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Heizungskessel mit Warmwassererzeuger Die Erfindung betrifft einen Heizungskessel mit oberhalb des Feuerraumes angeordnetem, als Wärme- austauscher ausgebildetem Warmwassererzeuger, wobei dieser Feuerraum oben und seitlich von einem Wassermantel umgeben ist und einen überhitzer enthält, an den ein Steigrohr angeschlossen ist, das mit Spiel in ein an den Wassermantel angeschlossenes, vertikales Rohr des Warmwassererzeugers hineinragt.
Die Erfindung bezweckt, einen sowohl in bezug auf die Herstellung als auf den Betrieb besonders wirtschaftlichen Heizungskessel dieser Art zu schaffen.
Der Heizungskessel nach der Erfindung zeichnet sich dadurch aus, dass das vertikale Rohr des Warmwassererzeugers, in welches das Steigrohr hineinragt, mit dem oberen Ende einer im Behälter des Warmwassererzeugers angeordneten Heizschlange verbunden ist, deren unteres Ende mit dem oberen Teil des Wassermantels in Verbindung steht.
Der Warmwassererzeuger kann als eine aus korrosionsbeständigen Werkstoffen bestehende konstruktive Einheit ausgebildet sein, die auf den oberen Teil des Wassermantels aufgesetzt ist.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes schematisch dargestellt. Es ist: Fig. 1 ein Längsschnitt durch einen Heizungskessel und Fig. 2 eine Draufsicht auf denselben.
Der Feuerraum 1 des dargestellten Heizungskessels ist oben und seitlich von einem Wassermantel 2 umgeben. Ein nicht dargestellter Ölbrenner ist an einem hierzu vorgesehenen, seitlichen Anschlussstutzen 3 angeflanscht. Der Kessel ist ferner mit zwei kleinen Stutzen 4 und 5 versehen, die zum Anschluss der Vorlauf- bzw. Rücklaufleitung einer Zentral- heizungsanlage dienen. Die beiden Stutzen 4,5 stehen über einen mittels eines Handrades 6 betätigbaren Drehschieber 7 miteinander in Verbindung. Durch Öffnen des Drehschiebers 7 kann dem warmen Vorlaufwasser in bekannter Weise kaltes Rücklaufwasser beigemischt werden, um die Vorlauftemperatur der Zentralheizung zu regeln.
Vom Rücklaufstutzen 5 gelangt das kalte Rücklaufwasser nicht unmittelbar in den Wassermantel 2, sondern zunächst in eine aussen an diesem Wassermantel entlang führende, schmale Kammer 8, die unten durch eine Öffnung 9 mit dem Wassermantel 2 verbunden ist. Das kalte Wasser erwärmt sich auf seinem Weg durch die Kammer 8, so dass es mit einer wesentlich höheren Temperatur als der ursprünglichen durch die Öffnung 9 in den Wassermantel 2 eintritt. Die Erwärmung wird noch dadurch erhöht, dass die Kammer 8 auch oben durch eine Öffnung 10 mit dem Wassermantel 2 in Verbindung steht und dass durch die Strömung in der Kammer 8 heisses Wasser aus dem Mantel 2 durch diese Öffnung 10 hindurch angesaugt wird.
Die Erhöhung der Temperatur des Rücklaufwassers an seiner Eintrittsstelle in den Wassermantel 2 dient in bekannter Weise zur Herabsetzung der Kondensations- und damit der Korrosionsgefahr an der Innenseite des Wassermantels 2.
Eine Putzöffnung, die mit einem Deckel 11 versehen ist, befindet sich oberhalb des auf der hinteren Seite des Kessels angeordneten Rauchgasabzuges 12. Auf der vorderen Seite des Kessels befindet sich eine Fülltüre 13 für feste Brennstoffe und unterhalb derselben eine Aschentüre 14. Der Kessel ist nämlich mit einem Rost 15 versehen, der ohne weiteres die Verbrennung von Kohle und dergleichen gestattet.
Im Feuerraum 1 ist eine als überhitzer dienende, zylindrische wassergefüllte Hohlwand 16 mit horizon-
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taler Achse angeordnet, die an ihren Enden mit dem Wassermantel 2 verbunden ist. Der von der Hohlwand 16 umschlossene Raum 17 steht an einem Ende mit dem Anschlussstutzen 3 in Verbindung, so dass die Flamme des Ölbrenners sich in diesem Raum 17 ausbildet. Im Feuerraum 1 sind ferner noch zwei senkrechte, hohle, wassergekühlte Rauchgas-Leit- wände 18, 19 von verschiedener Höhe angeordnet.
Die höhere Leitwand 18 reicht vom Boden des Kessels bis zum oberen Rand einer seitlichen Öffnung 20 der zylindrischen Hohlwand 16 und ist oben durch ein Rohr 21 mit dem oberen Teil des Wassermantels 2 verbunden. Die niedrigere Leitwand 19, die sich über dem Rost 15 befindet, ist oben - unterhalb der Öffnung 20 - mit der zylindrischen Hohlwand 16 verbunden und steht unten über ein kurzes, in Ansicht dargestelltes, horizontales Rohr 22 mit der Leitwand 18 in Verbindung. Die Leitwände 18 und 19 können ferner seitlich mit dem Wassermantel 2 in Verbindung stehen.
