CH403937A - Metallgekapselte Hochspannungsschaltanlage - Google Patents

Metallgekapselte Hochspannungsschaltanlage

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Publication number
CH403937A
CH403937A CH19063A CH19063A CH403937A CH 403937 A CH403937 A CH 403937A CH 19063 A CH19063 A CH 19063A CH 19063 A CH19063 A CH 19063A CH 403937 A CH403937 A CH 403937A
Authority
CH
Switzerland
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busbar
voltage switchgear
branch
pieces
sleeve
Prior art date
Application number
CH19063A
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English (en)
Inventor
Olsen Willi
Schulz Lothar
Original Assignee
Siemens Ag
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Publication date
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    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02BBOARDS, SUBSTATIONS OR SWITCHING ARRANGEMENTS FOR THE SUPPLY OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02B13/00Arrangement of switchgear in which switches are enclosed in, or structurally associated with, a casing, e.g. cubicle
    • H02B13/005Electrical connection between switchgear cells
    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02GINSTALLATION OF ELECTRIC CABLES OR LINES, OR OF COMBINED OPTICAL AND ELECTRIC CABLES OR LINES
    • H02G5/00Installations of bus-bars
    • H02G5/06Totally-enclosed installations, e.g. in metal casings
    • H02G5/063Totally-enclosed installations, e.g. in metal casings filled with oil or gas

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  • Oil, Petroleum & Natural Gas (AREA)
  • Installation Of Bus-Bars (AREA)

Description


  Metallgekapselte Hochspannungsschaltanlage    Es ist bekannt, die     Sammelschienen    einer     metall-          gekapselten        Hochspannungsschaltanlage        .aus    mehre  ren     Sammelschienenabschnitten    zusammenzusetzen,  :die an einer     Sammelschienenabzweigstelle,        :also    an  der Stelle, .an der ein     Sammelschienenabgang        vorge-          s;        hen    .ist, lösbar miteinander verbunden sind. Die  Abzweigstellen sind dabei blank gelassen. Deshalb  können Massabweichungen, :die sich z.

   B.     laus        Her-          stellungsungenauigkeiten        ergeben,    dort durch     flexible          Leiteroder    :dergleichen     ausgeglichen    werden.  



  Bei anderen isolierten Sammelschienen hat man  auch die     Abzweigstelle        isoliert.    Diese Sammelschie  nen sind aber nicht aus Abschnitten zusammenge  setzt, die an den     Sammelschienenabzweigstellen    lös  bar miteinander verbunden ,sind. Die Verbindungs  stellen sind     mit    Giessharz     isoliert,    das nur durch  Zerstören wieder entfernt werden kann. Solche Sam  melschienen stellen daher eine im     wesentlichen    am  Aufstellungsort gefertigte Anordnung dar, ;die nur  mit grossem Aufwand zu montieren und schlecht zu  warten ist.  



  Die Erfindung     befasst    sich mit einer     metallge-          kapselten    Hochspannungsschaltanlage mit einer iso  lierten     SammeISChiene,    bestehend aus     Sammelschie-          nenabschnitten,    die an einer     Sammelschienenab-          zweigstelle    lösbar miteinander verbunden sind.

   Er  findungsgemäss ist bei :einer solchen Anlage :die Ver  bindungsstelle isoliert und als Kugelgelenk ausgebil  det.     Die        .Sammelschienenabschnitte    sind     deshalb    ge  geneinander beweglich, so dass     Fertigungs-    und Bau  toleranzen     ausgeglichen    werden können.  



  Die Erfindung kann beispielsweise so verwirk  licht werden,     ,dass    der eine     Sammelschienenabschnitt     an der Verbindungsstelle in einer     Isolierstoffhülse     sitzt,     :die    eine kugelförmige Aussenfläche aufweist.  Die     Isolierstoffhülse    wird dann in einer     Isolierstoff-          hohlkugel    :des benachbarten Sammelschienenabschnit-         tes    befestigt.

   Zu ,diesem Zweck kann der kugelför  mige Teil der Hülse mit     Hilfe    eines Ringes an der       Hohlkugel    .gehalten werden, dessen lichte Weite klei  ner ist :als ,der     Kugeldurchmesser.    Dabei empfiehlt  :es     tsich,        idie    mit der Kugel     zusammenwirkende    Fläche  der     Kugelform    anzupassen, damit sich     nur    kleine       Druckbeanspruchungen        :ergeben.     



  Eine .besonders     vorteilhafte    Weiterbildung der       Erfindung    ergibt sich dadurch,     .d.ass    der     Saminel-          schienenabschnitt    längs verschiebbar in der Isolier  stoffhülse geführt ist.     Hierdurch        wird    auch eine  Längsbewegung ermöglicht, soweit die     Verbindung     der Leiter     ;aneinandergrenzender        Sammelschienenab-          schnitte    dies zulässt.

   Durch     idie    Längsbewegung kön  nen     Wärmedehnungen    ,aufgenommen werden, die vor  allem in der Richtung     ider    grössten Ausdehnung der       Sammelschienen    auftreten. Zweckmässig bildet man  :die Hülsen so ,aus,     dass    .eine weitere Festlegung der       Sammelschienenabschmtte    nicht mehr     erforderlich     ist. Die     Abschnitte    zwischen den Hülsen können dann       völlig    frei :arbeiten.

   Dadurch werden Verspannungen  vermieden.     Unnötige    Bewegungen der Teile,     bei-          spielsweise    ein Verdrehen zwischen der Hülse und  Odem     Ring,    kann man durch     ineinandergreifende    Vor  sprünge bzw. Vertiefungen vermelden.  



