CH396902A - Verfahren zur Herstellung von Metallalkoxyden - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von Metallalkoxyden

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CH396902A
CH396902A CH852360A CH852360A CH396902A CH 396902 A CH396902 A CH 396902A CH 852360 A CH852360 A CH 852360A CH 852360 A CH852360 A CH 852360A CH 396902 A CH396902 A CH 396902A
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Edward Smith William
R Anderson Amos
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Stauffer Chemical Co
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C07ORGANIC CHEMISTRY
    • C07CACYCLIC OR CARBOCYCLIC COMPOUNDS
    • C07C29/00Preparation of compounds having hydroxy or O-metal groups bound to a carbon atom not belonging to a six-membered aromatic ring
    • C07C29/68Preparation of metal alcoholates
    • C07C29/70Preparation of metal alcoholates by converting hydroxy groups to O-metal groups
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C07ORGANIC CHEMISTRY
    • C07CACYCLIC OR CARBOCYCLIC COMPOUNDS
    • C07C31/00Saturated compounds having hydroxy or O-metal groups bound to acyclic carbon atoms
    • C07C31/28Metal alcoholates
    • C07C31/32Aluminium alcoholates

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  • Organic Chemistry (AREA)
  • Organic Low-Molecular-Weight Compounds And Preparation Thereof (AREA)

Description


  
 



  Verfahren zur Herstellung von Metallalkoxyden
Die Erfindung bezieht   sich    auf ein Verfahren zur Herstellung von Metallalkoxyden.



   Das Verfahren kann   zur    Herstellung einer grossen Anzahl von Metallalkoxyden dienen.



   Die Herstellung der   Metallalkoxyde    erfordert die Lösung vieler tedhnischer Probleme. Beispielsweise werden zur Herstellung von Aluminiumisopropoxyd Aluminiummetall und   Isopropylalkohol    in einem Re  aktionsgefäss    bei genau kontrollierter Temperatur zusammen erhitzt, bis die Reaktion einsetzt, worauf die   Reaktionswärme    (die Reaktion ist exotherm) eine unlenkbare   Temperaturerhö'hung    im Reaktionsgemisch verursacht, wodurch die Reaktion noch   be-    schleunigt wird.

   Um die Reaktionsbedingungen aus   Sicherheitsgründen    zu regulieren, muss man sorgfältig   ausgearbeitete    Wärmeaustauscher sowohl zur Erwärmung des Reaktionsgemisches,   a3s    auch zur Ableitung der   Reaktionswärme    verwenden. Diese Reguliervorrichtungen sind kostspielig und erfordern ständige Wartung. Auch wenn sie gut funktionieren, erhöhen sie die   Fabrikationskosten    und erfordern eine Druckvorrichtung. Im Falle falschen Funktio  nierens    ist die Reaktion sehr gefährlich.



   Es ist ein Zweck der vorliegenden Erfindung, die Gefahren eines solchen Satzbetriebes ru   elimillieren.   



  Dies wird dadurch erreicht, dass man Teile des organischen Ausgangs stoffes durch   Verdampfung    aus diesem entfernt, den Dampf zum räumlich entfernten Metall führt, wo er mit dem   Metall    reagiert und das Reaktionsprodukt vom Metall entfernt und dadurch die Metalloberfläche zu weiterer Reaktion freilegt.



   Das erfindungsgemässe Verfahren zur   Herstel-    lung von   Metallalkoxyden    ist dadurch   gekennzeich-    net, dass man durch eine aus einem Metall einer der Gruppen IA, IIA und   IIIA des    periodischen Systems bestehende Packung den Dampf eines Alkohols, dessen Siedepunkt. unter   dem      Schmelzpunkt    des verwendeten Metalls liegt, strömen lässt, den durch die   Packung      entweichenden,      unreagierten    Teil des Dampfes kondensiert   das    Kondensat im Gegenstrom durch die Packung in das Gefäss fliessen lässt, aus   weichem    der Dampf entwickelt wurde.



