Fahrzeug mit tiefliegender Ladebrücke Die vorliegende Erfindung betrifft ein Fahrzeug mit tiefliegender Ladebrücke und einem Verstell mechanismus, um das hintere Ende der Ladebrücke bis auf den Boden abzusenken, insbesondere für den Transport von Kabelrollen, aber auch für viele an dere Güter oder für Container-Transport.
Das erfindungsgemässe Fahrzeug ist durch vier Winkelstücke gekennzeichnet, deren erste Schenkel je eine Radachse tragen, während ihre zweiten Schenkel über ein Stossdämpfungsglied mit einem Verstellgestänge verbunden sind, wobei mindestens ein Druckzylinder vorhanden ist; der bei seiner Betä tigung die vordere Radachse über das Dämpfungs- glied nach unten und die hintere Radachse über das Dämpfungsglied und das Verstellgestänge nach oben presst.
Im folgenden wird das in der Zeichnung darge stellte Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstan des beschrieben.
Es zeigen die Fig. 1 eine Seitenansicht; die Fig. 2 einen Teil der Draufsicht ; die Fig. 3 eine Seitenansicht in gesenkter Stellung der Ladebrücke, und die Fig. 4 den Kräfteplan der beim Abbremsen auftretenden Kräfte eines als Anhänger ausgebildeten Fahrzeuges für Kabelrollen.
Beim gezeichneten Beispiel handelt es sich um einen Dreiachsanhänger für grosse Nutzlasten wie Kabelrollen von 20 Tonnen. Am Chassis 1 sind auf jeder Längsseite der mit ihm starr verbundenen Lade brücke 2 zwei Winkelstücke 3 und 4 verschwenkbar gelagert.
Ihre am Chassis sitzenden Schwenkachsen sind mit 5 und 6 bezeichnet. Ihre gegeneinandergerich- teten Schenkel 3a und 4a tragen je eine zu den Schwenkachsen parallele Radachse 7 und 8, an wel- chen Radachsen die beiden auf jeder Längsseite vor gesehenen Hinterräder 9 und 10 befestigt sind. Die nach oben gerichteten Schenkel der Winkelstücke tragen die Schenkel verlängernde Blattfedern 3b. und 4b. Die freien Enden der Blattfedern sind miteinan der durch ein Verstellgestänge verbunden. Dieses besteht im wesentlichen aus einem Druckzylinder 11 und einem verschiebbaren Kolben 12 sowie der Druckleitung 13, die zu einer speziellen Druckpumpe führt.
Das Verstellgestänge ist durch eine mechanische automatische Kupplung 14, die in geschlossenem Zu stande den Kolben 12 gegenüber dem Zylinder 11 in der gezeichneten Lage festhält, blockierbar.
Soll der Anhänger gesenkt werden, so löst man zuerst die Kupplung 14 des Verstellgestänges und lässt dann das Druckmedium (das z. B. auch als Bremsflüssigkeit verwendet ist) aus dem Zylinder 11 durch die Leitung 13 in die Pumpe zurückströmen. Dadurch können sich beiderseits nach Fig. 3 die bei den Winkelstücke 3 und 4 verschwenken, so dass sich die Ladebrücke 2 wegen ihrem Eigengewicht mit ihrem hintern Ende auf den Boden absenkt.
Der Anhänger kann in gesenkter Stellung beladen werden. Mit Hilfe der Druckpumpe wird dann die Druckflüssigkeit in die beiden Zylinder 11 gefördert, so dass die Schenkel 3b und 4b jedes Winkelstück paares gegeneinandergezogen werden und sich die Winkelstücke 3 und 4 gegeneinander verschwenken und die Ladebrücke 2 sich vom Boden hebt, bis sie sich in der gezeichneten Stellung nach Fig. 1 be findet. Die Kupplung 14 schnappt automatisch ein und das Verstellgestänge ist mechanisch verriegelt. Nun ist das Fahrzeug fahrbereit.
