Photographische Kamera Die vorliegende Erfindung betrifft eine photo graphische Kamera mit einer verstellbaren Irisblende.
Gemäss der Erfindung ist das zur Steuerung der Blendenlamellen dienende Organ mit dem einen Ende eines biegsamen Stabes gekuppelt, dessen an deres Ende aus einem Führungsrohr herausragt, in welchem der Stab längsverschiebbar geführt ist. Der biegsame Stab trägt mehrere bezüglich einer Ablese marke am Führungsrohr abzulesende Skalenmarken für die Blendenöffnung und kann an seinem freien Ende mit Vorteil einen Handgriff aufweisen, mit dessen Hilfe die Einstellung der Blende erfolgen kann.
Der Hauptvorteil der erfindungsgemässen Kamera liegt darin, dass die jeweils eingestellte Blendenöff- nung mittels der Skalenmarken und der Ablesemarke gut sichtbar von verschiedenen Seiten der Kamera her abgelesen werden kann.
Weitere Vorteile und Einzelheiten der Erfindung ergeben sich aus den Ansprüchen, aus der nachfol genden Beschreibung und aus der zugehörigen .Zeich nung, in welcher rein beispielsweise eine Ausfüh rungsform des Erfindungsgegenstandes veranschau licht ist.
Fig. 1 zeigt die Vordersicht eines für eine Uni versalkamera bestimmten Objektivbrettes mit den daran angeordneten Teilen.
Fig. 2 stellt in grösserem Massstab eine Einzelheit von Fig. 1 im Schnitt dar.
Fig. 3 ist ein Querschnitt nach der Linie 111-III in Fig. 1.
Fig. 4 zeigt eine Einzelheit von Fig. 3 in grösserem Massstab.
Fig. 5 stellt eine Rückansicht der in Fig. 1 gezeig ten Teile dar.
Fig.6 veranschaulicht in Vorderansicht einen Teil der vorderen Standarte der Kamera mit einer Vorrichtung zum Öffnen und Schliessen des nicht dar gestellten Kameraverschlusses von Hand.
Fig. 7 stellt eine teilweise Ansicht wie Fig. 1 in einer Stellung der Teile bei Nichtgebrauch der Kamera dar.
Gemäss den Fig. 1, 3 und 5 ist ein Objektiv 50 im Zentrum eines quadratischen Objektivbrettes 51 montiert, das an der Objektivstandarte einer Univer salkamera in üblicher Weise lösbar und auswechsel bar befestigt werden kann. Das Objektiv 50 weist eine verstellbare Irisblende 52 auf, deren Lamellen durch Drehen eines Ringes 53 gesteuert werden können.
An der Vorderseite des Objektivbrettes 51 ist ein zweiter Ring 54 drehbar gelagert, dessen Durch messer beträchtlich grösser ist als jener des Blenden steuerringes 53 am Objektiv 50. Der zweite Ring 54 ist koaxial zum Objektiv 50 angeordnet und weist einen nach vorn vorstehenden Zapfen 55 auf, der mittels eines Hebels 56 mit dem Blendensteuerring 53 gekuppelt ist. In einer gegen das Objektivbrett 51 offenen Umfangsnut 58 des Ringes 54 befindet sich eine Schraubenzugfeder 57 (Fig. 1, 3 und 4), die mit ihrem einen Ende am Objektivbrett 51 und mit ihrem anderen Ende am Ring 54 verankert ist.
Die Feder 57 hat das Bestreben, die Ringe 54 und 53 in Fig. 1 entgegen dem Drehsinn des Uhrzeigers zu drehen und dadurch die Blende 52 zu schliessen.
Mit Hilfe einer Klinke 59 lässt sich der Ring 54 jedoch in jener Lage sperren, bei welcher die Blende 52 vollständig geöffnet ist. Zu diesem Zweck weist der Ring 54 eine Kerbe 60 auf, in welche eine Nase der Klinke 59 einrasten kann. Die Klinke 59 sitzt auf einer im Objektivbrett 51 drehbar gelagerten Achse 61 und steht unter dem Einfluss einer in der Zeichnung nicht sichtbaren Torsionsfeder, die das Bestreben hat, die Klinke mit der Kerbe 60 in Ein- griff zu bringen. Die Klinke 59 kann entgegen der Kraft der Torsionsfeder auch von Hand betätigt wer den, wenn man den Ring 54 freigeben will.
Unmittelbar innerhalb des Ringes 54 befindet sich ein dritter Ring 63, der als Blendenvorwahlring dient und ebenfalls koaxial zum Objektiv 50 drehbar angeordnet ist. Der Blendenvorwahlring 63 greift gemäss den Fig. 3 und 4 teils über den zweiten Ring 54 und weist eine in Umfangsrichtung verlaufende, gegen den Ring 54 offene Nut 64 auf, deren eines Ende einen Anschlag bildet, der mit einem als Gegen anschlag dienenden Zapfen 65 des zweiten Ringes 54 zusammenarbeitet, wenn die Klinke 59 aus der Kerbe 60 ausgerückt ist und der Ring 54 sich unter dem Einfluss der Feder 57 drehen kann.