  Bei     metallgekapselten    Hochspannungsschaltanla  gen, bei denen der Metallmantel unmittelbar auf der  Aussenseite der     Sammedschienenisolierung    .sitzt, so       dass,die    gesamte elektrische     Spannungsbeanspruchung     allein auf den festen Isolierstoff der     Sammelschiene     ausgeübt wird, ist :es zweckmässig, .die Verbindungs  stelle     mit    Hilfe     :eines        Metallbalges    :

  abzudichten und  mit einem Isoliermittel zu füllen.     Das    Isoliermittel  wird zweckmässig so gewählt,     @dass    es in seinen Eigen  schaften, vor     .allem    der     Dielektrizitätskonstante,    mit  dem festen Isolierstoff der     Sammelsohienenisolierung              möglichst    weitgehend     übereinstimmt.    Als Isoliermit  tel ist z. B. ein     Isolieröl    gut geeignet.  



  Der Metallbalg hat zwei Aufgaben. Er sorgt ein  mal für eine     Metallkapselung    an der als     Kugelgelenk     und     mithin    beweglich ausgebildeten Verbindungs  stelle. Zum :anderen bildet der Metallbalg den ge  schlossenen Raum für das Isoliermittel; mit dessen  Hilfe .die notwendige elektrische Festigkeit .an der  Verbindungsstelle erhalten wird. Der Metallbalg muss  daher dicht mit der     Metallkapselung    der angrenzen  den Teile     verbunden    sein. Dies geschieht     zweckmässig     in der Weise, dass der Metallbalg mit dem Metall  mantel der     Sammelschienenisolierung    auf der einen  Seite vorzugsweise durch Verlöten fest verbunden  ist.

   Anstelle einer Lötverbindung kann auch eine  Schweissverbindung treten, sofern die dabei benö  tigten höheren Temperaturen     ungefährlich    für die       Sammelschienenisolierung    sind. Es ist auch mög  lich, einen dichten Abschluss mit einer Klemmverbin  dung nach Art :einer Schlauchklemme zu :erhalten.  Hierbei muss     allerdings    ,auf ;die     notwendige        elektrische     Leitfähigkeit besonders geachtet werden.  



  Das andere Ende des Metallbalges wird zweck  mässig lösbar befestigt, um :eine gewisse Zugänglich  keit der .als Kugelgelenk     ausgebildeten    Verbindungs  stelle     sicherzustellen.    Die Zugänglichkeit gestattet  eine     ü!berwachung    der in der     Verbindungsstelle    not  wendigen Kontaktstücke sowie eine leichtere Mon  tage. Als Teil der lösbaren     Verbindung    kann mit  Vorteil ein etwa     rechtwinklig    nach aussen abgeboge  ner Flansch vorgesehen sein, der .gegen eine ebenfalls  rechtwinklig     zur    Längsachse der Sammelschiene ab  gewinkelte     Dichtungsfläche    gedrückt wird.

   Erfolgt       dies    mit Hilfe einer     überwurfmutter,dann    .ist der  Metallbalg in kurzer Zeit     zu    lösen bzw. festzulegen.  



  Wie     .erwähnt,        ist    :die als Kugelgelenk .ausgebil  dete Verbindungsstelle mit Vorteil mit einem Isolier  mittel gefüllt, um ein     Glimmen    in den unvermeid  baren Spalten     auszuschliessen.    Bei der Füllung der       Verbindungsstelle    mit einem     flüssigen    Isoliermittel  ist :es     zweckmässig,    die Hülse mit vertikal oder  schräg verlaufenden Entlüftungsnuten zu versehen.  Anstelle von Nuten lassen sich auch Bohrungen vor  sehen.

   Um     ;den    Aufbau der ganzen Anlage zu ver  einfachen, ist es     günstig,    :das Isoliermittel ,an der  Verbindungsstelle in Verbindung mit Fugen     zu    brin  gen, .die in der Nähe der Abzweigstelle     liegen    und  ebenfalls mit einem     Isoliermittel    gefüllt sind, um       ,die    notwendige     :elektrische    Festigkeit zu erhalten.  Solche Fugen sind     beispielsweise    zwischen der Sam  melschiene und einem an -die Sammelschiene .ange  schlossenen     Trennschalter    vorhanden. Man erhält auf  diese Weise eine Vereinfachung der notwendigen  Füll- :und überwachungsmittel.

   Besonders vorteilhaft  ist hierbei eine Anordnung, bei der !der von der Ver  bindungsstelle der     :Sammelschienenteile    zu dem an  ,die Sammelschienen angeschlossenen Gerät führende  Leiter     mindestens    teilweise hohl :ausgebildet     :ist.    Der  hohle Leiter kann dann als     Verbindungsleitung    für  ,das     Isoliermittel    -dienen. Soweit der hohle Leiter     nicht       als Verbindungsleitung ausreicht, werden vorteilhaft  weitere Verbindungskanäle in Form von Bohrungen  vorgesehen. Verbindungskanäle durch das Isolierma  terial der Anlage kann man ,durch Rohre     .erhalten,     ,die in :das Isoliermaterial eingegossen werden.  



  Die Erfindung kann bei unterschiedlichen Sam  melschienenkonstruktionen mit Vorteil verwendet  werden. Sie ist z. B. für eine Sammelschiene geeignet,  bei der ein     .Sammelschienenabschnitt    aus einem in  Längsrichtung der     Sammelschiene    verlaufenden Teil  und .einem den Abzweig mit umfassenden, also im       wesentlichen    quer zur     .Sammelschienenlängsrichtung     verlaufenden     Teil    besteht.

   Besonders vorteilhaft ist  die     :Erfindung    aber für :den Fall,     dass    die Sammel  schiene ,aus im wesentlichen geradlinigen     Stücken     besteht und     @diese    Stücke an     ;beiden    Enden mit quer       zur        Sammelschienenrichtung    verlaufenden Abzweig  stücken durch ein Kugelgelenk verbunden sind. Hier  bei ergibt sich eine grosse Beweglichkeit, weil im  Bereich eines     Abzweiges    zwei als Kugelgelenk aus  gebildete Verbindungsstellen vorhanden sind. Ausser  dem kann man die geradlinigen     Stück;,    der Sammel  schienen einfach herstellen.

