CH393960A - Antriebsvorrichtung, mit schwenkbarem und höhenverstellbarem Propeller, an Wasserfahrzeugen - Google Patents

Antriebsvorrichtung, mit schwenkbarem und höhenverstellbarem Propeller, an Wasserfahrzeugen

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CH393960A
CH393960A CH855161A CH855161A CH393960A CH 393960 A CH393960 A CH 393960A CH 855161 A CH855161 A CH 855161A CH 855161 A CH855161 A CH 855161A CH 393960 A CH393960 A CH 393960A
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CH
Switzerland
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shaft
drive device
gondola
propeller
dependent
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Application number
CH855161A
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English (en)
Inventor
Wiggermann Georg
Original Assignee
Reiners & Wiggermann
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    • B63HMARINE PROPULSION OR STEERING
    • B63H5/00Arrangements on vessels of propulsion elements directly acting on water
    • B63H5/07Arrangements on vessels of propulsion elements directly acting on water of propellers
    • B63H5/125Arrangements on vessels of propulsion elements directly acting on water of propellers movably mounted with respect to hull, e.g. adjustable in direction, e.g. podded azimuthing thrusters
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    • B63H2005/1254Podded azimuthing thrusters, i.e. podded thruster units arranged inboard for rotation about vertical axis
    • B63H2005/1256Podded azimuthing thrusters, i.e. podded thruster units arranged inboard for rotation about vertical axis with mechanical power transmission to propellers

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Description


      Antriebsvorrichtung,    mit     schwenkbarem    und     höhenverstellbarem     Propeller, an Wasserfahrzeugen    Die vorliegende Erfindung betrifft eine Antriebs  vorrichtung, mit schwenkbarem und höhenverstell  barem Propeller, an Wasserfahrzeugen, welche     ein-          schliesslich    der Antriebsmaschine stationär im Schiffs  rumpf eingebaut ist und deren Gondel mit Propeller  und     Gondelschaft    durch eine Öffnung des Schiffs  bodens hindurch etwa senkrecht nach unten in das  Wasser     hineinsteht.     



  Derartige Antriebsvorrichtungen sind schon be  kannt, doch weisen diese eine Reihe von     Unvoll-          kommenheiten    und Mängel auf, welche einer prak  tischen Anwendung derselben oft im Wege stehen;  z. B. besteht bei ihnen die Notwendigkeit, die Gondel  mit Propeller vor dem Hochstellen in eine gewisse  Schwenkstellung einzusteuern und bei gewissen Vor  schlägen muss     dazu    sogar der Propeller selbst still  gesetzt und in eine bestimmte Drehstellung gebracht  werden, weil der Kasten, welcher die wasserseitigen  Antriebssteile im hochgezogenen Zustand aufnehmen  soll, ungeeignet geformt ist.  



  Die erwähnten vor dem Hochstellen der     wasser-          seitigen    Teile (Gondel mit Propeller) notwendigen  Manipulationen wirken sich sehr nachteilig aus, falls  z. B. im Flussverkehr oder bei der Fahrt in flachen  Gewässern plötzliche Untiefen vorkommen, denn es  steht dann wenig Zeit zur Verfügung, und ein in der  Eile begangener Bedienungsfehler kann für die An  triebseinrichtung und das Fahrzeug Schäden von  grösster Tragweite zur Folge haben.  



  Die Erfindung bezweckt, die in Frage stehende  Antriebsvorrichtung so weit zu verbessern, dass sie  nach allen Gesichtspunkten beurteilt den modernen  Anforderungen genügt und insbesondere sich auch  dazu eignet, als Hauptantrieb mit höherer Antriebs-    Leistung eingesetzt zu werden und bezweckt ferner, die  Antriebsvorrichtung so auszubilden, dass die oben       erwähnten    und für die Sicherheit des Fahrzeuges       nachteiligen    Bedienungsschwierigkeiten vollständig  wegfallen, und sie ist bestrebt, die Antriebsvorrich  tung so zu gestalten, dass gegenseitig     völlig    unabhängig  der Propeller mit beliebiger Drehzahl,

   der Schwenk  antrieb in beliebiger Richtung und unbegrenzt im  Schwenkwinkel und die Höhenverstellung der Gondel  mit Propeller jederzeit beliebig im ganzen     Verstell-          bereich    betrieben bzw. verstellt werden kann.  



  Gegenstand der Erfindung ist eine Antriebsvor  richtung, welche dadurch gekennzeichnet ist, dass im       Schiffsrumpf    ein als Rotationskörper ausgebildeter  Kasten mit senkrechter hohler Achse vorgesehen ist,  wobei diese Achse aussenkoaxial zur Schwenkachse  des     Godelschaftes    liegt und dass die Form und der  Durchmesser des Kastens so gewählt ist, dass er auch  bei in höchster Lage hochgestelltem Propeller eine  beliebige und unbegrenzte Schwenkung des laufenden  Propellers zulässt.  



  Zur Erläuterung der Erfindung dienen die in der  Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiele des Er  findungsgegenstandes. Es zeigen:       Fig.    1 einen vertikalen Schnitt einer kompletten  Antriebsvorrichtung mit schwenkbarem und höhen  verstellbarem Propeller;       Fig.    2 Einzelheiten von     Fig.    1 in grösserem     Mass-          stab;          Fig.    3 ein weiteres Beispiel des Erfindungsgegen  standes in Ansicht;       Fig.    4 ebenfalls ein weiteres Beispiel des Erfin  dungsgegenstandes in Ansicht und teilweise ge  schnitten.      Gleichwirkende Teile tragen in allen Figuren  gleiche Bezugszeichen.  



