Einrichtung zur übersichtlichen Lagerhaltung von Waren Die technische Entwicklung sowie die starke Konr kurrenz haben zur Folge, dass ständig neue Waren der Verbrauchsgüterindustrie auf dem Markt erschei nen. Das gilt für die Nahrungs- und Genussmittelin- dustrie ebenso wie für die kosmetische Industrie und in ganz besonderem Masse für die pharmazeutische Industrie.
Im Hinblick darauf, wieviele neue Sorten von Tabaken, Zigarren, Zigaretten und Tee und Kaffee, was für verschiedene Arten von Cremes, Parfümen, Seifen und anderen kosmetischen Artikeln fortlau fend angeboten und vom kaufenden Publikum ver langt werden, wird es, obgleich diese Waren in aller Regel in verkaufsfertigen Packungen geliefert werden, für Drogerien, Parfümerien, Tabakläden und viele andere Arten von, Verkaufsstellen immer schwieriger, eine Übersicht über die verschiedenarti gen Waren,
deren Verkäuflichkeit und die tatsächlich erforderlichen Lagermengen zu behalten und diese Waren so zu lagern, dass eine rasche und zufrieden stellende Abfertigung der Kunden möglich ist.
Die vorgenannten Schwierigkeiten vervielfachen sich in den Apotheken, da bekanntlich gerade die pharmazeutische Industrie alljährlich ca. 2000 neue Präparate hervorbringt, und da in ähnlichem Masstab bisher gefertigte Präparate ersetzt und überflüssig werden. Wegen dieser erhöhten Schwierigkeiten und da ausserdem in Apotheken besonders erschwerende Bedingungen vorliegen, werden nachstehend die Auf gaben, die zur Erfindung geführt haben, sowie diese selbst im Zusammenhang mit dem Betrieb von Apo theken erläutert.
In Apotheken sind ausser den für die Selbsther stellung von Medikamenten notwendigen Chemika lien, Kosmetika, Nährmitteln jeder Art u. ä. die oben erwähnten Fertigpräparate der Allopathie, der Ho- möopathie und der Biochemie in den verschiedensten Formen, z. B. als Tabletten, Tropfen, Suppositorien, Ampullen, Pulver u. dgl. und in unterschiedlichen Mengen je Packung auf Lager zu halten. Hierbei ist es wesentlich, dass die Patienten nicht oder nicht un nötig lange auf die Auslieferung der Rezepte warten dürfen, insbesondere bei solchen Medikamenten, deren rasche Beschaffung u. U. krankheits- und le bensentscheidend ist.
Von diesem Gesichtspunkt aus gesehen, ist es auch von allergrösster Wichtigkeit, bereits bei der Lagerung erkennbar zu machen, ob es sich um re zeptpflichtige Medikamente handelt, und ob und unter welchen Bedingungen die nochmalige Ausgabe auf das gleiche Rezept zulässig ist.
Hinzu kommt, dass die pharmazeutischen Gesetze einen Generalkatalog für Chemikalien und Drogen sowie einen laufend zu ergänzenden Generalkatalog der jeweils vorhandenen Spezialitäten für jede Apo theke bindend vorschreiben, und dass peinlich genau darauf geachtet werden muss, wann die verschiede nen Medikamente, z. B. Penicilline, Sera, verfallen, d. h. unwirksam werden und nicht mehr ausgehändigt werden dürfen.
Schon durch Nichtbeachtung der Verfalldaten können erhebliche wirtschaftliche Schäden infolge der Nichtmehrverkäuflichkeit der Präparate hervor gerufen werden.
Noch weit grössere wirtschaftliche Verluste treten dadurch auf, dass bisherige Medika mente und Präparate durch andere ersetzt werden und dann ggf. in grösseren, nicht mehr absetzbaren und auch nicht zurückgebbaren Mengen vorhanden sind, da die Waren schwer übersehbar gelagert, unge nügend überwacht und die Nachbestellungen ohne klares Ordnungsprinzip durchgeführt werden. Der letzterwähnte Mangel hat zudem sehr häufig unnötige Mehrfachbestellungen zur Folge.
Abgesehen von diesen Verlusten ergibt sich eine übergrosse Belastung des Personals durch das zeit raubende Suchen, durch überhastetes Nachbestellen von dringend benötigten Spezialitäten, durch das schwierige Einordnen ankommender Sendungen, und nicht zuletzt durch die vorgeschriebenen Inventuren.