Die Rauchgase strömgen in Richtung der Pfeile aus dem Raum 17, durch die Öffnung 20, zwischen den Leitwänden 18 und 19 nach unten, um die Leitwand 19 herum nach oben, über die zylindrische Hohlwand 16 hinweg und auf der anderen Seite der Leitwand 18 wieder nach unten zum Abzug 12.
Oberhalb des Feuerraumes 1 ist ein als Wärme- austauscher ausgebildeter Warmwassererzeuger 23 angeordnet. Der Boden des Warmwasserbehälters 24 des Warmwassererzeugers 23 ist durch die obere Stirnwand 25 des Wassermantels 2 gebildet. Der Warmwasserbehälter 24 ist mit einem durch einen Deckel 26 verschlossenen Putzloch 27 versehen. Das kalte Verbrauchswasser tritt durch einen Einlaufstutzen 28, hinter dem sich eine Schikane 29 befindet, in den Behälter 24 ein und wird demselben über einen Auslaufstutzen 30 entnommen, der nach innen bis zu einer Stelle 31 verlängert ist, die nur wenig unter dem zentralen, höchsten Punkt des Behälters 24 liegt, wo das Wasser am wärmsten ist.
Im Behälter 24 ist eine wendelförmige, vertikalachsige Heizschlange 32 angeordnet, deren oberes Ende durch ein vertikales Rohr 32a mit dem Wassermantel 2 verbunden ist. Ein vom überhitzer 16 kommendes Steigrohr 33 ragt mit Spiel in das vertikale Rohr 32a hinein und mündet in der Nähe des oberen Endes der Heizschlange 32 in das Rohr 32a aus. Die Heizschlange 32 ist unten durch ein vertikal abgebogenes Ende 34 mit dem oberen Teil des Wassermantels 2 verbunden, so dass das heisse Wasser in der Schlange 32 und in den Rohren 32a und 33 im Sinne der Pfeile zirkuliert. Das vertikale Rohr 32a ist oben auch mit einem Stutzen 35 verbunden, das zum Anschluss an ein Expansionsgefäss dient.
Der Wassermantel 2 und der Warmwasserbehälter 24 sind in üblicher Weise von einer Wärmeisolierung 36 umgeben. Ein Thermomenter 37 zeigt die Temperatur des im Behälter 24 zur Verfügung stehenden warmen Verbrauchswassers an. Der beschriebene Heizungskessel hat im Vergleich zu bekannten, ebenfalls mit einem Warmwassererzeuger versehenen Heizungskessel den Vorzug, sehr wirtschaftlich herstellbar zu sein, was auf die sehr einfache Konstruktion seines Warmwassererzeugers zurückzuführen ist.
Zudem ist sein Wirkungsgrad wegen der beschriebenen Anordnung des überhitzers 16 und der wassergekühlten Leitwände 18 und 19 sehr hoch, und er kann ohne irgendwelche Änderungen beliebig mit Öl oder festen Brennstoffen betrieben werden.
Ein weiterer Vorzug der Anwendung einer einfachen Heizschlange 33 im Warmwassererzeuger 23 ist der, dass dieser Warmwassererzeuger 23 in Abwandlung der beschriebenen Ausführungsform auch leicht als separate Einheit gebaut werden kann, die auf den Wassermantel 2 aufgesetzt wird. Dies ist insbesondere dann von Bedeutung, wenn das Verbrauchswasser sehr korrosiv ist, so dass ein Behälter 24 aus Eisen und eine Heizschlange aus Eisen, selbst wenn sie verzinkt sind, eine zu kurze Lebensdauer hätten. In diesem Falle wird man den ganzen Behälter 24, also inklusive Boden, aus einem korro- sionsbeständigen Material, z. B. Kupfer oder Kunststoff, herstellen oder überziehen.
Desgleichen wird man dann die Heizschlange 32 mit ihrem vertikalen Ende 34 und das Rohr 32a aus korrosionsbeständigem Material herstellen, wobei dann natürlich Anschlüsse vorgesehen werden müsssen, um das Rohrende 34 und das Rohr 32a an den Wassermantel 2 anzuschliessen.
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Heating boiler with hot water generator The invention relates to a heating boiler with a hot water generator arranged above the furnace and designed as a heat exchanger, this furnace being surrounded at the top and at the sides by a water jacket and containing a superheater to which a riser pipe is connected, which with play in a The vertical pipe of the hot water generator connected to the water jacket protrudes.
The aim of the invention is to create a heating boiler of this type which is particularly economical both in terms of manufacture and operation.
The heating boiler according to the invention is characterized in that the vertical pipe of the hot water generator, into which the riser protrudes, is connected to the upper end of a heating coil arranged in the tank of the hot water generator, the lower end of which is connected to the upper part of the water jacket.
The hot water generator can be designed as a structural unit consisting of corrosion-resistant materials, which is placed on the upper part of the water jacket.
