CH410353A - Geschweisster Bewehrungskorb mit einer Schalungshaut - Google Patents

Description

      Geschweisster        Bewehrungskorb        mit    einer     Schalungshaut       Es sind bereits     Bewehrungskörbe    mit     Schalungs-          haut    vorgeschlagen worden. Hierbei ist die     Scha-          lungshaut    nur an einzelnen Knotenpunkten des     Be-          wehrungskorbes    befestigt. Ein Nachteil dieser     Be-          wehrungskörbe    besteht darin, dass sie nur eine ge  ringe     Eigensteifigkeit    besitzen.

   Ferner ist das Herstel  len eines derartigen     Bewehrungskorbes    sehr um  ständlich und kostspielig, da eine     Vielzahl    von  Arbeitsgängen für das Verflechten der     einzelnen     Stäbe erforderlich ist.  



  Die Erfindung betrifft einen geschweissten     Be-          wehrungskorb    aus Rundstahl, der mit einer     Scha-          lungshaut    überzogen ist, mit welchem die Nachteile  der bekannten     Bewehrungskörbe    dadurch beseitigt  werden, dass er als     Fachwerkträger    ausgebildet ist,  dessen Gurte von Längsstäben und dessen Diagona  len von Bügeln und/oder von länglich rechteckigen       Rundstahlrahmen    gebildet werden, deren lange Sei  ten zu einem Hutprofil abgekantet und an die Gurt  stäbe von unten und von oben so angeschweisst sind,

    dass sie die     Schalungshaut    zwischen sich beiderseits  stützen und in zwei etwa lotrechten sowie einer waag  rechten Ebene ein     Dreieckfachwerk    bilden. Dabei  können die Bügel- oder Rahmenschenkel der beiden  etwa lotrechten Ebenen gegensinnig angeordnet sein.  



  Die Erfindung ist nachstehend anhand der in der  Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiele näher  erläutert. Es zeigen:       Fig.    1 eine Stirnansicht eines     Bewehrungskorbes     für eine     Stahlbetonrippendecke,          Fig.2    eine isometrische Darstellung desselben       Bewehrungskorbes    von schräg oben     in    Richtung des  Pfeiles P in     Fig.    1 gesehen,       Fig.3    eine Stirnansicht eines     Bewehrungskorbes     für einen     Stahlbeton-Balken,

              Fig.    4     eine    schaubildliche     Ansicht    hierzu.  



  Der in     Fig.    1 und 2 dargestellte, für eine     Stahlbe-          ton-Rippendecke    dienende     Bewehrungskorb    1 be  steht aus U-förmigen Rahmen 4 und 9, die jeweils aus  einem fortlaufenden Draht, der beliebig an den  Längsstegen 8 bzw. 8a gestossen (zusammengesetzt)  werden kann, geformt sind. Die Schenkel 6 und 7 der  Rahmen 4 verlaufen gegensinnig zueinander. Die       einzelnen    Rahmen 4 des     Bügelkorbes    3 sind fortlau  fend durch die zu Längsstegen 8 abgebogenen Schen  kel 6, 7 miteinander verbunden. Dem     Bügelkorb    3 ist  ein aus ebenfalls fortlaufenden Rahmen 9 bestehen  der Korb 10 zugeordnet.

   Die Schenkel 12 und 13  verlaufen dabei in entgegengesetzter Richtung. Die  Anordnung der unteren Rahmen 9 und der oberen  Rahmen 4 ist so     getroffen,    dass sie in den Ebenen I,       II,        III    die     Diagonalstäbe    5, 6, 7, 11, 12 und 13 eines  einheitlichen biegesteifen     Dreieckfachwerks    bilden,  wobei an den     Kreuzungspunkten    der     einzelnen    Rah  men 4, 9 mit den Längsstäben 14 durch     Schweissung     eine feste Verbindung,

   unter Einbeziehung einer     als     Mittellage zwischen den Rahmen 4 und 9     angeordne-          ten    verlorenen Schalung, erzielt wird.  



  Bei dem Ausführungsbeispiel nach     Fig.3    und 4  dient der     Bewehrungskorb    16 für einen     Stahlbeton-          Balken.    Der Aufbau erfolgt in der gleichen Weise  wie bei dem Ausführungsbeispiel nach     Fig.    1 und 2,  wobei die     einzelnen    Rahmen 17 und Bügel 18 unter  einander und     mit    den Längsstäben 20 an den Kreu  zungspunkten zu einem biegesteifen Fachwerk     zu-          sammengeschweisst    sind.  



  Durch die neue Ausbildung wird ein mit einer       Schalungshaut    überzogener     Bewehrungskorb    ge  schaffen, dessen Widerstandsmoment mindestens die  Grösse eines vollwandig hergestellten Stahlträgers be-      sitzt, wobei aber der Materialaufwand und damit das  Gewicht nur ein Teil des vollwandigen Trägers aus  macht.

Claims (1)

1. PATENTANSPRUCH Geschweisster Bewehrungskorb aus Rundstahl mit einer Schalungshaut, dadurch gekennzeichnet, dass er als Fachwerkträger ausgebildet ist, dessen Gurte von Längsstäben und dessen Diagonalen von Bügeln und/oder von länglich rechteckigen Rundstahl- rahmen (4, 9) gebildet werden, deren lange Seiten zu einem Hutprofil abgekantet und an die Gurtstäbe (14, 20) von unten und von oben so angeschweisst sind, dass sie die Schalungshaut (15) zwischen sich beider seits stützen und in zwei etwa lotrechten (I,

   II) sowie einer waagrechten Ebene (III) ein Dreieckfachwerk bilden. UNTERANSPRUCH 1. Bewehrungskorb nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass die Bügel- oder Rahmen Schenkel (6, 7 bzw. 12, 13) der beiden etwa lotrech ten Ebenen (I, 1I) gegensinnig angeordnet sind.