Heftvorrichtung zum Heften mehrerer aufeinanderliegender Papierbahnen, insbesondere eines endlosen Durchschreibeformularsatzes Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Heftvorrichtung zum Heften mehrerer aufeinanderlie- gender Papierbahnen, insbesonere eines endlosen Durchschreibeformularsatzes gemäss der Schweizer Patentschrift Nr. 389 652.
Es ist bereits bekannt, mehrere aufeinanderlie- gende Papierbahnen von Hand an ihren seitlichen Rändern mittels Klebestreifen derart aneinander zu heften, dass der Klebestreifen an die seitlichen Rän der angelegt wird und seine beiden überstehenden Enden umgebogen werden, so dass der Klebestreifen die oberste und die unterste Papierbahn überlappt, worauf diese beiden Enden an die Aussenseite der obersten bzw. untersten Papierbahn angedrückt und so mit diesen Aussenseiten verklebt werden.
Diese Heftmethode, welche sich mit spezifischen Vorteilen bei der Heftung der bereits erwähnten end losen Durchschreibeformularsätze anwenden lässt (vgl. Schweizer Patentschrift Nr. 389 652), hat jedoch den Nachteil, dass das Heften von Hand umständlich und zeitraubend ist.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, diese Nachteile zu beseitigen, d.h. eine Vorrichtung zu schaffen, mittels deren mehrere aufeinanderliegende Papierbahnen, insbesondere eines endlosen Durch schreibeformularsatzes, rasch und ohne Mühe in der zuvor angegebenen Weise maschinell geheftet werden können.
Die Heftvorrichtung gemäss der Erfindung ist gekennzeichnet durch einen mit einem Anschlag versehenen Tisch zum Auflegen der aufeinanderlie- genden Papierbahnen, eine Führung zum Hin durchführen eines senkrecht zur Tischfläche angeord neten Klebebandes durch die Vorrichtung, ein Stanz werkzeug mit Matrize zum Ausstanzen der zum Hef ten der Papierbahnen dienenden Klebestreifen aus dem Klebeband, ein relativ zum Stanzwerkzeug be- wegbares Andrückwerkzeug zum Andrücken der bei den Enden des ausgestanzten Klebestreifens an die Aussenseiten der äusseren Papierbahnen und ein Be tätigungsorgan,
mittels dessen die Arbeitsbewegungen des Stanz- und Andrückwerkzeugs nacheinander be- wirkbar sind.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Heftvorrichtung gemäss der Erfindung schematisch dargestellt.
Es zeigen: Fig. 1 die Heftvorrichtung in Ausgangsstellung, im Längsschnitt, Fig. 2 einen Ausschnitt aus der Heftvorrichtung in einer Draufsicht, Fig. 3 einen Ausschnitt aus dem Andrückwerk- zeug vor dem Andrückvorgang, in einer Draufsicht, Fig. 4 einen Ausschnitt aus dem Andrückwerk- zeug nach dem Andrückvorgang, in einer Draufsicht,
Fig. 5 das hintere Ende des Stanzwerkzeugs in einer Draufsicht, Fig. 6 das vordere Ende des Stanzwerkzeugs im Längsschnitt, Fig. 7 das Stanzwerkzeug in einer Draufsicht von vorn, und Fig. 8 einen ausgestanzten Klebestreifen in per spektivischer Ansicht.
In Fig. 1 ist der Aufbau der in Ausgangsstellung befindlichen Heftvorrichtung gezeigt. Ein Stanzwerk- zeug 1 ist in zwei Lagern 2 und 3, welche an einer Grundplatte 4 befestigt sind, axial verschiebbar, jedoch unverdrehbar gelagert. Das Stanzwerkzeug 1 besteht aus einer zylindrischen Hülse 5, die eine durchgehende Längsbohrung 6 aufweist, und einem vorn in diese Bohrung eingesetzten und mittels einer Schraube 7 an der Hülse 5 befestigten Stanzstempel B.
Vor dem Stanzstempel 8 befindet sich eine Stanz- matrize 37, die mit der Grundplatte 4 fest verbunden ist. Eine am Lager 3 mittels einer Schraube 9 befe stigte Nutfeder 10 greift in eine Längsnut 11 der Hülse 5 ein und sorgt so für die Unverdrehbarkeit der letzteren und damit des Stanzwerkzeugs 1 gegen über dem Lager 3 und damit auch gegenüber der mit der Grundplatte 4 fest verbundenen Stammatrize 37.
Ein Andrückwerkzeug 12 ist koaxial im Stanz werkzeug 1, diesem gegenüber axial verschiebbar, jedoch unverdrehbar gelagert. Das Andrückwerkzeug 12 besteht aus einem Federträger 13, der als zylindri scher Bolzen ausgebildet und in der Längsbohrung 6 der Hülse 5 gelagert ist, und zwei in den Fig. 3 und 4 näher veranschaulichten, später noch im einzelnen zu beschreibenden blattförmigen Andrückfedern 14,
deren hintere Enden in den Federträger 13 eingelas sen und mit letzterem hart verlötet sind. Eine in die Hülse 5 eingeschraubte Zapfenschraube 15 ragt mit ihrem Zapfen in eine Längsnut 16 des Federträgers 13 hinein und gewährleistet so die Unverdrehbarkeit des Federträgers 13 gegenüber der Hülse 5, d.h. damit auch die Unverdrehbarkeit des ganzen Andrückwerkzeugs 12 gegenüber dem Stanzwerkzeug 1.