Hinzu kommt, dass bei den geschilderten Um ständen zu praktisch allen Arbeiten hochqualifizierte Arbeitskräfte, im speziell betrachteten Fall appro bierte Apotheker herangezogen werden müssen. Ab gesehen davon, dass die Apotheker so ihren eigentli chen Aufgaben, der verantwortlichen Überwachung der Rezepte, insbesondere über rezeptpflichtige Prä parate, der Beratung der Patienten und der Aufsicht über die untergeordneten Arbeitskräfte und den vor- schriftsmässigen Apothekenbetrieb entzogen werden, stehen überhaupt nicht genügend akademisch vorge bildete Pharmazeuten für die Durchführung der hier zur Debatte stehenden Arbeiten zur Verfügung.
Um den Apothekenbetrieb zu vereinfachen, ist man bereits dazu übergegangen, die verschiedenen Präparate nach einem bestimmten Schema, z. B. in alphabetischer Reihenfolge in Regalen, festen oder Schiebeschränken oder in Schubkästen zu lagern, um so das Auffinden der Waren zu erleichtern und eine ilbersicht über den vorhandenen Lagerbestand zu erhalten.
Weiterhin hat man zur Erleichterung der Nachbe stellung Karten vorgesehen, die als auf Presspanträ- gern aufgeklebte Haftetiketten mit den technisch in teressierenden Angaben ausgebildet und an Leitpak- kungen mittels Gummiringen angebracht sind. Jedoch können auf diese Weise die vorerwähnten Schwierig keiten nur zum Teil überwunden werden. Die an der Leitpackung lösbar befestigte Karte gibt keinerlei Gewähr dafür, dass die Waren rechtzeitig und in der erforderlichen Menge nachbestellt werden.
Unter Umständen wird erst bei Entnahme der letzten Pak- kung, der Leitpackung, eine Bestellung getätigt. Aus- serdem wird die Karte zur Bestellung vom Standort entfernt, so dass dieser frei erscheint und mit anderen Waren belegt wird. Bei Eingang der neu bestellten Ware muss erst wieder Platz geschaffen werden. Bis dahin ist somit gar nicht erkennbar, ob die betreffen de Ware in der Apotheke überhaupt geführt wird, ob und in welcher Menge sie bestellt worden ist.
Diesen Schwierigkeiten auf einfachste und wirk samste Weise zu begegnen, ist das Ziel der Erfindung, die sich, wie eingangs bereits erwähnt, ausser in Apo theken auch in anderen Verkaufsstellen und Lagern nutzbringend verwerten lässt.
Die erfindungsgemässe Einrichtung zur über sichtlichen Lagerhaltung von Waren längerer Halt barkeit, insbesondere von pharmazeutischen Waren und Fertigpräparaten in Regalen, in festen oder Schiebeschränken oder in Schubkästen ist dadurch gekennzeichnet, dass an deutlich erkennbaren Flä chen der Aufbewahrungsorte der Waren, die in a1- phabetischer Reihenfolge ihrer Bezeichnungen unter gebracht sind, in Klemmhalterungen je ein Satz Kennkarten für jede Ware angeordnet sind, wobei jeder Satz mindestens zwei Kennkarten,
eine am Aufbewahrungsort verbleibende Standortkarte und eine Wanderbestellkarte aufweist, und dass ein al phabetisch unterteilter Bestellkasten zur Aufnahme der Wanderbestellkarten vorgesehen ist.
Die erfindungsgemässe Einrichtung bringt eine klare und übersichtliche Ordnung sowohl hinsichtlich der Unterbringung der Waren als auch bezüglich der Lagerhaltung und Bestellung der Waren mit sich. Selbst wenig geschulte Kräfte sind sofort in der Lage, die jeweils gewünschte Ware zu finden und, bei eini ger Aufmerksamkeit, durch Ablegen der Wanderbe stellkarte für rechtzeitige Nachbestellung der jeweils erforderlichen Warenmengen zu sorgen. Das Verblei ben der Standortkarten am vorgesehenen Standort sichert auch bei zufälliger Ausgabe des gesamten Be standes der jeweiligen Ware den Platz für diese Ware. Ausserdem zeigt es an, welche Waren an sich geführt werden, während das etwaige Fehlen der Wanderbe stellkarte darauf hinweist, dass eine Nachbestellung eingeleitet ist.