   Verwendet man für die  Abzweigstücke weitgehend gleiche Teile, so ist der  Aufwand für die     Sammelschienenanordnung    trotz der  Beweglichkeit :und der damit :erreichbaren guten An  passungsfähigkeit verhältnismässig klein.  



  Die Abzweigstücke     zwischen    den geradlinigen       Sammelschienenstücken    werden zweckmässig sym  metrisch in bezug auf die Achse des     Abzweigleiters     :aufgebaut. Dies ist besonders dann vorteilhaft, wenn  es .sich um mehrphasige Anlagen handelt. Man kann  in diesem Fall gleiche Abzweigstücke auch für unter  schiedliche :Phasen verwenden, die     gegeneinander          räumlich    versetzt sind. Die Abzweigstücke enthalten  dann     einen    quer zu den Sammelschienen verlaufenden       Abzweigleiter    und einen mit diesem verbundenen  im Zuge der     Sammelschienenstücke        liegenden    Ver  bindungsleiter.

   Die beiden Leiter können als ein       Stück    gefertigt sein. Dadurch erhält man einen klei  neren     ü:bergangswiderstand    :als bei einer     Schraub-          venbin,dung.    Die Leiter können aber auch aus zwei  Teilen, beispielsweise durch Verlöten, zusammen  gesetzt sein.

   Die feste Isolierung des Abzweigstückes  läuft im Bereich des Verbindungsleiters an jedem       :Ende    in     einte    Hohlkugel :aus,     die    mit der kugelförmi  gen Hülse der geradlinigen     Sammelschienenstücke     ein Kugelgelenk     bildet.        Abweichend    hiervon ist es  ferner     möglich,    die feste Isolierung des Abzweig  stückes     kugelförmig    auszubilden und en geradlini  gen     Sammelschienenstücken    -die ergänzende Hohl  kugel     zuzuordnen.     



  Die Kontaktstücke zwischen den Leitern der     Sam-          melschienenabschnitte,    also beispielsweise     zwischen          geradlinigen        Sammnelschiernenstücken    und dem Ab  zweigstück, müssen :bei der Erfindung so .ausgebildet       sein,        @dass    sie die Beweglichkeit :des Kugelgelenkes       nicht    beeinträchtigen. Sie können z.

   B.     kugelförmig          insinandergreifen,    so     @dass    zwei ineinandergeschach-           telte    Kugelgelenke entstehen     (ein    Kugelgelenk der  zusammenwirkenden Leiter und     Idas    dieses um  schliessende     Kugelgelenk    der     Isolierkörper).    Eine be  sonders     einfache        Anordnung,    die leicht herzustellen  ist,     ergibt        sich    in Weiterbildung der Erfindung da  durch,

   (dass die     Leiterenden        kugelförmig    .abgerundet  sind .und mit     einem    gemeinsamen     rohrförmigen        Kup-          pelkontaktstück        zusammenwirken,        Idas    über die En  den     aneinandergrenzender    Leiter greift.     Die    Leiter  enden können in dem     Kuppelkontaktstück    .geschwenkt  werden und ,auch Längsbewegungen     ,ausführen.    Fer  ner können :

  die Leiterenden seitlich gegeneinander  versetzt ,sein, wobei das     Kuppelkontaktstück    eine  schräge Lage in bezug auf -die Leiterenden     einnimmt.     Um an Raum in Längsrichtung der Leiter zu sparen,  werden     die    Leiterenden zweckmässig an ihren     -gegen-          Überliegenden    Stirnseiten so weit abgeflacht, dass     die     Kontaktanordnung nur etwa ebenso beweglich     ist     wie das Kugelgelenk der     Sammelschienenisolierung.     



  Die Erfindung kann ;auch bei mehrphasigen, ins  besondere bei dreiphasigen     Sammelschienensystemen     mit     Vorteil    verwendet werden. Hierbei ergibt sich  eine raumsparende     Bauweise,    wenn .die Verbindungs  stellen in     Dwarslinie    angeordnet sind, weil die Ver  bindungsstellen, die mehr Platz beanspruchen als     die     übrigen     Sammelschienenteile,    dann gegeneinander  verschoben     .sind.    Für den Fall, dass die Verbindungs  stellen in ihren Abmessungen spürbar :

  grösser sind  als die geradlinigen Verbindungsstücke, kann es  zweckmässig sein, die Verbindungsstellen auch in  ,der Höhe     gegeneinander        ,zu    versetzen.  



       Zur    näheren Erläuterung der     Erfindung    wird     im     folgenden an Hand der Figuren ein Ausführungs  beispiel     beschrieben.    Dabei ist in     Fig.1    ein Schnitt  durch eine als Kugelgelenk ausgebildete Verbindungs  stelle dargestellt.

       Fig.    2     zeigt    einen     Schnitt    durch  ein dreiphasiges     Sammelschienensystem.    In den       Fig.    3 und 4 ist .ein     dreiphasiges        S,ammelschienen-          system    nach der Erfindung in etwas     kleinerem    Mass  stab in einer Vorderansicht und einer Draufsicht  ,dargestellt.  



  Mit 1 ist der     rohrförmige    Leiter eines gerad  linigen     Sammelschienenstückes    5 bezeichnet, ;dessen  Isolierung 2 im wesentlichen aus einem .auf den  Leiter gewickelten     Schichtstoff,    z. B. Hartpapier, be  steht. Mit dem Schichtstoff ist über eine Giessharz  schicht 3 eine     Metallkapselung    4     verklebt.    Die     Me-          tallkapsedung    besteht im     wesentlichen    aus einem rohr  förmigen Blechmantel.  



  Am Ende des     geradlinigen    Stückes 5 ist in das  Innere ;des Leiters 1 ein     Metallbolzen    8 eingelötet,  der in eine     abgeflachte    Kugel 9 .ausläuft. In     diesem     Bereich besteht die Isolierung 2 ödes     Sammelschlenen-          stückes    5 aus Giessharz 10. Sie bildet einen über  das Rohr 1     überstehenden    .Rand 11.  