Die beiden Ringe 54 und 63 sind gemäss Fig. 4 durch drei gleiche und beiden Ringen gemeinsame Führungsbolzen 62 am Objektivbrett 51 drehbar geführt und gesichert. Die Führungsbolzen 62, von denen in Fig. 4 nur einer sichtbar ist, ragen in einen Zwischenraum zwischen beiden Ringen 54 und 63 hinein und besitzen je einen Kopf, der in eine innere Umfangsnut des Ringes 54 und in eine äussere Um fangsnut des Ringes 63 eingreift. Weil der innere Ring 63 den äusseren übergreift, ist der Zwischen raum mit den darin angeordneten Führungsbolzen 62 der Sicht entzogen.
Um einen Teil des Umfanges des Blendenvor- wahlringes 63 ist ein Rohr 66 gelegt, das mit Hilfe von Haltern 67 und 68 am Objektivbrett 51 befestigt ist und an seiner dem Ring 63 zugekehrten Seite einen Längsschlitz aufweist. Das eine Ende des Rohres 66 ist durch eine Kappe 68 verschlossen, während das andere Ende mit einem biegsamen Rohr 69 in Ver bindung steht. Das starre Rohr 66 und das biegsame Rohr 69 bilden zusammen ein Führungsrohr für einen biegsamen Stab 70, der im Führungsrohr längsverschiebbar angeordnet ist und eine in Längs richtung des Stabes durchgehende Ausnehmung auf weist.
Das eine Ende des Stabes 70 befindet sich immer innerhalb des starren Rohres 66 und ist ge mäss Fig. 2 mit einem Endflansch 71 versehen, der einen radial abstehenden Mitnehmerstift 72 aufweist. Letzterer ragt durch den Längsschlitz des Rohres 66 hindurch und greift in eine Radialbohrung des Blen- denvorwahlringes 63 ein, wodurch der Stab 70 mit dem Blendenvorwahlring 63 gekuppelt ist. Es ist so mit möglich, durch Ziehen oder Stossen des aus dem Führungsrohr 66, 69 herausragenden Endes des Stabes 70 den Blendenvorwahlring 63 zu drehen.
Das genannte Ende des Stabes 70 trägt einen hohlen Handgriff 73.
Die Beweglichkeit des Stabes 70 oder des Vor wahlringes 63 ist im Sinne des Öffnens der Blende 52 derart begrenzt, dass der Ring 54 von Hand noch etwas weiter gedreht werden muss, bis die Klinke 59 in die Kerbe 60 einrastet. Beim Betätigen der Blende durch Verschieben des Stabes 70 kann daher die Blende niemals in der offenen Stellung gesperrt wer den. Auf dem biegsamen Stab 70 sind mehrere kleine Hülsen 74 befestigt, die in das Führungsrohr 66, 69 eingeschoben werden können. Jede der Hülsen 74 besitzt eine feine Umfangsrille, welche die Funktion eines Skalenstriches ausübt. Als zugehörige Ablese marke dient die äussere Stirnfläche eines Endnippels 75, welcher auf dem biegsamen Rohr 69 sitzt.
Ist die Umfangsrille der am nächsten beim Handgriff 73 angeordneten Hülse 74 in die Ebene der äusseren Stirnfläche des Nippels 73 eingestellt, so entspricht das z. B. einer relativen Blendenöffnung f : 45, wenn die Klinke 59 aus dem Ring 54 ausgerückt ist. Die Umfangsrillen der nächstfolgenden Hülsen 74 mar kieren relative Blendenöffnungen f : 32, f : 22, f : 16 usw. Die Hülsen 74 sind entsprechend beschriftet, wobei jede Blendenzahl am Umfang der betreffenden Hülse mindestens zweimal vorhanden ist, damit die Ablesung von allen Seiten her erfolgen kann.
Um die jeweils eingestellte Lage des Blendenvor- wahlringes 63 gegen unbeabsichtigte Änderung zu sichern, ist der biegsame Stab 70 mit einer Brems vorrichtung versehen, die mit dem Rohr 66 zusam menarbeitet. Gegen den Endflansch 71 ist das eine Ende einer elastischen Manschette 76 abgestützt, de ren anderes Ende durch einen Teller 78 gehalten ist. Am Teller 78 ist das eine Ende eines biegsamen Zug organs 79, z. B. eines Drahtseiles, verankert, das die Manschette 76, den Endflansch 71 und den ganzen biegsamen Stab 70 durchsetzt. Das andere Ende des Drahtseiles 77 trägt einen Kopf 80, der zusam men mit einer das Drahtseil umgebenden Druckfe der 81 im Innenraum des hohlen Handgriffes 73 angeordnet ist.
