CH381176A - Bremsvorrichtung für Webstühle - Google Patents

Bremsvorrichtung für Webstühle

Info

Publication number
CH381176A
CH381176A CH964860A CH964860A CH381176A CH 381176 A CH381176 A CH 381176A CH 964860 A CH964860 A CH 964860A CH 964860 A CH964860 A CH 964860A CH 381176 A CH381176 A CH 381176A
Authority
CH
Switzerland
Prior art keywords
brake
spring
clutch
lever
release lever
Prior art date
Application number
CH964860A
Other languages
English (en)
Inventor
Mueller Joachim
Original Assignee
Webstuhlbau Neugersdorf Veb
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Webstuhlbau Neugersdorf Veb filed Critical Webstuhlbau Neugersdorf Veb
Priority to CH964860A priority Critical patent/CH381176A/de
Publication of CH381176A publication Critical patent/CH381176A/de

Links

Classifications

    • DTEXTILES; PAPER
    • D03WEAVING
    • D03DWOVEN FABRICS; METHODS OF WEAVING; LOOMS
    • D03D51/00Driving, starting, or stopping arrangements; Automatic stop motions
    • D03D51/06Driving, starting, or stopping arrangements; Automatic stop motions using particular methods of stopping

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Looms (AREA)

Description


  Bremsvorrichtung für Webstühle    Die Erfindung     betrifft    eine Bremsvorrichtung für  Webstühle mit einem     Stehmittel        für    die Bremse, das  dieselbe     mittels        einer    sich am     Maschinengestell        ab-          stützenden.    Feder     schliesst,    wobei das     Stellmittel    aus  zwei mit einer Kupplung versehenen.

   Teilen besteht,  von denen der eine mit der Bremse, der andere hin  gegen mit dem     Ausrückhebel    sowie     mit    dem vom  Stecher betätigten     Abstellteil    in     Verbindung    steht, so  dass bei geschlossener Kupplung das gesamte Stell  mittel mittels des     Ausrückhebels,    bei durch den Ste  cher geöffneter Kupplung hingegen     allein    der     mit    der  Bremse verbundene Teil dem     Einfluss    der Feder  übergeben wird.  



  Bei den bekannten Vorrichtungen dieser Art dient  allein die Feder, die dem mit der Bremse verbun  denen Teil des     Stehmittels        zugeordnet    ist, dem An  zug der Bremse,     ganz    gleich, ob der     Einsatz    derselben  vom Stecher oder mittels des     Ausrückhebels    einge  leitet wird.

   Sofern der     Stecher    als Impulsgeber für  die Auslösung der Bremse in Betracht kommt, ist  eine schnellstmögliche     Stillsetzung    des     Webstuhles    er  wünscht, weshalb die Feder     ',äusserst        kräftig        sein:     muss, die aber     dann    auch bei der     Betätigung    der  Bremse mittels des     Ausrückhebels    eine     gleichermas-          sen    beschleunigte Stillsetzung des Stuhles bewerkstel  ligt.

   Durch diese Momentabstellung unterliegen alle       beteiligten    Maschinenteile     einer    übermässigen Bean  spruchung und     einem        entsprechend    grossen Ver  schleiss, der Webstuhl selbst obendrein einer starken       Erschütterung.     



  Zweck der Erfindung ist nun, diese Erscheinun  gen auf die vom     Stecher    veranlasste     Stillsetzung    des  Webstuhles zu beschränken, was durch die Anord  nung     einer    zweiten Feder erreicht wird, die zwischen  dem mit dem     Ausrückhebel    und dem     Abstellteil    ver  bundenen Teil einerseits und dem     mit    der Bremse  verbundenen Teil andererseits eingespannt ist und    beim Öffnen der Kupplung zusätzlich auf den mit der  Bremse verbundenen Teil einwirkt.  