  Das geradlinige     Sammelschienenstück    5     wirkt     mit einem ,als Ganzes mit 15 bezeichneten Abzweig  stück     zusammen.    Das     Abzweigstück    hat die Form  eines T. Es ist symmetrisch ausgebildet.     Deshalb        ist     nur die linke Seite im Schnitt dargestellt.

      Der quer     zur        Sammelschienenlängsrichtung    ver  laufende rohrförmige     Leiter    16 -des Abzweigstückes  ist mit einem     im        Sammelschienenzug    liegenden mas  siven     Verbindungsleiter    17 verbunden, der -aus     einem          ,Stück    mit Odem (dem     Abzweigleiter    16 zugekehrten  Ansatz 18 besteht.

   An der     Verbindungsstelle    19  sind die Teile 18 .und 16 miteinander verlötet.     Am     unteren Ende ;des rohrförmigen Leiters 16 ist ein       Bolzen    20     eingesetzt,    der     in    eine ebenso wie     die     Kugel 9 .abgeflachte     .Kugel    21 aussäuft. Auch der  Leiter 17 ist an ,seinen Enden bei 22 wie     die     Kugel 9 abgerundet.  



  Die     aneinandergrenzenden    Leiterenden, z. B. die  Kugeln 9 und 22, sind beim Ausführungsbeispiel  durch ein     rohrförmiges        Kuppelkontaktstück    23 ver  bunden. Das     Kuppelkontaktstück    besitzt mehrere,  z. B.     zwanzig,        keilförmige        Lamellen,        die    durch Blatt  federn 24 nach innen gegen die     Kugeln        ,gedrückt     werden.

   Diese     Verbindung        gestattet    Schwenkungen  der     Leiterseitliche    Verschiebungen und eine     ge-          wisse        Längsbewegung,    die durch.     zwei    Sicherungs  ringe 29 begrenzt ist.  



  Die Leiter 16 und 17 des Abzweigstückes sind       mit    Giessharz 25     isoliert.    Auf dem     Giessharz    sitzt  eine     Metadlkapselung    26, die beim Giessen     als    Form       verwendet    wird. In     Idas    Giessharz sind     :die        Schrau-          benbolzen    27 aus     Isolierstoff    eingegossen, die zur  besseren     Verankerung        mit    Nuten 28 versehen sind.

    Ferner ist     mit        Hilfe        ider        Giessharzisolierung    ein mit  einem Gewinde 30 versehener     Metallring    31 be  festigt, der eine Nut 33 zur Verankerung ,aufweist.  



  Die     Isolierung    ist an der     Verbindungsstelle    zwi  schen dem     geradlinigen        Sammelschienenstück    5 und  dem     Abzweigstück    15 als Kugelgelenk     ausgebildet.     Der äussere .als halbe Hohlkugel geformte     Teil    35  wird im wesentlichen     von        oder        Giessharzisolierung     im Bereich des     Verbindungsleiters    17 gebildet.

   In  diese Hohlkugel ragt eine     Isolierstoffhülse    36, die  ebenso wie die Isolierung 2 aus     einem        Schichtstoff     besteht. Die Hülse sitzt auf ,dem aus Giessharz be  stehenden     Teil    10 der     Isolierung    des     SammeIschie-          nenstüakes    5. Die     Passung    ist so     gewählt,    dass     eine          Längsbewegung    des     Sammelschienenstückes    gegen  über der     Hülse        möglich    ist.  



  Das dem     Sammelschienenstück    5 abgekehrte  Ende der Hülse 36 ist bei 38     .kugelförmig        ausgebil-          det.    Die Kugel     kann    durch spanabhebende Bearbei  tung der Hülse hergestellt werden.     Man        kann    die  Kugel aber auch in einem Stück     mit    der Hülse  pressen. Die     Kugelform        erstreckt    sich beim Ausfüh  rungsbeispiel über einen     Winkel    a von     etwa    60 .

    Darüber     hinaus    ist ;die Kugel bei 40     -abgeflacht.    Auf  oder anderen Seite geht sie in den     zylindrischen        Teil.     41 oder Hülse über.  



  Die Hülse 38 ist     mit    einem     Isolerstoffring    44  festgelegt, der aus einem     Stück,    beispielsweise aus       Giessharz,    besteht.     Seine    der Kugel 38 zugekehrte  Fläche 45 ist der     Kugelform        angepasst.    Dadurch     liegt     ,der     Ring    auf einer grossen Fläche der Kugel auf,  und es ergeben sich nur kleine     Druckspannungen.         Der     Ring    ist mit     Muttern    47 und     Unterlegscheiben     48 an dem Bolzen 27 befestigt,

   die ebenso wie     dieser     aus Isolierstoff ,bestehen. Die Befestigung kann durch  einen     Isoli.erstoffkerbstift    49 .gesichert sein.  



  In dem     kugelförmig    :ausgeführten Bereich 38  der Hülse 36 ist oben     .eine    Nut 52 vorgesehen. Die  Nut ist     beispielsweise    durch Fräsen     hergestellt.    Sie  ermöglicht eine Entlüftung an der Verbindungsstelle,  so dass Lufteinschlüsse beim Füllen vermieden wer  den.

   Ausserdem bildet die Nut 52 eine Vertiefung,  in die ein Vorsprung 53 des     Ringes    44     eingreift.     Da der Ring durch die     Schraubenbolzen    27 fest  gelegt     ist,    wird .durch das Eingreifen des Vorsprun  ges 53 in die Nut     52,die    Hülse 36 gegen     Verdrehen          gesichert.    In ;gleicher Weise kann ;durch     ineinander-          greifende    Vorsprünge und Vertiefungen :

  auch das in  ,der Hülse geführte     geradlinige        Sammelschienenstück     5 gegen Verdrehen gesichert werden.     Mit    54 ist  .eine Nut bezeichnet, die auf der Innenseite der  Hülse angeordnet ist. Diese Nut verläuft schräg  nach oben     .unqd    hat     :ebenfalls    die Aufgabe, die Bil  dung von     Lufteinschlüssen    im Bereich des Kugel  gelenkes :beim Füllen zu     vermeiden.     



