Strassen neu gepritzt werden sollen und wo die aufgestellten Bedingungen bzw. Tole ranzen relativ eng sind.
Ein wesentlicher Nachteil der bekannten Geräte für diesen Zweck besteht darin, dass die Vorrichtungen fest auf Spezialfahrzeugen mon tiert sind bzw. dass für den beabsichtigten Zweck von vorneherein nur Spezialfahrzeuge gebaut worden sind, die während schlechten Wetters, in der eine Markierung der Strassen nicht vorgenommen werden kann, ausser Gebrauch stehen, da für sie eine andere Verwendungsmöglichkeit nicht besteht.
Mit der erfindungsgemässen Vorrichtung wird bezweckt die vorerwähnten Nachteile zu beseitigen, indem sie sich in einfacher Weise an Transportfähr- zeuge anbringen und wieder demontieren lässt, so dass diese Fahrzeuge, wenn sie nicht zur Markierung von Strassen benutzt werden, für andere Zwecke zur Verfügung stehen.
Die erfindungsgemässe Vorrichtung zeichnet sich dadurch aus, dass auf eine quer zur Fahrtrichtung vor dem Fahrerhaus des Fahrzeuges befestigte Mon tageschiene ein Farbspritzaggregat mit einem senk recht verschiebbar geführten Rahmen aufsetzbar ist, auf dem ein oder mehrere Spritzdüsen und ein in der Fahrtrichtung davor auf der Strasse laufendes, den Abstand der Spritzdüsen vom Boden bestimmendes Rad angeordnet sind, dass ferner zur Steuerung und Beschickung der Spritzdüsen mit Farbstoff dienende Mittel vorhanden sind, die über entsprechende Lei tungen mit dem Spritzgerät verbunden sind, welche Mittel auf einem auf die Fahrzeugpritsche aufsetzba- ren Trägerrahmen befestigt sind,
und dass am Fahr zeug ein Orientierungs- bzw. Visiergerät vorgesehen ist.
Die Vorrichtung ist nachstehend anhand der Zeichnung beispielsweise erläutert. Es zeigt: Fig. 1 in Seitenansicht ein Transportfahrzeug mit der anmontierten Vorrichtung, Fig. 2 eine Draufsicht zu Fig. 1, Fig. 3 eine von hinten gesehene Darstellung des Transportfahrzeuges mit seitlich montierter Lenk einrichtung für das Farbspritzgerät.
Fig. 4 eine schematische Darstellung des Farb- spritzgerätes und der zugeordneten Aufhängung und Lenkung, Fig. 5 eine Vorderansicht der in Fig. 4 gezeigten Einzelheiten, Fig. 6 eine schematische Draufsicht auf den zur Montage der Zusatzgeräte dienenden Rahmens, Fig. 7 eine Seitenansicht des in Fig. 6 gezeigten Rahmens, Fig. 8a, 8b und 8c zeigen im Seitenriss bzw. im Aufriss bzw.
im Grundriss ein Strassenfahrzeug mit der prinzipiell dargestellten Vorrichtung, die Fig. 9a, 9b und 9c schematisch ein Fahrzeug mit den verschiedenen Projektionsmöglichkeiten einer Lichtmarke. Fig. 10 zeigt den Strahlengang bei einer Ausfüh rungsform des Projektionsgerätes, Fig. 11 den Strahlengang einer weiteren Ausfüh rungsform des Projektionsgerätes, Fig. 12 verschiedene mögliche Blendenöffnungen zur Erzeugun;
einer Lichtmarke, Fig. 13 schematisch eine allseitig bewegliche Auf hängevorrichtung des Projektionsgerätes, Fig. 14 eine Seitenansicht zur Anordnung nach Fig. 13, Fig. 15 ein seitlich am Fahrzeug angebrachtes Projelctionsgerät mit einer Einstellvorrichtung, wäh rend Fig. 16 einen Schnitt nach der Linie IX-IX in Fig. 15 zeigt.
In Fig. 1 und 2 sind die wesentlichsten Teile der an- und abbaubaren Vorrichtung dargestellt. An der Vorderseite eines Transportfahrzeuges ist eine Mon tageschiene 10 lösbar befestige. An der letzteren kann an geeigneter Stelle, entweder in der Mitte oder an der Seite, ein Farbspritzgerät festgeschraubt werden. Zusätzlich dazu kann rechts oder entsprechend nach Fig. 2 links ein weiterer Rahmen 11 angebaut werden, der das Farbspritzgerät aufnimmt für den Fall, dass be reits bestehende Markierungslinien nachgezogen wer den sollen.