   Das   erfindungsgemässe    Verfahren ermöglicht die genaue   stöchiometrische    Verwendung der   Ausgangs-    stoffe, wodurch Verluste   verrnieden    werden können und die Reinigung des Produkts entfallen kann. Es werden folgende Vorteile erzielt: erhöhte   Sicherheit;      1000/0 ige      Durchführung,    der Reaktion (berechnet auf Basis des flüchtigen   Ausgangsstoffes,    der immer in stöchiometrisch ungenügender Menge an der Reaktion teilnimmt), da der flüchtige   Ausgangsstoff    vollständig aufgebraucht wind; die Reinigung des Endprodukts ist vereinfacht ; es braucht z.

   B. keine metallische Verunreinigung entfernt zu werden, da das Metall vom Endprodukt stets   räumlich entfernt    ist; da   man    einen   Überschuss an    Metall ansetzt, wird der ganze flüchtige Ausgangsstoff   aufgebraucht    und   braucht    nicht zwecks Reinigung des Endprodukts entfernt zu werden ; die für die   Herstellung    einer gewissen Menge des Endprodukts benötigte Zeit bleibt während des ganzen Reaktionsverlaufes konstant.



   Die Reaktion geht   fortlaufend    vor sich, und da gleichzeitig nur ein kleiner Teil des flüchtigen Stoffes an der Reaktion   teilnimmt,    sind die Reaktionsbedingungen leicht kontrollierbar und die mit diesen Reaktionen   verbundenen    Gefahren werden vollständig   vermieden;    die zu verwendende Vorrichtung kann wirtschaftlich hergestellt werden und sie erfordert keine ständige Wartung wie die für das Satz Verfahren benötigte, wo   die    Reaktionsbedingungen sich nicht von selbst einstellen; beim   erfindungsige-    mässen Verfahren braucht kein Druck zum Regulieren der Reaktion verwendet zu werden, und man  kann Bedingungen schaffen, unter weichen der Druck niemals eine gefährliche Höhe erreicht;

   abweichend von den bekannten Methoden hat der in   der    Vorrichtung entwickelte   D. ampf    keine funktionelle Bedeutung; das erfindungsgemässe Verfahren kann kontinuierlich   ausgeführt    werden; zum Ingangsetzen der Reaktion ist kein Katalysator nötig. Ein weiterer Vorteil besteht darin, dass die Oberfläche des reagie  rennen    Metalls stets vom Endprodukt reigewaschen wird, so dass sie für die weitere Reaktion freigelegt wird.



   Der wichtigste Vorteil besteht aber in der Sicherheit und der leichteren herstellbarkeit der Endprodukte.



   Das   erfindungsgemässe    Verfahren wird anhand der Zeichnung ausführlicher beschrieben.



   Fig. 1 ist eine schematische Zeichnung einer Vorrichtung, welche zur   erfindungsgemäss en    Herstellung von z. B.   Aluminiumisopropoxyd    geeignet ist,
Fig. 2 ist ein Zeit/Konzentrations-Diagramm, das einerseits den Reaktionsverlauf einer bekannten satzweisen Reaktion zur   Herstellung    von Aluminiumisopropoxyd teils aus Schrot, teils aus. Ingots, andererseits den Verlauf der erfindungsgemässen Reaktion zeigt, der durch die gerade Linie veranschaulicht wird.



   Die Herstellung von Aluminiumisopropoxyd verläuft nach der Gleichung
EMI2.1     
    Aluminiumisopropoxyd    ist ein wichtiges Produkt, das in der organischen Synthese als. Katalysator, als Vernetzungsmittel und noch für   viele    andere Zwecke verwendet wird.



