CH371240A - Lichtdurchlässiger Körper - Google Patents

Lichtdurchlässiger Körper

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CH371240A
CH371240A CH6716858A CH6716858A CH371240A CH 371240 A CH371240 A CH 371240A CH 6716858 A CH6716858 A CH 6716858A CH 6716858 A CH6716858 A CH 6716858A CH 371240 A CH371240 A CH 371240A
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CH
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translucent
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CH6716858A
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Alfred Dipl Ing Hettich
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Eberspaecher J
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E04BUILDING
    • E04CSTRUCTURAL ELEMENTS; BUILDING MATERIALS
    • E04C2/00Building elements of relatively thin form for the construction of parts of buildings, e.g. sheet materials, slabs, or panels
    • E04C2/54Slab-like translucent elements
    • E04C2/543Hollow multi-walled panels with integrated webs

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Architecture (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Floor Finish (AREA)

Description


  Lichtdurchlässiger Körper    Gegenstand der     Erfindung    ist ein lichtdurchlässi  ger, plattenförmiger Körper bestehend mindestens  teilweise aus lichtdurchlässigem     Material,    z. B.     Sili-          katglas,        Kunststoffglas    und     dergleichen.     



  Es sind     lichtdurcfilässige,    plattenförmige Körper  aus     Silikatglas,    Drahtglas usw. bekannt, die für nor  male Verglasungen an     Gebäudeteilen,        Dächern    und  Seitenwandungen Verwendung finden.

   Diese Körper  haben begrenzte     Tragfähigkeit.    Bei Drahtglas beispiels  weise wirkt sich das in das Glas eingebettete Draht  gewebe nicht etwa wie bei einer     Armierung    von Beton  mit Eiseneinlagen in einer     Tragkrafterhöhung        aufs,    son  dern es schwächt den     tragenden        Glasquerschnitt    so,  dass eine     Drahtglastafel    gegenüber einer normalen  Rohglasscheibe bei     Biegungsversuchen        früher    zu  Bruch gehen wird. Das eingelegte Drahtgewebe hat  somit lediglich die Aufgabe, das Glas nach dem Bruch  zusammenzuhalten und vor dem Abstürzen zu  sichern.  



  Die bekannten Drahtglasscheiben sind aus den vor  genannten und aus anderen technischen Gründen  nicht zur     Aufnahme    von grösseren Nutzlasten in der       Lage.     



  Bei     lichtdurchlässigem        Kunststoffglas    ist die Haf  tung der Metalleinlage     wohl    besser wie bei     Drahtglas,          trotzdem        sind    die vorgenannten Erwägungen noch  von Bedeutung. Infolge der bei Kunststoff auftreten  den stärkeren     Durchbiegungen    ist die     Aufnahme    der  auftretenden     Biegungsbeanspruchungen    durch die  Rostbewehrung von besonderer Bedeutung.  



  Der     erfindungsgemässe    lichtdurchlässige Körper,  bestehend mindestens teilweise aus lichtdurchlässigem  Material, z. B.     Silikatglas,    Kunststoffglas und     der-          gleichen,    zeichnet sich dadurch aus, dass lichtdurch  lässiges Material bzw. das lichtdurchlässige Material  des Körpers mit einem Rost, vorzugsweise Metall  rost, vereinigt ist.    Der so     hergestellte    Körper - beliebiger Grösse   soll damit ein Bauelement     darstellen,    das auch grö  ssere     Belastungen    aufnahmen kann, beispielsweise her  vorgerufen durch Befahren, Begehen oder Aufbrin  gen von Nutzlast, z.

   B. dadurch, dass der Rost     ver-          windungs-    und/oder     biegungssteif    ist.     Vorzugsweise     ist das     lichtdurchlässige    Material an     diesem    tragen  den Element     verankert        und/öder        haftend        angeordnet.     



  Das lichtdurchlässige Material kann so auf oder       in    dem     Metallrost    angeordnet sein, dass es mit diesem  in Platten-, Block- oder     Folienform    zu einer Bauein  heit vereinigt ist. Auch ist das     Einfügen    von     einzelnen     Blöcken entsprechend der Grösse der zwischen den.  Metallstäben freibleibenden Felder     möglich.     



  Weiterhin ist es möglich, das Silikat- oder Kunst  stoffglas in zwei oder mehr Schichten     einzubringen,     und zwar so, dass     zwischen    den     einzelnen    Schichten       Hohlräume        entstehen.    Die     Schaffung    mehrerer Hohl  räume bzw. Kammern kann dadurch ermöglicht wer  den, dass die Roststäbe selbst     als    Wandungen zur Bil  dung von Kammern herangezogen werden.  