Die Feder 81 hat das Bestreben, das Drahtseil 79 zu spannen und so zu verschieben, dass die Manschette 76 in ihrer Längsrichtung gestaucht wird, so dass sie sich fassförmig nach aussen baucht und gegen die Innenfläche des Rohres 66 anlegt, wo durch die gewünschte Bremswirkung entsteht. Der Handgriff 73 weist zwei schwenkbare Flügel 82 auf, die durch zwei Finger einer Hand erfasst und gegen einander geschwenkt werden können. Eine im Hohl raum des Handgriffes 73 angeordnete Partie jedes Flügels 82 arbeitet mit dem Kopf 80 zusammen, um diesen zusammen mit dem Drahtseil 70 entgegen der Kraft der Feder 81 verschieben zu können.
Zwischen dem Endflansch 71 und dem Teller 78 ist im Innen raum der Manschette 76 noch eine Druckfeder 83 angeordnet, die bestrebt ist, die Manschette zu strek- ken, aber geringere Druckkraft entwickelt als die Feder 81.
Die Achse 61 der Klinke 59 trägt auf der Rück seite des Objektivbrettes 51 nach Fig. 5 einen Hebel 84. An der Objektivstandarte 85 (Fig. 6) der Kamera ist in bekannter Weise der Objektivverschluss mit dem zugehörigen Mechanismus angeordnet, von dem in Fig. 6 lediglich ein Hebel 86 gezeigt ist, der zum Öffnen des Verschlusses zwecks Bildbetrach tung auf der Mattscheibe bzw. zum Schliessen des Verschlusses vor der Aufnahme dient.
Der Hebel 86 weist einen nach vorn ragenden Stift 87 auf, der durch einen Schlitz 88 in der Verschlussdeckplatte 89 hindurchgreift und mit dem Hebel 84 zusammen arbeiten kann, wenn das Objektivbrett 51 in der richtigen Weise an der Standarte 85 angebracht ist. Der Stift 87 ist in seiner Längsrichtung entgegen dem Einfluss einer Feder verschiebbar am Hebel 86 ange ordnet. Beim Anbringen des Objektivbrettes 51 muss daher nicht auf die Stellung des Hebels 86 Rücksicht genommen werden, da der Stift 87 zurückweicht, falls der Hebel 84 axial gegen den Stift 87 gedrückt wird.
Die Gebrauchs- und Wirkungsweise der beschrie benen Blendensteuervorrichtung ist wie folgt: Wenn die Klinke 59 aus der Kerbe 60 ausgerückt ist, lässt sich die Irisblende 52 mit Hilfe des Hand griffes 73 verstellen. Hierzu werden die beiden Flü gel 82 zwischen den Daumen und den Zeigefinger der Bedienungshand genommen und gegeneinander ge schwenkt, wodurch der Kopf 80 entgegen dem Ein fluss der Feder 81 nach unten gedrückt wird. Dadurch wird das Drahtseil 79 entspannt und der Feder 83 ermöglicht, die Manschette 76 zu strecken, so dass sie im Rohr 66 längsverschöben werden kann und die Bremse gelöst ist.
In der gegeneinanderge- schwenkten Lage der Flügel 82 kann der biegsame Stab 70 in seiner Längsrichtung im Führungsrohr 66, 69 verschoben werden, was eine Drehung des Blen- denvorwahlringes 63 zur Folge hat. Durch das als Anschlag dienende eine Ende der Nut 64 des Blen- denvorwahlringes 63 und den als Gegenanschlag dienenden Zapfen 65 des Ringes 54 wird auch der letztere entsprechend gedreht und damit die Blende 52 mittels des Hebels 56 und des Lamellensteuer- ringes 53 eingestellt. Die Feder 57 hält dabei den Zapfen 65 in Anlage am Anschlag des Vorwahl ringes 63.
Das Einstellen der Blende und das Ablesen der relativen Blendenöffnung kann von irgendeiner Seite her erfolgen, insbesondere auch von der Seite der Mattscheibe der Kamera her. Das Ablesen geschieht an Hand der Hülsen 74 in bezug auf die Endfläche des Nippels 75. Lässt man die Flügel 82 los, so zieht die Feder 81 das Drahtseil 79 in Richtung gegen den Handgriff 73, wodurch die elastische Manschette 76 gestaucht und gegen die Innenfläche des Rohres 66 gepresst wird zwecks Bremsung des Blendenvorwahl- ringes 63 in der eingestellten Lage.
Will man zur Mattscheibenbetrachtung bei ge öffnetem Objektivverschluss, d. h. bei der in Fig. 6 mit voll ausgezogenen Linien dargestellten Lage des Hebels 86, die Irisblende 52 vollständig öffnen, so brauchen hierzu der Handgriff 73, der biegsame Stab 70 und der Blendenvorwahlring 63 nicht bewegt zu werden. Man schwenkt lediglich unmittelbar den Blendeneinstellhebel 56 mittels des Zapfens 55 im Drehsinn des Uhrzeigers, wodurch die Ringe 53 und 54 im gleichen Sinn gedreht werden. Wenn die Blende 52 ganz offen ist, rastet die Nase der Klinke 59 in die Kerbe 60 des Ringes 54 ein, wodurch die Blende 52 in ihrer offenen Stellung gesperrt wird.