In diesem Falle wird das Farbspritzgerät auf der mittleren Führungsschiene 12 des Rahmens 11 gelagert, so dass es über eine Zahnstange 13 und eine mit dieser Zahnstange in Eingriff stehende Lenk säule 14 von einem auf dem zusätzlich montierten Sitz 15 sitzenden Arbeiter seitlich in Anvisierung der bestehenden Markierungslinie betätigt werden kann.
Als Farbspritzgerät ist vorzugsweise ein als Hoch- druck-Farbspritzgerät ausgebildetes, nachstehend in Verbindung mit den Fig. 4 und 5 beschriebenes Ge rät vorgesehen. Die zur Betätigung und zur Beauf- schlagung des Spritzgerätes dienenden Teile sind auf einem Rahmen (Fig. 6) montiert, der mit 17 bezeich net ist und als Ganzes auf die Pritsche des Fahrzeu ges entsprechend Fig. 2 aufgesetzt werden kann.
Auf dem Rahmen 17 sind ein Kompressor 18, ein Farb- druckkessel 19 und ein Behälter 20 für Glasmehl bzw. Glasperlen montiert. Falls, wie in Fig. 2 gezeigt, ein Scheinwerfer 21 zur Bestimmung bzw. Ortung der Fahrrichtung des Fahrzeuges verwendet wird, kön nen auf dem Rahmen 17 ausserdem ein Notstromag gregat 22 sowie ein Umformer 23 zur Bereitstellung der erforderlichen Zünd- und Betriebsspannung vor gesehen sein.
Die auf dem Rahmen 17 montierten Geräte sind über geeignete Verbindungsleitungen für die Steuer luft, die Sprühluft und die Farbe an das Farbspritz- gerät angeschlossen. Der die Glasperlen bzw.
das Glasmehl enthaltende Behälter 20 ist über eine Ver bindungsleitung 24 an eine besondere Streudüse 24 geführt, die hinter dem Farbspritzgerät liegt und zur Erzielung einer besseren Leuchtkraft in die noch flüssige Farbe fein verteiltes Glas einstreut. Entweder auf dem Rahmen 17 oder fest in das Fahrzeug im Bereich zwischen den beiden Achsen eingebaut be- -f irdet sich ein Steuergetriebe 26 zur automatischen Längenb-cgrenzung bzw. -steuerung der
Strichlängen. Dieses Steuergerät besteht aus einer Anzahl von auf einer gemeinsamen Welle sitzenden, den zu erstellen den Strichlängen angepassten Steuerkurven, die ent sprechend ihrer von der Fahrzeuggeschwindigkeit ab hängenden Drehzahl einzeln erregbare Nockenschal- tcr betätigen, welche ihrerseits auf die elektropneu- matische Steuerung der Spritzdüsen des Farbspritz- gerätes einwirken.
Zum Antrieb der Steuerkurven welle dient ein zweckmässigerweise ausserhalb der Fahrzeugmittelachse angeordnetes Spornrad 27, das über einen Kettentrieb und eine einseitig wirkende Kupplung, z. B. ein Gesperre, mit der Welle in Ver bindung steht. Das Spornrad 27 ist in einer waag rechten Gabel 28 gelagert, die ihrerseits drehbar auf einer senkrecht stehenden Achse 29 sitzt. Die Achse 2.9 setzt sich nach oben in eine Kolbenstange eines pneumatischen Hubzylinders 30 fort, mit dem das Spornrad bzw. das Antriebsrad für das Kurvenge triebe 26 aus- und einfahrbar ist.
Diese Massnahme ist dann vorteilhaft, wenn das Fahrzeug für andere Zwecke verwendet werden soll. Andererseits werden beim Einfahren des Spornrades 27 sämtliche Kur venscheiben bezüglich ihrer Nockenschalter, z. B. mittels eines kleinen Rückstellmotors, in eine soge nannte Nullstellung überführt, so dass beim Aus fahren des Spornrades 27 das Spritzgerät entweder mit einem Strich oder Zwischenraum der jeweiligen Länge beginnt.