In die Längsbohrung 6 der Hülse 5 ist eine als Druckfeder wirkende Schraubenfeder 17 eingesetzt, welche sich, von den beiden, von ihr umschlossenen Andrückfedern 14 distanziert, einerseits am Stanz- stempel 8 und andererseits am Federträger 13 abstützt.
Eine als Druckfeder wirkende Schraubenfeder 18 ist auf die Hülse 5 aufgeschoben und stützt sich einer seits am Lager 2 und andererseits am Boden eines hülsenartig ausgedrehten Stellringes 19 ab, welch letzterer auf die Hülse 5 aufgeschoben und mit ihr durch eine in Fig. 1 nur angedeutete Schraube 20 fest verbunden ist.
Ein als Betätigungsglied dienender zylindrischer Bolzen 21 ist in den hinteren Teil der Längsbohrung 6 eingeschoben und in ihr bei seiner in Fig. 1 gezeig ten Ausgangslage gegenüber der Hülse 5 drehbar, jedoch ihr gegenüber in Richtung auf den Federträger 13 hin axial unverschiebbar gelagert.
Diese axiale Unverschiebbarkeit des Bolzens 21 gegenüber der Hülse 5 wird dadurch gewährleistet, dass ein senk recht zu seiner Längsachse in ihn eingepresster Stift 22 mit zwei aus dem Bolzen 21 herausragenden Armen<I>22a</I> und<I>22b</I> an einer Stirnfläche 23 des mit zwei radial angeordneten, längsverlaufenden Schlit zen<I>24a</I> und<I>24b</I> versehenen Endes der Hülse 5 an liegt (vgl. auch Fig. 5).
Der Bolzen 21 liegt mit sei nem einen Ende über eine als Anschlagfläche die nende Stirnfläche 34 am Federträger 13 und mit sei nem anderen Ende an einem einarmigen Betätigungs hebel 25 an, welcher um einen in Fig. 1 nur angedeu teten, senkrecht angeordneten und mit der Grund platte 4 fest verbundenen Zapfen 26 drehbar gelagert ist und in der in Fig. 1 gezeichneten Ausgangsstellung an einem in die Grundplatte 4 fest eingelassenen An schlagstift 27 anliegt.
An der Grundplatte 4 ist mittels einer Schraube 28 eine Steuerplatte 29 angeschraubt, welch letztere eine Kurve 30 aufweist, auf der sich der aus dem Bol zen 21 herausragende Arm 22a des Stiftes 22 unter dem Druck einer mittels einer Schraube 31 an der Grundplatte 4 befestigten Blattfeder 32 abstützt.
Wird der Bolzen 21 in seiner in Fig. 1 gezeigten Aus gangsdrehlage samt der Hülse 5 durch Schwenken des Betätigungshebels 25 aus seiner in Fig. 1 darge stellten Ausgangsschwenklage gegenüber der Grund platte 4 in Richtung auf die Stammatrize 37 axial verschoben, dann dreht während dieser Verschiebung die Kurve 30 über den von ihr gegen den Druck der Blattfeder 32 angehobenen, als Nocke dienenden Arm 22a den Bolzen 21 in eine zweite Drehlage,
in der die beiden Arme<I>22a</I> und<I>22b</I> des Stiftes 22 in die beiden sich diametral gegenüberliegenden Schlitze 24a bzw. 24b der Hülse 5 einrasten. Dadurch wird plötzlich der Bolzen 21 relativ zur Hülse 5 axial ver schiebbar und die Hülse 5, welche durch die axiale Verschiebung des Bolzens 21 unter Zusammendrük- kung der Feder 18 mitverschoben worden war, wird unter dem Druck der Feder 18 schlagartig zurückge schoben, wobei die beiden Arme<I>22a</I> und<I>22b des</I> Stiftes 22 in die Schlitze<I>24a</I> bzw.<I>24b</I> hineingleiten,
während der Bolzen 21 infolge der Weiterschwen kung des Betätigungshebels 25 seine Axialbewegung in Richtung auf die Stanzmatrize 37 fortsetzt, und zwar solange und soweit, bis der Betätigungshebel 25 an einem in Fig. 1 mit strichpunktiert gezeichneten Linien nur angedeuteten, in die Grundplatte 4 fest eingelassenen Anschlagstift 33 anschlägt.
An der zuvor beschriebenen axialen Verschie bung der Hülse 5 in Richtung auf die Stanzmatrize 37, nimmt das Andrückwerkzeug 12 teil, da sich der Federträger 13 mit seinem hinteren Ende an der vor deren Stirnfläche 34 des sich zusammen mit der Hülse 5 verschiebenden Bolzens 21 abstützt.
Diese Axialverschiebung des Andrückwerkzeugs 12 in Richtung auf die Stanzmatrize 37 wird weiter fortge setzt, wenn die Hülse 5 nach dem Einrasten der bei den Arme<I>22a</I> und<I>22b</I> in die Schlitze 24a bzw.<I>24b</I> unter dem Druck der Feder 18 plötzlich in ihre axiale Ausgangslage zurückkehrt, da auch der Bolzen 21 unter Weiterschwenken des Betätigungshebels 25 seine Axialverschiebung in Richtung auf die Stam matrize 37 weiter fortsetzt.