Die Bestellung kann dadurch besonders erleich tert werden, dass der Bestellkasten auf einem Tablett angebracht ist, das im hinteren Teil die ggf. nach Lie ferfirmen und innerhalb der Lieferfirmen alphabe tisch unterteilten Fächer für die Wanderkarten auf weist, erhöhte Hinter-, Seiten- und/oder Zwischen wände zur Anbringung von Beschriftungen und ggf. von Reitern besitzt und im vorderen Teil nebenein ander, ggf. durch Zwischenwände abgetrennte Fä cher zur Unterbringung von Schreibutensilien, Schreibblöcken u. dgl. besitzt.
Das Tablett befindet sich zweckmässig auf einem Pult im Verkaufsraum, so dass bei Entnahme der Medikamente zur Ausgabe an die Patienten gleichzeitig die bei Erreichen des vorgeschriebenen Mindestbestandes herauszuneh menden Wanderkarten mitgenommen und sofort in die entsprechenden Fächer des Bestellkastens einge legt werden können. Zur meist fernmündlichen Durchsage der Bestellungen braucht der Besteller nur das Tablett vorzunehmen, in alphabetischer Reihen folge die Wanderkarten herauszunehmen und kann so rasch und irrtumsfrei die Bestellung durchsagen.
Da Bezeichnung, Form und Art der Packung sowie die zu bestellenden Mengen aus den Wanderkarten klar zu entnehmen sind, brauchen die Bestellungen nicht mehr durch pharmazeutisch vorgebildete Perso nen vorgenommen zu werden.
Nachstehend wird die Erfindung anhand der schematischen Zeichnungen näher erläutert. In die sen zeigen Fig. 1 eine Klemmschiene aus durchsichtigem Kunststoff in Vorderansicht, Fig. 2 die gleiche Schiene im Querschnitt, Fig. 3 .eine Klemmschiene aus Metall in Vorder ansicht, Fig.4a und b eine Wanderbestellkarte und eine Standortkarte, Fig. <I>5a</I> und<I>b</I> eine Wanderbestellkarte und eine Standortkarte etwas anderer Ausführungsform, Fig. 6a,
b und c drei beispielsweise Ausführungen einer Warnkarte, Fig. 7 einen Bestellkasten in Draufsicht, Fig. 8 den gleichen Kasten in Vorderansicht und Fig. 9 den gleichen Bestellkasten in Seitenansicht. Bei dem in den Fig. 1 und 2 dargestellten Aus führungsbeispiel der Klemmschienen sind hinter einander drei Halteschienen 1, 2, 3 verschiedener Höhe angeordnet, zwischen denen ein vorderes Fach 4 geringer Weite und ein hinteres Fach 5 stärkerer Weite gebildet werden.
In das vordere Fach sollen die Wanderbestellkarten 6 eingesteckt werden, wäh rend in das hintere Fach die Standortkarte 7 und ggf. die Warnkarte 8 einzuschieben sind. In Fig. 1 ist an gedeutet, dass selbstverständlich, falls genügend Platz vorhanden ist, diese drei Kartenarten 6, 7, 8 auch nebeneinander eingesteckt werden können. Dann be darf es allerdings nur einer Klemmschiene mit einem einzigen Fach.
Aus Fig. 3 ist eine metallische Schiene 9 ersicht lich, die im linken Teil mehrere Fenster 10 und im rechten Teil ein durchgehendes Fenster 11 besitzt.
Die in Fig. 4a gezeigte Wanderbestellkarte 6 hat eine andere Färbung als die in Fig. 4b gezeigte Stand- ortkarte 7. Je nach den Lieferfirmen können die Wanderkarten wiederum untereinander unterschied liche Färbung aufweisen. Auf beiden Karten sind im oberen Teil die Bezeichnung des Medikamentes, dar unter die Form des Medikamentes und die Menge pro Packung und darunter der Verkaufspreis einge tragen. Im unteren Teil ist links oben auf einem zweckmässig auffallend, z.
B. rot gefärbten Feld 12 die Mindestbestandszahl angegeben, während in dem daneben liegenden Feld 13 die bei Erreichen des Mindestbestandes zu bestellende Menge aufgeführt ist. Im unteren Randfeld 14 ist dann der Verkaufs preis vermerkt.