Sollte beispielsweise auf einer Autobahn der Mit telstreifen mit der dort üblichen Strichlänge und dem Stridhabstand von jeweils 9 m markiert werden, so muss der auf der entsprechenden Kurve laufende Steuerschalter erregt werden, so dass durch das Spornrad 27 der Steuerschalter alle 9 m die Spritz düsen einmal öffnet und einmal schliesst. Im Fall bereits vorhandener Markierungslinien lässt sich die automatische Steuerung der Strichlänge des Kurven scheibengetriebes 26 nicht immer durchführen, z. B.
wenn vorher mit anderen Geräten gearbeitet worden ist, die nicht die genaue Strichlänge einhalten konn ten. Für diesen Fall kann das Spornrad 27 über den Pneumatikzylinder 30 eingezogen werden und die Be tätigung der Spritzdüsen erfolgt durch den auf dem Sitz 15 mitfahrenden Arbeiter. Die Anordnung kann jedoch auch so getroffen sein, dass eine besondere Kurvenscheibe im Getriebe 26 vorhanden ist, die eine durchgehende Strichlänge oder Strichpause -gewähr leistet. In diesem Fall bleibt das Spornrad 27 aus gefahren und der Beifahrer steuert durch Hand- oder Fussbetätigung nur das An- bzw. Abschalten der Spritzdüse.
Der Beifahrer und das seitlich angeordnete Spritz gerät sind immer dann notwendig, wenn vorhandene Markierungslinien nachgespritzt werden müssen. In diesem Fall fährt der Fahrzeugführer unter Verwen dung seines Visiergerätes so an dem bereits bestehen den Markierungsstrich vorbei, dass dieser ungefähr unter der Spritzdüse vorbeiläuft. Der Beifahrer kann über eine zusätzliche, auf dem Farbspritzgerät an gebrachte Visiereinrichtung, die zweckmässigerweise etwa 1,5 m voreilt, mit Hilfe der Lenksäule kleinere Seitenkorrekturen ausführen.
Da er darüber hinaus direkt oberhalb des vorbeilaufenden Markierungs striches sitzt und die Spritzdüse im Auge hat, kann er zur rechten Zeit den Spritzvorgang nach Beendi gung einer Strichlänge abschalten bzw. anschalten.
Das Farbspritzgerät besteht entsprechend Fig. 4 und 5 aus zwei senkrechten Führungsrohren 31, die über ein waagrechtes U-Profilstück 32 miteinander verbunden sind. Da U-Profil wird bei Befestigung an der Montageschiene 10 beispielsweise mittels Schrau ben angeschraubt, während bei einer Halterung an der Führungsschiene 12 das U-Profil 32 durch eine hinte re Abdeckplatte 33 geschlossen wird, wobei in dem entstehenden Hohlraum die Führungsschiene 12 ver läuft. An der Abdeckplatte 33 ist die Zahnstange 13 befestigt.
In den senkrechten Rohren 31 sitzen verschiebbar Bolzen 34, die mit einer Rahmenplatte 35 fest ver bunden sind. Zwischen den Röhren 31 und der Rah menplatte 35 sind die Bolzen 34 von Federn 36 um geben, so dass die Rahmenplatte 35 immer nach un ten vorgespannt ist.
In einem festen Abstand von der Rahmenplatte 35 ist ein Führungsrad 37 in einer waagrechten Gabel 38 gelagert. Die Gabel 38 ist an ihrem geschlossenen Ende in einer senkrechten Achse 39 schwenkbar ge halten. Dem Führungsrad 37 kommt die Aufgabe zu, die Spritzdüsen 40 immer in dem gleichbleibenden Abstand zur Strassenoberfläche zu halten. Aus die sem Grunde sind die Spritzdüsen 40 ebenfalls an der Rahmenplatte 35 befestigt, an der ferner oberhalb ein für beide Düsen dienender Betätigungszylinder 41 montiert ist. Der Betätigungszylinder 41 ist über ein Querjoch 42 mit den beiden Steuerventilen in den Spritzdüsen 40 verbunden, die das sichere Abschalten bzw.
Absperren der Farbzufuhr bewirken. Ein Win kelgestänge 43 verbindet das Querjoch 42 mit einem Absperrorgan 44, z. B. mit einer Klappe, für die Aus laufdüse 25. Das Rad 37 kann mittels eines nicht dargestellten Haltebügels zusammen mit dem gesam ten Rahmen 35 hochgezogen festgehalten werden.
Das Projektionsgerät<B>110</B> (Fig. 8-16) kann auf einem Fahrzeug 111, z B. einem Kraftwagen mit Einrichtungen zum Markieren von Strassen, auf des sen Fährzeughaus angeordnet sein. Bei dem in Fig. 8 dargestellten Ausführungsbeispiel ist auf dem Dach des Führerhauses eine starre Halterung<B>111</B> befestigt, in der eine in der Längsrichtung des Fahrzeuges liegende Spindel 113 schwenkbar gelagert ist. Die Spindel geht an ihrem vorderen Ende in eine Ga belung 114 über, in der das Projektionsgerät 110 schwenkbar befestigt ist.