Von dem Zeitpunkt an, in welchem die Hülse 5 sich axial zurückzubewegen be ginnt, verschiebt der seine Axialverschiebung weiter fortsetzende Bolzen 21 über seine vordere Stirnflä che 34 den Federträger 13 und damit das ganze Andrückwerkzeug 12 relativ zur jetzt zurückweichen den Hülse 5 und damit zum Stanzwerkzeug 1, und zwar gegen den Druck, der dabei immer mehr zusam mengedrückten Feder 17, wobei schliesslich die bei den Andrückfedern 14, welche nicht nur von der Wandung der Längsbohrung 6 der Hülse 5,
sondern auch von der Wandung einer sich nach vorn in eine Öffnung 35a mit länglichem Querschnitt fortsetzen den Längsbohrung 35 des Stempels 8 (vgl. Fig. 1, 7 und 8) distanziert sind, mit ihren vorderen Enden aus dem Stanzmaul 8c des Stanzstempels 8 heraustreten und eine Stanzöffnung 36 der Stanzmatrize 37 in axialer Richtung durchqueren, um weiterhin auch noch einen Schlitz 38 einer mit der Grundplatte 4 fest verbundenen, mit einer Anschlagfläche 39 versehe- nen Anschlagleiste 40 zu durchqueren.
Ein vor der Anschlagleiste 40 liegender Teil der Grundplatte 4 bildet einen Auflagetisch 41, der eine Auflagefläche 42 aufweist, welch letztere gegen die Stanzmatrize 37 hin von der Anschlagfläche 39 begrenzt ist. Eine schlitzförmige Aussparung 43 im Auflagetisch 41 (vgl. Fig. 1 und 2) gewährleistet, dass beim Vorschie ben des Andruckwerkzeugs 12 das nach unten abge bogene, vordere Ende der unteren Andruckfeder 14 seine Axialbewegung beenden kann, ohne dabei mit dem Auflagetisch 41 zu kollidieren.
Auf der Auflage fläche 42 liegen gemäss Fig. 1 mehrere aufeinander liegende Papierbahnen 44, (in Fig.2 weggelassen), welche mit ihrem seitlichen Rand 44a an der An schlagfläche 39 anliegen. Zwei abgerundete Führungsleisten 45a und 45b, welche hinter der Stanzmatrize 37 angeordnet und mit der Grundplatte 4 fest verbunden sind, dienen der Führung eines Kle bebandes 46, (vgl. Fig.2), welches zwischen der Stanzmatrize 37 und den Führungsleisten 45a und 45b, an letzteren anliegend und auf einer Fläche 47 der Grundplatte 4 sich abstützend,
in Richtung der in Fig. 2 eingezeichneten Pfeile quer zur Längsachse des Stanzwerkzeugs 1 durch die Heftvorrichtung hin durchgezogen werden kann. Das Klebeband 46 kann hierzu in Pfeilrichtung von einer in Fig. 2 nicht dar gestellten Vorratstrommel ruckweise im Rhythmus der Stanz- und Andruckperioden intermittierend ab gewickelt werden, und zwar durch Zug an demjeni gen Trum des Klebebandes 46, welches die Führungsleiste 45b bereits passiert hat.
Bei stillste hendem Klebeband 46, dessen Klebeseite der Stanz- rnatrize 37 zugekehrt ist, erfolgt der Stanz- und der nachfolgende Andruckvorgang, wobei vom Stanz- stempel 8 mittels der Stanzmatrize 37 aus dem Klebe band 46 ein Klebestreifen 47 (vgl. Fig. 8) ausgestanzt und letzterer in später noch näher zu beschreibender Weise mit dem Stapel aufeinanderliegender Papier bahnen 44 verklebt wird.
Die beiden Andruckfedern 14 sind in Fig. 3 näher veranschaulicht, und zwar in ihrer Stellung vor dem Andruckvorgang. Mittels einer kleinen Niete 45 sind die beiden Andruckfedern 14 im Bereich ihrer vorde ren, von der Längsachse 12a des Andruckwerkzeugs 12 abgebogenen Enden miteinander verbunden. In Fig. 4 ist gezeigt, welche Lage die vorderen Enden der beiden Andruckfedern 14 unmittelbar nach dem Andruckvorgang bei dem sich die Andruckfedern 14 in Richtung der in Fig. 4 eingezeichneten Pfeile be wegt haben, einnehmen. Der Andruckvorgang selbst wird später noch ausführlicher beschrieben.
Die Fig. 7 und 8 veranschaulichen nähere Einzelheiten der Ausbildung des Stanzstempels B.
Im folgenden soll nun die Gesamtwirkungsweise der zuvor beschriebenen Heftvorrichtung mit ihren einzelnen Bewegungsabläufen, so wie sie bei der Hin- und Rückbewegung der beiden Werkzeuge 1 und 12 nacheinander bzw. miteinander erfolgen, in zeitlicher Reihenfolge kurz beschrieben werden, wobei auch noch spezielle Bemerkungen über den eigentlichen Stanz- und Andruckvorgang gemacht werden.
Wird der in Ausgangsstellung stehende Betäti gungshebel 25 in Richtung auf die Stammatrize 37 hin geschwenkt, dann spielt sich folgendes ab: Der Bolzen 21 wird samt dem Stanzwerkzeug und dem relativ zu letzterem stillstehenden Andruckwerk zeug 12 gegenüber den Lagern 2 und 3 axial in Rich tung auf die Stanzmatrize 37 hin gegen den Druck der Feder 18 verschoben.