  Bei geschlossener Kupplung ist diese zweite Fe  der totgelegt, so dass beim Auslösen. der Bremse .mit  tels des     Ausrückhebels    nur die .eigentliche     Brems-          Feder    wirksam     wird.    Hierdurch wird     dann    die Still  setzung des Webstuhles entsprechend verlängert, was  aber     keineswegs    nachteilig ist.  



  Ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegen  standes ist in der beigefügten Zeichnung veranschau  licht. Es zeigen       Fig.    1 die     Bremsvorrichtung    mit gekuppeltem       Stehmittel    für die Bremse und     mit    in der Einrück  stellung stehendem     Ausrückhebel    ;       Fig.    2 die durch den Stecher     veranlasste    Aus  lösung der Bremse bei in der     Einrückstellung    ver  bliebenem     Ausrückhebel,    und       Fig.    3 die Auslösung der Bremse     mittels    des Ans  rückhebels.  



  Das Band 1 der Bremse 2 ist mit dem einen. Ende  3 am Maschinengestell festgelegt, mit     dem    .anderen  Ende 4 dagegen an dem nach     untern        gerichteten    Arm  eines     Doppelhebels    5. An dem nach oben     zeigenden     Arm dieses     Doppelhebels    5 ist     eine        Stellstange    an  gelenkt, die aus zwei     Teilen    6, 7 besteht.

   Der Teil 6  ist axial verstellbar im     Maschinengestell    8     geführt,     zwischen dem und einem     Stellring    9     eine        vorteilhaft     in ihrer wirksamen. Länge     einstellbare        Druckfeder    10       eingespannt    ist. Diese     Feder    10 hat also das Bestre  ben, den Teil 6 in     Richtung    auf -die     Bremse    2 zu ver  stellen.

   Bei 11 steht der Teil 6 mit dem nach oben       gerichteten    Arm des     Doppelhebels    5 in     Verbindung,     so dass der Teil 6 dann     mittels    der Feder 10 das  Band 1     anzieht.    An dem der     Anlenkstelle    11 abge  kehrten Ende besitzt der Teil 6 einen nach oben ge  richteten Haken 12.     Einen    gleichen, aber nach unten  gerichteten Haken 13 weist das der Bremse 2 zuge-           kehrte    Ende des Teiles 7 auf.

   Mittels     einer    Koppel  14 ist der Teil 7 mit     einem    Hebel 15     verbunden,        der     sich auf der     Abstellwelle    16     ,befindet,        die    den     Abstell-          teil    17 trägt.     Letzterer        arbeitet    mit .dem Stecher 18  zusammen, der sich schwenkbar an der Wehlade 19  befindet.

       Tritt    der Stecher 18     in.    Tätigkeit-, so wird  der Teil 7 mit seinem Haken 13 aus dem Haken 12  des Teiles 6 gehoben und dadurch     letzterer    dem     Ein-          fluss    der Feder 10 freigegeben, was das Anziehen  des Bremsbandes 1 zur Folge hat     (Fig.    2). Das     Ver-          schwenken    des Teiles 7     erfolgt    dabei um .die     Gelenk-          stelle    20, die sich am unteren Arm eines     gestenfest          gelagerten        Doppelhebels    21 befindet.

   Der obere Arm  dieses Doppelhebels 21 steht     in    gelenkiger Verbin  dung mit dem bei 22 am     Maschinengestell    gelager  ten     Ausrückhebel    23. Beim Lauf des Webstuhles ist  die aus den Haken 12, 13     .bestehende    Kupplung der       Stellstange    6, 7 geschlossen und der     Ausrückhebel     23     befindet    sich in     der    in     Fig.    1 gezeigten Einrück  stellung.