Das Mattscheibenbild hat nun die grösstmögliche Helligkeit und ist daher leichter zu beurteilen. Vor der photographischen Aufnahme bringt man den Hebel 86 in die strichpunktierte Lage gemäss Fig. 6, wodurch der Objektivverschluss geschlossen wird. Gleichzeitig drückt der Stift 87 des Hebels 86 seit lich gegen den Hebel 84 am Objektivbrett 51, und zwar so, dass die Klinke 59 aus der Kerbe 60 des Ringes 54 ausgerückt wird. Nun wird mittels der Feder 57 der Ring automatisch gedreht, bis der Zapfen 65 am einen Ende der Nut 64 anschlägt.
Weil der Blendenvorwahlring 63 durch die Manschette 76 gegen Drehung gebremst ist, bleibt der Ring 54 in der durch den Blendenvorwahlring 63 bestimmten Lage stehen. Die Blende 52 ist beim Drehen des Ringes 54 bis zu der zuvor gewählten Blendenein- stellung geschlossen worden. Nachher kann die photographische Aufnahme erfolgen. Das Schlie ssen der Blende auf die gewünschte Einstellung er folgt beim Schliessen des Kameraverschlusses, nicht erst beim Auslösen desselben bei der Aufnahme.
Das Wählen der Blendeneinstellung kann auch dann vorgenommen werden, wenn die Irisblende 52 in ihrer vollständig geöffneten Lage mittels der Klinke 59 gesperrt ist. Das Ausrücken der Klinke 59 aus der Kerbe 60 des Ringes 54 kann gewünschten falls unmittelbar von Hand erfolgen, also nicht mit tels des Hebels 86 und seines Stiftes 87, so dass, zwecks Kontrolle der Tiefenschärfe auf der Matt scheibe, die Blende auf die gewünschte Grösse der Öffnung geschlossen werden kann, wenn der Ver schluss offenbleiben soll.
Da das Objektivbrett 51 quadratisch ist, kann es wahlweise in vier verschiedenen Stellungen an der Objektivstandarte 85 der Kamera angeordnet wer den. Dies hat den Vorteil, dass das aus dem Füh rungsrohr 66, 69 herausragende und den Handgriff 73 tragende Ende des biegsamen Stabes 70 wahlweise nach oben, nach unten, nach links oder nach rechts orientiert werden kann, wo es gerade am zweck mässigsten ist. Beim dargestellten Ausführungsbei spiel ist allerdings nur in einer dieser Stellungen des Objektivbrettes 51 der Hebel 86 mit der Klinke 59 gekuppelt, weshalb in den andern Stellungen des Objektivbrettes 51 die Klinke 59 jeweils von Hand direkt ausgerückt werden muss.
Bei der Fabrikation ist es jedoch ohne weiteres möglich, die Klinke 59 in jeder beliebigen Ecke des quadratischen Objektivbrettes 51 zu montieren, so dass üblicherweise der Handgriff 73 für die Blend'en- vorwahl in der gewünschten Richtung (nach oben, unten, links oder rechts) gerichtet ist. Ferner kann die Achse 61 mit der Klinke 59 und dem Hebel 84 von Hand abmontierbar sein und das Objektivbrett 51 in jeder Ecke eine vorbereitete Lagerbohrung für die Achse 61 aufweisen, damit die Klinke nach Wahl jeweils in derjenigen Ecke montiert werden kann, wo man sie haben will.
Der Ring 54 ist dabei mit vier Kerben 60 versehen, die um 90 zueinander ver- setzt sind. Die Klinke 59 kann dann in jeder Lage mit einer der Kerben 60 zusammenarbeiten.
Bei einer nicht dargestellten Ausführungsvariante ist in jeder Ecke des Objektivbrettes 51 ein schwenk barer Hebel analog dem Hebel 84 vorhanden, und diese Hebel sind durch einfache Gestänge miteinan der gekuppelt, so dass beim Schliessen des Objektiv verschlusses mittels des Hebels 86 automatisch die Klinke 59 betätigt wird, gleichgültig in welcher Stel lung das Objektivbrett 51 an der Standarte 85 be festigt ist.
Beim Versorgen der Kamera oder auch nur des Objektivbrettes 51 mit den daran befestigten Teilen können das biegsame Rohr 69 und der biegsame Stab 70 umgelegt und am Zapfen 55 eingehängt wer den, wie Fig. 7 veranschaulicht. In dieser Lage bean spruchen das Rohr 69, der Stab 70 und der Hand griff 73 keinen zusätzlichen Platz.
