CH407190A - Vorrichtung zum Pumpen von bei tiefer Temperatur siedendem Flüssiggas mittels einer Kreiselpumpe - Google Patents
Vorrichtung zum Pumpen von bei tiefer Temperatur siedendem Flüssiggas mittels einer KreiselpumpeInfo
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Description
Vorrichtung zum Pumpen von bei tiefer Temperatur siedendem Flüssiggas mittels einer Kreiselpumpe Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Pumpen von bei tiefer Temperatur siedendem Flüs siggas mittels einer Kreiselpumpe mit einer Zulauf leitung aus einem Niederdruckspeicher, einer Förder- leitung zu einem Speicher, in dem variable Drucke herrschen und einer von der Förderleitung abzwei genden und in den Dampfraum des Niederdruckspei- chers einmündenden Anfahrleitung, wobei die Zu laufleitung und die Anfahrleitung mit je einem Ab sperrventil versehen sind, und in der Förderleitung ein Rückschlagventil angeordnet ist, und wobei fall weise die Zulaufleitung und die Anfahrleitung mit dem Niederdruckspeicher verbunden und die Förder- leitung mit dem Speicher variablen Drucks verbindbar oder die Zulaufleitung und die Anfahrleitung mit dem Niederdruckspeicher verbindbar und die Förderlei tung.mit dem Speicher variablen Druckes verbunden ist. Diese Vorrichtung ist erfindungsgemäss gekenn zeichnet durch eine in die Förderleitung hinter der Abzweigung der Anfahrleitung eingeschaltete feste Drosselstelle. Diese Vorrichtung wird benötigt, um bei tiefer Temperatur siedendes Flüssiggas aus einem Niederdruckspeicher in einen Speicher variablen Druckes, der zum Beispiel auch ein Transportbehäl- ter auf einem Fahrzeug oder ein sogenannter Kalt vergaser sein kann, umfüllen zu können. Bei dieser Art der bisher bekannt gewordenen Vorrichtungen ist zwischen der Abzweigung der Anfahrleitung von der Förderleitung und dem Rüdkschlagventil in der För- derleitung ein Absperrventil vorgesehen. Sowohl die ses Absperrventil als auch das Absperrventil, das in der Anfahrleitung angeordnet ist, sind von Hand regelbar und müssen nach Beendigung der Abkühl- periode der Kreiselpumpe, während der das Absperr ventil in der Anfahrleitung ganz geöffnet und das Absperrventil in der Förderleitung ganz geschlossen ist, gleichzeitig und in: gegenseitiger Abhängigkeit voneinander betätigt werden, so dass einem Öff nungsvorgang im Absperrventil in .der Förderleitung ein Drosselvorgang im Absperrventil in ,der Anfahr- leitung zugeordnet ist. Nur so gelingt es, das Umfül len mit einer Kreiselpumpe in den durch ihre Bauart bedingten Grenzen des möglichen Arbeitsbereiches zu betreiben. Um den durch die regelnde Betätigung an den beiden Absperrventilen einstellbaren momen tanen Betriebspunkt der Kreiselpumpe innerhalb der gegebenen Grenzen des Arbeitsbereiches der Pumpe zu halten, beziehungsweise zu verhindern, dass dieser Betriebspunkt bei Veränderung der Ausgangsdaten, zum Beispiel der Zulaufhöhe, diesen Arbeitsbereich verlassen will, bedarf es einer sachkundigen und ge übten Fachkraft, die, da der jeweilige Umfüllvorgang im Verhältnis zur Betriebszeit der Anlage einen Bruchteil ausmacht, nur in geringem Masse wirklich ihren Fähigkeiten entsprechend ausgenützt ist. Durch die vorliegende Erfindung wird die Aufgabe lösbar, die in Betracht kommenden Vorgänge mittels einer Vorrichtung so zu vereinfachen, dass diese auch von kurzzeitig angelernten Kräften, die hauptsächlich für andere Aufgaben zur Verfügung stehen sollen, durchgeführt werden können. Erfindungsgemäss ist die Vorrichtung selbst und ihre Handhabung .dadurch vereinfacht, dass in die Förderleitung hinter der Ab zweigung der Anfahrleitung eine feste Drosselstelle eingebaut ist. Damit entfällt die Notwendigkeit einer sachkundigen Regelung von Hand, und es ist er reicht, dass der momentane Betriebspunkt immer in nerhalb der Grenzen des Arbeitsbereichs der Kreisel pumpe liegt. Dies gilt sowohl für das Umschalten von dem Anfahr- und Kaltfahrvorgang auf den Umfüll- beziehungsweise Pumpvorgang als auch für alle wäh- rend des Umfüll- beziehungsweise Pumpvorganges eintretenden Betriebsänderungen. Die feste Drossel stelle kann zweckmässigerweise als Lochblende aus gebildet sein. Es kann aber auch das Absperrventil durch eine feste Begrenzung des öffnungsquerschnit- tes als feste Drosselstelle dienen. Um die Vorrichtung in der geschilderten