   Spricht der Stecher 18 gemäss     Fig.    2 an, so  verbleibt der     Einrückhebel    23     in    dieser     Stellung,    der  Teil 7     nimmt    also an der Anziehung des Bremsban  des 1 nicht teil. Wird der     Ausrückhebel    23 zur Aus  lösung der Bremse 2 benutzt, so ist     ersterer        in        die     in     Fig.    3 gezeigte Stellung zu     verschwenken,    wobei  die Kupplung 12, 13 geschlossen ist, so dass jetzt  die gesamte Stange 6, 7 unter dem     Einfluss    der Feder  10 steht.  



  Auf der der Feder 10 abgewendeten Seite des  Maschinengestelles 8 ist auf dem     Teil    6 ein Klemm  teil 24 befestigt. Zwischen diesem und dem freien  Ende des Hakens 13 ist eine     vorteilhaft    ebenfalls in  ihrer wirksamen.     Länge        einstellbare    zweite Druck  feder 25     eingespannt.    - Bei geschlossener Kupplung  12, 13 ist diese zweite Feder 25 totgelegt, sie kann  sich dagegen     entspannen,    wenn die Kupplung 12,  13 durch den Stecher 18 aufgehoben ist.

   In     diesem     Falle unterstützt also die zweite Feder 25 die Feder  10, was eine beschleunigte Stillsetzung des Webstuh  les beim     Einsatz    des Stechers 18     nach    sich zieht.  Wird die Bremse 2     mittels    des     Ausrückhebels    23 aus  gelöst, so- ist die zweite Feder 25     unwirksam.     



  Der     Ausrückhebel    23 ist, um die     Stellstange    6, 7  bei laufendem Webstuhl dem     Einfluss    der Feder 10    zu entziehen, am     Maschinengestell    in der Einrück  stellung     festzulegen,    was in geläufiger Weise     erfolgt.     Beim Darstellungsbeispiel ist hierzu der     Ausrückhebel     23 mit einem Rastsegment 26 versehen,

   das mit  einem unter dem     Einfluss        einer    Zugfeder 27 stehen  den Rollenhebel 28     zusammenarbeitet.    Betätigt     wird     der     Rollenhebel    in an sich bekannter Weise vom       Kett-    und/oder     Schussfadenwächter.    Spricht ein sol  cher Wächter an, so wird der     Rollenhebel    28 nach  rechts gezogen, so dass die Rolle 29 die Rast des  Segmentes 26 freigibt, wodurch     bei    geschlossener  Kupplung 12, 13 die     Stellstange    6, 7 insgesamt dem       Einfluss    der Feder 10 überlassen wird,

   wie ebenfalls  aus der     Fig.    3 hervorgeht.  



  Die Feder 25 ist     vorteilhaft    so angeordnet,     dass     sie in der Wirkstellung ungefähr achsparallel zur Fe  der 10 steht, wie die     Fig.    2 zeigt.  



  Um nach einer durch den Stecher 18     veranlassten     Auslösung der Bremse 2 die Kupplung 12, 13 wieder  zu     schliessen,    ist der     Ausrückhebel    23 vorüber  gehend in die in     Fig.    3 .gezeigte     Ausrückstellung    zu  bringen.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH Bremsvorrichtung für Webstühle, mit einem Stell mittel für die Bremse, das dieselbe mittels einer sich am Maschinengestell abstützenden Feder schliesst, wobei das Stehmittel aus zwei mit einer Kupplung versehenen Teilen besteht, von denen der eine mit der Bremse, der andere hingegen mit dem Ausrück- hebel sowie mit dem vom Stecher betätigten Abstell- teil in Verbindung steht,
    so dass bei geschlossener Kupp lung das gesamte Stellmittel mittels des Ausrückhebels, bei durch den Stecher geöffneter Kupplung hingegen allein der mit der Bremse verbundene Teil dem Einfluss der Feder übergeben wird, gekennzeichnet durch eine zweite Feder (25), die zwischen dem mit dem Ausrückhebel (23) und dem Abstellteil (16) ver bundenen Teil (7) einerseits und dem mit der Bremse (2) verbundenen Teil (6)
    andererseits eingespannt ist und beim Öffnen der Kupplung (12, 13) zusätzlich auf den mit der Bremse (2) verbundenen Teil (6) einwirkt.
CH964860A 1960-08-26 1960-08-26 Bremsvorrichtung für Webstühle CH381176A (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
CH964860A CH381176A (de) 1960-08-26 1960-08-26 Bremsvorrichtung für Webstühle