  Gemäss dem in den Figuren 1 und 2 gezeigten  Ausführungsbeispiel sieht die Erfindung über einer  kreisrunden Öffnung des Schiffsbodens einen glocken  förmigen als Rotationskörper ausgebildeten Kasten 1  mit senkrechter Achse vor, dessen unterer Rand mit  erheblicher Abrundung la in den     Schiffsboden    über  geht und dessen obere     Öffnung    durch einen horizon  talen und zur Achse     gleichmittigen    Ringflansch     lb     verstärkt und im Durchmesser so gewählt ist, dass  sich die wasserseitigen Teile der Antriebsvorrichtung,  nämlich der     Gondelschaft    2 mit der Gondel 3 und  Propeller 4, durch dieselbe in komplettem Zustand  von oben einführen bzw. nach oben entfernen lassen.

    Der Gehäuseunterteil 5 mit     kuppelförmigem    Flansch  deckel 5a ist auf den Ringflansch     1b        aufgeflanscht     und bildet den wasserdichten Abschluss der oberen       Öffnung    des Kastens 1.  



  Der Gehäuseunterteil 5 besitzt oben ebenfalls einen  Flansch 5b, auf welchem ein Gehäuseoberteil 6 mit  Flansch 6a befestigt ist. Demgemäss bilden der Ka  sten 1, der Gehäuseunterteil 5 und der Gehäuseober  teil 6 zusammen eine starre Einheit. Das Gehäuse  unterteil 5 und der Gehäuseoberteil 6 weisen mit  einander und mit der hohlen Achse des Kastens 1  fluchtende Führungsbohrungen 7 mit kreisförmigem  Querschnitt auf.

   Auf dem     Gondelschaft    2 sind in  einem mindestens     60%    des Propellerdurchmessers  betragenden axialen Abstand zwei einzelne Führungs  lager vorgesehen, deren Hauptbestandteil je eine Füh  rungsbüchse 8 ist, welche in der Führungsbohrung 7  mit enger Passung verschieb- und drehbar und auf  dem     Gondelschaft    2 axial fixiert, aber über     Wälz-          körper    9 besonders leicht drehbar gelagert ist     (Fig.    2).

    Die Führungsbüchsen 8 in Verbindung mit den Füh  rungsbohrungen 7 ergeben für die Gondel 3 mit  Propeller 4 die gewünschte     Höhenverstellbarkeit    und  die Wälzlagerung der Führungsbüchsen 8 auf dem       Gondelschaft    2 die gewünschte leichtgängige Schwenk  barkeit um die senkrechte Achse. Die Rotationsform  des Kastens 1 und des     Flanschdeckels    5a ist so ge  wählt, dass sie eine den Propellerkreis bei höchster  Propellerstellung bei jeder Schwenklage mit genügen  dem Abstand Umhüllende bildet.  



  Letzterer Umstand und die mit der Rotationsform  fluchtende Achse der Führungsbohrungen 7 ergeben  zunächst die gewünschte Unabhängigkeit zwischen  Höheneinstellung, Schwenkstellung und Betrieb des  Propellers, so dass beispielsweise gemäss Aufgaben  stellung im Falle der Gefahr das Hochstellen der  wasserseitigen Antriebsteile ohne sonstige Vorkehrun  gen und in kürzester Zeit vor sich gehen kann und  keiner besonderen Vorsichtsmassregel bedarf. Damit  sind durch Fehlbedienungen entstehende Schäden voll  kommen ausgeschlossen.  



  Aus der Notwendigkeit der Höhenverstellung ohne  Rücksicht auf den laufenden Propeller ergibt sich,  dass die Schaftführung so     beschaffen    sein muss, dass  sie bei jeder Höhenlage auch den vollen Propellerschub    übertragen kann und gleichzeitig die Schwenkung er  möglicht. Diese Forderung wird zunächst dadurch be  rücksichtigt, dass die beiden Führungsbüchsen 8 auf  dem     Gondelschaft    2 axial fixiert sind und daher auch  die statischen Verhältnisse bei jeder Höhenlage unver  ändert bleiben.  



  Die Vorrichtung erreicht aber in derselben Rich  tung noch eine weitere Verbesserung, indem der     Ge-          -häuseunterteil    5 mit einem in den Kasten 1 hinein  stehenden Führungsrohr 10 versehen ist, welcher mit  ihm einstöckig oder aber an ihn starr angeflanscht  sein kann und soweit nach unten steht, dass es sich  der Gondel 3 bei deren tiefsten     Verstellage    bis auf  einen etwa dem     Höhenverstellbereich    entsprechenden  Abstand nähert.

   Die Bohrung des Führungsrohres 10  bildet eine Teillänge der gesamten Führungsbohrung 7,  und die axiale Lage der unteren Führungsbüchse 8  des     Gondelschaftes    2 ist so gewählt, dass dasselbe  bei tiefster     Gondellage    sich im Bereich der unteren  Mündung des Führungsrohres 10 befindet.  