Die gezeichnete und beschriebene Anordnung der Winkelstücke ergibt eine ausserordentlich gute Einzelachsabfederung mit Ausgleich der Hinterräder des Fahrzeuges und macht dasselbe geländegängig.
Ein weiterer Druckzylinder 15 ist einerseits am Chassis gelenkig angegliedert und anderseits durch den Kolben 16 gelenkig mit der Blattfeder 4b und dem Druckzylinder 11 des Verstellgestänges ver bunden. Über die Druckleitung 17 steht der Druck zylinder 15 direkt in Verbindung mit der Bremslage des Anhängers.
Das Bremsmedium kann Bremsflüssigkeit oder Druckluft sein. Der Druckzylinder 15 erfüllt zwei Funktionen.
Beim Senken oder Heben der Ladebrücke 2 wie beschrieben ist der Anhänger gebremst, d. h. der Druckzylinder 15 steht unter dem Druck der Brems anlage des Anhängers.
Das Bremsmedium drückt den Kolben 16 gegen die Blattfedern 4b und über die Winkelstücke 4 die vorderen Räder 10 nach unten und die hinteren Räder 9 nach oben und erhöht den Anpressungs- druck der Räder 10 gegenüber dem Boden. In die Leitung 17 ist ein Ablassventil eingeschaltet, um die Senkbewegung der Ladebrücke 2 verschieden stark dämpfen zu können.
Beim Heben der Ladebrücke 2 unterstützt der Zylinder 15 die Hebekräfte und verringert so die auf zubringende Arbeitsleistung des Druckzylinders 11. Muss während der Fahrt des Anhängers eine plötz liche Bremsung eingeleitet werden, was vom Zug fahrzeug aus über die entsprechenden Verbindungs leitungen erfolgt, so tritt tangential zu den Rädern 10 an der Fahrbahn die Bremskraft P entgegen der Fahrtrichtung auf. Die Kraft P greift am Hebelarm 4c an, überträgt sich über die Winkelstücke 4 auf die Blattfedern 4b und erzeugt dort die Kraft P10.
Diese Kraft P10 wird über die blockierten Verstell- gestänge auf die Blattfedern 3b übertragen und er höht so den Anpressungsdruck der hintern Räder 9 gegenüber der Fahrbahn und entlastet zugleich die Räder 10 vorne.
Zusätzlich greift eine Kraft P ebenfalls an den hintern Rädern 9 an und erhöht über den Hebelarm 3c den Anpressungsdruck dieser Räder gegen die Fahrbahn. Die daraus resultierende Kraft P9 ent lastet zusätzlich über das blockierte Verstellgestänge die vorderen Räder 10. Infolge dieses geringen An pressungsdruckes der vorderen Räder 10 kämen diese zum Gleiten und die notwendige Bremsver zögerung des Anhängers könnte nicht erreicht werden.
Der Druckzylinder 15 mit dem verschieb baren Kolben 16 verhindert dieses Kräftespiel durch die Kraft P16, die dadurch entsteht, dass der Ar beitsdruck in der Bremsanlage des Anhängers über die Leitung 17 in den Zylinder 15 geleitet wird und auf den Kolben 16 drückt und die Kraft P16 auslöst. Diese Kraft P16 hebt das vorbesprochene Kräfte spiel auf.
Vehicle with low-lying dock leveler The present invention relates to a vehicle with low-level dock leveler and an adjustment mechanism to lower the rear end of the dock leveler to the ground, especially for the transport of cable reels, but also for many other goods or for container transport.
The vehicle according to the invention is characterized by four angle pieces, the first legs of which each carry a wheel axle, while their second legs are connected to an adjustment linkage via a shock-absorbing member, with at least one pressure cylinder being present; which, when actuated, presses the front wheel axle downwards via the damping element and the rear wheel axle upwards via the damping element and the adjustment linkage.
In the following, the embodiment shown in the drawing Darge of the subject invention is described.
1 shows a side view; Fig. 2 is a part of the plan view; FIG. 3 shows a side view in the lowered position of the loading bridge, and FIG. 4 shows the force diagram of the forces that occur during braking of a vehicle designed as a trailer for cable reels.
