CH373525A - Vorrichtung zum Giessen von Metallen - Google Patents

Vorrichtung zum Giessen von Metallen

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CH373525A
CH373525A CH8064059A CH8064059A CH373525A CH 373525 A CH373525 A CH 373525A CH 8064059 A CH8064059 A CH 8064059A CH 8064059 A CH8064059 A CH 8064059A CH 373525 A CH373525 A CH 373525A
Authority
CH
Switzerland
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pouring
casting
axis
channel
swivel joint
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Application number
CH8064059A
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English (en)
Inventor
Helmut Dipl Ing Kotthaus
Zinsmayer Adolf
Original Assignee
Alusuisse
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Publication date
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B22CASTING; POWDER METALLURGY
    • B22DCASTING OF METALS; CASTING OF OTHER SUBSTANCES BY THE SAME PROCESSES OR DEVICES
    • B22D41/00Casting melt-holding vessels, e.g. ladles, tundishes, cups or the like
    • B22D41/50Pouring-nozzles
    • B22D41/502Connection arrangements; Sealing means therefor
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B22CASTING; POWDER METALLURGY
    • B22DCASTING OF METALS; CASTING OF OTHER SUBSTANCES BY THE SAME PROCESSES OR DEVICES
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    • B22D41/50Pouring-nozzles

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Molds, Cores, And Manufacturing Methods Thereof (AREA)
  • Continuous Casting (AREA)

Description


  Vorrichtung zum Giessen von Metallen    Zum Giessen von Metallen, insbesondere zum       Stranggiessen,    werden Giessgefässe, z. B. Giessöfen  oder     Giesspfannen,    verwendet, die um eine durch die  Giessschnauze gehende Horizontalachse kippbar sind.  Von der Giessschnauze     fällt    das Metall in die Giess  rinne und fliesst in dieser zur Kokille. Beim Giessen  von Leichtmetallen ist es von entscheidender Bedeu  tung für die Qualität des Gusses, dass das flüssige  Metall in einer     turbulenzfreien    Strömung vom Giess  gefäss bis in die Kokille fliesst, damit keine     Oxydhäute     von der Oberfläche des Metallflusses mitgerissen wer  den und in die Schmelze gelangen.

   Der freie Fall des  Metallflusses von der Giessschnauze in die Giessrinne  sollte deshalb vermieden werden. Man hat aus diesem  Grunde schon vorgeschlagen, die Giessschnauze nach  unten zu krümmen und in die Schmelze in der Giess  rinne tauchen zu lassen (französische     Patentschrift     Nr. 901093). Dadurch wird wohl der freie Fall ver  mieden, nicht aber die Turbulenz der Strömung im  Bereich der gekrümmten Schnauze. Nach einem wei  teren Vorschlag wurde die Giessschnauze von um den  Schwerpunkt kippbaren Öfen gelenkig mit der Giess  rinne verbunden und die Kokille in der Höhe verstell  bar angeordnet, damit der Höhenunterschied zwischen  Giessschnauze und     Kokille    während dem Kippen kon  stant gehalten werden kann. Diese Lösung ist aber  auch nicht befriedigend.  



  Die vorliegende Erfindung betrifft nun eine Vor  richtung zum Giessen von Metallen, insbesondere zum       Stranggiessen,    aus Giessgefässen, die um eine durch die  Giessschnauze gehende horizontale Achse kippbar  sind. Erfindungsgemäss ist die Giessschnauze seitlich  so umgebogen, dass die Längsachse ihres äusseren um  gebogenen Teiles mit der horizontalen Kippachse zu  sammenfällt, und an die umgebogene Giessschnauze  ist eine ebenfalls seitlich abgebogene Giessrinne in    einem Drehgelenk mit der Kippachse als Drehachse  angeschlossen, so dass das     Metall    in einer S-Kurve,  deren Mittelteil in der Kippachse liegt, vom     Giessgefäss     in die Giessrinne fliesst.  



  Die Zeichnung zeigt ein Ausführungsbeispiel der  erfindungsgemässen Vorrichtung in einem Horizontal  schnitt durch den Teil eines Giessofens mit der Giess  schnauze.  



  Der Giessofen mit der eisernen Aussenwand 1 und  der Innenauskleidung 2 weist eine     Ausgangsöffnung    3  auf, an die aussen die Giessschnauze 4 anschliesst. Der  Ofen ist um die horizontale Achse 5, die durch die  Giessschnauze 4 geht, kippbar. Die Giessschnauze 4 ist  seitlich so umgebogen, dass die Längsachse ihres äusse  ren umgebogenen Teiles mit der Kippachse 5 zu  sammenfällt. Die Giessrinne 6 ist ebenfalls seitlich  abgebogen.