Beim letzten Teil der Ver schiebung des Stanzwerkzeugs 1 wird ein Klebestrei fen 47 vom Stanzstempel 8 mittels der Stammatrize 37 aus dem Klebeband 46 ausgestanzt, welcher zu nächst, wie später noch näher erläutert wird, im Stanzmaul 8c des Stanzstempels 8 hängen bleibt.
Beim letzten Teil der Verschiebung des Bolzens 21 läuft der Arm 22a auf die Hubkurve 30 auf, wodurch der Zapfen 21 während seiner weiter fortge setzten Axialverschiebung aus seiner Ausgangsdreh lage soweit verdreht wird, bis die Arme<I>22a</I> und<I>22b</I> in die Schlitze 24a bzw. 24b einrasten. Damit wird aber das Stanzwerkzeug 1 plötzlich frei und schnellt infolge des Druckes der Feder 18 in Richtung auf seine axiale Ausgangslage zurück, wobei die Arme 22a und<I>22b</I> weiter in die Schlitze<I>24a</I> bzw. 24b hin eingleiten.
Unter dem Druck des weiterschwenkenden Betä tigungshebels 25 setzt der Bolzen 21 nach dem Einra sten seiner Arme<I>22a</I> und<I>22b</I> in die Schlitze<I>24a</I> bzw. 24b seine axiale Bewegung nunmehr gegen den Druck der Feder 17 in Richtung auf die Stanzmatrize 37 fort, wobei die Andruckfedern 14 aus dem Stanz- maul 8c des Stanzstempels 8 heraustreten, dabei zu gleich den im Stanzmaul 8c hängenden Klebestreifen 47 erfassen und denselben bei ihrer weiteren Axial bewegung mitnehmen,
bis der Klebestreifen 47 am seitlichen Rand 44a der aufeinanderliegenden Papier bahnen 44 zur Anlage kommt. Bei der weiteren Ver schiebung der Andruckfedern 14 tritt jetzt ein Vor gang ein, dessen Endphase in Fig. 4 veranschaulicht ist:
Die beiden Andruckfedern 14, welche gemäss Fig. 3 an einer Stelle 14c mit ihren einander zuge kehrten Flächen aneinander anliegen, werden beim Auflaufen ihrer abgebogenen Enden 14a auf den Rand 44a der aufeinanderliegenden Papierbahnen 44 aufgespreizt und biegen bei ihrer weiteren Verschie bung die oben und unten über den Stapel der Papier bahnen 44 überstehenden Enden 47a und 47b so um, dass hierdurch die oberste und die unterste Papier bahn 44 vom Klebestreifen 47 überlappt wird.
Beim weiteren Vorschieben der beiden Andruckfedern 14 gleiten diese mit Stellen 14b (vgl. Fig. 4) in Längs richtung über die Enden 47a und 47b des Klebestrei fens 47 und drücken sie dabei sukzessive fest an die Aussenseiten 44b und 44c der obersten bzw. unter- steh Papierbahn 44, wodurch der Klebestreifen 47 mit den Aussenseiten 44b und 44c verklebt wird. Zur Sicherheit gleiten die Stellen 14b der Andruckfedern 14 bei deren Verschiebung noch ein bestimmtes Stück über die Ränder der Enden<I>47a</I> und<I>47b</I> hin aus (vgl. Fig. 4).
Die Andruckfedern 14 haben diese Endstellung (in Fig.2 strichpunktiert gezeichnet) dann erreicht, wenn der Betätigungshebel 25 am An schlagstift 33 anschlägt. Nunmehr ist der Heftvor gang beendet.
Im Folgenden werden nun die Bewegungsabläufe beschrieben, die sich abspielen, wenn das Stanz- und Andruckwerkzeug wieder in ihre Ausgangslage zurückkehren.
Wird der Handgriff 25a des Betätigungshebels 25 freigegeben, dann bewegt sich das Stanzwerkzeug 1 unter dem Druck der Feder 18 in Richtung auf seine axiale Ausgangslage zurück. Hierbei bewegt sich zu gleich aber auch das Andruckwerkzeug 1 samt dem Bolzen 21 unter dem Druck der Feder 17 in Richtung auf seine Ausgangslage zurück, wobei der Bolzen 21 den Betätigungshebel 25 zurückschwenkt.
Wenn hierbei das Stanzwerkzeug 1 durch An schlagen des Stellringes 19 mit seiner hinteren Stirn fläche 19a am Lager 3 seine Ausgangsstellung er reicht hat, setzt das Andruckwerkzeug 1 samt dem Betätigungsbolzen 21 unter Wirkung der Feder 17 seine Rückwärtsbewegung weiter fort. Hierbei gleiten die Arme<I>22a</I> und<I>22b</I> aus den Schlitzen <I>24a</I> bzw.
24b heraus, wonach die als Rückstellorgan wirkende Blattfeder 32 durch Herunterdrücken des Armes 22a den sich axial weiter zurückbewegenden Bolzen 21 in seine in Fig. 1 dargestellte Ausgangsdrehlage zurück dreht. Der Bolzen 21 und das ihm nachfolgende Andruckwerkzeug 1 haben ihre axiale Ausgangslage dann erreicht, wenn der Betätigungshebel 25 am An schlagzapfen 27 anschlägt.
Nunmehr befindet sich die Heftvorrichtung wieder in ihrer Ruhestellung und es kann nach Verschiebung der Papierbahnen 40 auf der Tischfläche 42 und entsprechendem Vorziehen des Klebebandes 46 der nächste Stanz- und Heftvor gang erfolgen.