  Der     Gondelschaft    2 mit Lagerung in Verbindung  mit dem in den Kasten 1 hineinstehenden Führungs  rohr 10 entspricht statisch betrachtet einem zwei  armigen Hebel, dessen Drehpunkt durch das untere  Führungslager bzw. die Führungsbüchse 8 mit Lage  rung gebildet wird, und der vorgeschlagene Mindestab  stand zwischen den beiden Führungsbüchsen 8 ent  spricht dem einen Hebelarm, und der vorgeschlagene  Abstand der unteren Führungsbüchse 8 von der  Gondel 3 ergibt in Verbindung mit dem halben       Gondeldurchmesser    den Abstand dieser Führungs  büchse von der den Propellerschub übermittelnden  Propellerwelle und damit den anderen Hebelarm des  zweiarmigen Hebels.  



  Es ist aus obigem leicht zu entnehmen, dass die  Hebellängen bei jeder Höheneinstellung der Gondel 3  unverändert bleiben und somit, wie bereits erwähnt,  auch die statischen Verhältnisse der ganzen Gondel  führung bei jeder Höheneinstellung gleich gut und stets  zur Aufnahme des vollen Propellerschubes geeignet  sind.  



  Eine vergleichsweise Betrachtung der bekannten  Vorschläge von Antriebseinrichtungen der in Frage  stehenden Art zeigt demgegenüber, dass bei diesen  in der Regel mindestens eines der Führungslager orts  fest angeordnet ist. Das hat zur Folge, dass die Hebel  verhältnisse sich meistens so ändern, dass der obere  Hebel sich beim Hochstellen der Gondel verkürzt und  dadurch die     Gondelführung    nicht mehr in der Lage  wäre, einen Propellerschub zu übertragen.  



  Eines der Merkmale der vorgeschlagenen Anord  nung besteht darin, dass beim Hochstellen der Gondel  3 sich das Führungsrohr 10 zwischen den Propeller 4  und den     Gondelschaft    2 schiebt und hierbei zeigen  sich weitere Vorteile der gewählten Schaftlagerung,  indem letztere durch die raumsparende und Teleskop  rohre oder dgl. vermeidende Ausbildung einen sehr  geringen Durchmesser der Führungsbohrung 7 und  damit auch des Führungsrohres 10 und trotz Einhal  tung eines notwendigen Mindestabstandes zwischen      Propeller 4 und Führungsrohr 10 einen für die Ge  staltung des Kastens 1 vorteilhaften kleinen Abstand  des Propellers 4 von der Schwenkachse ermöglicht.  



  Eine weitere Eigenschaft der neuen Schaftlagerung  ist die Tatsache, dass der zwischen dem unteren  Führungslager (Führungsbüchse 8) und der Gondel 3  sich befindende Teil 2a des     Gondelschaftes    2 nicht  an der Führung beteiligt ist, daher auch keinerlei  Gleitflächen und zur Verhinderung einer Berührung  mit der Führungsbohrung 7 sogar einen etwas kleineren  Aussendurchmesser als der übrige Teil des Gondel  schaftes 2 und in manchen Fällen sogar einen strom  linienförmigen Querschnitt aufweist.

   In besonderer  Ausnützung des verkleinerten Aussendurchmessers  sieht dann die in     Fig.    2 besonders deutlich dargestellte  Zusammensetzung des gesamten     Gondelschaftes    2 aus  einem mit der Gondel 3     einstückig    hergestellten Schaft  teil 2a und einem mit diesem mittels Schrauben 11  starr     verflanschten    oberen Schaftteil 2 vor und die  erwähnte Minderung des Aussendurchmessers des  Schaftteiles 2a ergibt am Flansch (s.     Fig.    2) den not  wendigen radialen Rand zur Aufnahme der Schrau  benköpfe.  



  Es ist letzten Endes mit dieser Ausbildung noch  der weitere bedeutende Vorteil erreicht, dass bei keiner  Höheneinstellung der Gondel der Fahr- bzw. Propeller  strom auf ungeschützte Führungsflächen des Schaftes  trifft und somit Beschädigungen derselben durch mit  schwimmende Fremdkörper oder dgl. völlig ausge  schlossen sind. Dieser Schutz der Führungsflächen  vor     Oberflächenaufrauhungen    usw. ist z. B. ganz be  sonders wichtig, wenn diese     gleichzeitig    von Dichtun  gen usw. befahren werden.  



  Die Konstruktion sieht eine     wesentliche    Abrun  dung la des Kastens 1 am Übergang in die Boden  beplankung (nicht gezeichnet) des Schiffes vor. Diese  ist dann besonders wichtig, wenn der Propeller bei  mehr oder weniger hochliegender Einstellung arbeiten  muss und hierbei der Propellerstrom den     Hohlraum     des Kastens 1 durchströmt. Die Abrundung 1a soll  eine möglichst glatte Strömung ermöglichen.  



  Es ist schon bekannt, sowohl den Schwenkantrieb  als auch den Propellerantrieb von einem oberen  Getriebekopf aus über     teleskopartig    ausziehbare über  tragungsmittel zu bewerkstelligen. In diesem Sinne be  sitzt auch die Antriebseinrichtung am oberen Ende des  Führungsrohres 10 ein dieses     abschliessendes\        Ge-          triebsgehäuse    12, in welchem eine in das Führungsrohr  10 hineinragende Antriebswelle 13 mit Zahnrad 14  und eine die Antriebswelle 13 in gleicher Flucht um  gebende Kupplungsbüchse 15 mit Zahnrad 16 ortsfest  drehbar gelagert ist.  