   Die abgebogenen Enden der Giessschnauze  4 und der Giessrinne 6 sind mit Flanschen 7 und 8  versehen, so dass sie in einem Drehgelenk aneinander  angeschlossen werden können, das durch einen ring  förmigen Ansatz 9 gegen seitliches Verschieben ge  sichert     ist.    Giessrinne und Giessschnauze     sind    üblicher  weise     offen,    das heisst im Querschnitt     halbkreisförmig,     während die Flansche 7 und 8 vorzugsweise kreis  förmig sind. Die Giessschnauze und der anstossende,  seitlich abgebogene Teil der Giessrinne können aber  auch aus einem geschlossenen Rohrstück bestehen.  



  Durch die     beschriebene    Vorrichtung wird der freie  Fall des Metallflusses um 90  in die Horizontale ge  dreht und das Metall fliesst statt in einer vertikalen  S-Kurve in einer     S-Kurve    mit horizontal liegendem  Mittelteil aus dem Ofen über die Giessrinne in die  Kokille; da diese Kurve praktisch in einer nur wenig  geneigten Ebene     liegt,    wird ein ruhiger,     laminarer          Metallfluss    erreicht. Es bildet sich ein geschlossener       Oxydschlauch    um den     Metallfluss,    von dem keine      Teile durch Turbulenz     weggerissen    werden und     in    das  Metall gelangen.

   Durch das gleichbleibende Metall  niveau vom Ofenbad bis zum Giessbecher ist der       Metallfluss    kaum noch wahrzunehmen. Beim Kippen  des Ofens dreht sich die Giessschnauze im Drehgelenk  um die Achse 5 bei feststehender Giessrinne 6.  



  Giessschnauze und     Giessrinne    bestehen vorzugs  weise aus Gusseisen     und    sind in bekannter Weise mit  einer Schlichte überzogen. Im Drehgelenk gleitet     Guss-          fläche    auf     Gussfläche.    Das Zwischenlegen einer beson  deren Dichtung ist nicht notwendig. Damit sich Giess  schnauze und Giessrinne nicht in     Richtung    der Achse  5 verschieben können, werden sie     vorteilhafterweise     durch eine Klammer 10 mit Schraube 11 zusammen  gepresst. Diese Klammer ist federnd ausgebildet, damit  sie Wärmeausdehnungen von Giessschnauze und Giess  rinne in Richtung der Achse 5 aufnehmen kann.  



  Vor     Beginn    des     Ausgiessens    ist es     zweckmässig,    die  Giessvorrichtung, die fest am Giessofen montiert ist,  mit einer Gasflamme aufzuheizen, damit ein Einfrie  ren der Schmelze bei Giessbeginn mit Sicherheit ver  mieden wird.  



  Es können auch zwei oder mehrere solche Giess  schnauzen mit zugehörigen Giessrinnen an     einem     Giessofen angebracht sein zur Bedienung von meh  reren     Stranggiessanlagen.    Sie müssen dann in bekann  ter Weise mit Stopfen oder     ähnlichen        Verschlussvor-          richtungen    versehen sein, damit jeder der Ausläufe für  sich nach Wahl freigegeben bzw. geschlossen werden  kann. Es     erübrigt    sich dann die Anordnung einer       Zwischengiessrinne.  

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH Vorrichtung zum Giessen von Metallen, insbeson dere zum Stranggiessen, aus Giessgefässen, die um eine durch die Giessschnauze gehende horizontale Achse kippbar sind, dadurch gekennzeichnet, dass die Giess schnauze (4) seitlich so umgebogen ist, dass die Längs achse ihres äusseren umgebogenen Teiles mit der hori zontalen Kippachse (5) zusammenfällt, und dass eine ebenfalls seitlich abgebogene Giessrinne (6) in einem Drehgelenk mit der Kippachse als Drehachse ange schlossen ist, so dass das Metall in einer S-Kurve, deren Mittelteil in der Kippachse liegt, vom Giessgefäss in die Giessrinne fliesst. UNTERANSPRÜCHE 1.
    Vorrichtung nach Patentanspruch, dadurch ge kennzeichnet, dass Giessschnauze und Giessrinne zur Bildung des Drehgelenkes mit je einem kreisförmigen Flansch (7, 8) und der eine Flansch mit einem äusseren ringförmigen Ansatz (9) versehen sind. 2. Vorrichtung nach Patentanspruch, dadurch ge kennzeichnet, dass Giessschnauze und Giessrinne durch eine Klammer (10) mit der Schraube (11) mit den Flanschen (7 und 8) im Drehgelenk aneinanderge- presst sind. 3. Vorrichtung nach Patentanspruch, dadurch ge kennzeichnet, dass sie mehrere seitlich abgebogene Giessschnauzen mit in einem Drehgelenk angeschlos sener Giessrinne aufweist und dass die entsprechenden Giessöffnungen verschliessbar sind.
CH8064059A 1959-11-16 1959-11-16 Vorrichtung zum Giessen von Metallen CH373525A (de)

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BE1013748A3 (fr) * 2000-10-11 2002-07-02 Ct Rech Metallurgiques Asbl Dispositif pour la coulee continue directe de l'acier.

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DE879149C (de) * 1941-04-13 1953-06-11 Brown Kippbarer Niederfrequenzinduktionsofen, insbesondere fuer Leichtmetalle

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DE1153135B (de) 1963-08-22

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