Die beschriebene Kamera hat nicht nur den Vor teil, dass die Blendenöffnung von mehreren Seiten her bequem einstellbar und ablesbar ist. Ein anderer wichtiger Vorteil ist, dass durch die Manschette 76 der Vorwahlring 63 in jeder Lage, also auch zwi schen den aufeinanderfolgenden Skalenmarkierungen an den Hülsen 74, gegen Drehung gesichert wird, im Gegensatz zu bekannten Lösungen mit Rasten. Die Bremse tritt ferner automatisch in Aktion, sobald man die Flügel 82 loslässt.
Ein weiterer Vorteil liegt darin, dass die Mittel zur Blendenvorwahl und Blendeneinstellung für eine grosse Anzahl verschiedener Objektive unverändert verwendet werden können. Tatsächlich können inner halb des Blendenvorwahlringes 63 verschiedene Ob jektive mit unterschiedlicher Brennweite und unter schiedlichem Durchmesser nach freier Wahl montiert werden.
Diese Auswechslung ist durch den Benützer der Kamera möglich, vorausgesetzt, dass bei allen diesen Objektiven der zur Steuerung der Blendenla- mellen dienende Ring 53 um die gleichen Winkelbe träge und im gleichen Sinne gedreht werden muss, so d'ass die Skalenmarken auf den Hülsen 74 bei allen diesen Objektiven unverändert Gültigkeit haben. Mit dem Objektiv muss dann unter Umständen nur der Blendeneinstellhebel 56 ausgewechselt werden. Es gibt aber zahlreiche Objektive mit verschiedenen optischen Eigenschaften und gleichen äusseren me chanischen Ausbildungen und Abmessungen, so dass sogar ein Wechseln des Hebels 56 hinfällig sein kann.
Bei der Fabrikation der Blendeneinstellvorrich- tung kann diese aber an irgendein Objektiv ange passt werden, ganz unabhängig davon, wie die Win kelteilung zwischen den aufeinanderfolgenden Blen- denwerten oder der Drehsinn des Lamellensteuer- ringes 53 auch sein möge. Man braucht nur die Hül sen 74 mit den Skalenmarkierungen entsprechend auf dem biegsamen Stab 70 anzuordnen und zuletzt in der richtigen Stellung zu fixieren, was z. B. in einfacher Weise mit Hilfe eines Klebstoffes gesche hen kann.
Es können also immer völlig gleiche Be standteile hergestellt und verwendet werden, unab- hängig von dem zu benutzenden Objektiv. Dies be deutet eine erhebliche Verbilligung und fabrikato- rische Vereinfachung gegenüber den bisher bekannt gewordenen Lösungen, bei denen die Blendenvor- wahl- und Steuervorrichtung stets mit dem betreffen den Objektiv zusammengebaut war und mit dem selben ausgewechselt werden musste.
Eine vereinfachte, nicht dargestellte Ausführungs variante der Blendeneinstellvorrichtung weist die Ringe 54 und 63 nicht auf. Dann ist der biegsame Stab 70 mittels des Stiftes 72 über den Hebel 65 un mittelbar mit dem Lamellensteuerring 53 der Ob jektivblende 52 gekuppelt. Zur Mattscheibenbetrach- tung muss dann die Blende 52 jeweils durch Ver schieben des Stabes 70 geöffnet werden, wenn man die grösste Helligkeit des Mattscheibenbildes haben will. Auch das Schliessen der Blende auf den für die Aufnahme gewünschten Wert muss man dann von Hand durch Verstellen des Stabes 70 vornehmen.
Es bleiben die Vorteile der übersichtlichen Einstel lung und Ablesung der Blendeneinstellung, die Vor teile der Bremse mittels der Manschette 76 in jeder beliebigen Stellung der Blende und die Vorteile der Auswechselbarkeit des Objektivs, ohne die Not wendigkeit, das Führungsrohr 66, 69 und den bieg samen Stab 70 mit den damit verbundenen Teilen ebenfalls wechseln zu müssen.
Es gibt Kameraobjektive, die bereits eine Blen- denvorwahleinrichtung eingebaut haben. Ein derar tiges Objektiv kann ebenfalls mit der vorstehend be schriebenen, vereinfachten Ausführungsform der Blendeneinstellvorrichtung mit Vorteil verwendet werden. durch den Hebel 56 wird dabei der bieg same Stab 70 mit dem Blendenvorwahlring des Ob jektivs gekuppelt. Zum automatischen Schliessen der Blende dieses Objektivs aus der völlig geöffneten in die gewünschte Stellung, bevor die photographische Aufnahme gemacht wird, kann eine passende über tragung zwischen der Klinke 59 und dem entspre chenden Auslöseorgan am Objektiv angebracht wer den.
Photographic camera The present invention relates to a photographic camera with an adjustable iris diaphragm.
According to the invention, the organ used to control the diaphragm blades is coupled to one end of a flexible rod, the end of which protrudes from a guide tube in which the rod is guided in a longitudinally displaceable manner. The flexible rod carries several with respect to a reading mark on the guide tube to be read scale marks for the aperture and can advantageously have a handle at its free end, with the help of which the aperture can be adjusted.