Bei Änderungen der Preise werden diese auf den Karten vermerkt, ein Versehen der Packungen selbst mit Preisen und deren Änderungen entfallen daher vollständig. Auch die Ziffern für den Mindestbestand und die nachzubestellenden Mengen können jederzeit geändert werden, wenn sich im Laufe der Zeit her ausstellt, dass ein grösserer oder kleinerer Lagerbe stand notwendig ist, und dass grössere oder geringere Nachbestellungen zweckmässiger sind.
Die in den Fig. 5a und 5b dargestellten Karten unterscheiden sich von denen nach Fig. 4 im wesent lichen nur dadurch, dass die rechte Karte, die Wan- derkarte 6', nur den Verkaufspreis trägt, damit nicht Unbefugte den nur auf den Standortkarten eingetra genen Verkaufspreis erkennen können.
In den Fig. da bis 6c ist angedeutet, welchen Zwecken die Warnkarten 8 dienen können, nämlich in Karte 8' die Angabe, wo sich weitere Packungen befinden, in Karte 8" wann ein Medikament ausläuft und in Karte 8"' dass und in welcher Höhe ein 1Jber- vorrat vorhanden ist, der zunächst aufzubrauchen ist.
Der in den Fig. 7 bis 9 beispielsweise dargestellte Bestellkasten 15 ist als Tablett ausgebildet. Im hin teren Teil befinden sich die Fächer 16 für die Unter bringung der jeweils anfallenden Wanderbestellkar- ten und dahinter ein Fach 17 für etwaige Sonderbe stellungen, die beispielsweise noch nicht geführt wer den. Der vordere Teil ist in drei Fächer unterteilt, von denen das linke Fach 18 beispielsweise zur Un terbringung von Schreibmaterial und die beiden nächsten Fächer 19, 20 zum Einlegen von Notiz blöcken und anderen für die Bestellung wichtigen Utensilien dienen können.
Die geschilderte Einrichtung bietet vor allem für Apotheken wesentliche Vorteile. Die Arbeit der Apotheker kann sich darauf beschränken, die richtige Ausfüllung der Karten durchzuführen oder durchfüh ren zu lassen und die Benutzung der Karten, die je weiligen Entnahmen der Wanderkarten und die da nach erfolgenden Bestellungen und Lieferungen zu überwachen.
Von Zeit zu Zeit ist leicht zu überprü fen, in welchem Turnus die einzelnen Spezialitäten umgesetzt werden, um danach notfalls die Mindest- bestandszahlen und die Bestellzahlen zu korrigieren und bei fehlendem Umsatz und bei Auslaufen von Medikamenten rechtzeitig die noch vorhandenen Be stände von Medikamenten, insbesondere solcher, deren Verbrauchszeit überschritten wird, an die Lie ferfirmen zurückzugeben.
Werden so die pharmazeutisch vorgebildeten Per sonen nahezu völlig von der untergeordneten Tätig keit der Entnahme der Medikamente aus den Stand ortfächern und der Nachbestellung entlastet und für die für sie spezifische Tätigkeit, vor allem für die richtige Auslieferung auf Rezepte, freigemacht, so wird auch das Arbeiten des untergeordneten Perso nals so weitgehend vereinfacht, dass bei geringst- möglichem Arbeitsaufwand die grösstmögliche Si cherheit erzielt wird.
Das Hilfspersonal, von dem nur normale Bildung und Auffassungsgabe, allerdings eine gewisse Sorgfalt vorausgesetzt werden müssen, kann nahezu sofort die jeweils geforderten Waren herausfinden und vorlegen, den jeweiligen Bestand überprüfen und die Nachbestellungen vorbereiten und sogar durchführen sowie zuverlässige Auskunft über das Vorhandensein bzw. die wahrscheinliche Liefermöglichkeit von Spezialitäten geben.
Die ständige und erleichterte überwachung ver hindert grosse wirtschaftliche Schäden durch Vor handensein zu grosser Lagerbestände und von nicht mehr ausgabefähigen oder nicht mehr üblichen Prä paraten. Das Auszeichnen der einzelnen Packungen entfällt vollständig, so dass auch das Ändern der Preise und bei Geschenkpackungen das Entfernen der Preiszettel überflüssig werden. Bei Entnahme der einzelnen Waren brauchen auf dem Rezept oder auf einem Laufzettel nur die Preise von den Wanderbe stell- oder Standortkarten abgeschrieben zu werden.