The example shown is a three-axle trailer for large payloads such as cable reels of 20 tons. On the chassis 1, two angle pieces 3 and 4 are pivotably mounted on each longitudinal side of the loading bridge 2 rigidly connected to it.
Their pivot axes, which are seated on the chassis, are denoted by 5 and 6. Their oppositely directed legs 3a and 4a each carry a wheel axle 7 and 8 parallel to the pivot axles, to which wheel axles the two rear wheels 9 and 10 seen on each longitudinal side are attached. The upwardly directed legs of the angle pieces carry leaf springs 3b which extend the legs. and 4b. The free ends of the leaf springs are connected to one another by an adjustment linkage. This consists essentially of a pressure cylinder 11 and a displaceable piston 12 as well as the pressure line 13, which leads to a special pressure pump.
The adjustment linkage can be blocked by a mechanical automatic coupling 14 which, when closed, holds the piston 12 in relation to the cylinder 11 in the position shown.
If the trailer is to be lowered, the coupling 14 of the adjustment linkage is first released and the pressure medium (which is also used as brake fluid, for example) is then allowed to flow back from the cylinder 11 through the line 13 into the pump. As a result, the angles 3 and 4 can pivot on both sides according to FIG. 3, so that the loading bridge 2 lowers with its rear end on the ground because of its own weight.
The trailer can be loaded in the lowered position. With the help of the pressure pump, the pressure fluid is then pumped into the two cylinders 11, so that the legs 3b and 4b of each pair of angle pieces are pulled against each other and the angle pieces 3 and 4 pivot against each other and the loading bridge 2 is lifted from the ground until it is in the The position shown in FIG. 1 will be found. The coupling 14 automatically snaps into place and the adjustment linkage is mechanically locked. The vehicle is now ready to drive.
The drawn and described arrangement of the elbows results in an extremely good single axle suspension with compensation of the rear wheels of the vehicle and makes it all-terrain.
Another pressure cylinder 15 is articulated on the one hand on the chassis and on the other hand articulated ver by the piston 16 with the leaf spring 4b and the pressure cylinder 11 of the adjustment rod connected. Via the pressure line 17, the pressure cylinder 15 is directly connected to the braking position of the trailer.
The brake medium can be brake fluid or compressed air. The printing cylinder 15 fulfills two functions.
When lowering or raising the dock leveler 2 as described, the trailer is braked, i. H. the pressure cylinder 15 is under the pressure of the braking system of the trailer.
The braking medium presses the piston 16 against the leaf springs 4b and, via the angle pieces 4, the front wheels 10 downwards and the rear wheels 9 upwards and increases the contact pressure of the wheels 10 against the ground. A drain valve is switched on in line 17 in order to be able to dampen the lowering movement of loading bridge 2 to different degrees.
When lifting the loading bridge 2, the cylinder 15 supports the lifting forces and thus reduces the work to be performed by the pressure cylinder 11. If a sudden braking has to be initiated while the trailer is in motion, which takes place from the towing vehicle via the corresponding connection lines, it occurs tangentially to the wheels 10 on the road, the braking force P against the direction of travel. The force P acts on the lever arm 4c, is transmitted via the angle pieces 4 to the leaf springs 4b and there generates the force P10.
This force P10 is transmitted to the leaf springs 3b via the blocked adjusting rods and thus increases the contact pressure of the rear wheels 9 with respect to the roadway and at the same time relieves the front wheels 10.
In addition, a force P also acts on the rear wheels 9 and increases the contact pressure of these wheels against the roadway via the lever arm 3c. The resulting force P9 also relieves the front wheels 10 via the blocked adjustment linkage. As a result of this low pressure on the front wheels 10, these would slide and the necessary braking delay of the trailer could not be achieved.
The pressure cylinder 15 with the displaceable piston 16 prevents this play of forces through the force P16, which arises from the fact that the working pressure in the trailer's brake system is passed through the line 17 into the cylinder 15 and presses on the piston 16 and the force P16 triggers. This force P16 cancels the previously discussed force play.