Wie aus Fig. 7 zu ersehen ist, besitzt der Stanz- stempel 8 einen mundstückartigen Fortsatz 8a mit länglichem Querschnitt, welcher hinten in einen kreisrunden Flansch 8b übergeht. Das Stanzmaul 8c des Stanzstempels 8 ist durch eine ringsum verlau fende Abschrägung 49 nach hinten leicht verjüngt.
Eine durch die Abschrägung 49 gebildete, ringsum verlaufende Stanzkante 50 ist lediglich durch zwei an ihr vorspringende Lappen 51 unterbrochen, welche ihrerseits kurze Stanzkanten <I>51a</I> aufweisen, so dass durch die Stanzkanten 51 und 51a eine endlose, in sich geschlossene Stanzkontur gewährleistet ist.
Die beiden Lappen 51 haben den Zweck, den ausgestanz ten Klebestreifen 47 zwischen sich festzuhalten, damit das Andruckwerkzeug 12 mit seinen Andruck federn 14 ihn sicher und an der richtigen Stelle wie auch in seiner richtigen Lage fassen und an den seitli- chen Rand 44a der aufeinanderliegenden Papierbah nen 44 anlegen kann.
Der Auflagetisch 41 ist vorzugsweise, was der Einfachheit wegen in Fig. 1 nicht dargestellt ist, in seiner Höhe gegenüber der Grundplatte 4 verstellbar, damit verschieden hohe Stapel aufeinanderliegender Papierbahnen 44 mit ein- und derselben Heftvorrich tung geheftet werden können, ohne dass beim etwai gen Übergang von einer als normal gewählten Stapel höhe auf eine erheblich grössere Stapelhöhe die Überlappungen der obersten und untersten Papier bahn ungleich lang ausfallen.
Denn eine gleichmäs- sige überlappung ist natürlich nur dann gewährlei stet, wenn die Hauptachse 12a des Andruckwerk zeugs 12 (vgl. Fig. 3) genau auf halber Höhe des Papierbahnstapels liegt.
Durch Langlöcher 48 und 49 in der Steuerplatte 29 bzw. der Blattfeder 32, wie auch durch die axiale Verstellbarkeit des Stellringes 19 lässt sich die Heft vorrichtung weiterhin einstellen.
Die Feder 18 ist vorzugsweise stärker als die Feder 17 und mit einer gewissen Vorspannung einge baut, um beim Vorschieben des Andruckwerkzeugs 12 gegen die Feder 17 eine nochmalige Vorwärtsbe wegung des Stanzwerkzeugs 1, die aber als Leer hub an sich unerheblich wäre, zu beschränken bzw. zu verhindern.
Die als Rückstellorgan wirkende Blattfeder 32 dient auch dazu, bei der Stanzbewegung des Stanz- werkzeugs 1 zu verhindern, dass der Arm 22a beim Auflaufen auf die Kurve 30 hochgeschleudert wird, was das spätere Einrasten der Arme 22a und 22b in die Schlitze<I>24a</I> bzw.<I>24b</I> in Frage stellen könnte.
Abweichend vom in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiel könnte der Stift 22 auch so aus gebildet sein, dass er nur mit dem Arm 22a aus dem Bolzen 21 herausragt. Der Arm 22b und der Schlitz 24b in der Hülse 5 könnten also fehlen.
Abweichend von der Zeichnung könnte die Heft vorrichtung unter Beibehaltung ihres Grundaufbaus und ihrer prinzipiellen Wirkungsweise auch halbauto matisch oder sogar vollautomatisch ausgebildet wer den. So könnte mit der Bewegung des Betätigungshe bels 25 zugleich der periodische Vorschub des Kleb bandes 46 und zusätzlich auch die periodische Ver schiebung der Papierbahnen 44 bewirkt werden. An stelle des Betätigungshebels 25 könnte auch ein pneu matischer oder hydraulischer Zylinder mit Arbeits kolben vorgesehen werden, dies natürlich auch mit der vorgenannten Kopplung mit den erforderlichen Klebeband- und/oder Papierbahn-Vorschubelemen- ten, wobei sich z.
B. eine Druckknopfbedienung ver wirklichen lässt. Der Betätigungshebel könnte auch vorzugsweise in Kopplung mit den Vorschubelemen- ten, durch eine von einem dauernd umlaufenden Kur beltriebwerk hin- und hergeschwenkten Antriebs stange ersetzt werden.
Die Erfindung ist also nicht an die gezeigte Ausführungsform gebunden, sondern die Einzelhei- ten können innerhalb des Rahmens der Erfindung variiert werden.
Stapling device for stapling several superimposed paper webs, in particular an endless carbonless form set. The present invention relates to a stapling device for stapling several superimposed paper webs, in particular an endless carbonless form set according to Swiss patent specification no. 389 652.
It is already known to attach several paper webs lying on top of one another by hand at their lateral edges using adhesive strips in such a way that the adhesive strip is applied to the lateral edges and its two protruding ends are bent over so that the uppermost and the lowest of the adhesive strips Paper web overlaps, whereupon these two ends are pressed against the outside of the top and bottom paper web and thus glued to these outside sides.
This stapling method, which can be used with specific advantages when stapling the aforementioned endless carbonless form sets (cf. Swiss Patent No. 389 652), has the disadvantage, however, that stapling by hand is cumbersome and time-consuming.