  Das Kugelgelenk ist von     .einem    Metallbalg 58 um  geben, -der aus drei zylindrischen Stufen     mit    :unter  schiedlichen Durchmessern besteht. Die Stufe 59       mit    dem kleinsten Durchmesser ist mit der     Metall-          kapselung    4 des     geradlinigen        Sammelschienenstückes     5 verlötet. Die Stufen 60 und 61 umgeben die  Hülse 36. Am Ende der Stufe 61 ist     ein    rechtwinklig  nach aussen abgebogener Flansch 62 vorgesehen.

         Dieser    Flansch wird     mit    Hilfe einer     Überwurfmutter     63 gegen die als Dichtungsfläche     wirkende        Stirn-          seite    des Ringes 31 gepresst. Durch einen     R.un;d-          schnurring    64 in einer Nut des Ringes 31 ist für  einen     flüssigkeitsdichten    Abschluss gesorgt.  



  Das     Innere    des Metallbalges 58 ist mit einer       Isolierflüssigkeit,    z. B. mit     Isolieröl,    gefüllt. Es steht  über einen von einem Rohr 65 gebildeten Kanal 66       mit    dem Inneren 67 des     rohrförmigen    Abzweiglei  ters 16 in Verbindung. Am unteren Ende des Ab  zweigleiters ist im Bereich des     Anschlussbolzens    20  eine     .Bohrung    68 vorgesehen.

   Die Bohrung führt zu  einer am unteren Ende des     Abzweigstückes    vorge  sehenen Fuge 70 zwischen dem Abzweigstück und  einem :an das     Abzweigstück    angeschlossenen Trenn  schalter 71, von dem nur der obere Teil     dargestellt     ist. Am oberen Ende des Abzweigstückes ist ein       weiteres    Rohr 74 in     Idas    Giessharz 25 eingegossen,  .das den Raum .im Inneren des     Metallbalges    58 mit  .einem vertikal nach oben gerichteten Rohrstutzen 75  verbindet.

   Der Rohrstutzen ist mit einem Innen  gewinde 76 versehen, in das ein Ausgleichsgefäss für  .die     Isolierflüssigkeit,    eine     überwachungseinrichtung     für den Flüssigkeitsstand oder dergleichen einge  schraubt werden kann.  



  In     Fig.    2 ist ,die     .unterschiedliche        Ausbildung    der  Abzweigstücke 1.5 für     mehrphasige,    beispielsweise  eine dreiphasige Anlage, dargestellt. Die     Kugeln    21  am unteren Ende der Abzweigleiter 16     liegen    hinter-    einander in einer Ebene. Der Abzweigleiter 16 des  hinteren     Abzweigstückes   <I>15a</I> und des vorderen Ab  zweigstückes<I>15b</I> ist jedoch im Gegensatz zu dem       mittleren    Abzweigstück 15 um etwa 450 abgewin  kelt.     Die    als Kugelgelenk ausgeführten Verbindungs  stellen sind mithin seitlich und in der Höhe gegen  einander versetzt.

   Hierdurch ergibt sich eine Verrin  gerung des Platzbedarfes gegenüber solchen Anlagen,  bei denen die     :Sammelschienen    den Abmessungen  der     Verbindungsstelle    entsprechend nebeneinander  angeordnet :sind, weil der Durchmesser der als     Kugel-          gelenkausgeführten    Verbindungsstellen etwa doppelt  so gross ist wie der Durchmesser der geradlinigen       Sammelsch:ienenstücke    5 oder des     Abzweigstückes    15  im Bereich des Abzweigleiters 16.

   Die dargestellte  Anordnung der     Sammelschienen    als im Querschnitt  .etwa     gleichseitiges        Dreieck    .ergibt ,ausserdem einen  weitgehenden     Ausgleich    der nach aussen wirkenden  Stromkräfte.  



  Bei der in     Fig.    2 dargestellten Anordnung     sind     die beiden unter einem Winkel von etwa 45  gegen  ,die     Vertikale    geneigten Abzweigstücke 15a und 15b  gleich     ausgebildet.    Sie entsprechen in ihrem oberen  Teil der     Fig.    1.

   Sie sind     also    symmetrisch in bezug  auf die Achse des     Abzweigleiters    16     ausgebildet.     Deswegen können sie, wie     :in        Fig.    2 dargestellt ist,  wahlweise nach rechts oder links gerichtet .angeord  net werden.     Dias        mittlere        Abzweigstück    entspricht  dem in     Fig.    1 dargestellten Abzweigstück 15.  



  In den     Fig.    3 und 4 ist eine dreiphasige     Sammel-          schienen.anordnung    nach der     Erfindung    über eine       Länge        dargestellt,    die     zwei    Abgänge umfasst. Die  geradlinigen     Sammelschienenstücke    5 zwischen :den  Abzweigstücken 15, 15a und 15b liegen entsprechend  ,der Darstellung in     Fig.    2 in     zwei    verschiedenen  Höhenebenen. Die unteren beiden Sammelschienen  stücke     ,sind    parallel nebeneinander angeordnet.  



  Die     Abzweigstücke    15a, 15 und 15b sind auch  in     Längsrichtung    der Sammelschienen gegeneinander  versetzt. Deshalb können die an die Abzweigstücke  angeschlossenen Pole 71a, 71 und 71b der nur in  den     Umnissen    .gezeichneten Trennschalter     nebenein-          ander        ,angeordnet    sein. Die     Trennschalterpole    liegen  wegen :der     abgewinkelten    Form der Abzweigleiter  oder     ;beiden    äusseren Abzweigstücke 15a und 15b alle  in der     gleichen    Ebene in Längsrichtung der Sammel  schienen, wie aus     Fig.    4 :hervorgeht.