The main advantage of the camera according to the invention is that the diaphragm opening set in each case can be read from different sides of the camera in a clearly visible manner by means of the scale marks and the reading mark.
Further advantages and details of the invention emerge from the claims, from the following description and from the associated drawing, in which, for example, an embodiment of the subject matter of the invention is illustrated.
Fig. 1 shows the front view of a lens board intended for a universal camera with the parts arranged thereon.
Fig. 2 shows a detail of Fig. 1 in section on a larger scale.
FIG. 3 is a cross section along the line III-III in FIG. 1.
Fig. 4 shows a detail of Fig. 3 on a larger scale.
Fig. 5 shows a rear view of the parts shown in Fig. 1.
6 illustrates in a front view a part of the front standard of the camera with a device for opening and closing the camera shutter, which is not provided, by hand.
FIG. 7 shows a partial view like FIG. 1 in a position of the parts when the camera is not in use.
According to FIGS. 1, 3 and 5, a lens 50 is mounted in the center of a square lens board 51 which can be attached to the lens standard of a universal camera in the usual way, detachably and exchangeably. The objective 50 has an adjustable iris diaphragm 52, the blades of which can be controlled by rotating a ring 53.
On the front of the lens board 51, a second ring 54 is rotatably mounted, the diameter of which is considerably larger than that of the aperture control ring 53 on the lens 50. The second ring 54 is arranged coaxially to the lens 50 and has a forwardly projecting pin 55, which is coupled to the diaphragm control ring 53 by means of a lever 56. In a circumferential groove 58 of the ring 54 that is open towards the lens board 51 there is a helical tension spring 57 (FIGS. 1, 3 and 4) which is anchored at one end to the lens board 51 and at its other end to the ring 54.
The spring 57 tends to rotate the rings 54 and 53 in FIG. 1 counter to the clockwise direction of rotation and thereby to close the aperture 52.
With the aid of a pawl 59, however, the ring 54 can be locked in that position in which the diaphragm 52 is completely open. For this purpose, the ring 54 has a notch 60 into which a nose of the pawl 59 can engage. The pawl 59 is seated on an axis 61 rotatably mounted in the lens board 51 and is under the influence of a torsion spring, not visible in the drawing, which tends to bring the pawl into engagement with the notch 60. The pawl 59 can also be operated by hand against the force of the torsion spring if you want to release the ring 54.
Immediately inside the ring 54 there is a third ring 63, which serves as a diaphragm preselection ring and is also rotatably arranged coaxially to the lens 50. The diaphragm preselection ring 63 engages according to FIGS. 3 and 4 partly via the second ring 54 and has a circumferential groove 64 which is open towards the ring 54 and one end of which forms a stop which is connected to a pin 65 of the counter-stop second ring 54 cooperates when the pawl 59 is disengaged from the notch 60 and the ring 54 can rotate under the influence of the spring 57.
According to FIG. 4, the two rings 54 and 63 are rotatably guided and secured on the lens board 51 by three identical guide bolts 62 common to both rings. The guide pins 62, only one of which is visible in FIG. 4, protrude into a space between the two rings 54 and 63 and each have a head which engages in an inner circumferential groove of the ring 54 and in an outer circumferential groove of the ring 63 . Because the inner ring 63 overlaps the outer one, the space with the guide pins 62 arranged therein is hidden from view.
A tube 66 is placed around part of the circumference of the diaphragm preselection ring 63 and is fastened to the lens board 51 with the aid of holders 67 and 68 and has a longitudinal slot on its side facing the ring 63. One end of the tube 66 is closed by a cap 68, while the other end is connected to a flexible tube 69 in Ver. The rigid tube 66 and the flexible tube 69 together form a guide tube for a flexible rod 70 which is arranged to be longitudinally displaceable in the guide tube and has a continuous recess in the longitudinal direction of the rod.
One end of the rod 70 is always located within the rigid tube 66 and is ge according to FIG. 2 with an end flange 71 which has a radially projecting driver pin 72. The latter protrudes through the longitudinal slot of the tube 66 and engages in a radial bore of the diaphragm preselection ring 63, as a result of which the rod 70 is coupled to the diaphragm preselection ring 63. It is thus also possible to rotate the aperture preselection ring 63 by pulling or pushing the end of the rod 70 protruding from the guide tube 66, 69.
Said end of the rod 70 carries a hollow handle 73.
The mobility of the rod 70 or the pre-selection ring 63 is limited in the sense of opening the aperture 52 in such a way that the ring 54 must be turned a little further by hand until the pawl 59 engages in the notch 60. When operating the diaphragm by moving the rod 70, the diaphragm can therefore never be locked in the open position who the. Several small sleeves 74, which can be pushed into the guide tube 66, 69, are fastened on the flexible rod 70. Each of the sleeves 74 has a fine circumferential groove, which performs the function of a scale mark. The outer face of an end nipple 75, which sits on the flexible tube 69, serves as the associated reading mark.