Mit Hilfe eines am hinteren Ende der Spindel 113 befindlichen Handrades 115 kann die Projektionseinrichtung seitlich verschwenkt werden. Nicht dargestellte Sicherungsmittel, z. B. eine Sicherungsmutter oder Rasteinrichtung sorgen für die Beibehaltung der gewählten ,seitlichen Einstellung. Innerhalb der Gabel 114 am vorderen Ende der Spin del<B>113</B> lässt sich das Projektionsgerät<B>110</B> in der Längsrichtung des Fahrzeuges neigen, wobei nicht dargestellte Sicherungsmittel das Projektionsgerät in der eingestellten Lage festhalten.
Die Einstellung des eine Lichtmarke auf die Strasse verfenden Projektionsgerätes hängt von den jeweiligen Umgebungsbedingungen ab. In den Fig. 9a bis 9c sind einige Anwendungsbeispiele dargestellt. Fig. 9a zeigt ein Markierungsfahrzeug, dem die Auf gabe obliegt, auf der Strassenmitte eine Leitlinie zu ziehen. In diesem Fall kann das Projektionsgerät so eingestellt werden, dass seine Lichtmarke schräg nach vorn auf den einen oder anderen Strassenrand fällt Falls bereits eine ältere Markierung vorhanden ist, kann die Lichtmarke auch auf der bereits bestehen den Leitlinie geführt werden, wodurch sich die Orien tierung für den Fahrer noch erleichtert.
Entsprechend Fig. 9b soll eine Leitlinie auf einer Fahrbahn neben einem Strassenbahngleis gezogen werden. In diesem Fall kann die Lichtmarke direkt seitwärts auf eine Strassenbahnschiene projiziert werden, falls der Ab stand der Leitlinie von der Schiene so gross ist, dasi der Fahrer die Lichtmarke einwandfrei beobachten kann. Fig. 9c gibt als Beispiel die Anwendung des Gerätes bei Kurvenfahrten an. In diesem Fall wird die Lichtmarke ebenfalls direkt zur Seite projiziert, so dass der Fahrer bei Beobachtung des Ausfluchtens der Lichtmarke mit dem Strassenrand genau die Kur venmitte durchführt.
Auf welche Seite des Fahrzeuges bzw. auf welchen Strassenrand die Lichtmarke projiziert wird, bleibt sich bei einem Markieren der Strassenmitte gleich. Für Kurvenfahrten ist es unter Umständen vorzuziehen, wenn die Lichtmarke auf der Seite des Fahrersitzes erscheint.
In Fig. 10 ist prinzipmässig der Strablengang einer Ausführungsform des Projektionsgerätes dargestellt. Innerhalb der Krümmung eines Parabolspiegels 116 ist eine Lichtquelle 117 mit verhältnismässig hoher Wattzahl angeordnet. Im Anschluss daran ist eine zur Bündelung der reflektierten Lichtstrahlen dienende Kondensoranordnung 118 vorgesehen, der eine Blen de<B>119</B> in Pfeil- oder Strichform nachgeschaltet ist. Der Projektionsausgang wird durch ein Objektiv 120 gebildet, das zur Scharfeinstellung der auf die Strasse projizierten Lichtmarke längsbewegbar geführt ist.
Bei einer vereinfachten Ausführungsform des Projektionsgerätes entsprechend Fig. 11 findet ein kugelförmig ausgebildeter Hohlspiegel 121 Anwen dung. Innerhalb der Wölbung ist eine Lichtquelle 122 zur Scharfeinstellung bewegbar. Dem gleichen Zweck könnte ein verstellbarer Spiegel und eine feststehende Lichtquelle dienen. Am Ausgang des Projektionsgerä tes kann eine Blende in der Form der erwünschten Lichtmarke angeordnet werden, während zur Ab deckung der störenden Randstrahlen eine Blende 123 vorgesehen sein kann.
Mögliche Ausführungsformen der Blendenöffnung sind in Fig. 12 dargestellt.
In den Fig. 13 und 14 ist eine andere Aufhän gungsart des Projektionsgerätes gezeigt. Das Gerät ist an einem Ausleger 124 befestigt, den eine Schelle 125 umgreift. Durch die beiden nach unten gerichteten Laschen der Schelle verläuft ein Bolzen 126, auf dem schwenkbar eine Gabelung<B>127</B> gelagert ist. Am Fuss der Gabelung 127 ist über eine weitere Bolzenverbin- dung eine nach unten geöffnete Gabelung 128 drehbar gehalten. Innerhalb der Gabelung 128 ist das Projek tionsgerät 110 aufgehängt.