The aim of the invention is to overcome these drawbacks, i. E. to create a device by means of which several superposed paper webs, in particular an endless copy form set, can be stapled quickly and easily by machine in the manner indicated above.
The stapling device according to the invention is characterized by a table provided with a stop for placing the paper webs lying one on top of the other, a guide for leading an adhesive tape perpendicular to the table surface through the device, a punching tool with a die for punching out the stapling Adhesive strips used for paper webs from the adhesive tape, a pressing tool that can be moved relative to the punching tool for pressing the ends of the punched-out adhesive strips against the outside of the outer paper webs and an actuating element,
by means of which the working movements of the punching and pressing tool can be effected one after the other.
In the drawing, an embodiment of the stapling device according to the invention is shown schematically.
1 shows the stapling device in the starting position, in longitudinal section, FIG. 2 a detail from the stapling device in a plan view, FIG. 3 a detail from the pressing tool before the pressing process, in a plan view, FIG. 4 a detail the pressing tool after the pressing process, in a plan view,
5 shows the rear end of the punching tool in a plan view, FIG. 6 shows the front end of the punching tool in longitudinal section, FIG. 7 shows the punching tool in a top view from the front, and FIG. 8 shows a punched-out adhesive strip in a perspective view.
In Fig. 1 the structure of the stapling device in the starting position is shown. A punching tool 1 is axially displaceable, but non-rotatable, in two bearings 2 and 3, which are fastened to a base plate 4. The punch 1 consists of a cylindrical sleeve 5, which has a through longitudinal bore 6, and a punch B inserted into this bore at the front and fastened to the sleeve 5 by means of a screw 7.
In front of the punch 8 there is a punching die 37 which is firmly connected to the base plate 4. A groove spring 10 attached to the bearing 3 by means of a screw 9 engages in a longitudinal groove 11 of the sleeve 5 and thus ensures that the latter and thus of the punching tool 1 cannot be rotated relative to the bearing 3 and thus also relative to the one firmly connected to the base plate 4 Master die 37.
A pressing tool 12 is mounted coaxially in the punching tool 1, axially displaceable with respect to this, but non-rotatably. The pressing tool 12 consists of a spring carrier 13, which is designed as a cylindri cal bolt and is mounted in the longitudinal bore 6 of the sleeve 5, and two in Figs. 3 and 4 illustrated in more detail, later to be described in detail leaf-shaped pressure springs 14,
the rear ends of which are einas sen in the spring support 13 and are brazed to the latter. A tenon screw 15 screwed into the sleeve 5 protrudes with its tenon into a longitudinal groove 16 of the spring support 13 and thus ensures that the spring support 13 cannot rotate relative to the sleeve 5, i.e. thus also the non-rotatability of the entire pressing tool 12 with respect to the punching tool 1.
A helical spring 17 acting as a compression spring is inserted into the longitudinal bore 6 of the sleeve 5, which, at a distance from the two pressure springs 14 enclosed by it, is supported on the punch 8 on the one hand and on the spring carrier 13 on the other.
A coil spring 18 acting as a compression spring is pushed onto the sleeve 5 and is supported on the one hand on the bearing 2 and on the other hand on the bottom of a sleeve-like twisted adjusting ring 19, which the latter is pushed onto the sleeve 5 and with it by a screw only indicated in FIG 20 is firmly connected.
Serving as an actuator cylindrical bolt 21 is inserted into the rear part of the longitudinal bore 6 and rotatable in her in its gezig th starting position in Fig. 1 relative to the sleeve 5, but opposite her in the direction of the spring carrier 13 axially immovable.
This axial immovability of the bolt 21 relative to the sleeve 5 is ensured by the fact that a pin 22 pressed into it perpendicular to its longitudinal axis with two arms <I> 22a </I> and <I> 22b </ I protruding from the bolt 21 > rests on an end face 23 of the end of the sleeve 5 provided with two radially arranged, longitudinally extending slots <I> 24a </I> and <I> 24b </I> (cf. also FIG. 5).
The bolt 21 is with its one end on a stop surface as the end face 34 on the spring support 13 and with its other end on a one-armed actuating lever 25, which is only indicated in Fig. 1, arranged vertically and with the Base plate 4 fixedly connected pin 26 is rotatably mounted and in the starting position shown in Fig. 1 on a firmly embedded in the base plate 4 to stop pin 27 rests.
A control plate 29 is screwed to the base plate 4 by means of a screw 28, the latter having a curve 30 on which the arm 22a of the pin 22 protruding from the Bol zen 21 rests under the pressure of a leaf spring attached to the base plate 4 by means of a screw 31 32 supports.
If the bolt 21 is in its initial rotational position shown in Fig. 1, including the sleeve 5 by pivoting the actuating lever 25 from its initial pivot position shown in Fig. 1 Darge compared to the base plate 4 axially in the direction of the master die 37, then rotates during this shift the curve 30 via the arm 22a, which is raised by it against the pressure of the leaf spring 32 and serves as a cam, the bolt 21 in a second rotational position,
in which the two arms <I> 22a </I> and <I> 22b </I> of the pin 22 engage in the two diametrically opposite slots 24a and 24b of the sleeve 5. As a result, the bolt 21 is suddenly axially displaceable relative to the sleeve 5 and the sleeve 5, which was also displaced by the axial displacement of the bolt 21 under compression of the spring 18, is suddenly pushed back under the pressure of the spring 18, whereby the both arms <I> 22a </I> and <I> 22b of </I> pin 22 slide into slots <I> 24a </I> or <I> 24b </I>,
while the bolt 21 continues its axial movement in the direction of the punching die 37 as a result of the further pivoting effect of the actuating lever 25, until and until the actuating lever 25 is firmly embedded in the base plate 4 at a line only indicated in Fig. 1 with dot-dash lines Stop pin 33 strikes.