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
CH964860A CH381176A (de) 1960-08-26 1960-08-26 Bremsvorrichtung für Webstühle

Publications (1)

Publication Number Publication Date
CH381176A true CH381176A (de) 1964-08-14

Family

ID=4354185

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
CH964860A CH381176A (de) 1960-08-26 1960-08-26 Bremsvorrichtung für Webstühle

Country Status (1)

Country Link
CH (1) CH381176A (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2428694A1 (fr) * 1978-06-13 1980-01-11 Sulzer Ag Dispositif de freinage de machine a tisser
EP0109998A1 (de) * 1982-12-02 1984-06-13 GebràœDer Sulzer Aktiengesellschaft Bremsvorrichtung für eine Webmaschine

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2428694A1 (fr) * 1978-06-13 1980-01-11 Sulzer Ag Dispositif de freinage de machine a tisser
EP0109998A1 (de) * 1982-12-02 1984-06-13 GebràœDer Sulzer Aktiengesellschaft Bremsvorrichtung für eine Webmaschine

Similar Documents

Publication Publication Date Title
CH381176A (de) Bremsvorrichtung für Webstühle
AT219518B (de) Bremsvorrichtung für Webstühle
DE2019412A1 (de) Vorrichtung zum Unterstuetzen der Pedalkraft bei Kraftfahrzeugkupplungen,insbesondere fuer schwere Fahrzeuge
DE576224C (de) Selbsttaetige Nachstellvorrichtung fuer Bandbremsen
DE664138C (de) Kupplungseinrichtung fuer mit einem Schlepper zu verbindende Anhaengegeraete
DE661029C (de) Vorrichtung zum voruebergehenden Lockern der Abzugsspannung der fertigen Ware beim UEberdecken an flachen Kulierwirkmaschinen
DE885379C (de) Kettenbaumbandbremse fuer Webstuehle
DE164100C (de)
DE415518C (de) Kettenspannvorrichtung fuer Webstuehle
DE1808792A1 (de) Schutzvorrichtung fuer Webstuehle
DE507111C (de) Vorrichtung zum Feststellen des Kartenzylinders bei Schaftmaschinen
DE763427C (de) Antriebsvorrichtung fuer selbsttaetige doppeltwirkende Bremsgestaengesteller
DE262407C (de)
DE3236584C2 (de) Einrichtung zum Aufhängen und Auslösen von Außenlasten an Flugzeugen
DE534901C (de) Einrichtung zum selbsttaetigen Abstellen der Ziehtrommeln von Drahtziehbaenken
DE263719C (de)
AT210838B (de) Mittelschußwächter
DE521213C (de) Selbsttaetige Schnellsenkvorrichtung fuer Stromabnehmer elektrisch betriebener Fahrzeuge
DE435756C (de) Bremseinrichtung an Hebezeugen
DE696447C (de) Zettelmaschine mit unmittelbar angetriebenem und abbremsbarem Kettenbaum
DE1960985C3 (de) Antriebsvorrichtung Mir die Förderwalze der Florkettfäden bei einer Frottierwebmaschine
DE645150C (de) Vorrichtung zum Fachbilden oder zum Herbeifuehren des Schuetzenwechsels an Webstuehlen
AT222591B (de) Einrichtung an einem Webstuhl mit feststellbarem, losem Webblatt
DE542842C (de) Sicherheitsvorrichtung gegen Schuetzenschlag fuer Revolverwebstuehle mit Losblatt
DE496134C (de) Fadenanfeuchtvorrichtung