Es lässt sich erkennen, dass mit Hilfe dieser Aufhängeeinrichtung das Projektionsgerät allseitig bewegbar ist. Durch nicht dargestellte geeignete Sicherungsmittel können die Freiheitsgrade der Projektionseinrichtung beliebig weit eingeschränkt werden. Dies ist beispielsweise dann erforderlich, wenn das Fahrzeug, auf dem die Projektionseinrichtung befestigt ist, auf einer Ge- fällstrecke oder auf einer Strasse mit .starker Wöl bung fährt.
Die Anwendung des Projektionsgerätes ist nicht auf Strassenmarkierungsmaschinen beschränkt. Eine vorteilhafte Ausnutzung der sich bietenden Möglich keiten besteht beispielsweise bei Autofahrschulen, wo das Projektionsgerät z. B. an der Fahrzeugseite mon tiert und in einem festen Abstand zum Strassenrand eingestellt wird, um dem lernenden Autofahrer jeder zeit eine Orientierung bezüglich des Strassenrandes und ein Sicherheitsgefühl für den Abstand zum Bordstein zu geben.
Auf Grund der Intensität der projizierten Lichtmarke erschliessen sich auch An- wendungsmöglichkeiten allgemein für Kraftfahrzeuge bei schlechten Sichtverhältnissen, insbesondere bei dichtem Nebel. Wird in einem solchen Fall das Projektionsgerät so eingerichtet, dass die Lichtmarke etwa 2 m seitlich vor dem Fahrzeug auftrifft, ,so ist bei langsamer Fahrweise eine erheblich grössere Si cherheit als mit herkömmlichen Nebellampen ge währleistet.
Es ist auch an nächtliche Kolonnenfahrten von Militärfahrzeugen gedacht, wenn die einzelnen Ein heiten eine bestimmten Abstand zueinander einhalten müssen. Für diesen Fall ist das auf dem Fahrzeug montierte Projektionsgerät in der Fahrtrichtung so einzustellen, dass die Lichtmarke, z. B. in der Form eines Querstriches, in dem erforderlichen Sicherheits abstand von dem Fahrzeug auf die Strasse fällt.
Der Fahrer kann auf diese Weise sein Fahrzeug leicht in der beabsichtigten Entfernung von dem vor ihm liegenden Fahrzeug einhalten, ohne auf andere Scheinwerfer angewiesen zu sein. Wandert die Licht marke an dem vorderen Fahrzeug nach oben, so ist dies der Hinweis, dass der Abstand zu klein geworden ist.
Um das Projektionsgerät leicht in bezug auf einen vom Strassenrand einzuhaltenden Abstand einstellen zu können, ohne dass eine vorhergehende Ausrich. tung des Fahrzeuges und Justierung des Scheinwer fers erforderlich ist, kann eine in Abhängigkeit von der Entfernung der projizierten Lichtmarke von der Fahrzeugmitte und -seite geeichte Skala vorgesehen sein.
Die Fig. 15 und 16 zeigen eine Verstellvorrichtung, die auf einem seitlichen Ausleger in Form einer einen Flansch tragenden Welle 132 sitzt. Auf der Welle ist eine schwenkbare Konsole 133 mittels einer Sicherungsmutter 131 befestigt. Die Konsole 133 trägt einen Sockel 130, der zur Seitenverstellung des darauf mittels eines Bügels 129 gehalterten Projek- tors drehbar auf einem Bolzen 134, vorzugsweise in Rasteinrichtungen, gelagert ist.
Um bei jeder beliebi gen Neigungslage des Projektors und damit auch des Sockels 130 den Abstand der Lichtmarke in der Längsrichtung vor und seitlich neben dem Fahrzeug ablesen zu können, bzw. eine einfache Einstellung zu gewährleisten, ist ein feststehender Zeiger 135 vorge sehen, der dauernd an der geeichten Skala am Sockel anliegt bzw. bei einer Verstellung eine Relativbewe gung ausführt.
Falls bei intensivem Sonnenlicht die Lichtstärke des Projektionsgerätes nicht zur Erzeugung eines deutlichen Lichtfleckes ausreichen sollte, kann auf dem Fahrzeug ein Sonnenlichtprojektor angeordnet werden. Ein solches Gerät könnte beispielsweise aus in verschiedenen Richtungen geneigten Spiegeln be stehen, die das auffallende Sonnenlicht in ein Projek tionssystem weiterleiten.