       Einige        Ausführungsbeispiele    des     Erfindungs-          gegenstandes    sind in den Zeichnungen schematisch       ,dargestellt    und beschrieben.  



       Fig.    1 ist eine     lichtdurchlässige        Platte    mit einem  Metallrost.  



       Fig.    2 ist eine     Kreuzungsstelle    -der Gitterstäbe mit       Verankerungsprofil'ierung    an den Oberkanten.  



       Fig.3    ist     eine    Kreuzungsstelle mit     aufgesetzten          Verankerungsmitteln,          Fig.    4 ein     Verankerungsmittel.     



       Fig.    5 ist ein     beiderseits    mit lichtdurchlässigen       Platten        versehener    Metallrost.  



       Fig.    6     stellt    einen gegossenen     lichtdurchlässigen    Kör  per mit konkaven     Sichtflächen    der     Einzelfelder    dar,  und           Fig.    7 ist ein gegossener lichtdurchlässiger Körper  mit Profilgitterstäben.  



       Fig.    1 zeigt einen Körper, bei dem eine Seite des  tragfähigen     und,\oder        verwindungssteifen    Metall- bzw.  Gitterrostes 1 mit einer Platte 2 aus lichtdurchlässi  gem Material belegt ist. Das lichtdurchlässige Mate  rial kann aus     Silikatglas    oder aber auch aus Kunst  stoffen, wie beispielsweise Polyesterharz und der  gleichen bestehen.  



       Fig.    2 zeigt eine     Befestigungsmöglichkeit    für die  lichtdurchlässigen Platten 2 an den Kreuzungspunk  ten     1b    der Gitterstäbe la, die     hier    aus einer entspre  chenden Profilierung der Oberkante der Metallrost  stäbe besteht und     einmal        als    Erhöhung mit Spitze und  zum anderen als Vertiefung vorliegt. Die lichtdurch  lässige Platte 2 wird mit diesem     Stabprofil    und damit  mit dem Metallrost verankert.

   Die Profilierung     kann     durch     herausgestanzte        Ausnehmungen    oder heraus  gebogene Teile     geschaffen    werden.  



  Nach     Fig.    3     sind    zur lösbaren     Verankerung    der  Platten 2 an den     Kreuzungspunkten    Aufnahmeschei  ben 3     eingesetzt,    .die wie     Fig.    4     veranschaulicht,    an  ,der Unterseite     mit        Schlitzen    3a zur     Aufnahme    der  Gitterstäbe la versehen sind. Die lichtdurchlässigen  Platten werden in diesem Falle an den durch Ein  pressen oder     sonstwie    mit den Gitterstäben la ver  bundenen Aufnahmescheiben 3 durch Kleben und       dergleichen        verbunden.     



  Eine weitere     Befestigungsmöglichkeit    für Silikat  glas besteht darin, dass     einzelne    Felder der Metall  roste mit einem sich verfestigenden     Kunststoff    und  dergleichen Bindemitteln ausgefüllt werden, der sich  dann mit den Platten verbindet. Die Verbindung zwi  schen dem     lichtdlurchlässigen    Material und. dem Git  terrost kann     beispielsweise    durch     Angiessen,    durch       Anpolymerisieren    oder durch sonst bekannte Verbin  dungsverfahren erwirkt werden.

   Ausserdem können  die     zusammenzufügenden    Teile auch nach Art von  Nut und Feder     ineinandergreifen,    wobei dieses     Inein          andergreifen    auf grössere Längen des     Metallrostes    er  folgt oder auf     einzelne    Punkte beschränkt     sein    kann;       im    letzteren Fall werden die     Kreuzungspunkte    als  Verbindungsstellen bevorzugt.  



       Fig.    5 stellt     einen.    lichtdurchlässigen Körper dar,  bei welchem beiderseits des Metallrostes 1 Platten 2  aus     lichtdurchsichtigem    Material angeordnet sind.  



       Fig.    6 und 7 zeigen     lichtdurchlässige        Körper,    bei  denen das     lichtdurchlässige    Material mit den Metall  rosten 1 bzw.     1c    zu einem Bauelement vereinigt ist.  Als     Vergussmasse        kommen        bekannte    Glasarten und  insbesondere auch     polymerisierende    Kunststoffe und  dergleichen in Frage.  



  Wie in     Fig.    7 verdeutlicht,     kann    die     Vergussmasse          mittels    an     .den    Gitterstäben vorgesehenen     Veranke-          rungsmittel,    wie hier z. B. durch     bestimmte    Gitter  stabprofile oder aber auch mittels Durchbrüchen usw.  gehalten werden.  