  Der     Gondelschaft    2 besitzt am oberen Ende eine       Innennutung    17, in welche die Kupplungsbüchse 15  mit ihrer     Aussennutung    17a formschlüssig und axial  verschiebbar eingreift. Desgleichen greift das Keil  wellenprofil 18 der Antriebswelle 13 formschlüssig  und axial verschiebbar in die     Innennutung    18a     einer     weiteren Kupplungsbüchse 19 ein, welche ihrerseits  über dieselbe     Innennutung    18a mit der Schaftwelle 20    der Gondel 3 formschlüssig gekuppelt und axial durch  einen     Bolzen    21 gesichert ist.

   Durch diese Ausbildung  kann bei jeder Höhenstellung der Gondel 3 vom  Zahnrad 14 aus der Propeller 4 und vom Zahnrad  16 aus der     Gondelschaft    2 angetrieben werden. Ohne  Verstoss gegen das Prinzip     könnte    auch die Kupp  lungsbüchse 19 mit der Antriebswelle 13 fest ver  bunden und die Schaftwelle 20 in ihr axial ver  schiebbar sein.  



  Wegen der weiter oben erwähnten Notwendigkeit,  den Durchmesser der Führungsbohrung 7 so klein  wie möglich zu halten, ist gegenüber dem Bekannten  bei der oben beschriebenen Ausbildung des Teleskop  antriebes insofern ein neuer Weg beschritten, als hier  die beiden     Teleskopverbindungen    nicht radial ineinan  der, sondern mit axialem Abstand angeordnet sind.  



  Die erwähnten Ausführungen des     Teleskopan-          triebes    weisen das Gestaltungsmerkmal auf, dass die  sich in formschlüssigem     Eingriff    befindenden Partien  der beiden     Teleskopkupplungen    stets axial neben  einander liegen.  



  Die sorgfältige Führung des     Gondelschaftes    2 unter  Anwendung des angegebenen Abstandes der beiden  Führungsbüchsen 8 bringt es zwangsläufig mit sich,  dass das Getriebegehäuse 12 innerhalb des Schiffs  rumpfes ziemlich hoch zu liegen kommt und dadurch  Schwierigkeiten entstehen, die Antriebseinrichtung auf  einfache Weise mit einer stationär auf dem Schiffs  boden aufgestellten Antriebsmaschine zu     kuppeln.     Diesen Umstand berücksichtigt die Vorrichtung ohne  Beeinträchtigung der guten Führung des Gondel  schaftes 2 dadurch, dass sie das Zahnrad 14 im  Getriebegehäuse 12 in ein Zahnrad 22 eingreifen lässt  und dieses     Zahnrad    22 mit einer Welle 23 verbunden  ist, welche in den Gehäusen 6 bzw.

   12 drehbar gelagert  ist und an ihrem in das Gehäuseunterteil 5 hinein  ragenden Ende ein mit ihr drehfest verbundenes  Kegelrad 24 trägt, das seinerseits in ein weiteres  Kegelrad 25 eingreift, welches auf einer im Gehäuse  unterteil 5 horizontal gelagerten Anschlusswelle 26  befestigt bzw. mit einem ausserhalb des Gehäuse  unterteiles 5 liegenden Kupplungsflansch 27 drehfest  verbunden ist. Letzterer liegt aber so tief, dass von  ihm aus zumindest unter Einschaltung einer Gelenk  welle eine direkte Antriebsverbindung mit der nicht  dargestellten tiefliegenden Antriebsmaschine möglich  ist.  



  Das Merkmal er eben zur Übertragung der Motor  leistung vorgeschlagenen     getrieblichen    Mittel besteht  darin, dass sie eine Antriebsverbindung zwischen der  horizontalen Welle des Motors oder dgl. und dem  höher liegenden und im Getriebegehäuse 12     ortfest     gelagerten Ende der senkrechten Antriebswelle 13  herstellen.  



  Die zwecks Lenkung des Fahrzeuges notwendige  Schwenkung des Propellers 4 mit Gondel 3 um die  senkrechte Achse geschieht durch eine geeignete  Drehung der Schnecke 28, welche im oberen Getriebe  gehäuse 12 gelagert ist und in ein Schneckenrad 29  eingreift, das über eine ebenfalls im Gehäuse 12 ge-      lagerte Welle 30 mit einem in das     Zahnrad    16 ein  greifenden Zahnrad 31 drehfest verbunden ist. Dabei  ist der Schneckentrieb so ausgebildet, dass er min  destens im Stillstand selbsthemmend ist. Der Antrieb  der     Schnecke    28 kann sowohl vom Steuerrad aus,  als auch durch eine     Hilfsmaschine        erfolgen,    und die  Selbsthemmung verhindert die Selbstverstellung, so  lange kein Steuerantrieb erfolgt.  



       In    weiterer Ausbildung der Vorrichtung ist eine  Höhenverstellung der Gondel 3 mit Propeller 4 mittels  Drucköl vorgesehen, indem im Bereich der Gehäuse  flansche 6a, 5b in die Führungsbohrung 7 eine den  zylindrischen     Gondelschaft    2 umfassende und mit einer  Dichtung 32 ausgerüstete Zwischenwand 33 ortsfest  eingesetzt und der     Gondelschaft    2 beiderseits von  jeder Führungsbüchse 8 mit einer in eine Nute (s. auch       Fig.    2) eingelegten Dichtung 34 ausgerüstet ist.