   Fig. 1 zeigt ein Reaktionsgefäss oder einen Kessel 10, in   welchem    eine Menge des flüchtigen Aus  gangs stoffes,    im vorliegenden Fall   Isopropylalkolhol,      angesetzt    wird.   Über    dem Gefäss 10 ist die Säule 12 angeordnet, weiche das zu reagierende Metall 13 enthält, im vorliegenden Fall   Aluminium,    das eine Packung in der Säule 12 bildet und vom Inneren des Gefässes 10. getrennt ist. Am oberen Ende 14 der Säule 12 befindet sich der mit dem Auslass 18 kombinierte Rückflusskühler 16. Der   Ausiass    18 dient dazu, im Laufe der Reaktion gebildete Gase, im vorliegenden Fall Wasserstoff, ins Freie zu leiten.

   Das Gefäss 10 ist vom Heizmantel 20 umgeben, und der Inhalt des Gefässes 10 kann mit Hilfe durch eine Leitung in den   Heizmiantel    eingeleiteten Dampfes oder heissen Wassers regulierbar auf die gewünschte Temperatur erwärmt werden. Zur Erwärmung des Gefässinhaltes kann   auch    der   elektrische    Heizkörper 21 dienen. Durch die Wandung des   Gefässes    10 dringt die geneigte Syphonröhre 22, deren unteres Ende in die Flüssigkeit taucht. Diese Röhre kann mit einem (nicht gezeichneten)   Abschlussventii    versehen sein.

   Im Boden 24 des Gefässes 10 befindet sich die Ausflussleitung 26, die in die   Kammerhiil-    sensäule 28 führt, wo die unreagierten flüchtigen Teile aus dem Produkt entfernt und durch die Rück  führleitung    32 zum Gefäss 10 zurückgeführt werden.



  Das reine Aluminiumisopropoxyd wird am Boden dieser Säule abgelassen und kann gewünschtenfalls durch Vakuumdestillation weiter gereinigt werden.



   Das Verfahren kann kontinuierlich   durchgeführt    werden, wenn man z. B. die Ausgangsstoffe im Gefäss 10 und in der Säule 12 durch die Leitung 34 bzw. durch die Rinne 36   nachfülk.   



   Die Instrumente 38 und 40 zeigen den Druck   und    die Temperatur im Gefäss 10 an, und das In  strument    42 am oberen Ende der Säule 12 zeigt die Temperatur des durch die Säule 12 rückfliessenden Materials an.



   Beispiel 1
Durch die Leitung 34 gibt man in   das    Gefäss   1124kg    wasserfreien   Isopropylalkohol    und füllt die Säule 12 durch die Rinne 36 mit 245 kg Aluminium in Form von Ingots von   2, 72 kg.    Die Menge des   Aluminiums    wird von Zeit zu Zeit erhöht, damit sie immer im   Überschuss    zu der Menge ist, die für die Reaktion mit dem   Alkohol    benötigt wird. Man kann dem Aluminium zwecks Ingangsetzen. der Reaktion 9 g   HgCle    und 2 g Jod zusetzen, obwohl dies nicht nötig ist. Das Aluminium liegt in Stücken sol  scher    Grösse vor, dass die Reaktionsgeschwindigkeit das gewünschte Mass erreicht, die aber nicht so klein sind, dass eine Verstopfung der Säule eintritt.

   Die Reaktionsgeschwindigkeit hängt von der Oberfläche der Ingots und von dem   Erhitzungsgrad    des Gefässes ab. Man leitet Dampf in den Heizmantel 20 und der   Isopropylalkohol    fängt an,   durch    die Säule mit mässiger Geschwindigkeit zurückzufliessen. Das Mass des Rückflusses ist nicht   ausschlaggebend,    wichtig ist nur, dass die Säule nicht   überschwemmt    wird.



   In dem Masse, wie die Dämpfe des Isopropylalkohols durdh die Säule 12   aufsteigen,    reagiert ein Teil des   Dampfes    mit der Aluminiumpackung 13 in der Säule 12 und es bildet sich Aluminiumisopropoxyd.