If the circumferential groove of the sleeve 74 arranged closest to the handle 73 is set in the plane of the outer end face of the nipple 73, the z. B. a relative aperture f: 45 when the pawl 59 is disengaged from the ring 54. The circumferential grooves of the next following sleeves 74 mark relative aperture openings f: 32, f: 22, f: 16, etc. The sleeves 74 are labeled accordingly, with each f-number on the circumference of the sleeve in question at least twice, so that the reading from all sides can be done.
In order to secure the set position of the aperture preselection ring 63 against unintentional change, the flexible rod 70 is provided with a braking device which works together with the tube 66. One end of an elastic sleeve 76 is supported against the end flange 71, and the other end is held by a plate 78. On plate 78 is one end of a flexible train organ 79, z. B. a wire rope anchored, which passes through the sleeve 76, the end flange 71 and the entire flexible rod 70. The other end of the wire rope 77 carries a head 80, the men together with a Druckfe surrounding the wire rope of 81 in the interior of the hollow handle 73 is arranged.
The spring 81 tends to tension the wire rope 79 and move it so that the cuff 76 is compressed in its longitudinal direction so that it bulges outward in the shape of a barrel and rests against the inner surface of the tube 66, which creates the desired braking effect . The handle 73 has two pivotable wings 82 which can be grasped by two fingers of one hand and pivoted towards one another. A portion of each wing 82 arranged in the hollow space of the handle 73 cooperates with the head 80 in order to be able to move it together with the wire rope 70 against the force of the spring 81.
Between the end flange 71 and the plate 78, a compression spring 83 is arranged in the interior of the cuff 76, which strives to stretch the cuff, but develops a lower pressure force than the spring 81.
The axis 61 of the pawl 59 carries a lever 84 on the rear side of the lens board 51 according to FIG. 5. The lens shutter with the associated mechanism is arranged on the lens standard 85 (FIG. 6) of the camera in a known manner, of which the one shown in FIG. 6 only a lever 86 is shown, which is used to open the shutter for the purpose of viewing images on the ground glass or to close the shutter before recording.
The lever 86 has a forwardly projecting pin 87 which engages through a slot 88 in the cover plate 89 and can work together with the lever 84 when the lens board 51 is attached to the standard 85 in the correct manner. The pin 87 is displaceable in its longitudinal direction against the influence of a spring on the lever 86 is arranged. When attaching the lens board 51, therefore, the position of the lever 86 does not have to be taken into account, since the pin 87 recedes if the lever 84 is pressed axially against the pin 87.
The use and operation of the diaphragm control device described enclosed is as follows: When the pawl 59 is disengaged from the notch 60, the iris 52 can be handle 73 adjusted with the help of the handle. For this purpose, the two wings 82 are taken between the thumb and forefinger of the operator's hand and pivoted against each other, whereby the head 80 is pressed downward against the influence of the spring 81. This relaxes the wire rope 79 and enables the spring 83 to stretch the sleeve 76 so that it can be displaced lengthways in the tube 66 and the brake is released.
In the mutually pivoted position of the wings 82, the flexible rod 70 can be displaced in its longitudinal direction in the guide tube 66, 69, which results in a rotation of the diaphragm preselection ring 63. One end of the groove 64 of the diaphragm preselection ring 63 serving as a stop and the pin 65 of the ring 54 serving as a counterstop also rotate the latter accordingly and thus the diaphragm 52 is adjusted by means of the lever 56 and the lamella control ring 53. The spring 57 holds the pin 65 in contact with the stop of the preselection ring 63.
The aperture can be set and the relative aperture can be read from any side, in particular also from the side of the focusing screen of the camera. Reading is done using the sleeves 74 in relation to the end face of the nipple 75. If you let go of the wings 82, the spring 81 pulls the wire rope 79 in the direction of the handle 73, whereby the elastic sleeve 76 is compressed and against the inner surface of the Pipe 66 is pressed for the purpose of braking the diaphragm preselection ring 63 in the set position.
If you want to look at the focusing screen with the lens shutter open, i. H. in the position of the lever 86 shown in solid lines in FIG. 6, the iris diaphragm 52 opens completely, so the handle 73, the flexible rod 70 and the diaphragm preselection ring 63 do not need to be moved. The diaphragm setting lever 56 is merely pivoted directly by means of the pin 55 in the clockwise direction of rotation, whereby the rings 53 and 54 are rotated in the same direction. When the shutter 52 is fully open, the nose of the pawl 59 snaps into the notch 60 of the ring 54, locking the shutter 52 in its open position.
The screen image now has the greatest possible brightness and is therefore easier to assess. Before the photograph is taken, the lever 86 is brought into the dot-dash position according to FIG. 6, whereby the lens shutter is closed. At the same time, the pin 87 of the lever 86 presses since Lich against the lever 84 on the lens board 51, in such a way that the pawl 59 is disengaged from the notch 60 of the ring 54. The ring is now automatically rotated by means of the spring 57 until the pin 65 strikes one end of the groove 64.