   Dank  dieser Gestaltung bildet sich über und unter der  Zwischenwand 33 je ein Zylinderraum mit ringförmi  gem Querschnitt, und es bedarf nur der wechselweisen  Einführung von Drucköl bei der über bzw. unter  der Zwischenwand 33 liegenden Anschlussbohrung  und Leitung 35a bzw. 35b, um den     Gondelschaft    2  mit Gondel 3 nach oben zu heben und in beliebiger  Höhe innerhalb des     Verstellbereiches    in Schwebe zu  halten oder aber zwangsläufig nach unten zu ver  schieben.  



  Bei dieser hydraulischen Höhenverstellung sind alle  Hohlräume der Führungsbohrung 7 und der in  ihr geführten Teile vollständig mit<B>Öl</B> gefüllt. Den  Austritt und Verlust desselben im Bereiche der An  flanschung des     Gondelschaftes    2a am     Gondelschaft    2  verhindert (s.     Fig.    2) die bereits erwähnte Dichtung 34,  welche beispielsweise durch einen sogenannten O-Ring  gebildet wird. Es könnte aber, wenn das Fahrzeug  ausser Betrieb und der Propeller hochgestellt ist,  das dann teilweise die Wandung des Führungsrohres  10 benetzende Wasser dort gewisse Ablagerungen ab  setzen und dadurch beim späteren Absenken des  Propellers 3 die Dichtung 34 beschädigt werden.

   Um  dies zu verhindern, ist unterhalb der unteren Dichtung  34 des     Gondelschaftes    2 eine Ringnute eingedreht  (s.     Fig.    2) und in diese ein radial federnder     Ab-          streifring    36 eingelegt, dessen scharfe Aussenkante  die erwähnten Ablagerungen bei der Abwärtsbewegung  von der Wandung der Führungsbohrung 7 abstreift.  



  Aufgrund des Umstandes, dass die Antriebsein  richtung unter dem Schiffsdeck angeordnet ist, kann  vom Propellerantrieb aus, beispielsweise gemäss       Fig.    1, von der vertikalen Welle 23 aus, eine     Öl-          pumpe    37 angetrieben und das von ihr gelieferte  Drucköl einer pneumatisch oder elektrisch vom Füh  rerstand aus fernbetätigten Schalteinrichtung 38 zu  geführt werden, von wo aus es bei Ruhestellung sofort  wieder dem Ölbehälter 39 zufliesst oder auch zwecks  Höhenverstellung der jeweils     infrage    kommenden  Leitung 35a oder 35b zugeführt wird.  



  Ferner kann mindestens die Leitung 35b bis in  die Nähe des Getriebegehäuses 112 hochgeführt wer  den. Hierdurch wird erreicht, dass in dem unter    der Zwischenwand 33 befindlichen Raum der Füh  rungsbohrung 7 dauernd ein so grosser statischer  Druck aufrechterhalten wird, dass am unteren Dicht  ring 34 des     Gondelschaftes    2 eher Öl nach aussen,  als Wasser nach innen durchdringen kann.  



  Zu bemerken ist noch, dass beim gezeigten Aus  führungsbeispiel zur     Wälzlagerung    der Führungs  büchsen 8 auf dem     Gondelschaft    2 Langrollen 9  vorgesehen sind. Die vorgeschlagenen Führungsele  mente sind geeignet, auch verhältnismässig grosse  Propellerschübe einwandfrei und verschleissarm auf  die Gehäuse der Antriebseinrichtung und damit auf  das Fahrzeug zu übertragen. Bei leichteren Antrieben  können die beiden Führungsbüchsen 8, aber auch  ganz wegfallen und dafür die Wälzkörper, beim Bei  spiel     Fig.    1 die Langrollen 9 oder z.

   B. auch Kugeln  unmittelbar den Ringraum zwischen     Gondelschaft    2  und Wandung der Führungsbohrung 7 ausfüllen und  demgemäss sich die Wälzkörper selbst sowohl beim  Schwenken, als auch bei der Höhenverschiebung an  letzterer abstützen bzw. abrollen.  



  Die Begrenzung der Höhenverstellung auf den  gewünschten     Verstellbereich        erfolgtt    dadurch, dass  sich bei der obersten Stellung der Bund 2b des Gondel  schaftes 2 und bei tiefster Stellung der Bund 2c  gegen die Zwischenwand 33 anlegt. Um einen für  die Getriebeteile ungünstigen harten Anschlag der  Bunde 2b und 2c zu vermeiden, besitzen die beiden  Anschlussbohrungen 35a, 35b jeweils einen gewissen  axialen Abstand von der Zwischenwand 33, so dass  beim Überfahren derselben das dann zwischen diesen  und der Zwischenwand 33 sich bildende Ölpolster die       Verstellgeschwindigkeit    genügend vermindert.  



  Es wurde bereits erwähnt, dass die Hohlräume in  der Führungsbohrung 7 mit Öl gefüllt sind, und es  versteht sich von selbst, dass beispielsweise der über  dem oberen Führungslager des     Gondelschaftes    2 be  stehende Hohlraum eine Ausweichmöglichkeit für das  beim Hochstellen der Gondel 3 mit Propeller 4 ver  drängte Öl aufweist und zu diesem Zweck über nicht  gezeichnete Bohrungen beispielsweise mit dem Innern  des Getriebegehäuses 12 oder mit dem Ölbehälter  39 hydraulisch verbunden ist.