Device for the production of road marking lines The invention relates to a device for the production of road marking lines.
The known devices for this purpose are special vehicles which make it possible to apply marking lines on roads only at a very low speed and with insufficient accuracy. Difficulties with regard to the line width, the line spacing and the lateral course of the marking lines exist particularly where already marked streets are to be repainted and where the established conditions or tolerances are relatively narrow.
A major disadvantage of the known devices for this purpose is that the devices are permanently installed on special vehicles or that only special vehicles have been built for the intended purpose from the outset that are not made during bad weather in which the roads are not marked can be out of use because there is no other use for it.
The device according to the invention aims to eliminate the aforementioned disadvantages by being easily attached to transport vehicles and dismantled again, so that these vehicles are available for other purposes when they are not used to mark roads.
The device according to the invention is characterized in that a paint spray unit with a vertically displaceable frame on which one or more spray nozzles and one in the direction of travel in front of it on the road can be placed on a Mon day rail attached transversely to the direction of travel in front of the driver's cab , the distance of the spray nozzles from the floor-determining wheel are arranged, that also serving to control and supply the spray nozzles with dye are available, which are connected to the sprayer via corresponding lines, which means attached to a support frame that can be placed on the vehicle platform are,
and that an orientation or sighting device is provided on the vehicle.
The device is explained below with reference to the drawing, for example. 1 shows a side view of a transport vehicle with the device mounted thereon, FIG. 2 shows a plan view of FIG. 1, FIG. 3 shows an illustration of the transport vehicle with laterally mounted steering device for the paint spraying device.
4 is a schematic representation of the paint spraying device and the associated suspension and steering, FIG. 5 is a front view of the details shown in FIG. 4, FIG. 6 is a schematic top view of the frame used for mounting the additional devices, FIG. 7 is a side view of the frame shown in Fig. 6, Figs. 8a, 8b and 8c show in side elevation and elevation or
a road vehicle with the device shown in principle, FIGS. 9a, 9b and 9c schematically show a vehicle with the various projection possibilities of a light mark. FIG. 10 shows the beam path in one embodiment of the projection device, FIG. 11 shows the beam path in a further embodiment of the projection device, FIG. 12 different possible aperture openings for generating;
a light mark, Fig. 13 schematically a suspension device of the projection device that is movable on all sides, Fig. 14 is a side view of the arrangement according to Fig. 13, Fig. 15 is a projection device attached to the side of the vehicle with an adjustment device, while Fig. 16 is a section along the line IX-IX in Figure 15 shows.
In Fig. 1 and 2, the most essential parts of the attachable and removable device are shown. At the front of a transport vehicle a Mon day rail 10 is releasably attached. A paint sprayer can be screwed onto the latter at a suitable point, either in the middle or on the side. In addition, a further frame 11 can be built on the right or according to FIG. 2 on the left, which frame receives the paint sprayer in the event that existing marking lines are to be traced.
In this case, the paint sprayer is mounted on the middle guide rail 12 of the frame 11, so that it is laterally aimed at the existing marking line by a worker sitting on the additionally mounted seat 15 via a rack 13 and a steering column 14 engaging with this rack can be operated.
A device designed as a high-pressure paint spray device and described below in connection with FIGS. 4 and 5 is preferably provided as the paint spray device. The parts used to actuate and act on the spray device are mounted on a frame (FIG. 6) which is denoted by 17 and which can be placed as a whole on the bed of the vehicle as shown in FIG.
A compressor 18, a paint pressure vessel 19 and a container 20 for glass powder or glass beads are mounted on the frame 17. If, as shown in Fig. 2, a headlight 21 is used to determine or locate the direction of travel of the vehicle, an emergency power unit 22 and a converter 23 to provide the required ignition and operating voltage can also be seen on the frame 17 .
The devices mounted on the frame 17 are connected to the paint spraying device via suitable connecting lines for the control air, the spray air and the paint. The glass beads resp.
the container 20 containing glass powder is connected via a connecting line 24 to a special nozzle 24 which is located behind the paint sprayer and sprinkles finely divided glass into the still liquid paint to achieve better luminosity. Either on the frame 17 or permanently installed in the vehicle in the area between the two axles, a control gear 26 is used for automatic length limitation or control
Stroke lengths. This control unit consists of a number of control curves, which are located on a common shaft and are adapted to the line lengths, which actuate individually excitable cam switches according to their speed, which depends on the vehicle speed - act on the device.
