Objektträger mit Deckelement für mikroskopische Untersuchung Gegenstand vorliegender Erfindung ist ein Objektträger mit Deckelement für mikroskopische Untersuchung.
Bis heute war es gebräuchlich, als Objektträger ein kleines Glasplättchen zu verwenden. Objektträger dieser Art eignen sich nun aber nicht dafür,
in irgend- welcher Weise übersichtlich und nach Patienten ge ordnet aufbewahrt oder beispielsweise .miteiner Kar- tothekkarte .in Verbindung gebracht zu werden, wel ches Bedürfnis insbesondere bei Blutgruppenbestim- mun,gen besteht.
Der vorliegenden Erfindung lag die Aufgabe zu- grunde, einen Objektträger zu schaffen, auf welchem sich einerseits die mikroskopischen Untersuchungen einwandfrei durchführen lassen und der es anderer- seits erlaubt,
mit einer besonderen. Kartothekkarte oder der Krankengeschichte verbunden und so .als Teil dieser Kartothekkarte in entsprechenden Regi stern aufbewahrt zu werden.
Der erfindungsgemässe Objektträger mit Deckele- ment für mikroskopische Untersuchungen ist dadurch gekennzeichnet, dass -er aus.
einer oberseitig aufge- rauhten Kunststoff Folie besteht und dass das Dek- kelelement auf seiner dem Objektträger zugewendeten Seite so hssohaffen ist, dass es in die Aufrauhung der .betreffenden Objektträgerseite -eindringen ;
kann und zudem einen optischen Brechungskoeffizienten be sitzt, welcher mindestens angenähert demjenigen des Objektträgermaterials entspricht.
,In der Zeichnung ist seine beispielsweise Ausfüh- rungsform, des. Erfindungsgegenstandes dargestellt, und zwar zergt: Fig.1 eine schaubildliche Darstellung zusammen mit einer Kartothekkarte und Fig..2 :
einen Schnitt @durch ein Präparat in ver- grössertem Masstabe. Der Objektträger 1 besteht aus einer @einseitig auf- gerauhten Kunststoff-Folie, wobei die Aufrauhung der betreffenden. .Oberseite zur Folge hat,
dass der Objektträger zwar undurchsichtig wird, sich hingegen gut benetzen lässt :
und dass ein Aufstrich, beispiels- weise aus einer Blut Tvstserum@Mischung nach dem Eintrocknen nicht abblättert.
Ein solches Präparat wäre nun .allerdings für mikroskopische Untersuchun gen noch ungeeignet, Ida die mangelnde Durchsichtig- keit zu Fehilresultaten, beispielsweise in der Blutgnup- penbesbimmung,
führen kann. Um nun den Objekt träger im Bereiche "des Aufstriches 2 durchsichtig zu machen, wird ein Deckelement 3 aufgebracht, im dar gestellten Ausführungsbei4el ein durchsichtiger Kle bestreifen.
Die dem Objektträger ,l zugewandte Kle- bemasse 3a des Streifens 3 dringt in die Vertiefungen la der aufgerauhten Obgektträgerseite ein, füllt diese, ans und besitzt dazuhin einen optischen Brechungs- koeffizienten,
der angenähert demjenigen des Objekt- trägermaterials .entspricht. Die Folge davon ist, dass ,die Objektträgerfolie, soweit ;sie mit dem Streifen überklebt ist, durchsichtig wind, sodass das Präparat nunmehr mit jeder wänschharen Genauigkeit mikros kopisch untersucht wenden @laann.
Dazu kommt, dass :der Aufstrich durch den Kle bestreifen gegen mechanische Beschädigung oder Verstaubung weitgehend geschützt ist.
Den gleichen Effekt .der örtlichen Durohsichtig- -machung oder oberseitig aufgenauhten Folie könnte natürlich auch auf andere Weise erzielt werden, bei- spielsweise .indem als Deckelement nicht ein durch- sichtiger Klebebandstreifen,
sondern leine auf die be treffende Oberseite auf irgendwelche Weise aufge- brachte Schicht aus Kunststoff-Lack oder sonst einer trocknenden Flüssigkeit verwendet wird,
welche Schicht durch das Eindringen in die Poren der Aufrauhung die Oberfläche glättet und dazuhin un gefähr den gleichen Brechungskoeffizienten wie das Objektträgermaterial besitzt:
Ein -solches Präparat eignet sich nun vorzüglich, um auf irgendwelche Weise mit Kartothekkbblättern verbunden au werden, beispielsweise in der in der Zeichnung dargestellten Form,
bei weldher in ein Kartothekblatt 4 ein entsprechendes Fenster ä ewsge- schnitten :und ,das Präparat auf ider Rückseite der Kartothekkarte ,angeklebt wird.
Object slide with cover element for microscopic examination The present invention is a slide with cover element for microscopic examination.
Until today it was customary to use a small glass slide as a slide. Slides of this type are not suitable for
In any way, clearly arranged and sorted according to patient, or, for example, to be connected to a card, which is a particular need for blood group determinations.
The present invention was based on the object of creating a slide on which, on the one hand, the microscopic examinations can be carried out properly and, on the other hand, allows
with a special one. Card index card or the medical history and so .to be kept as part of this card index card in appropriate registers.
The slide according to the invention with cover element for microscopic examinations is characterized in that it consists of.
consists of a plastic film roughened on the top side and that the cover element on its side facing the slide is made so that it penetrates into the roughening of the relevant slide side;
can and also has an optical refractive index which corresponds at least approximately to that of the slide material.
In the drawing, its exemplary embodiment of the subject matter of the invention is shown, specifically broken down: FIG. 1 is a diagrammatic representation together with a card index card and FIG. 2:
a section @ through a specimen on a larger scale. The slide 1 consists of a plastic film roughened on one side, with the roughening of the relevant. .Upper side results in
that the slide becomes opaque, but can be easily wetted:
and that a spread, for example made from a Blood Tvstserum® mixture, does not peel off after it has dried out.
Such a preparation would, however, still be unsuitable for microscopic examinations, Ida the lack of transparency for incorrect results, for example in the determination of blood groups,
can lead. In order to make the object carrier transparent in the areas "of the spread 2, a cover element 3 is applied, strip a transparent adhesive in the illustrated embodiment.
The adhesive compound 3a of the strip 3 facing the slide 1 penetrates into the depressions 1 a of the roughened slide 1, fills it, and also has an optical refractive index,
which approximately corresponds to that of the slide material. The consequence of this is that the slide film, insofar as it is stuck over with the strip, becomes transparent, so that the preparation can now be examined microscopically with every wishful accuracy @laann.
In addition, the spread is largely protected against mechanical damage or dust by the adhesive strip.
The same effect of making the local durometer or the film sewn on the top could of course also be achieved in other ways, for example by not using a transparent adhesive tape strip as the cover element,
Instead, a layer of plastic varnish or some other drying liquid is used on the relevant top side,
which layer smooths the surface by penetrating the pores of the roughening and also has approximately the same refractive index as the slide material:
Such a preparation is ideally suited to be connected in any way with card index sheets, for example in the form shown in the drawing,
At weldher, a corresponding window is cut into a card index sheet 4: and the preparation is glued to the back of the card index card.