   Im übrigen entspricht  die vollständige     Kapselung    des Kegeltriebes 25/24,  der oberen Zahnräder 22/14, 31/16, 29/28, der senk  rechten Welle 23 sowie der     Teleskopverbindungen     und des Winkeltriebes in der Gondel 3 in Verbindung  mit dem dadurch möglichen Ölbad den Grundsätzen  des modernen     Hochleistungsgetriebebaues,    und es ist  damit auch die gewünschte Verwendbarkeit der An  triebseinrichtung als leistungsstarker Hauptantrieb  gesichert.  



  In Fällen, wo der Propeller den grösstmöglichen  Wirkungsgrad erreichen soll, besteht auch die Möglich  keit, einige Teile der Antriebseinrichtung so einzurich  ten, dass beispielsweise bei tiefster Propellerstellung  der zur Aufnahme der wasserseitigen Teile der  Antriebseinrichtung bei höherer Propellerstellung  dienende Kasten bündig zum Schiffsboden abgedeckt  wird.

        In diesem Sinne ist beim Ausführungsbeispiel     ge-          mäss        Fig.    3 ein Kasten 40 mit zylindrischer Rotations  form vorgesehen, dessen Durchmesser auch wieder so       gewählt    ist, dass er die wasserseitigen Bauteile auf  nehmen kann und einen senkrechten Ein- und Aus  bau der kompletten Antriebseinrichtung zulässt, der  wiederum oben durch den in diesem Falle ebenen       Flanschdeckel    5a wasserdicht verschlossen wird und  dazu einen im Ringraum zwischen dem Führungsrohr  10 und dem Kasten 40 mit allseitigem Durchmesser  spiel aussenkoaxial zur Schwenkachse beweglichen  Deckel 41, der über mehrere Streben 42 mit der  Gondel 3 starr und in solchem Abstand verbunden ist,

    dass er bei tiefster     Gondellage    den gewünschten bündi  gen     Abschluss'    des Kastens 40 bildet und sich beim  Hochstellen mit der Gondel 3 zusammen nach oben  in den Kasten 40 hinein verschiebt. Die übrigen Teile  der Anlage entsprechen vollständig dem Beispiel von       Fig.    1, und es erübrigt sich eine weitere Erklärung.  



  Die     Fig.    4 zeigt an Hand eines dritten Beispieles  eine weitere Ausbildung der Vorrichtung, welche  ausser einer noch günstigeren Steuerung des Deckels  41 gleichzeitig eine andere Ausbildungsform der hy  draulischen Höhenverstellung der wasserseitigen Teile  der Antriebseinrichtung betrifft. Auch hier besitzt der  Kasten 40 eine zylindrische Rotationsform, deren  Achse aussenkoaxial zur Schwenkachse liegt und der  oben durch ein Gehäuseunterteil 5 mit     Flanschdeckel     5a wasserdicht abgedeckt ist. Die eigentlichen Ge  triebeteile stimmen ebenfalls mit denen der in den       Fig.    1, 2 und 3 gezeigten Beispiele überein und tragen  daher dieselben Bezugszeichen. Neu dagegen sind  beiderseits des oberen Getriebekastens 43 und in  Bezug auf die senkrechte Haupt- bzw.

   Schwenkachse  diametral liegende senkrechte Zylinder 44, in denen  Kolben 45 mit     Kilbendichtung    46 und Kolbenstange  47 senkrecht beweglich geführt sind und durch wech  selweise     Beaufschlagung    der Kolben 45 mit durch die  Leitungen 48a, 48b eingeführtem Drucköl zwangs  läufig auf und ab bewegt und auch in jeder Zwischen  stellung festgehalten werden können. Die Führungs  bohrung 7 des Gehäuseunterteiles 5 und des Gehäuse  oberteiles 6 besitzen seitliche Ausbuchtungen 49. Die  durch Dichtungen 50 abgedichteten und nach unten  stehenden Kolbenstangen 47 durchdringen die Aus  buchtungen 49 mit allseitigem Wandabstand und auch  den     Flanschdeckel    5a und sind an ihrem unteren  Ende mit dem höhenverstellbaren Deckel 41 starr  verschraubt.

   Auch in die für die Kolbenstangen 47  vorgesehenen Bohrungen des Deckels 5a sind Dich  tungen 51 eingebaut, welche von dem Flansch des  Führungsrohres 10 abgedeckt werden und der Ab  dichtung des     Kolbenstangendurchtritts    in den Kasten  40 dienen. Des weiteren ist auf dem     Gondelschaft    2  und unterhalb der oberen Führungsbüchse 8 über  Wälzkörper, beispielsweise Kugeln 53, ein Querjoch  drehbar, aber axial     unverschiebbar    gelagert und dessen  beiderseitige Ausleger 52 greifen formschlüssig in die  beiden Kolbenstangen 47 ein.  



  Die Wirkungsweise ist dann folgende: Bei einer    Höhenverstellung der Kolben 45 durch Drucköl wird  über die Kolbenstangen 47 und das Joch 52 sowohl  der     Gondelschaft    2, 2a mit Gondel 3 als auch der  Deckel 41 gemeinsam auf oder ab bewegt und neben  einer in manchen Fällen vorteilhaften Befreiung der       Gondelschaftführung    von     hydraulischen    Aufgaben hat  die beschriebene     Mitsteuerung    des Deckels 41 den  besonderen Vorteil, dass keine Streben zwischen dem  selben und der Gondel 3 benötigt werden und somit  die Voraussetzungen zur Erreichung eines hohen Pro  pellerschubes in höchstem Masse geschaffen sind.  