To drive the control cam shaft, an appropriately arranged outside of the vehicle center axis star wheel 27 is used, which via a chain drive and a one-way clutch, for. B. a locking mechanism with which the shaft is connected. The star wheel 27 is mounted in a horizontal fork 28 which in turn is rotatably seated on a vertical axis 29. The axis 2.9 continues upward in a piston rod of a pneumatic lifting cylinder 30, with which the star wheel or the drive wheel for the curve gear 26 can be extended and retracted.
This measure is advantageous if the vehicle is to be used for other purposes. On the other hand, when retracting the star wheel 27, all cure venscheiben with respect to their cam switches, for. B. by means of a small restoring motor, transferred into a so-called zero position, so that when driving off the star wheel 27, the sprayer begins either with a line or space of the respective length.
If, for example, the central strip on a motorway should be marked with the line length customary there and the line spacing of 9 m in each case, the control switch running on the corresponding curve must be energized so that the spur wheel 27 of the control switch sends the spray nozzles once every 9 m opens and closes once. In the case of existing marking lines, the automatic control of the line length of the cam disk drive 26 can not always be carried out, for. B.
if other devices have previously been used that could not adhere to the exact line length. In this case, the star wheel 27 can be retracted via the pneumatic cylinder 30 and the spray nozzles are actuated by the worker on the seat 15. The arrangement can, however, also be made such that a special cam disk is present in the transmission 26, which ensures a continuous line length or line pause. In this case, the star wheel 27 remains driven and the passenger controls only the switching on and off of the spray nozzle by hand or foot.
The passenger and the spray device on the side are always necessary when existing marking lines need to be sprayed. In this case, the vehicle driver uses his sighting device to drive past the marking line that already exists so that it passes roughly under the spray nozzle. The front passenger can make minor lateral corrections with the help of the steering column using an additional sighting device attached to the paint sprayer, which expediently leads by about 1.5 m.
Since he also sits directly above the passing marker line and has the spray nozzle in mind, he can switch off or on the spraying process at the right time after the end of a line length.
According to FIGS. 4 and 5, the paint spraying device consists of two vertical guide tubes 31 which are connected to one another via a horizontal U-shaped section 32. Since the U-profile is screwed ben when attached to the mounting rail 10, for example by means of screws, while when mounted on the guide rail 12, the U-profile 32 is closed by a rear cover plate 33, the guide rail 12 running in the resulting cavity. The rack 13 is attached to the cover plate 33.
In the vertical tubes 31 are slidably seated bolts 34 which are firmly connected ver with a frame plate 35. Between the tubes 31 and the frame plate 35 are the bolts 34 of springs 36 to give, so that the frame plate 35 is always biased downwards.
At a fixed distance from the frame plate 35, a guide wheel 37 is mounted in a horizontal fork 38. The fork 38 is held at its closed end in a vertical axis 39 pivotable ge. The task of the guide wheel 37 is to always keep the spray nozzles 40 at a constant distance from the road surface. For this reason, the spray nozzles 40 are also attached to the frame plate 35, on which an actuating cylinder 41 serving for both nozzles is also mounted above. The actuating cylinder 41 is connected via a cross yoke 42 to the two control valves in the spray nozzles 40, which ensure safe shutdown or shutdown.
Shut off the paint supply. A Win angle linkage 43 connects the cross yoke 42 with a shut-off element 44, for. B. with a flap, for the outlet nozzle 25. The wheel 37 can be held up by means of a bracket, not shown, together with the total th frame 35.
The projection device <B> 110 </B> (FIGS. 8-16) can be arranged on a vehicle 111, for example a motor vehicle with devices for marking roads, on its ferry house. In the embodiment shown in FIG. 8, a rigid bracket 111 is attached to the roof of the driver's cab, in which a spindle 113 lying in the longitudinal direction of the vehicle is pivotably mounted. The spindle goes at its front end in a Ga belung 114 in which the projection device 110 is pivotably mounted.
With the aid of a hand wheel 115 located at the rear end of the spindle 113, the projection device can be pivoted laterally. Security means, not shown, e.g. B. a lock nut or locking device ensure that the selected lateral setting is maintained. Within the fork 114 at the front end of the spindle 113, the projection device 110 can be tilted in the longitudinal direction of the vehicle, with securing means (not shown) holding the projection device in the set position.