Eine wesentliche Erleichterung tritt auch bei Inven- turen ein, da hierzu nur die Standorte durchgegangen und darauf überprüft werden müssen, ob die jeweils vorgeschriebenen Mindestmengen oder übervorräte vorhanden sind. Die Inventurlisten können durch Einsetzen der vorgeschriebenen Mindestmengen praktisch zu 90 % bereits vor Beginn der Inventur vorbereitet werden.
Die erfindungsgemässe Einrichtung kann noch weitgehend verbessert werden und den wechselnden Bedürfnissen angepasst werden. So kann man auf der Rückseite der Wanderbestellkarten den Umschlag der vorgeschriebenen Bestellmenge durch Bleistift vermerke kontrollieren. Man kann durch Bereiterung der Karten jedwede wichtige Einzelheit kenntlich machen, z. B. die erstmalige Einführung einer Spe zialität, eine ausnahmsweise Bestellung in grösserer Höhe, das Vorhandensein anderer Lieferanten mit ggf. günstigeren Lieferbedingungen, das Vorhanden sein eines bald verfallenden Medikamentes u. a. m.
Neben vielen weiteren Vorteilen wird durch die erfindungsgemässe Einrichtung auch eine rasche und gewissenhafte überprüfung sowie Einordnung der nach Bestellung eingegangenen Waren erreicht. Bei spielsweise können auf einem Sammelbrett die Wan- derbestellkarten alphabetisch ausgelegt werden, und bei Eingang werden die dazugehörigen Waren unter Vergleich der Stückzahl, der sonstigen Daten und vor allem der Preise dazugelegt.
Etwaige Fehler und Än derungen werden auf diese Weise absolut sicher ent deckt, Preisänderungen werden sofort in die Wander- bestellkarte und danach in die Standortkarte einge tragen, und die Waren können danach in kürzester Zeit in der gleichen Reihenfolge zu den Standorten verbracht werden.
Facility for clear storage of goods Technical developments and strong competition mean that new goods from the consumer goods industry are constantly appearing on the market. This applies to the food and luxury food industry as well as to the cosmetics industry and, in particular, to the pharmaceutical industry.
In view of how many new sorts of tobacco, cigars, cigarettes and tea and coffee, what kinds of creams, perfumes, soaps and other cosmetic articles are continuously offered and demanded by the buying public, although these goods are in are usually delivered in ready-to-sell packs, for drugstores, perfumeries, tobacco shops and many other types of sales outlets, it is becoming increasingly difficult to get an overview of the various goods
to keep their saleability and the actually required storage quantities and to store these goods in such a way that a quick and satisfactory handling of the customers is possible.
The aforementioned difficulties are multiplied in pharmacies, since it is well known that the pharmaceutical industry in particular produces around 2000 new preparations every year, and since preparations made on a similar scale are replaced and superfluous. Because of these increased difficulties and since there are also particularly aggravating conditions in pharmacies, the following are the tasks that led to the invention, as well as these themselves explained in connection with the operation of pharmacies.
In pharmacies, in addition to the chemicals, cosmetics, nutrients of all kinds and the like necessary for the self-production of drugs. Ä. the above-mentioned finished preparations of allopathy, homeopathy and biochemistry in the most varied of forms, z. B. as tablets, drops, suppositories, ampoules, powder and. Like. And to keep in stock in different amounts per pack. Here it is essential that the patient is not allowed to wait for the delivery of the prescriptions, or not for too long, especially in the case of drugs that need to be obtained quickly and the like. U. is decisive for illness and life.
From this point of view, it is of the utmost importance to make it clear during storage whether the medication is prescription-only and whether and under what conditions it is permissible to dispense the same prescription again.
In addition, the pharmaceutical laws stipulate a general catalog for chemicals and drugs as well as a general catalog of the specialties available in each case, which is to be continuously updated, and are binding for every pharmacy, and careful attention must be paid to when the various drugs, e.g. B. Penicillins, Sera, expired, d. H. become ineffective and may no longer be handed over.
Failure to observe the expiry dates can cause considerable economic damage as the preparations cannot be sold any longer.
Even greater economic losses arise from the fact that previous drugs and preparations are replaced by others and may then be available in larger, no longer salable and also non-returnable quantities, since the goods are stored so that they are difficult to overlook, insufficiently monitored and reorders be carried out without a clear principle of order. The last-mentioned deficiency also very often results in unnecessary multiple orders.