  Erwähnenswert ist noch, dass auch bei den in den  Figuren 3 und 4 gezeigten Ausführungsbeispielen alle  bei der Beschreibung des Beispiels     Fig.    1 bereits auf  gezählten und nachgewiesenen     vorteilhaften    Eigen  schaften voll vorhanden sind und dass es ohne weiteres  möglich ist, gewisse Einzelteile der neuen Antriebs  einrichtung besonderen Wünschen     anzupassen.     



  Die neue Antriebsanlage bildet äusserlich eine  komplette geschlossene Einheit, bei der     sämtliche     empfindlichen Getriebeteile usw. im Innern geschützt  und durch Ölbad gut geschmiert untergebracht sind.  Die Möglichkeit einer Beschädigung von der Wasser  seite her ist sehr gering. Der Ein- und Ausbau der  selben kann als komplette Einheit vorgenommen wer  den - und beschränkt sich im wesentlichen auf das  Zusammenschrauben bzw. Lösen der     Flanschbefesti-          gung        1b,    5a und der nicht gezeichneten Gelenkwelle  beim     Anschlussflansch    27.

   Da     Schiffe    für flache  Gewässer sowieso wenig Tiefgang haben, wird es in  den meisten Fällen sogar möglich sein, den Ein- und  Ausbau der Antriebseinrichtung bei schwimmendem  Fahrzeug vorzunehmen, wenn dafür gesorgt wird, dass  der     Flanschring        1b    über der Wasserlinie des ent  lasteten Fahrzeuges liegt. Trotz der guten     Kapselung     sind die meisten Getriebeteile ohne Ausbau der An  triebseinrichtung leicht einer Kontrolle zugänglich     und     wenn notwendig auswechselbar.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH Antriebsvorrichtung, mit schwenkbarem und hö henverstellbarem Propeller, an Wasserfahrzeugen, welche einschliesslich der Antriebsmaschine stationär im Schiffsrumpf eingebaut ist und deren Gondel mit Propeller und Gondelschaft durch eine Öffnung des Schiffsbodens hindurch etwa senkrecht nach unten in das Wasser hineinsteht, dadurch gekennzeichnet, dass im Schiffsrumpf ein als Rotationskörper ausgebildeter Kasten (1) mit senkrechter hohler Achse vorgesehen ist, wobei diese Achse aussenkoaxial zur Schwenk achse des Gondelschaftes (2, 2a) liegt und dass die Form und der Durchmesser des Kastens (1) so gewählt ist,
    dass er auch bei in höchster Lage hochgestelltem Propeller eine beliebige und unbegrenzte Schwenkung des laufenden Propellers zulässt. UNTERANSPRÜCHE 1. Antriebsvorrichtung nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass der Kasten (1) oben eine kreisrunde, aussenkoaxial zur Schwenkachse des Gondelschaftes liegende und mit einem waagrechten Ringflansch (1b) verstärkte Öffnung von solchem Durchmesser besitzt, dass sich die wasserseitigen Teile (3, 4) der Antriebsvorrichtung in komplettem Zustand durch dieselbe hindurch führen lassen und dass die Antriebsvorrichtung als komplette geschlossene Ein heit so auf den Ringflansch (1b) aufgeflanscht ist,
    dass sie den Kasten (1) oben hermetisch abschliesst. 2. Antriebsvorrichtung nach Patentanspruch und Unteranspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass deren Gehäuse (5, 6) und ein mit letzterem einstückiges oder an dasselbe angeflanschtes Führungsrohr (10) eine senkrechte zylindrische Führungsbohrung (7) mit kreisförmigen Querschnitt besitzen, wobei das Füh rungsrohr (10) nach unten in den Kasten (1) hinein steht und sich mit seiner Mündung der Gondel (3) bei deren tiefster Stelulng bis annähernd auf einen dem Höhenverstellbereich entsprechenden Abstand nähert. 3.
    Antriebsvorrichtung nach Patentanspruch und Unteransprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Gondelschaft (2, 2a) zwei auf ihm in einem mindestens 60% des Propellerdurchmessers betragen- den gegenseitigen Abstand axial fixierte Führungslager besitzt, deren jedes im wesentlichen aus einer Füh rungsbüchse (8) besteht, welche sich über ihren zylin drischen Aussendurchmesser mit enger Passung in der Führungsbohrung (7) führt und über Wälzkörper, z. B. Langrolen (9), auf dem Godelschaft (2a) spielfrei gelagert ist. 4.
    Antriebsvorrichtung nach Patentanspruch und Unteransprüchen 1-3, dadurch gekennzeichnet, dass der bei tiefster Gondelstellung aus dem Führungsrohr (10) herausstehende Teil (2a) des Gondelschaftes im Durchmesser kleiner als der übrige Teil des Gondel schaftes (2) und gegebenenfalls mit stromlinienförmi gem Querschnitt ausgeführt und unterhalb des unteren Führungslagers (8, 9) mit dem übrigen Teil des Gondelschaftes (2) starr verflanscht ist. 5. Antriebsvorrichtung nach Patentanspruch und Unteransprüchen 1-4, dadurch gekennzeichnet, dass das untere Führungslager (8, 9) sich bei tiefster Gondelstellung in der Nähe der Mündung des Füh rungsrohres (10) befindet. 6.