   Die     als    Kugel  gelenke     ausgebildeten    Verbindungsstellen eines Ab  ganges sind in     Dwarslinie    angeordnet.  



  Beider in den     Fig.    3 und 4     dargestellten    Anlage  ist     angenommen,        @dass    der linke Abgang am Ende  .der     Sammelschienen    liegt. Die linken Seiten der Ab  zweigstücke 15 sind deshalb mit     Isolierstoffdeckeln     72 verschlossen,     die    mit einer äusseren     Metallkapse-          lung    versehen sein     :können.    Die     Deckel    72     könnten     z. B.     rillt    oder     überwurfmutter    63 befestigt sein.

   Sie  gestatten es, .auch für die Abgänge am Ende einer       Sammelschiene    die gleichen Abzweigstücke zu ver  wenden wie für die übrigen Abgänge.      Trotz :der aus :den     Fig.    3 und 4     ersichtlichen    ge  drängten Bauweise kann bei der Erfindung jeder  Sammelschienenstrang     :unabhängig    montiert bzw. de  montiert werden. Zum Ausbauen wird nach dem  Ablassen der     Isolierflüssigkeit    die     Überwurfmutter     63 abgeschraubt und damit das eine Ende des  Metallbalges 58 gelöst.

   Dieses Ende wird in     Fig.    1  nach     links    zurückgeschoben.     Wenn    kein genügend  flexibler Metallbalg zur Verfügung steht,     wird        zu     diesem Zweck ,die     Stufe    59 !des Metallbalges von  ,der     Metallkapselung    4 des     Sammelschienenstückes    5       abgelötet.        Bei    Verbindungsstellen, die u.

   U. öfter  geöffnet werden müssen,     kann    man     (die    Stufe 59  :auch mit einer     .Sahraubklemme    befestigen,     @die    ohne       Erwärmung    geöffnet werden kann.  



  Wenn der Metallbalg 58 nach links geschoben ist,  können die Muttern 47 abgeschraubt werden, so  ,dass der     Ring    44 :abgenommen werden kann. Dann  wird die Hülse 36 bis an die     Metallkapselung    4 nach  links geschoben. Dadurch wird das     Kuppelkontakt     stück 23     freigelegt,    das nach Entfernen des linken  Sicherungsringes 29 ebenfalls nach     links    über den  Bolzen 8 in     die    von     idem    Rand 11     begrenzte    Aus  nehmung geschoben     wird.    Sobald das     Kuppelkontakt-          stückdabei        :

  die    Kugel 22 freigegeben hat,     kann    das       Sammelschienenstück    5 wegen der     Beweglichkeit,        die     durch das     Kugelgelenk    :am anderen, nicht dargestell  ten Ende gegeben ist,     seitlich    weggeschoben werden.  



  Soll :das     Sammelsehienenstüok    5 ganz ausgebaut  werden, so ist am     ,anderen    Ende nur     Idas    Lösen der       Überwurfmutter    63 erforderlich. Das     Sammelschie-          nenstück    5 kann dann nach dem     Ausschwenken    am       Abzweigstück    15 vorbei nach rechts     abgezogen    wer  ,den. Es kann .dabei     :aus    der entsprechenden Hülse  36 gleiten, so dass der Ring 44 unter     Umständen     gar nicht abgebaut werden muss.  



  Der Zusammenbau der Verbindungsstelle erfolgt  :entsprechend dem oben Gesagten in     :umgekehrter     Reihenfolge.     Ferner    kann auch das     Abzweigstück    15  in ähnlicher Weise ausgebaut oder eingebaut wer  den, indem man die beiden am     Abzweigstück    vor  gesehenen     Verbindungsstellen,    wie oben     :beschrieben,     löst bzw.     zusammenbaut.     



  Als weitere Ausbildung der Sammelschienen kön  nen die Leiter der     Sammelschienenabschnitte    in an  sich bekannter Weise hohl ausgebildet sein und von  :einem     .elektrisch    :isolierenden Kühlmittel, z. B.     Iso-          lieröl,    durchflossen     wenden,    das im Bereich (der Ver  bindungsstellen durch den .Metallbalg nach ,aussen  abgedichtet ist.     Man    erreicht dadurch den Vorteil,  -dass     die    Stromtragfähigkeit der     Sammelschienege-          steigert    werden     kann.    Der     Aufwand,    der :dazu er  forderlich     ;

  ist,    ist     verhältnismässig        klein.    Es wird     irn     wesentlichen nur ein     .zusätzlicher    Kühler benötigt, in  dem     die    Kühlflüssigkeit ausserhalb der     Sammelschiene          rückgekühlt    werden kann.     Bei    relativ .grossen     Anla-          gen,    :deren Sammelschienen wegen ihrer     Länge    einen       beachtlichen    Strömungswiderstand     @bilden    können,  dürfte ausserdem eine Pumpe     zweckmässig    sein, die  für :

  einen     zwangsweisen    Umlauf     des    Kühlmittels sorgt.    Die Pumpe     kann    für     Wechselstromanlagen        mit        Vor-          teil    als     Membranpumpe    ausgebildet sein, die durch  die     Magnetkräfte    eines     stromdurchfloss..enen    Leiters  angetrieben wird. Eine solche Pumpe, die z.     B.        in     ,der deutschen Patentschrift Nr. 903 901 näher be  schrieben ist,     .kann    leicht in die     Sammelschiene     selbst eingebaut werden.

   Ihre     @Pumpwirkung    ist dann  in     wünschenswerter        Weise    vom Strom der     Sammel-          sch        ene        ,abhängig.     



  Bei     einer        bekannten        Sammelschlenenanordnung     hat man bereits die     Sammelschienenleiter    hohl .aus  gebildet, um :eine     D:urchflussmöglichkeit        für    ein Kühl  mittel zu .schaffen.