In the above-described axial displacement environment of the sleeve 5 in the direction of the punching die 37, the pressing tool 12 takes part, since the rear end of the spring carrier 13 is supported on the front of the end face 34 of the bolt 21 moving together with the sleeve 5.
This axial displacement of the pressing tool 12 in the direction of the punching die 37 is continued when the sleeve 5 after the locking of the arms <I> 22a </I> and <I> 22b </I> into the slots 24a or <I> 24b </I> suddenly returns to its initial axial position under the pressure of the spring 18, since the bolt 21 also continues its axial displacement in the direction of the stem die 37 while pivoting the actuating lever 25 further.
From the time at which the sleeve 5 begins to move back axially, the bolt 21, which continues its axial displacement, moves the spring carrier 13 and thus the entire pressing tool 12 relative to the now receding sleeve 5 and thus to the punching tool 1, against the pressure of the more and more compressed spring 17, and finally the pressure springs 14, which are not only from the wall of the longitudinal bore 6 of the sleeve 5,
but also from the wall of a forward into an opening 35a with an elongated cross-section, the longitudinal bore 35 of the punch 8 (see. Fig. 1, 7 and 8) are distanced, step out with their front ends from the punch mouth 8c of the punch 8 and traverse a punching opening 36 of the punching die 37 in the axial direction in order to also traverse a slot 38 of a stop strip 40 which is fixedly connected to the base plate 4 and provided with a stop surface 39.
A part of the base plate 4 lying in front of the stop bar 40 forms a support table 41, which has a support surface 42, which the latter is delimited towards the punching die 37 by the stop surface 39. A slot-shaped recess 43 in the support table 41 (see. Figs. 1 and 2) ensures that when the pressure tool 12 is advanced, the downward bent, front end of the lower pressure spring 14 can end its axial movement without colliding with the support table 41 .
According to FIG. 1, a plurality of paper webs 44 lying on top of one another (omitted in FIG. 2), which rest with their lateral edge 44a on the stop surface 39, lie on the support surface 42. Two rounded guide strips 45a and 45b, which are arranged behind the punching die 37 and firmly connected to the base plate 4, are used to guide an adhesive tape 46, (see Fig. 2), which between the punching die 37 and the guide strips 45a and 45b, adjacent to the latter and supported on a surface 47 of the base plate 4,
can be pulled through the stapling device in the direction of the arrows drawn in FIG. 2 transversely to the longitudinal axis of the punching tool 1. The adhesive tape 46 can for this purpose in the direction of the arrow from a supply drum, not provided in Fig. 2, jerks in the rhythm of the punching and pressure periods intermittently, by pulling on the strand of the adhesive tape 46, which has already passed the guide bar 45b.
When the adhesive tape 46 is stationary, the adhesive side of which is facing the punching die 37, the punching and the subsequent pressing process take place, with the punch 8 using the punching die 37 to produce an adhesive strip 47 from the adhesive tape 46 (cf. FIG. 8). punched out and the latter in a manner to be described in more detail later with the stack of superimposed paper tracks 44 is glued.
The two pressure springs 14 are illustrated in more detail in FIG. 3, specifically in their position before the pressure process. By means of a small rivet 45, the two pressure springs 14 are connected to one another in the region of their front ends, bent from the longitudinal axis 12a of the pressure tool 12. In Fig. 4 it is shown which position the front ends of the two pressure springs 14 immediately after the pressing process in which the pressure springs 14 have moved in the direction of the arrows shown in Fig. 4 be, assume. The pressing process itself will be described in more detail later.
7 and 8 illustrate more details of the design of the punch B.
In the following, the overall mode of operation of the previously described stapling device with its individual movements, as they occur in the back and forth movement of the two tools 1 and 12 one after the other or with one another, will now be briefly described in chronological order, with special comments about the actual punching and pressing process can be made.
If the starting position Actuate transmission lever 25 is pivoted towards the master die 37, then the following takes place: The bolt 21 together with the punching tool and the pressing tool 12, which is stationary relative to the latter, is axially in direction of the bearings 2 and 3 the punching die 37 is shifted against the pressure of the spring 18.
In the last part of the United shift of the punching tool 1, a Klebestrei fen 47 is punched from the punch 8 by means of the master die 37 from the adhesive tape 46, which at the next, as will be explained in more detail later, remains in the punch 8c of the punch 8.
During the last part of the displacement of the bolt 21, the arm 22a runs onto the lifting curve 30, whereby the pin 21 is rotated during its continued axial displacement from its initial rotational position until the arms <I> 22a </I> and <I > 22b </I> snap into slots 24a or 24b. However, this suddenly releases the punching tool 1 and, as a result of the pressure of the spring 18, snaps back in the direction of its axial starting position, the arms 22a and <I> 22b </I> continuing into the slots <I> 24a </I> or Introduce 24b.
