CH386513A - Elektrischer Isolator - Google Patents

Elektrischer Isolator

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Publication number
CH386513A
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CH
Switzerland
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electrical insulator
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tension rods
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rods
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Application number
CH803661A
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English (en)
Inventor
Ubezio Lorenzo
Original Assignee
Bbc Brown Boveri & Cie
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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01BCABLES; CONDUCTORS; INSULATORS; SELECTION OF MATERIALS FOR THEIR CONDUCTIVE, INSULATING OR DIELECTRIC PROPERTIES
    • H01B17/00Insulators or insulating bodies characterised by their form
    • H01B17/32Single insulators consisting of two or more dissimilar insulating bodies

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  • Insulators (AREA)

Description


  Elektrischer Isolator    Die Erfindung betrifft einen elektrischen Isolator,  insbesondere mit hoher     Umbruchfestigkeit    und solche  welche bei Löschkammern elektrischer Schalter star  ken mechanischen Beanspruchungen ausgesetzt sind.  



  Für bekannte Isolatoren verwendet man als Iso  lierstoff Porzellan,     Steatit    oder sonstiges keramisches  Material, auch Hartpapiere werden benutzt. Diese  Materialien haben meist gute Druck- und     Zugfestig-          keiten,    aber geringere     Biegungsfestigkeit.    Sie müssen  in den bisherigen Ausführungen so stark gemacht  werden, dass sie den Beanspruchungen standhalten.  Diese Bemessung überschreitet das für die     Zug-    und       Druckbeanspruchung    notwendige Mass.  



  Besondere Schwierigkeiten bereiten die Armatu  ren der Isolatoren. Sie bestehen aus leitendem Mate  rial, in welches die Isolatoren eingekittet werden  müssen. Dies muss an den oberen und unteren Arma  turen gemacht werden. Die     Einkittung    besitzt die  Schwierigkeit, dass an den Übergangsstellen beson  ders in der oberen Armatur die elektrische Festigkeit  besonders hoch sein muss. Man hat versucht, kittlose       Armaturen    herzustellen, die besondere     Ausführungen     der Armaturen und des Porzellans bedingen. Die  Armaturen selbst erhöhen die Baulänge eines     Isola-          tors,    da der reine Isolierabstand nur durch das Iso  liermaterial bestimmt wird.  



  Zur Verringerung der Baugrösse und Entlastung  des Isoliermaterials wird nun     erfindungsgemäss    vor  geschlagen, dass der Isolator ein Hauptstück und  Zugstäbe besitzt, welche das Hauptstück verspannen  und auf Druck beanspruchen. Man kann hierbei das  Hauptstück, welches aus den üblichen Isoliermateria  lien besteht, in die Mitte setzen und die Zugstäbe  aussen herum anordnet. Man kann auch umgekehrt  die Zugstäbe an das Innere des Isolators bringen.  Die Zugstäbe werden zweckmässig aus Glasfaserstoff  hergestellt, bei denen bekanntlich durch die Lage der    Glasfasern die Beanspruchung in einer     bestimmten     Richtung besonders hoch gemacht werden kann.  



  Ausführungsbeispiele sind in den     Fig.    1 bis 4  dargestellt.  



       Fig.    1 zeigt einen Isolator bei dem Zugstäbe im  Innern angeordnet sind. Der eigentliche Isolator be  sitzt das     Haupstück    1, welches     zylinderförmig    ist und  oben und unten durch die Platten 3 und 4 abgedeckt  ist. Ausserdem sind die Zugstäbe 2 im Innern ange  ordnet, welche durch die Schrauben 5 verspannt sind.  Die     Verspannung    ist so gross, dass das Hauptstück 1  durch die Platten 3 und 4 auf     Druck    beanspruch  wird. Daher ist eine besondere     Verkittung    nicht er  forderlich.     Lediglich    werden solche Isolatoren die im  Innern einen höheren Druck aufweisen müssen, an  den Berührungsstellen mit den Platten abgedichtet.  