Weise verschiedenen gegebenen Verhältnissen anpassen zu können, wie das zum Bei spiel vorkommt, wenn einer der Speicher transporta bel ist, ist es zweckmässig, wenn die feste Drossel stelle durch verschiedene einstellbare Begrenzungen des öffnungsquerschnittes oder durch austauschbare Lochblenden diesen fallweise auftretenden verschie denen Ausgangsverhältnissen anpassbar ist. Die Arbeitsweise der Kreiselpumpe wird dabei um so günstiger, je grösser die minimale Zulaufhöhe und je geringer die Widerstände in der Zulaufleitung bemes sen sind. Daher ist es im Rahmen der Vorrichtung besonders zweckmässig, wenn das in der Zulauflei- tung befindliche Absperrorgan als strömungswider- standsarmer Schieber ausgebildet ist. Zur weiteren Erläuterung des Erfindungsgegen standes ist in der Figur ein Ausführungsbeispiel dar gestellt. Es zeigt einen Vorratsbehälter 1 als Niederdruck speicher, einen Speicher 2, in dem variable Drucke herrschen, eine Kreiselpumpe 3, eine Zulaufleitung 4 vom Vorratsbehälter 1 zur Kreiselpumpe 3 mit einem Absperrventil 5, eine Förderleitung 6 von der Krei selpumpe 3 zum Speicher 2, eine Abzweigung 7 in dieser Förderleitung 6, von der eine Anfahrleitung 8 abzweigt und in den Dampfraum des Vorratsbehäl- ters 1 einmündet. In dieser Anfahrleitung 8 ist ein regelbares Absperrventil 9 angeordnet. Zwischen der Abzweigung 7 und dem Speicher 2 sind in der För- derleitung 6 noch ein Rückschlagventil 10, ein Ab sperrventil 11 und vor dem Rückschlagventil 10 eine feste Drosselstelle 12 eingebaut. Ausserdem sind an den Speichern und in den Leitungen zu und von der Kreiselpumpe noch Manometer in üblicher Weise angeordnet, die nicht eingezeichnet sind. Diese An lage veranschaulicht eine stationäre Anordnung. Für den Fall, dass der eine oder der andere Speicher mit oder ohne Kreiselpumpe 3 transportabel ist, sind die zu dem einen und dem anderen Teil gehörenden Enden der Zulauf- und der Anfahrleitung oder der Förderleitung mittels kuppelbarer Leitungsstücke, zum Beispiel Schläuche, verbindbar. An der prinzi piellen Ausgestaltung der Vorrichtung ändert sich dabei allerdings nichts. Bei dieser Vorrichtung genügt es, wenn nach dem Anfahr- und Kaltfahrvorgang auf den Umfüll- beziehungsweise Pumpvorgang überge- Bangen werden soll, das Absperrventil 9 zu schlies- sen. Die feste Drosselstelle 12 sorgt dann selbsttätig dafür, dass die Kreiselpumpe 3 immer innerhalb ihres Arbeitsfeldes arbeitet und somit der Pumpbetrieb störungsfrei vor sich geht.
Claims (1)
- PATENTANSPRUCH Vorrichtung zum Pumpen von bei tiefer Tempe ratur siedendem Flüssiggas mittels einer Kreisel pumpe mit einer mit einem Absperrventil versehenen und mit einem Niederdruckspeicher verbundenen oder verbindbaren Zulaufleitung,einer mit einem Rückschlagventil versehenen und mit einem Speicher variablen Druckes verbindbaren oder verbundenen Förderleitung und einer von der Förderleitung ab zweigenden mit einem Absperrventil versehenen und mit dem Dampfraum des Niederdruckspeichers ver bundenen oder verbindbaren Anfahrleitung, gekenn zeichnet durch eine in die Förderleitung hinter der Abzweigung der Anfahrleitung eingeschaltete feste Drosselstelle. UNTERANSPRÜCHE 1.Vorrichtung nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die feste Drosselstelle als Loch blende ausgebildet ist. 2. Vorrichtung nach Patentanspruch und Unter anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Ab sperrventil in der Zulaufleitung als Schieber ausge bildet ist.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEG0036808 | 1963-01-10 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
CH407190A true CH407190A (de) | 1966-02-15 |
Family
ID=7125473
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
CH3864A CH407190A (de) | 1963-01-10 | 1964-01-06 | Vorrichtung zum Pumpen von bei tiefer Temperatur siedendem Flüssiggas mittels einer Kreiselpumpe |
Country Status (3)
Country | Link |
---|---|
BE (1) | BE642271A (de) |
CH (1) | CH407190A (de) |
NL (1) | NL6400094A (de) |
-
1964
- 1964-01-06 CH CH3864A patent/CH407190A/de unknown
- 1964-01-09 BE BE642271D patent/BE642271A/xx unknown
- 1964-01-09 NL NL6400094A patent/NL6400094A/xx unknown
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
NL6400094A (de) | 1964-07-13 |
BE642271A (de) | 1964-05-04 |
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