Under the pressure of the further pivoting actuation lever 25, the bolt 21 sets its arms <I> 22a </I> and <I> 22b </I> in the slots <I> 24a </I> and 24b after it has locked Axial movement now continues against the pressure of the spring 17 in the direction of the punching die 37, the pressure springs 14 emerging from the punching jaw 8c of the punch 8, at the same time grasping the adhesive strip 47 hanging in the punching jaw 8c and holding the same during their further axial movement take,
until the adhesive strip 47 on the side edge 44a of the superimposed paper tracks 44 comes to rest. With the further shift of the pressure springs 14, a process now occurs, the end phase of which is illustrated in FIG. 4:
The two pressure springs 14, which, according to FIG. 3, lie against one another at a point 14c with their facing surfaces, are spread when their bent ends 14a run onto the edge 44a of the paper webs 44 lying on top of one another and bend the top and bottom when they move further Over the stack of paper webs 44 protruding ends 47a and 47b so that the uppermost and the lowermost paper web 44 is overlapped by the adhesive strip 47 as a result.
As the two pressure springs 14 are advanced further, they slide with points 14b (see. Fig. 4) in the longitudinal direction over the ends 47a and 47b of the adhesive strips 47 and press them successively firmly against the outer sides 44b and 44c of the top or bottom. stand paper web 44, whereby the adhesive strip 47 is glued to the outer sides 44b and 44c. To be on the safe side, the points 14b of the pressure springs 14 slide a certain distance beyond the edges of the ends <I> 47a </I> and <I> 47b </I> when they are shifted (cf. FIG. 4).
The pressure springs 14 have reached this end position (shown in phantom in Figure 2) when the actuating lever 25 on the stop pin 33 strikes. The Heftvor is now finished.
The following describes the sequences of movements that take place when the punching and pressing tool returns to its starting position.
If the handle 25a of the actuating lever 25 is released, the punch 1 moves back under the pressure of the spring 18 in the direction of its axial starting position. At the same time, however, the pressure tool 1 together with the bolt 21 moves back towards its starting position under the pressure of the spring 17, the bolt 21 pivoting the actuating lever 25 back.
When the punching tool 1 is hit by the adjusting ring 19 with its rear end surface 19a on the bearing 3, it has its starting position, the pressure tool 1 and the actuating bolt 21 continue to move backwards under the action of the spring 17. The arms <I> 22a </I> and <I> 22b </I> slide out of the slots <I> 24a </I> or
24b, after which the leaf spring 32, which acts as a restoring member, rotates the axially moving back bolt 21 back into its initial rotational position shown in FIG. 1 by pressing down the arm 22a. The bolt 21 and the pressure tool 1 following it have reached their axial starting position when the actuating lever 25 strikes the stop pin 27.
The stapling device is now back in its rest position and after moving the paper webs 40 on the table surface 42 and pulling the adhesive tape 46 forward, the next punching and stapling process can take place.
As can be seen from FIG. 7, the punch 8 has a mouthpiece-like extension 8a with an elongated cross section, which merges into a circular flange 8b at the rear. The punch jaw 8c of the punch 8 is tapered slightly to the rear by a bevel 49 all around.
A punched edge 50 formed by the bevel 49 and running all around is only interrupted by two tabs 51 protruding from it, which in turn have short punched edges 51a, so that the punched edges 51 and 51a create an endless, self-contained Stamping contour is guaranteed.
The two tabs 51 have the purpose of holding the punched adhesive strip 47 between them so that the pressure tool 12 with its pressure springs 14 grasp it securely and in the right place as well as in its correct position and on the side edge 44a of the one on top of the other Paper webs 44 can create.
The support table 41 is preferably, which is not shown in Fig. 1 for the sake of simplicity, adjustable in height relative to the base plate 4, so that different heights of stacked paper webs 44 can be stapled with one and the same stapling device without any problems Transition from a stack height selected as normal to a considerably larger stack height, the overlaps of the top and bottom paper webs turn out to be of unequal length.
This is because a uniform overlap is of course only guaranteed if the main axis 12a of the pressure tool 12 (see FIG. 3) is exactly halfway up the stack of paper webs.
Through elongated holes 48 and 49 in the control plate 29 and the leaf spring 32, as well as through the axial adjustability of the adjusting ring 19, the stapling device can still be adjusted.
The spring 18 is preferably stronger than the spring 17 and is built with a certain preload in order to restrict or limit a further forward movement of the punching tool 1 when the pressure tool 12 is advanced against the spring 17, but this would be insignificant as an empty stroke. to prevent.
The leaf spring 32, which acts as a return element, also serves to prevent the arm 22a from being thrown up on the curve 30 during the punching movement of the punching tool 1, which prevents the arms 22a and 22b from snapping into the slots <I> 24a </I> or <I> 24b </I> could question.
In a departure from the exemplary embodiment shown in the drawing, the pin 22 could also be formed in such a way that it only protrudes from the bolt 21 with the arm 22a. The arm 22b and the slot 24b in the sleeve 5 could therefore be missing.
In a departure from the drawing, the stapling device could also be designed semi-automatically or even fully automatically while maintaining its basic structure and principle of operation. With the movement of the actuating lever 25, the periodic advance of the adhesive tape 46 and also the periodic displacement of the paper webs 44 could be effected at the same time. Instead of the actuating lever 25, a pneumatic or hydraulic cylinder with working piston could also be provided, this of course also with the aforementioned coupling with the required adhesive tape and / or paper web feed elements.
B. a push button operation can be realized ver. The actuating lever could also be replaced, preferably in coupling with the advance elements, by a drive rod pivoted back and forth by a continuously rotating cure engine.
The invention is therefore not bound to the embodiment shown, but the details can be varied within the scope of the invention.