     Unreagierter      Isopropanoidampf    und im Laufe der Reaktion gebildeter   Wasserstoff    steigen weiter durch die Säule 12 und werden in den Kondensator
16 geleitet, wo sich der Isopropanol kondensiert und in die   Reaktionssäuie    12 zurückkehrt. Der Wasserstoff entweicht durch die Leitung 18.



   Nach 30 Stunden wird die Säule mit weiteren 72,5 kg   Aiuminiumingots    aufgefüllt.



   Es sei   bemerkt,    dass innerhalb der Säule 12 ver  schiedene    Phasen   vorhanden    sind; die aufsteigende   Dam, phase    aus Isopropanol, eine flüssige Phase aus   Isopropanol, der    durch die Säule   rückfliesst,    und eine Lösung von Aluminiumisopropoxyd in Isopropanol. Dieses Phasengemisch bietet verschiedene Vorteile. Der   herabfilessende    Flüssigkeitsstrom wäscht die Aluminiumoberfläche frei von Aluminiumisopropoxyd, so dass sich immer eine frische Oberfläche für die weitere Reaktion bietet. Indem  das   Reaktionsprodukt    fortlaufend vom Aluminium entfernt wird, erfolgt eine 1000/oige Reaktion.

   An der in der Säule vor sich gehenden Reaktion nimmt nur ein Teil des im Gefäss 10 befindlichen Isopropanols teil, wodurch das   ProWem    der Temperaturregulierung bedeutend vereinfacht wird, da die erzeugte Wärme geringer ist und wirkungsvoller und   rascher nbgeieitet    werden kann, als wenn man die Temperatur der ganzen im Gefäss 10 befindlichen Masse regulieren würde, welche infolge ihrer Grösse jeder raschen Temperaturregulierung entgegenwirkt.



  Das erfindungsgemässe Verfahren bringt als neues Merkmal, dass ein Teil des Isopropanols verdampft und zur Reaktion gebracht wird, welcher Teil in Dampfform in die die   Reaktionszone      bildende    Säule aufsteigt.



   Das Reaktionsprodukt wird durch den   rückfhes-    senden Isopropanol in das Gefäss zurückgeführt, welches den unreagierten flüssigen Isopropanol   enthält.   



   Die Reaktionsbedingungen in der Säule können als   adiabatisches    Reaktionssystem betrachtet werden, welches die   unerwünschten    Folgen der satzweisen Reaktion vermeidet. Der Grund dafür liegt im Me  chanismus    des rückfliessenden unreagierten flüssigen Alkohols, der in die Säule zurückkehrt und dort teils mit dem Aluminium reagiert, teils wieder verdampft und teils mit dem darin gelösten   Reaktionsprodukt    in das Gefäss 10 zurückfliesst.



   Das Phasen gemisch in der Säule schafft eine   wärme angeglichene    Reaktionsumgebung, die im Laufe des Verfahrens erhalten bleibt. Das Endergebnis ist, dass die entwickelte Reaktionswärme reguliert wird durch die Verwendung des einen Ausgangsstoffes als Wärmeüberträger und Kühlmittel, das die Wärme von der   Reaktionsstelle    ableitet und dadurch die Geschwindigkeit der Reaktion herabsetzt.



   Der flüssige Isopropanol fliesst in einer solchen Menge herab, dass nicht der ganze Stoff beim Abwärtsfliessen   mit dem    Aluminium reagiert. Ein Teil des flüssigen   Isopropanols      verdampft    weder und ein anderer Teil   fliesst    in flüssiger Form in das Gefäss 10 und bringt das   Reaktionsprodlxkt    aluminiumiso- propoxyd mit, das derart ständig aus der Säule 12 in dem Masse, wie es sich bildet,   ausgewaschen    wird.