Apart from these losses, there is an excessive burden on the staff due to time-consuming searches, hasty reordering of urgently needed specialties, the difficult classification of incoming shipments and, last but not least, the prescribed inventories.
In addition, in the circumstances described, highly qualified workers, in the case specifically considered, licensed pharmacists must be employed for practically all work. Apart from the fact that the pharmacists are thus deprived of their actual tasks, the responsible monitoring of prescriptions, in particular regarding prescription-only preparations, advising patients and supervising the subordinate workers and the regular pharmacy operations, they are not academic enough at all Pre-trained pharmacists are available to carry out the work under discussion here.
In order to simplify the pharmacy operation, one has already gone over to the different preparations according to a certain scheme, z. B. in alphabetical order in shelves, fixed or sliding cabinets or in drawers to make it easier to find the goods and to get an overview of the existing inventory.
Furthermore, cards have been provided to make re-ordering easier, which are designed as adhesive labels with the technical information of interest, glued to press panels, and attached to guide packs by means of rubber rings. However, the above-mentioned difficulties can only be partially overcome in this way. The card detachably attached to the guide pack does not guarantee that the goods will be reordered on time and in the required quantity.
Under certain circumstances, an order is only placed when the last package, the guide package, is removed. In addition, the card for ordering is removed from the location so that it appears free and can be filled with other goods. When the newly ordered goods are received, space must first be created. Until then, it is therefore impossible to tell whether the goods in question are actually being sold in the pharmacy, whether and in what quantity they have been ordered.
To counter these difficulties in the simplest and most effective way is the aim of the invention, which, as already mentioned, can be used in other sales outlets and warehouses in addition to pharmacies.
The device according to the invention for the clear storage of goods with a longer shelf life, in particular pharmaceutical goods and finished preparations on shelves, in fixed or sliding cabinets or in drawers, is characterized in that clearly recognizable areas of the storage locations of the goods, in alphabetical order their designations are accommodated, a set of identification cards for each product are arranged in clamp brackets, with each set at least two identification cards,
has a location map remaining at the storage location and a hiking order card, and that an alphabetically subdivided order box is provided to hold the hiking order cards.
The device according to the invention brings about a clear and well-arranged order both with regard to the accommodation of the goods and with regard to the storage and ordering of the goods. Even unskilled workers are immediately able to find the goods they want and, with a little attention, to ensure timely reorders of the required quantities of goods by placing the traveling order card. The fact that the location cards remain at the intended location ensures space for these goods even if the entire inventory of the goods in question is randomly issued. It also shows which goods are actually being carried, while the absence of a moving order card indicates that a reorder has been initiated.
Ordering can be made particularly easy if the order box is attached to a tray, which in the rear part has the compartments for the hiking maps, possibly alphabetically subdivided according to the delivery company and within the delivery company, raised back, side and / or or partitions for attaching labels and possibly riders and in the front part next to each other, possibly separated by partitions Fä cher to accommodate writing utensils, writing pads and. Like. Has.
The tray is conveniently located on a desk in the sales room, so that when the medication is removed for delivery to the patient, the hiking maps that are to be removed when the prescribed minimum stock is reached can be taken and immediately placed in the corresponding compartments of the order box. To announce the orders, usually by telephone, the customer only needs to take the tray, take out the hiking maps in alphabetical order and can thus announce the order quickly and without errors.
Since the name, shape and type of the pack as well as the quantities to be ordered can be clearly seen on the hiking maps, orders no longer need to be placed by persons who have been trained in pharmacy.
The invention is explained in more detail below with reference to the schematic drawings. In the sen show Fig. 1 a clamping rail made of transparent plastic in front view, Fig. 2 the same rail in cross section, Fig. 3. A clamping rail made of metal in front view, Fig.4a and b a hiking order card and a location map, Fig. < I> 5a </I> and <I> b </I> a hiking order card and a location map with a somewhat different embodiment, FIG. 6a,
b and c three example versions of a warning card, FIG. 7 an order box in a plan view, FIG. 8 the same box in a front view and FIG. 9 the same order box in a side view. In the exemplary embodiment of the clamping rails shown in FIGS. 1 and 2, three retaining rails 1, 2, 3 of different heights are arranged one behind the other, between which a front compartment 4 smaller width and a rear compartment 5 larger width are formed.