Because the aperture preselection ring 63 is braked against rotation by the collar 76, the ring 54 remains in the position determined by the aperture preselection ring 63. The diaphragm 52 has been closed when the ring 54 was rotated up to the previously selected diaphragm setting. The photograph can then be taken. The shutter is closed to the desired setting when the camera shutter is closed, not when the shutter is released when the picture is taken.
The diaphragm setting can also be selected when the iris diaphragm 52 is locked in its fully open position by means of the pawl 59. The disengagement of the pawl 59 from the notch 60 of the ring 54 can be done directly by hand if desired, so not with means of the lever 86 and its pin 87, so that, for the purpose of checking the depth of field on the matt disc, the aperture to the desired size the opening can be closed if the closure is to remain open.
Since the lens board 51 is square, it can optionally be arranged in four different positions on the lens standard 85 of the camera. This has the advantage that the end of the flexible rod 70 protruding from the guide tube 66, 69 and carrying the handle 73 can be oriented either up, down, to the left or to the right, where it is most expedient. In the illustrated Ausführungsbei game, however, only in one of these positions of the lens board 51, the lever 86 is coupled to the pawl 59, which is why the pawl 59 must be disengaged directly by hand in the other positions of the lens board 51.
During manufacture, however, it is easily possible to mount the pawl 59 in any corner of the square lens board 51, so that usually the handle 73 for the aperture preselection in the desired direction (up, down, left or right ) is directed. Furthermore, the axis 61 with the pawl 59 and the lever 84 can be removed by hand and the lens board 51 can have a prepared bearing hole for the axis 61 in each corner so that the pawl can be mounted in the corner where you have it want.
The ring 54 is provided with four notches 60 which are offset by 90 to one another. The pawl 59 can then cooperate with one of the notches 60 in any position.
In a variant not shown, a pivotable lever analogous to lever 84 is present in each corner of the lens board 51, and these levers are coupled to the Miteinan by simple rods, so that when the lens shutter is closed by means of the lever 86, the pawl 59 is automatically actuated Regardless of the position in which the lens board 51 is attached to the standard 85 be.
When supplying the camera or only the lens board 51 with the parts attached to it, the flexible tube 69 and the flexible rod 70 can be folded over and hooked onto the pin 55, as shown in FIG. In this situation bean claim the tube 69, the rod 70 and the handle 73 no additional space.
The camera described not only has the advantage that the aperture can be easily adjusted and read from several sides. Another important advantage is that the cuff 76 of the preselection ring 63 is secured against rotation in every position, including between the successive scale markings on the sleeves 74, in contrast to known solutions with notches. The brake also comes into action automatically as soon as the wings 82 are released.
Another advantage is that the means for aperture preselection and aperture setting can be used unchanged for a large number of different lenses. In fact, 63 different Ob jectives with different focal lengths and different diameters can be mounted freely within the aperture preselection ring.
This replacement is possible by the user of the camera, provided that with all these lenses the ring 53 used to control the diaphragm blades must be rotated through the same angular amounts and in the same direction, so that the scale marks on the sleeves 74 remain valid for all of these lenses. Under certain circumstances, only the diaphragm setting lever 56 must then be exchanged with the lens. However, there are numerous lenses with different optical properties and the same external mechanical training and dimensions, so that even changing the lever 56 can be unnecessary.
When manufacturing the aperture setting device, however, it can be adapted to any objective, regardless of how the angular division between the successive aperture values or the direction of rotation of the lamella control ring 53 may be. You only need the Hül sen 74 with the scale markings accordingly to be arranged on the flexible rod 70 and finally to fix in the correct position, which z. B. can hen in a simple manner with the help of an adhesive.
It is therefore always possible to manufacture and use completely identical components, regardless of the lens to be used. This means a considerable reduction in price and manufacturing simplification compared to the previously known solutions in which the aperture preselection and control device was always assembled with the lens concerned and had to be replaced with the same.
A simplified, not shown embodiment variant of the aperture setting device has the rings 54 and 63 on. Then the flexible rod 70 by means of the pin 72 via the lever 65 un indirectly with the lamella control ring 53 of the ob jective aperture 52 is coupled. In order to view the ground glass, the diaphragm 52 must be opened by moving the rod 70 if the greatest brightness of the ground glass image is to be obtained. Closing the diaphragm to the value desired for the exposure must then be carried out manually by adjusting the rod 70.
The advantages of the clear setting and reading of the aperture setting remain, the advantages of the brake by means of the collar 76 in any position of the aperture and the advantages of the interchangeability of the lens without the need for the guide tube 66, 69 and the flexible seeds To also have to change rod 70 with the associated parts.
There are camera lenses that already have an aperture preselection device installed. Such a lens can also be used with advantage with the above-described, simplified embodiment of the diaphragm setting device. through the lever 56 while the flexible rod 70 is coupled with the aperture preselection ring of the ob jective. To automatically close the aperture of this lens from the fully open to the desired position before the photograph is taken, a suitable transmission between the pawl 59 and the corresponding trigger member on the lens can be attached to who the.