   Die Zusammensetzung des Inhalts vom Gefäss 10 ändert sich infolgedessen und dessen Konzentration an Aluminiumisopropoxyd steigt allmählich, bis der ganze Isopropanol verbraucht ist, was durch die Temperatur im Gefäss 10 (Instrument 40) oder durch Erniedrigung der Temperatur im oberen Teil der Säule (welche die Temperatur des die Säule verlastenden   Dampfes    ist) angezeigt wird. Die Umwanldlung der Gesamtmenge von 1124 kg Isopropanol in Aluminiumisopropoxyd dauert etwa 60 Stunden. Das Reaktionsprodukt enthält nur etwa 21,8 kg Rückstand und   7,25 kg    unreagierten Alkohol.

   In dem Masse, wie die Konzentration an Reaktionsprodukt im Gefäss 10 wächst, steigt die Temperatur, bis die Ablesung anzeigt, dass der Isopropanol völlig verbraucht ist und der   Gefässinhalt      praktisch    aus 1000/o   Aiuminiumisopropoxyd      besteht.    Ein anderes Zeichen der Beendigung der Reaktion ist, dass der Rückfluss aufhört und die Temperatur des oberen Teils sinkt.



   Während des ganzen   Reaktionsveriaufs    ist keine Wartung nötig, um die Reaktion periodisch zu dämpfen oder die Flussgeschwindigkeit zu regulieren.



  Infolgedessen ist die Reaktionsgeschwindigkeit gleichmässig und folgt dem Weg der geraden Linie in Fig. 2. In dieser Figur stellt die Abszisse die Konzentration des   Endprodukts    in Prozenten und die Ordinate die   Reaktionsdauer    in Stunden dar. Die   Kolonne    an der linken Seite gibt vergleichsweise die Reaktionsdauer des alten, satzweisen   Verfahrens    an, die im Verlaufe dieses Verfahrens erhaltenen Konzentrationen werden in beiden gebogenen Linien angezeigt, und zwar in   derlausgezogenen    Linie bei Verwendung von   Aluminiuiningots,    in der gestrichelten Linie bei Verwendung von   Aluminiumschrot.   



   Da am Ende des   erfindungsgemässen    Verfahrens im Gefäss 10 praktisch   1000/oiges      Aluminiumiso-    propoxyd vorhanden ist, entsteht kein Problem der Trennung von den Ausgangsstoffen - das Aluminium ist und bleibt vom Inhalt des Ge±ässes 10 getrennt. Eventuell im Metallalkoxyd noch gelöster Iso  propanol    kann durch Destillation entfernt werden, aber die   Endtemperatur    im Gefäss 10 ist bei Be  endigmg    der Reaktion hoch genug, um eine. praktisch vollständige Entfernung des Isopropanols zu ge währleisten.



     Demgegenüber    enthält das Produkt des alten satzweisen Verfahrens meistens nur etwa   70-80 0/o    reines Produkt und muss durch   Abfiltrieren    von unreagiertem Aluminium und Abdampfen von unreagiertem   Isopropan ol    gereinigt werden.



   Das erfindungsgemässe   Verfahren    kann konti  nuierlieh    durchgeführt werden, wenn man das Aluminiumisopropoxyd aus dem Gefäss 10 durch die Leitung 26 fortlaufend entfernt und das Produkt in der   Destilliersäule    28 vom   Isopropylalkohol    befreit, der durch die Leitung 32 in das Gefäss 10 zurückgeführt wird. Das reine Produkt von der Säule wird durch die Leitung 30 fortlaufend   abgelassen.   



   Der Vorrat an Isopropanol im Gefäss 10 kann kontinuierlich oder diskontinuierlich durch die Leitung 34   und    der Vorrat an Aluminium in der Säule 12 durch die Rinne 36 ergänzt werden.