An exemplary embodiment of the subject matter of the invention is shown schematically in the drawing. It is: FIG. 1 a longitudinal section through a heating boiler and FIG. 2 a plan view of the same.
The furnace 1 of the boiler shown is surrounded by a water jacket 2 at the top and at the sides. An oil burner, not shown, is flanged to a lateral connection piece 3 provided for this purpose. The boiler is also provided with two small nozzles 4 and 5, which are used to connect the flow and return lines of a central heating system. The two nozzles 4, 5 are connected to one another via a rotary slide valve 7 which can be actuated by means of a handwheel 6. By opening the rotary valve 7, cold return water can be added to the warm flow water in a known manner in order to regulate the flow temperature of the central heating.
From the return connection 5, the cold return water does not go directly into the water jacket 2, but first into a narrow chamber 8 which leads along the outside of this water jacket and which is connected to the water jacket 2 through an opening 9 at the bottom. The cold water is heated on its way through the chamber 8, so that it enters the water jacket 2 through the opening 9 at a significantly higher temperature than the original. The heating is further increased by the fact that the chamber 8 is also connected to the water jacket 2 at the top through an opening 10 and that hot water is sucked in from the jacket 2 through this opening 10 by the flow in the chamber 8.
The increase in the temperature of the return water at its point of entry into the water jacket 2 is used in a known manner to reduce the risk of condensation and thus the risk of corrosion on the inside of the water jacket 2.
A cleaning opening, which is provided with a cover 11, is located above the flue gas outlet 12 arranged on the rear side of the boiler. On the front side of the boiler there is a filling door 13 for solid fuels and below the same an ash door 14. The boiler is namely provided with a grate 15 which easily allows the combustion of coal and the like.
In the furnace 1 is a serving as a superheater, cylindrical water-filled cavity wall 16 with horizontal
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arranged taler axis, which is connected to the water jacket 2 at its ends. The space 17 enclosed by the hollow wall 16 is connected at one end to the connecting piece 3, so that the flame of the oil burner is formed in this space 17. In the furnace 1 there are also two vertical, hollow, water-cooled flue gas guide walls 18, 19 of different heights.
The higher guide wall 18 extends from the bottom of the boiler to the upper edge of a lateral opening 20 in the cylindrical hollow wall 16 and is connected at the top to the upper part of the water jacket 2 by a pipe 21. The lower guide wall 19, which is located above the grate 15, is connected to the cylindrical hollow wall 16 at the top - below the opening 20 - and is connected to the guide wall 18 at the bottom via a short horizontal tube 22 shown in a view. The guide walls 18 and 19 can also be connected laterally to the water jacket 2.
The flue gases flow in the direction of the arrows from the space 17, through the opening 20, between the guide walls 18 and 19 downwards, around the guide wall 19 upwards, over the cylindrical hollow wall 16 and on the other side of the guide wall 18 again down to the trigger 12.
A hot water generator 23 designed as a heat exchanger is arranged above the combustion chamber 1. The bottom of the hot water tank 24 of the hot water generator 23 is formed by the upper end wall 25 of the water jacket 2. The hot water tank 24 is provided with a cleaning hole 27 closed by a cover 26. The cold consumption water enters the container 24 through an inlet connection 28, behind which there is a baffle 29, and is withdrawn from the same via an outlet connection 30 which is extended inward to a point 31 which is only slightly below the central, highest Point of the container 24 is where the water is warmest.
A helical, vertical-axis heating coil 32 is arranged in the container 24, the upper end of which is connected to the water jacket 2 by a vertical tube 32a. A riser pipe 33 coming from the superheater 16 protrudes with play into the vertical pipe 32a and opens into the pipe 32a near the upper end of the heating coil 32. The heating coil 32 is connected at the bottom by a vertically bent end 34 to the upper part of the water jacket 2, so that the hot water circulates in the coil 32 and in the pipes 32a and 33 in the direction of the arrows. The vertical tube 32a is also connected at the top to a connecting piece 35 which is used for connection to an expansion vessel.
The water jacket 2 and the hot water tank 24 are surrounded by thermal insulation 36 in the usual manner. A thermometer 37 shows the temperature of the hot water that is available in the container 24. The heating boiler described has the advantage over known heating boilers also provided with a hot water generator that it can be produced very economically, which is due to the very simple construction of its hot water generator.
In addition, because of the described arrangement of the superheater 16 and the water-cooled guide walls 18 and 19, its efficiency is very high, and it can be operated with any oil or solid fuel without any changes.
Another advantage of using a simple heating coil 33 in the hot water generator 23 is that this hot water generator 23, as a modification of the embodiment described, can also easily be built as a separate unit that is placed on the water jacket 2. This is particularly important if the consumption water is very corrosive, so that a container 24 made of iron and a heating coil made of iron, even if they are galvanized, would have too short a service life. In this case, the entire container 24, that is to say including the base, is made of a corrosion-resistant material, e.g. B. copper or plastic, produce or coat.
In the same way, the heating coil 32 with its vertical end 34 and the pipe 32a will then be made of corrosion-resistant material, in which case connections must of course be provided in order to connect the pipe end 34 and the pipe 32a to the water jacket 2.