   Beider     ;abekannten        Anordnung        sind     die     Sammelschienenabschnitte    jedoch     im    Gegensatz  zur     Erfindung    starr     miteinander        verbunden.    Das  gleiche gilt     für        die    die     Sammelschienenleiter    umge  bende     Kapselung,        die    ,einen mit einem gasförmigen       Isoliermittel    gefüllten Raum bildet.

       Metallbälge    sind  bei der bekannten Sammelschiene     nicht        vorhanden.     Deshalb ,ergeben sich bei     Temperaturschwankungen          Kräfte    in Aden     Sammelschienenleitern,    ,die ;grosse       Schwierigkeiten    bereiten.  



  In     Fig.    5 ist die Sammelschiene 100 einer metall  gekapselten     Hochspannungsschaltanlage        dargestellt.     An die Sammelschiene 100 sind drei Abgänge 102,  103 und 104 an Abzweigstellen 105, 10.6 und 107  angeschlossen. Die Ausbildung der     Abzweigstellen     ist     im    einzelnen aus d er     Fig.    6     Du    :ersehen.  



  Die     ,Sammelschiene    100 besteht im     wesentlichen     ,aus     geradlinigen    Teilen 110, deren rohrförmige Lei  ter 111     mit    einer Isolierung 112 versehen     sind.    Auf  .die     Isolierung    ist :ein     Aluminiumblech    113     @dicht-          .sitzend    ohne Lufteinschlüsse als geerdete     Metallkap-          selung    aufgebracht. In die Enden der     Rohre    111  sind hohle     Anschlussstücke    115 eingelötet.

   In diesem  Bereich     wird    die Isolierung von Hülsen 108     .gebildet,     deren Ende 109     kugelförmig        .ausgebildet    ist.  



  Die :einander :gegenüberstehenden     Anschlussstücke     115 sind     mit        :einem    gemeinsamen     T-förmigen    Ab  zweigleiter 116 über rohrförmige     Kuppelkontakt-          stücke    117 verbunden. Der     Abzweigleiter   <B>116</B> :ist       idurchbohrt,    so     @dass    ein Kanal 120     koaxial    zu den  Leitern 1.11 :entsteht. Die     Isolierung    122 (des Ab  zweigleiters<B>116</B> besteht aus Giessharz. Sie trägt eine       ,geerdete        Metallkaps@elung    114.

   Die den     Sammelschie-          Aenabschnitten    110     zugekehrten    Enden der     Isolierung     122     bilden    halbe     Hohlkugeln    118. In diese werden  die     kugelförmigen    Enden 109 der Hülsen 108 mit       Hilfe    von     Isolierstoffningen    119     hineingedrückt,    so       dass    eine Verbindung nach Art eines     Kugelgelenkes     zustande kommt.  



  Zwischen der     Metallkapselung    113 der     Sammel-          schienenabsehnitte    110 .und der     Metallkapselung    114  ,auf der Isolierung 122 des Abzweigleiters 116 ist       ein    Metallbalg 123 vorgesehen. Der eine Rand des       Metallbalges    123 ist mit der     Kapselung    113 dicht  verbunden, z.     B.    verlötet.

   Der andere Rand     wind    mit       einer        Überwurfmutter    125     flüssigkeitsdicht    gegen  ,den     Isolierkörper    122     @gepresst.    Dadurch entsteht ein      geschlossener Raum 126, der mit dem Inneren der  Leiter<B>111</B> in Verbindung steht.  



  Der Raum<B>126</B> und     Idas    Innere 127 der Leiter  <B>111</B> sowie der Kanal 120 sind mit einem Isolieröl  gefüllt. Das Isolieröl     sorgt    für eine     grosse    elektrische  Festigkeit .im Bereich der Verbindungsstellen zwi  schen :den     Sammelschienenabschnitten.    Es wirkt au  sserdem :als Kühlmittel für die Leiter 111 und 116.

    Dies     :.geschieht    in gewissem Masse bereits dadurch,  ,dass bei Erwärmung :der     :Leiter    durch     Flüssigkeits-          strömung    ein Wärmetransport von :den Leitern     un-          m:ittelbar    an     die    Wand des Metallbalges     stattfinden     kann, durch :den     :die    Wärme über den Metallbalg  abgeführt wird.  



  Ferner sind, wie in     Fig.    5 dargestellt ist,     an     Metallkappen 128 und 129 an beiden Stirnseiten  der     Sammelschiene    Leitungen 130     bzw.    131 ange  bracht,     die    über eine .Pumpe 132 und einen     Öl-          kühler    133 miteinander verbunden sind. Die Pumpe  132 saugt durch die     ,Leitung    131     :das    Öl aus dem  Inneren der Sammelschiene, also aus den Räumen  120, 126 und 127, an und     idrückt    es in :den     Öl-          kühler    133.

   Aus dem Kühler 133 strömt das Öl  dann wieder in die Sammelschiene     zurück.    Diese  Kühlung ergibt eine     wesentliche    Verringerung der  Temperatur der     Sammelschienenleiter    bzw. eine Ver  grösserung der durch die zulässige     Erwärmung    be  grenzten Strombelastung.  



  Die Leitungen 130 und 131 können auch für  den Fall, dass die     Pumpe    132 und der     Kühler    133  auf Erde angeordnet sind, .aus Metall     bestehen,    da       die        Metallkappen    128 und 129     :ebenso    wie     die     übrige     Metallkapselung    :der     Sammelschiene        Erdpo-          tential    führen. Die Leitungsführung ist :deshalb ausser  ordentlich einfach.

   Es können verschiedene Pole  einer mehrpoligen Anlage miteinander verbunden  werden, ohne     @dass        dazwischen        Isolierstoffleitungen          erforderlich    sind, die     .zu        Schwierigkeiten    Anlass ge  ben könnten.  