   Das gebildete und im Gefäss befindliche   Alu-    miniumisopropoxyd kann mit   Salicylsliure    weiter umgesetzt werden, die dem Isopropylalkohol zugesetzt   wurde;    bei dieser Umsetzung bildet sich in situ   Alu-      miniumsalicyiat.    Dieses   Beispiel    einer Reaktion in situ erinnert daran, diass andere Reaktionen durch  geführt    werden können, bei welchen erst ein Zwischenprodukt erfindungsgemäss hergestellt und weiter zum gewünschten Produkt umgesetzt werden kann.  



   Beispiel 2
Nach dem erfindungsgemässen Verfahren werden hergestellt : Aluminiumäthylat, Magnesiummethylat, Natriummethylat und Lithiummethylat. Die betreffenden Gleichungen sind:
EMI4.1     

Auch andere Metalle und Alkohole können Verwendung finden.



   In den vorliegenden Fällen wird das Metall getrennt vom Gefäss 10 in die Säule 12 gesetzt, das Gefäss 10 wird mit flüssigem Alkohol beschickt und das Rückfliessen des Alkohols durdh die Säule bewirkt die Umwandlung des   Inhalts    in das entspre- chende   Metalllalkoxyd.    Das Reaktionsprodukt wird durch unreagierten flüssigen Alkohol aus Säule 12 in das Gefäss 10 gewaschen.



   Die Resultate sind die folgenden :
Alkohol Menge g Metall in der Säule Reaktionsdauer Std.   Metallrückstand    Lithiummethylat 200 g Methanol 3 ¸ g Li 1 1/3 0,4 g Aluminiumäthylat 250 g Äthanol 56 g Al 10 3/4  Magnesiummethylat 178 g Methanol 24 g Mg 10   0,9    g  (mit Spuren    Mg(OH)2)      *Natriummethylat    160 g Methanol 8 g Na 9 2 g * Die Reaktionswärme verursacht leicht ein Abtropfen des Metalles aus der Säule.   

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH Verfahren zur Herstellung von Metallalkoxyden, dadurch gekennzeichnet, dass man durch eine aus einem Metall einer der Gruppen IA, IIA und IIIA des periodischen Systems bestehende Packung den Dampf eines Aikdhols, dessen Siedepunkt unter dem Schmelzpunkt des verwendeten Metalles liegt, strömen lässt, den durch die Packung entweichenden unreagierten Teil des Dampfes kondensiert und das Kondensat im Gegenstrom, durch die Packung in das Gefäss fliessen lässt, aus welchem der Sumpf entwickelt wurde.
    UNTERANSPRÜCHE 1. Verfahren nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass man die Temperatur der Metall- packung unter dem Schmelzpunkt des betreffenden Metalles hält.
    2. Verfahren nach Unteranspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Kühlung der Metallpackung durch das rückfliessende Kondensat erfolgt.
    3. Verfahren nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass man in einer inerten Gasatmosphäre arbeitet.
    4. Verfahren nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass man durch Ableitung des entstehenden Wasserstoffes. den Druck im Reaktionsgefäss praktisch auf Atmosphärendruck hält.
    5. Verfahren nach Patentanspruah, dadurch gekennzeichnet, dass man den Dampf nach oben und das Kondensat nach unten durch. die Packung strömen lässt.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO1998019785A1 (de) * 1996-11-05 1998-05-14 RWE-DEA Aktiengesellschaft für Mineraloel und Chemie Vorrichtung zum inkontaktbringen von festkörpern in form von schüttfähigen stücken mit flüssigkeiten und ggf. gasen

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WO1998019785A1 (de) * 1996-11-05 1998-05-14 RWE-DEA Aktiengesellschaft für Mineraloel und Chemie Vorrichtung zum inkontaktbringen von festkörpern in form von schüttfähigen stücken mit flüssigkeiten und ggf. gasen
US6428757B1 (en) 1996-11-05 2002-08-06 Sasol Germany Gmbh Device for bringing solid bodies in the form of pourable pieces into contact with liquids and possibly gases

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