       Fig.    6 veranschaulicht eine besonders zweck  mässige     Aussenflächengestaltung    derartiger lichtdurch  lässiger Körper. Die Aussenfläche des in die Zwi-         schenräume    des Rostes eingegossenen Materials 2a  ist hier konkav nach innen gewölbt und auch die       Gitterroststäbe    la sind an ihrer Oberkante entspre  chend profiliert. Derartige Körper eignen sich ganz  besonders für Anwendungszwecke, bei denen die       Aussenflächen    einer stärkeren Reibungsbeanspru  chung ausgesetzt sind, wie sie z. B. beim Befahren  oder Begehen auftritt.  



  Werden     diese    Vertiefungen nach einer     oder    zwei       senkrecht        aufeinanderstehenden    Achsen     ausgerichtet,     so dass     Rillen    entstehen, so wird dadurch. erreicht, dass  die     Körper    leicht gereinigt werden können, was bei  einem gleichmässigen     Tiefersetzen    der     Silikat-    bzw.       Kunststoffmasse    gegenüber der Aussenkante der Rost  tragstäbe nicht möglich wäre.

   Ebenso kann durch die  vorstehende Massnahme in solchen     Fällen,    wo dies  notwendig ist, ein Wasserablauf     ermöglicht    werden,       falls    die Körperoberflächen selbst geneigt angeordnet  werden.  



  In Umkehrung dieser Gestaltung ist es natürlich  auch möglich, den einzelnen Gitterfeldern eine kon  vexe, also nach aussen gewölbte Form zu verleihen.  



  Durch     die    vorgenannten konvexen oder konkaven  Formgebungen werden ja nach Bedarf lichtlenkende  Wirkungen, z. B. Lichtverteilung, Ausrichtung     oder     Streuung in     unter    den verlegten Platten     befind'l'ich;:     Räume     erreicht.  

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH Lichtdurchlässiger plattenförmiger Körper, be stehend mindestens teilweise aus lichtdurchlässigem Material, dadurch gekennzeichnet, dass lichtdurchläs siges Material bzw. das lichtdurchlässige Material des Körpers mit einem Rost vereinigt ist. <B>UNTERANSPRÜCHE</B> 1. Körper nach Patentanspruch, dadurch gekenn zeichnet, dass der Rost aus Metall besteht. 2. Körper nach Patentanspruch, d adurch gekenn zeichnet, dass der Rost verwindungs- und:bder bie- gungssteif ist und mit dem Silikat- oder Kunststoff glas fest verbunden ist.
    3. Körper nach Unteranspruch 2, dadurch ge- kennzeichnet, dass das lichtdurchlässige Material min destens teilweise die Zwischenräume des Rostes aus füllt, wobei die durch das lichtdurchlässige Material gebildete Aussenfläche der Zwischenräume konkav nach innen oder konvex nach aussen gewölbt ist. 4. Körper nach Patentanspruch, dadurch gekenn zeichnet, dass das lichtdurchlässige Material nur an einzelnen Punkten mit dem Rost verbunden ist. 5.
    Körper nach Patentanspruch, dadurch gekenn zeichnet, dass die Aussenfläche des Silikat- oder Kunststoffglases innerhalb der Aussenkante der Rost stäbe liegt. 6. Körper nach Patentanspruch, dadurch gekenn zeichnet, dass vertiefte Stellen der Körperaussenseite so ausgebildet sind, d'ass sie @Wasserablaufrillen bilden. 7. Körper nach Patentanspruch, dadurch gekenn zeichnet, dass an den Roststäben Verankerungsrnittel für das Glas vorgesehen sind. B.
    Körper nach Unteranspruch 7, dadurch ge kennzeichnet, dass die Roststäbe Verformungen auf weisen als Verankerungsmittel für das Glas. 9. Körper nach Unteranspruch 8, dadurch ge kennzeichnet, dass die Verankerungsmittel an den Kreuzungspunkten der Roststäbe befestigt sind- und das Glas durch Klebstoffe mit diesen verbunden sind.
CH6716858A 1957-12-14 1958-12-09 Lichtdurchlässiger Körper CH371240A (de)

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CH6716858A CH371240A (de) 1957-12-14 1958-12-09 Lichtdurchlässiger Körper

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3538668A (en) * 1967-12-01 1970-11-10 Howard A Anderson Reinforced architectural shapes

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Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3538668A (en) * 1967-12-01 1970-11-10 Howard A Anderson Reinforced architectural shapes

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