  Der Kühler 133 kann als Luftkühler ausgebildet  sein. Unter Umständen kann man zur Erreichung  tieferer Temperaturen auch eine Wasserkühlung vor  sehen, bei oder der Kühler in     bekannter    Weise von  Wasser durchströmt wird. :Die     Erfindung    ist auch  nicht auf Öl als     Kühlflüssigkeit    beschränkt. Es ist       lediglich        erforderlich,        @dass    das     Kühlmittel    eine aus  reichende Isolationsfestigkeit aufweist, um die Span  nung zwischen :den Leitern 111,     11:.6    und 117 und  dem geerdeten Metallbalg 123 zu halten.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH Metallgekapselte Hochspannungsschaltanlage mit einer isolierten Sammelschiene, bestehend .aus Sam melschienenabschnitten, die an einer Samrnelschie- nenabzweigstelle lösbar miteinander verbunden sind, dadurch :gekennzeichnet, @dass die Verbindungsstelle isoliert und als Kugelgelenk ausgebildet ist. UNTERANSPRÜCHE 1.
    Hochspannungsschaltanlage nach Patentan spruch, ,dadurch gekennzeichnet, dass ,an (der Ver- bindungsstelle der :eine Sammelschienenabschnitt in einer Hülse sitzt, die eine kugelförmige Aussenfläche aufweist, und dass die Hülse in einer Hohlkugel des benachbarten Sammelschienenabschnittes befestigt ist. 2. Hochspannungsschaltanlage nach Unteran spruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Hülse und die Hohlkugel aus Isolierstoff bestehen.
    3. Hochspannungsschaltanlage nach Unteran spruch 1, (dadurch gekennzeichnet, dass der Sammel- schenenabschnitt längs verschiebbar in der Hülse geführt ist. 4. Hochspannungsschaltanlage nach Unteran spruch<B>1,</B> dadurch gekennzeichnet, dass der kugel- förmige Teil der Hülse mit Hilfe eines Ringes in :der Hohlkugel gehalten ist, dessen lichte Weite klei ner ist als der Durchmesser der Kugel.
    5. Hochspannungsschaltanlage nach Unteran spruch 4, dadurch gekennzeichnet, :dass die mit der Kugel .zusammenwirkende Fläche des Ringes der Kugelform angepasst ist. 6. Hochspannungsschaltanlage nach Unteran spruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Hülse und der Ring durch zusammenwirkende Vorsprünge bzw. Vertiefungen gegen Verdrehen gegeneinander ge sichert sind. 7.
    Hochspannungsschaltanlage nach Patentan spruch, mit einem Metallmantel auf der Aussenseite ,der Sammelschienenisolierung, :dadurch gekennzeich net, dass die Verbindungsstelle mit Hilfe eines Metall- balges abgedichtet :und mit einem Isoliermittel, z. B. Öl, gefüllt ist.
    B. Hochspannungsschaltanlage nach Unteran spruch 1, :dadurch gekennzeichnet, dass das Isolier mittel .an :der Verbindungsstelle mit einer ebenfalls mit Isoliermittel gefüllten Fuge in Verbindung steht, die zwischen der Sammelschiene und einem an die Sammelschiene angeschlossenen Gerät, z. B. ein Trennschalter oder ein Wandler vorgesehen ist. 9.
    Hochspannungsschaltanlage nach Unteran spruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass der von der Verbindungsstelle zu :dem Gerät führende Leiter mindestens teilweise hohl ausgebildet ist und als Verbindungsleitung für :das Isoliermittel :dient. 10. Hochspannungsschaltanlage nach Patentan spruch, dadurch gekennzeichnet, dass die Sammel schiene aus ixn wesentlichen geradlinigen Stücken besteht, die an :
    beiden Emden mit im wesentlichen quer zur Sammelschienenrichtung verlaufenden Ab zweigstücken .durch :ein Kugelgelenk verbunden sind.
    11. Hochspannungsschaltanlage nach Unter anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, @dass das Ab zweigstück zwischen zwei geradlinigen Sammelschie- nenstück:en :einen quer zu den Sammelschienenstük- ken verlaufenden Abzweigleiter und einen mit die- sem,verbundenen im Zuge der Sammelschienenstücke liegenden Verbindungsleiter aufweist.
    12. Hochspannungsschaltanlage nach Unter anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass das Ab- zweigstück in bezug auf die Achse des Abzweiglei- ters symmetrisch aufgebaut ist. 13. Hochspannungsschaltanlage nach Unter anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, ;dass die feste Isolierung,des Verbindungsleiters des Abzweigstückes an jedem Ende in eine Hohlkugel ausläuft. 14.
    Hochspannungsschaltanlage nach Unter anspruch 10, dadurch ,gekennzeichnet, dass an der Verbindungsstelle der Sammelschienenstücke bzw. Abzweigstücke ein rohrförmiges Kuppelschaltstück vorgesehen ist, das über kugelförmig ,abgerundete Enden aneinandergrenzender Leiter greift. 15.
    Hochspannungsschaltanlage nach Patentan spruch, mit einem mehrphasigen, insbesondere @drei- phasigen Sammelschienensystem,dadurch gekenn zeichnet, dass die Verbindungsstellen der einzelnen Phasen in gleicher Weise als Kugelgelenk ausgeäbil- det und in Dwarslinie angeordnet sind. 16.
    Hochspannungsschaltanlage nach Unteran spruch<B>7,</B> dadurch gekennzeichnet, dass die Leiter der Sammelschienenabschnitte hohl ausgebildet sind und von einem elektrisch isolierenden Kühlmittel @durchflossen werden, das im Bereich der Verbinr- ,dungsstellen durch den Metallbalg nach @auss,en ab gedichtet ist. 17. Hochspannungsschaltanlage nach Unteran spruch 16, für Wechselstrom, gekennzeichnet durch eine Pumpe, die elektromagnetisch ;durch den Strom ,der Sammelschiene betätigt wird.
CH19063A 1962-01-31 1963-01-09 Metallgekapselte Hochspannungsschaltanlage CH403937A (de)

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