       Fig.    2 zeigt die Art und Weise, wie die Zugstäbe  2 an den Enden     verspannt    werden können. Die Zug  stäbe werden aufgespalten, was bereits bei der Her  stellung geschehen kann und pressen sich dadurch  in das innen konisch geformte Hülsenstück 6 ein.  Diese Hülse kann metallisch sein, wobei darauf ge  achtet werden muss, dass keine zu hohen Feldstärken  an den Übergangsstellen 7 auftreten     dürfen.    Sie be  sitzen im Innern ein Gewinde, in das der Schrauben  bolzen 8     eingeschraubt    wird. Dieser Schraubenbolzen  kann durch die     Isolierplatten    3 und 4 hindurch ge  steckt werden und     wird    mit     Hilfe    der Muttern 5 fest  geschraubt.

   Das     Innere    des aufgespalteten Teiles des  Zugstabes wird mit isolierendem     Klebstoff    9 ausgefüllt.  



       Fig.    3 zeigt das Beispiel einer Durchführung. Der  Durchführungsbolzen, welcher     eine    elektrische Ver  bindung von unten nach oben herstellt ist mit 10 be  zeichnet. Er ist in den Platten 3 und 4 befestigt. Das  Hauptstück besteht aus zwei Teilen 11 und 12.     Aus-          serdem    ist ein Mittelteil 13 vorhanden, welcher als  Flansch für die Durchführung dient. Die Zugstäbe 2      sind aussen angebracht und gehen durch den Mittel  teil     hindurch.    Sie sind wie bei dem     Stützer    der     Fig.    1  in den oberen und unteren Platten 3 und 4 verspannt.  



       Fig.    4 zeigt den Aufbau einer Löschkammer für       einen    Schalter. Das Hauptstück 1 bildet in diesem Falle  den     Löschkammerisolator,    welcher zwischen einem       Mittelstück    13 und dem oberen Teil der     Löschkam-          mer    14 liegt. Der Kontakt ist durch den beweglichen  Stift 15     angedeuetet.    Unter dem Mittelteil befindet  sich     ein.    weiterer     Stützer    16,     in    welchem der Antrieb  17 des Schalters untergebracht ist.

   Die Zugstangen  sind wieder     mit    2 bezeichnet, sie gehen von dem Teil  14 bis zur Grundplatte 18 durch und sind in gleicher  Weise wie bei den Ausführungen der vorhergehenden       Fig.    befestigt. Die Grundplatte 18 kann als Druck  luftkessel oder dergleichen ausgeführt sein. In diesem  Falle muss das Hauptstück 1 gegen die übrigen Teile  gut abgedichtet sein.  



  Der Vorteil der Anordnung ist, dass die Flansche       nicht    verkittet zu werden brauchen, nur aus schmalen  Blechen bestehen können und dass das aus Porzellan  bestehende Hauptstück ohne Verringerung der Um  bruchfestigkeit schwächer ausgeführt werden kann.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH Elektrischer Isolator, dadurch gekennzeichnet, dass er ein Hauptstück und Zugstäbe besitzt, welche das Hauptstück verspannen und auf Druck bean spruchen. UNTERANSPRÜCHE 1. Elektrischer Isolator nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass das Hauptstück aus Ke ramik, die Zugstäbe aus Glasfaserstoff bestehen. 2. Elektrischer Isolator nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass das Hauptstück auf eine Grundplatte aufgesetzt und am oberen Ende durch eine Kopfplatte abgedeckt ist und die Stäbe in diesen Platten verspannt sind. 3. Elektrischer Isolator nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass die Zugstäbe an den Enden geschlitzt sind, die Schlitze mit isolierendem Klebstoff ausgefüllt sind und die Enden in konische Hülsen eingesteckt sind. 4.
    Elektrischer Isolator nach Unteranspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Hülse an dem dem Stab entgegengesetzten Teil mit Gewinde versehen ist, in welche Spannschrauben eingeschraubt sind. 5. Elektrischer Isolator nach Unteranspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Hülsen an dem dem Stab zugewendeten Teil abgerundet sind.
CH803661A 1961-07-10 1961-07-10 Elektrischer Isolator CH386513A (de)

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