    Antriebsvorrichtung nach Patentanspruch und Unteransprüchen 1-5, dadurch gekennzeichnet, dass der Antrieb des Propellers (3) und der Schwenkantrieb des Gondelschaftes (2, 2a) von einem oberen Ge triebekopf aus über gleichachsige teleskopartige und formschlüssige Kupplungselemente erfolgt, wobei die letzteren so weit gegeneinander axial versetzt liegen, dass bei keiner Höhenstellung irgendwelche form schlüssig ineinader greifende Teile radial übereinander liegen. 7.
    Antriebsvorrichtung nach Patentanspruch und Unteransprüchen 1-6, dadurch gekennzeichnet, dass sie getriebliche Mittel aufweist, mit Hilfe derer eine tief liegende horizontale Anschlusswelle (26) mit dem im Getriebegehäuse (12) ortsfest gelagerten Ende der senkrechten Antriebswelle (13) in getrieblicher Ver bindung steht. B. Antriebsvorrichtung nach Patentanspruch und Unteransprüchen<B>1-7,</B> dadurch gekennzeichnet, dass die im Getriebekopf bzw.
    Getriebegehäuse (12) ortsfest gelagerte senkrechte Antriebswelle (13) über ein Stirn räderpaar (14/22), eine senkrechte Welle (23) und ein Kegelradpaar (24/25) mit einer knapp über dem Flanschring (1b) liegenden und im Gehäuse (5) hori zontal gelagerten Anschlusswelle (26) in getrieblicher Verbindung steht. 9.
    Antriebsvorrichtung nach Patentanspruch und Unteransprüchen 1-8, dadurch gekennzeichnet, dass die Zylinderbohrung (7) etwa in ihrer Längsmitte eine Zwischenwand (33) mit Dichtung (32) aufweist, welche den Gondelschaft (2) öldicht umfasst und dass der Gondelschaft (2) selbst unter dem unteren Füh rungslager (8, 9) und über dem oberen Führungslager (8, 9) je eine in eine Nute des Führungsschaftes eingelegte Dichtung (34) besitzt, welche die betreffen den Stellen des Gondelschaftes (2) in der Zylinder bohrung (7) abdichten. 10. Antriebsvorrichtung nach Patentanspruch und Unteranspruch 1-9, dadurch gekennzeichnet, dass der Schwenkantrieb einen Schneckentrieb (28/29) enthält, welcher bei Stillstand selbsthemmend ist. 11.
    Antriebsvorrichtung nach Patentanspruch und Unteransprüchen 1-10, dadurch gekennzeichnet, dass unterhalb der unter dem unteren Führungslager (8, 9) angeordneten Dichtung (34) in einer weiteren Ein drehung des Gondelschaftes (2) ein radial spannender metallischer Abstreifring (36) mit auf der Unterseite scharfer Aussenkante vorgesehen ist. 12. Antriebsvorrichtung nach Patentanspruch und Unteransprüchen 1-11, dadurch gekennzeichnet, dass der Kasten (40) eine Zylinderform besitzt und dass in dem ringförmigen Zwischenraum zwischen dem Füh rungsrohr (10) und dem Kasten (40) eine flache Scheibe (41) mit allseitigem radialem Spiel angeordnet ist, welche über mehrere Streben (42) starr mit der Gondel (3) verbunden ist und bei tiefster Gondel stellung mit dem Schiffsboden bündig steht. 13.
    Antriebsvorrichtung nach Patentanspruch und Unteransprüchen 1-12, dadurch gekennzeichnet, dass beiderseits der Führungsbohrung (7) und achsparallel zu ihr je ein doppelt wirkender hydraulischer Zylinder (44) mit Kolben (45) und Kolbendichtung (46) ange ordnet ist, dessen nach unten stehende Kolbenstange (47) über ein Joch mit Hebeln (52) den Gondelschaft (2) mit Gondel (3) und Propeller (4) und durch seine starre Verbindung mit der Scheibe (41) im Kasten (40) gleichzeitig auch diese durch Beaufschlagung der Zylinder (44) mit Drucköl eine zwangsläufige Ver stellung der Höhenlage dieser Teile ermöglicht. 14.
    Antriebsvorrichtung nach Patentanspruch und Unteransprüchen 1-13, dadurch gekennzeichnet, dass die Höhenverstellbewegung durch eine hydraulische Drosselung im Bereich der Endstellungen verlangsamt wird. 15. Antriebsvorrichtung nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass eine, z. B. vom Propeller antrieb angetriebene Ölpumpe (37) vorgesehen ist, deren Drucköl einer vom Führerstand aus pneuma tisch oder elektrisch fernbetätigten Schalteinrichtung (38) für die Höhenverstellung des Propelleres zuge führt wird, von wo aus das Drucköl bei Ruhestellung sofort wieder dem Ölbehälter (39) zufliesst oder aber zwecks Höhenverstellung der entsprechenden Leitung (35a, oder 35b) zugeleitet wird. 16.
    Antriebsvorrichtung nach Patentanspruch und Unteranspruch 15, dadurch gekennzeichnet, dass min destens eine der das Druckmittel für die Höhenver stellung führenden Leitungen bis in die Nähe des Getriebegehäuses (12) hochgeführt ist, so dass in dem unter der Zwischenwand (33) befindlichen Raum der Führungsbohrung (7) dauernd ein gewisser statischer Druck aufrechterhalten wird. 17. Antriebsvorrichtung nach Patentanspruch und Unteransprüchen 1-11, dadurch gekennzeichnet, dass der Kasten (1) mit einer erheblichen Rundung in den Schiffsboden übergeht, damit eine möglichst verlust arme Durchströmung des Kastens sowohl bei tiefster als auch bei höheren Einstellungen der Propellerlage möglich ist.
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