The setting of the projection device that has a light mark on the street depends on the respective ambient conditions. Some application examples are shown in FIGS. 9a to 9c. Fig. 9a shows a marking vehicle that is tasked with drawing a guideline in the middle of the road. In this case, the projection device can be set so that its light mark falls forward at an angle on one or the other side of the road.If an older mark is already in place, the light mark can also be guided on the existing guideline, which makes it easier to orientate yourself the driver even easier.
According to FIG. 9b, a guideline is to be drawn on a roadway next to a tram track. In this case, the light mark can be projected directly sideways onto a tram rail, if the distance between the guideline and the rail is so great that the driver can observe the light mark properly. Fig. 9c gives as an example the use of the device when cornering. In this case, the light mark is also projected directly to the side so that the driver can precisely center the curve while observing the alignment of the light mark with the roadside.
On which side of the vehicle or on which roadside the light mark is projected remains the same when the middle of the road is marked. When cornering, it may be preferable if the light mark appears on the side of the driver's seat.
In Fig. 10 the walkway of an embodiment of the projection device is shown in principle. A light source 117 with a relatively high wattage is arranged within the curvature of a parabolic mirror 116. Subsequently, a condenser arrangement 118 serving to focus the reflected light rays is provided, which is followed by a diaphragm 119 in the form of an arrow or a line. The projection output is formed by an objective 120 which is guided so that it can be moved longitudinally to focus the light mark projected onto the street.
In a simplified embodiment of the projection device according to FIG. 11, a spherical concave mirror 121 is used. A light source 122 for focusing can be moved within the curvature. An adjustable mirror and a fixed light source could serve the same purpose. At the exit of the Projektionsgerä tes a diaphragm in the shape of the desired light mark can be arranged, while a diaphragm 123 can be provided to cover the interfering marginal rays.
Possible embodiments of the aperture are shown in FIG.
13 and 14, another type of suspension of the projection device is shown. The device is attached to a bracket 124 around which a clamp 125 engages. A bolt 126, on which a fork <B> 127 </B> is pivotably mounted, runs through the two downwardly directed tabs of the clamp. At the foot of the fork 127, a downwardly open fork 128 is rotatably held via a further bolt connection. The projection device 110 is suspended within the fork 128.
It can be seen that the projection device can be moved in all directions with the aid of this suspension device. The degrees of freedom of the projection device can be restricted to any desired extent by suitable securing means (not shown). This is necessary, for example, when the vehicle on which the projection device is attached is traveling on a slope or on a road with a strong curvature.
The use of the projection device is not limited to road marking machines. An advantageous use of the opportunities offered is, for example, in driving schools where the projection device z. B. on the side of the vehicle installed and set at a fixed distance from the roadside to give the learner driver at any time an orientation with regard to the roadside and a sense of security for the distance to the curb.
Due to the intensity of the projected light mark, possible applications generally open up for motor vehicles in poor visibility conditions, in particular in thick fog. If, in such a case, the projection device is set up so that the light mark strikes about 2 m to the side in front of the vehicle, a considerably greater level of safety is guaranteed when driving slowly than with conventional fog lamps.
It is also intended for military vehicles to drive in convoy at night if the individual units have to maintain a certain distance from one another. In this case, the projection device mounted on the vehicle must be set in the direction of travel so that the light mark, e.g. B. in the form of a dash, in the required safety distance from the vehicle falls on the road.
In this way, the driver can easily keep his vehicle at the intended distance from the vehicle in front of him without having to rely on other headlights. If the light mark moves upwards on the vehicle in front, this is an indication that the distance has become too small.
In order to be able to adjust the projection device easily in relation to a distance to be maintained from the roadside, without a previous alignment. direction of the vehicle and adjustment of the headlamps is required, a scale calibrated depending on the distance of the projected light mark from the center and side of the vehicle can be provided.
15 and 16 show an adjusting device which is seated on a lateral arm in the form of a shaft 132 carrying a flange. A swiveling bracket 133 is attached to the shaft by means of a locking nut 131. The console 133 carries a base 130, which is rotatably mounted on a bolt 134, preferably in latching devices, for lateral adjustment of the projector held thereon by means of a bracket 129.
In order to be able to read the distance of the light mark in the longitudinal direction in front of and to the side of the vehicle at any inclination of the projector and thus also of the base 130, or to ensure a simple setting, a fixed pointer 135 is provided which is permanently on the calibrated scale rests on the base or performs a relative movement during an adjustment.
If the light intensity of the projection device is not sufficient to generate a clear light spot in intense sunlight, a sunlight projector can be placed on the vehicle. Such a device could, for example, consist of mirrors inclined in different directions, which transmit the incident sunlight into a projection system.