The hiking order cards 6 are to be inserted into the front compartment, while the location card 7 and possibly the warning card 8 are to be inserted in the rear compartment. In Fig. 1 it is indicated that of course, if there is enough space, these three types of cards 6, 7, 8 can also be inserted side by side. Then, however, only one clamping rail with a single compartment is required.
From Fig. 3, a metallic rail 9 is ersicht Lich, which has several windows 10 in the left part and a continuous window 11 in the right part.
The hiking order card 6 shown in FIG. 4a has a different color than the location map 7 shown in FIG. 4b. Depending on the delivery company, the hiking maps can in turn have different colorations. On both cards the name of the drug is shown in the upper part, including the form of the drug and the amount per pack and below the sales price. In the lower part is on the top left on a practical noticeable, z.
B. red-colored field 12 indicates the minimum inventory, while the adjacent field 13 lists the amount to be ordered when the minimum inventory is reached. The sales price is then noted in the lower edge field 14.
If the prices change, these are noted on the cards, so there is no need to add prices to the packs themselves or to change them. The numbers for the minimum stock and the quantities to be reordered can also be changed at any time if it turns out in the course of time that a larger or smaller stock level is necessary and that larger or smaller reorders are more appropriate.
The maps shown in FIGS. 5a and 5b differ from those according to FIG. 4 essentially only in that the right map, the hiking map 6 ', only bears the sales price so that unauthorized persons do not only enter the map on the location maps recognize their selling price.
In FIGS. Da to 6c it is indicated which purposes the warning cards 8 can serve, namely the information in card 8 'where further packs are located, in card 8 "when a drug expires and in card 8"' that and in which There is an excess supply that must first be used up.
The order box 15 shown for example in FIGS. 7 to 9 is designed as a tray. In the rear part there are compartments 16 for the accommodation of the respective traveling order cards and behind that a compartment 17 for any special orders which, for example, are not yet available. The front part is divided into three compartments, of which the left compartment 18 can serve, for example, for storing stationery and the next two compartments 19, 20 for inserting note blocks and other utensils important for the order.
The facility described offers significant advantages, especially for pharmacies. The work of the pharmacist can be limited to completing the cards correctly or having them completed and monitoring the use of the cards, the respective withdrawals of the hiking cards and the subsequent orders and deliveries.
From time to time it is easy to check the frequency with which the individual specialties are being implemented, in order to then correct the minimum stock and order numbers if necessary and, in the event of a lack of sales and expiry of drugs, the remaining stocks of drugs, in particular, in good time return those whose usage time has been exceeded to the delivery company.
If the pharmaceutically trained persons are almost completely relieved of the subordinate activities of removing the medication from the storage compartments and reordering them and are released for the specific activity, especially for the correct delivery on prescriptions, the work is also done of the subordinate staff so largely simplified that the greatest possible security is achieved with the least possible amount of work.
The support staff, from whom only normal education and comprehension, but a certain degree of care must be assumed, can find out and present the required goods almost immediately, check the respective stock and prepare and even carry out reorders as well as reliable information about the availability or the Probable delivery of specialties.
The constant and facilitated monitoring prevents major economic damage due to the existence of excessively large stocks and preparations that can no longer be dispensed or are no longer customary. There is no need to label the individual packs, so that changing prices and, in the case of gift packs, removing price labels are superfluous. When removing the individual goods, only the prices from the traveling order or location cards need to be written off on the prescription or on a routing slip.
There is also a significant relief in the case of inventories, since for this only the locations have to be checked and checked to see whether the prescribed minimum quantities or excess stocks are available. The inventory lists can be prepared practically 90% before the start of the inventory by inserting the prescribed minimum quantities.
The device according to the invention can still be largely improved and adapted to changing needs. You can check the envelope of the prescribed order quantity with a pencil on the back of the hiking order cards. Any important detail can be identified by preparing the cards, e.g. B. the first introduction of a specialty, an exceptional order in a larger amount, the presence of other suppliers with possibly more favorable delivery conditions, the presence of a drug that will soon expire, etc. a. m.
In addition to many other advantages, the device according to the invention also enables rapid and conscientious checking and classification of the goods received after ordering. For example, the hiking order cards can be laid out alphabetically on a collection board, and on receipt the associated goods are added, comparing the number of items, the other data and, above all, the prices.
In this way, any errors and changes are discovered with absolute certainty, price changes are entered immediately on the traveling order card and then on the location card, and the goods can then be brought to the locations in the same order in the shortest possible time.